Loch | Kinderschutz mit psychisch kranken Eltern | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 448 Seiten

Loch Kinderschutz mit psychisch kranken Eltern

Ethnografie im Jugendamt
2. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7799-4431-7
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Ethnografie im Jugendamt

E-Book, Deutsch, 448 Seiten

ISBN: 978-3-7799-4431-7
Verlag: Juventa Verlag GmbH
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Kinderschutzarbeit mit psychisch erkrankten Eltern bedeutet weitgehend die Zusammenarbeit mit Eltern, die am Wohl ihrer Kinder interessiert sind und dieses aufgrund ihrer psychischen Konstitution dennoch nicht ausreichend sichern können. Anhand von Fallbeispielen aus der Kinder- und Jugendhilfe wird aufgezeigt, wie gelingende Kinderschutzarbeit mit dieser Adressatengruppe aussehen kann. Kinderschutz mit psychisch erkrankten Eltern findet an der Schnittstelle von Kinder- und Jugendhilfe und Psychiatrie statt. Bisher hat diese AdressatInnengruppe wenig Aufmerksamkeit in der Fachöffentlichkeit erfahren, obschon diese Kinder ein erhöhtes Risiko tragen, bereits in den ersten Lebensjahren fremduntergebracht zu werden. Dieses Handlungsmuster ist derzeit symptomatisch, wie die ethnografische Erhebung von Kinderschutzfällen aus Deutschland und Österreich zeigt. Anhand von rekonstruierten Fallbeispielen wird dargestellt, wie Kinderschutzarbeit derzeit gestaltet wird und welche Entwicklungen und Förderungen notwendig sind, um auch für diese AdressatInnengruppe die Vereinbarkeit von Kinderschutz und gelingender Eltern-Kind-Beziehung zu ermöglichen.

Ulrike Loch, Jg. 1966, Dr. phil., ist Assoz. Professorin am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Abteilung für Sozial- und Integrationspädagogik der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
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1;Dank;6
2;Inhalt;8
3;I. Einleitung;12
4;II. Forschungsstand;20
4.1;1. Einleitung;20
4.2;2. Kinder psychisch erkrankter Eltern gelten als Risikogruppe;25
4.3;3. Die Resilienzforschung erweitert den Fokus hin zu familialen Schlüsselprozessen;28
4.4;4. Möglichkeiten und Grenzen der Resilienzorientierung;34
4.5;5. Zur Situation Kinder psychisch erkrankter Eltern aus der Kinderperspektive;50
4.6;6. Elternbefragung zur Situation ihrer Kinder;56
4.7;7. Parentifizierung in Eltern-Kind-Beziehungen;61
4.8;8. Psychische Gewalt und Vernachlässigung als Gefährdungspotenzial;67
5;III. Ethnografische Forschungim Kinderschutz;75
5.1;1. Ethnografie als Forschungsstrategie;75
5.2;2. Ethnografie als Forschungszugang im Handlungsfeld Kinderschutz;88
5.3;3. Forschungsgegenstand und Forschungsfragen;100
5.4;4. Forschungsfeld, Datenerhebung und Auswertung;107
6;IV. Professionelles Handeln im Kinderschutz – Fallrekonstruktionen;116
6.1;IV.1 Fall Florian Titzan;119
6.1.1;1. Fallskizze;119
6.1.2;2. Zur Datenbasis;123
6.1.3;3. Fallübernahme ohne Kooperation zwischen Erwachsenenpsychiatrie und Jugendhilfe;126
6.1.4;4. Erziehungsbeistandschaft als Folge interdisziplinären Missverstehens;130
6.1.5;5. Kollegiale Beratung: Frau Titzan solle sich entscheiden zwischen Kind und Ausbildung;134
6.1.6;6. Einschätzung des Kindeswohls entfällt;136
6.1.7;7. Von der Tagespflege zur Dauerpflege;137
6.1.8;8. Bedeutung der Diagnose Asperger-Autismus im Fallverlauf;154
6.1.9;9. Fachliche Einschätzung der Mutter-Kind-Beziehung – eine Herausforderung für die Soziale Arbeit;172
6.1.10;10. Gegenübertragung als professionelle Herausforderung;180
6.1.11;11. Diskussion professioneller Perspektiven und Handlungssetzungen;182
6.2;IV.2 Fall LilianMarek;206
6.2.1;1. Fallskizze;206
6.2.2;2. Zur Datenbasis;215
6.2.3;3. Betreuung durch die fallzuständige Fachkraft des Jugendamtes;216
6.2.4;4. Inobhutnahme als fachliche Reaktion auf eine sich verstetigende Gefährdungssituation;222
6.2.5;5. Falleinschätzung und Aushandeln der weiteren Hilfeform;232
6.2.6;6. Kindeswohlsicherung mit Fokus auf die Mutter;251
6.2.7;7. Fallentwicklung im Kontext der Mehrgenerationenfamilie;267
6.2.8;8. Arbeitsmarktintegration;274
6.2.9;9. Diskussion professioneller Perspektiven und Handlungssetzungen;281
6.3;IV.3 Fall Kim Jenko;312
6.3.1;1. Fallskizze;312
6.3.2;2. Exkurs zur organisationalen Veränderung von Fallbearbeitungen;318
6.3.3;3. Zur Datenbasis;320
6.3.4;4. Abklärung des Kindeswohls im Kontext transgenerationeller Traumatisierung;324
6.3.5;5. Etablierung eines Kinderschutzkonzeptes als professionelle Herausforderung;335
6.3.6;6. Kooperationen bei exkludierenden AdressatInnen-Interaktionen;344
6.3.7;7. Parentifizierende Eltern im Eltern-Fachkräfte-Gespräch;352
6.3.8;8. Diskussion professioneller Perspektiven und Handlungssetzungen;362
7;V. Ausgewählte Themen undSchlussfolgerungen;391
7.1;1. Familiale Problemkonstellationen und deren Auswirkungen auf die Kinder;393
7.2;2. Schwierigkeiten im Zugang zu Unterstützungen;398
7.3;3. Transgenerationelle Traumatisierung und Parentifizierung im Kontext psychischer Erkrankung;401
7.4;4. Mehrgenerationenperspektive;407
7.5;5. Kindbezogene Elternarbeit als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe;414
7.6;6. Psychiatrische Erkrankungen im Kontext traumatischer Erfahrungen der Eltern;417
7.7;7. Beobachtung von Eltern-Kind-Interaktionen als Element sozialpädagogischen Fallverstehens;421
7.8;8. Qualifikation der Fachkräfte;422
8;VI. Literatur;424
9;VII. Anhang;446



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