Louis | Blackstone Jackson | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 575 Seiten

Reihe: Blackstone Reihe

Louis Blackstone Jackson

Two Hearts - One Beat
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7546-6261-8
Verlag: tolino media
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Two Hearts - One Beat

E-Book, Deutsch, Band 3, 575 Seiten

Reihe: Blackstone Reihe

ISBN: 978-3-7546-6261-8
Verlag: tolino media
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Jackson Moore fällt es nicht leicht, anderen zu vertrauen. Doch hier in Blackstone hat er endlich wieder das Gefühl, durchatmen zu können. Gerade, als er sich wieder öffnet und sich in die Tätowiererin aus dem Nachbarort verliebt, holt ihn mit einem Schlag die Vergangenheit wieder ein. Doch Gefühle lassen sich nicht so einfach ignorieren, erst recht nicht, wenn man plötzlich mit einem Kind konfrontiert wird, das man nie haben wollte.

Sarina Louis wurde 1983 in Worms am Rhein geboren. Gemeinsam mit ihrem Mann, ihren zwei Kindern und ihren Eltern wohnt sie in einem Dreigenerationenhaus. Für Sarina gibt es nichts Besseres als durch ein Buch in eine andere Welt abzutauchen, die einen vom Alltag mal für ein paar Stunden herausholt.

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Prolog
    Two Hearts – One Beat     Jax     Zu Hause. Wann habe ich mich das letzte Mal zu Hause gefühlt? Ich weiß es nicht genau, denn diese Frage stelle ich mir des Öfteren. Und zwar genau seit meinem zwölften Lebensjahr, dem Zeitpunkt, als ich von heute auf morgen der Mann im Haus sein musste, da mein Vater uns viel zu früh verlassen hat. Mein persönlicher Held war plötzlich nicht mehr da, der Mann, der seine Frau vergöttert und uns Kinder von ganzem Herzen geliebt hat, und wenn ich Kinder sage, meine ich auch Kinder, denn er hat nie einen Unterschied zwischen Liz und mir gemacht. Für ihn gab es keinerlei Diskussionen, denn auch wenn er nicht der Erzeuger meiner Schwester war, so war er doch ihr Dad. Ich kann mich noch an den Tag erinnern, als ich total euphorisch wegen irgendeiner Sache von der Schule nach Hause kam, als wäre es gestern gewesen. Der Gesichtsausdruck von Mom und meiner Schwester hat sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt, als sie mich in der Tür empfangen haben. Seit diesem Tag hat sich alles verändert. Unzählige Male sind wir umgezogen und das Gefühl »Zu Hause zu sein« hat sich nie wieder so richtig bei mir eingestellt, bis … Ja, bis ich in diesen kleinen Ort namens Blackstone gezogen bin. Eigentlich habe ich die Stelle bei der kleinen Provinzzeitung nur angenommen, um in Lizzys Nähe zu sein, da ich irgendwie das Gefühl hatte, sie beschützen zu müssen, der große Bruder zu sein, obwohl ich doch der kleine bin. Im Endeffekt habe ich in dieser Hinsicht zwar versagt und wäre bei dieser Sache fast selbst draufgegangen, trotzdem hat sich schon nach kurzer Zeit hier etwas eingestellt, das ich schon einige Jahre nicht mehr empfunden habe. Ein Gefühl, von dem ich gedacht habe, dass ich es nie wieder genießen könnte. Scheiße noch mal, dieses kleine Nest in Virginia und die Leute, die hier wohnen, haben etwas geschafft, das ich für fast unmöglich hielt, denn die letzten Jahre, verbunden mit manchen Entscheidungen, die ich getroffen hatte, sind immer noch ein Teil von mir. Manchmal frage ich mich: Was wäre wenn? Aber die Vergangenheit kann ich nun mal nicht mehr ungeschehen machen … Doch plötzlich fühle ich mich, als würde ich wieder irgendwo dazugehören, als könnte sich tatsächlich wieder so etwas wie ein Gefühl von Zuhausesein in mir ausbreiten. Wer hätte gedacht, dass es neben meiner Mutter und meiner Schwester wieder Menschen geben könnte, die mir wichtig sind und für die ich durchs Feuer gehen würde? Aber die Leute hier machen es mir unglaublich leicht. Zu Hause … Ja, vielleicht gehöre ich hierher und kann fast wieder von mir behaupten, ich bin angekommen. Gedankenverloren sitze ich auf dem Sessel, der in meinem Schlafzimmer steht und lehne mich zurück. Wieso muss ich ausgerechnet heute an alles denken, was ich verloren habe? Wieso muss ich ausgerechnet heute an alles denken, was mir mal wichtig war? Mein Blick fällt auf den Gitarrenkoffer, der seit meinem Einzug unberührt neben meinem Schrank steht. Egal wie oft ich umgezogen bin und trotz allem, an was er mich erinnert, dieses Teil musste überall mit hin, auch wenn ich seit damals nie wieder einen Ton darauf gespielt habe. Ein kleines Lächeln legt sich auf meine Lippen, als ich an die Zeit zurückdenke. Im Hintergrund höre ich das Rauschen der Dusche, weil Rita sich noch bei mir fertig machen wollte, bevor wir zur Einweihungsfeier fahren. Und da das noch etwas dauern kann, stehe ich auf und gehe, ohne groß darüber nachzudenken zu meinem Schrank, um den Koffer umständlich mit einer Hand auf mein Bett zu legen. Meine Finger der linken Hand zittern leicht, als ich meine Akustikgitarre heraushole und mich wieder auf den Sessel setze. So als wäre es nicht sechs Jahre her und als würde ich keinen Gips tragen, versuche ich, so gut es geht, die Saiten zu stimmen, was gar nicht so einfach ist, da nur die Fingerspitzen herausschauen. Immer wieder muss ich eine Pause machen, da die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen noch echt heftig sind. Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis meine Hand wieder komplett einsatzbereit ist, wenn ich diesen Gips endlich los bin. Hauchzart streiche ich mit der linken Hand über den Korpus, während ich das Plektrum mit den Lippen festhalte. »Hab gar nicht gewusst, dass du spielst.« Mist, ich habe überhaupt nicht mitbekommen, dass Rita inzwischen neben mir steht. Nur mit einem T-Shirt von mir bekleidet setzt sie sich auf die Sessellehne und beugt sich zu mir herüber, weshalb ich grinsend das Plättchen aus meinem Mund nehme und meine Lippen auf ihre drücke. »Das letzte Mal ist schon ewig her«, sage ich ausweichend und will die Gitarre gerade wieder wegstellen, als Rita mir über den Arm streicht, weshalb ich auf halbem Weg innehalte. »Würdest du etwas für mich spielen? Bitte?« Einen kleinen Moment überlege ich, ob ich das kann. Bin ich wirklich schon in der Lage, über meinen Schatten zu springen, um endlich wieder das zu tun, was mir früher mal alles bedeutet hat? Bekomme ich das mit der ramponierten Hand überhaupt hin? Aber allein der Blick, den sie mir zuwirft, reicht aus, um mich zu überzeugen. Ich habe keine Ahnung, was diese Frau mit mir anstellt, aber sie ist mit ein Grund, warum ich mich so wohl hier fühle. Seit Wochen treffen wir uns inzwischen und genauso lange habe ich schon nichts mehr mit anderen am Laufen, was für mich echt ein Rekord ist. Bis jetzt gab es nur eine Frau, die das geschafft hat, doch … das ist Schnee von gestern. Es lohnt sich nicht, an der Vergangenheit festzuhalten, wenn die Zukunft direkt neben einem sitzt. »Komm her«, sage ich deshalb und ziehe sie mit dem Rücken zu mir auf meinen Schoß, um dann anschließend die Gitarre vor uns zu positionieren. Ritas Kichern stellt Dinge in meinem Inneren an, die sich einfach richtig anfühlen. Und wer weiß, vielleicht ist sie die Richtige, um das zu bekommen, was meine Eltern immer hatten: Eine perfekte Ehe. Das Einzige, was ich mir für mich absolut nicht vorstellen kann, sind Kinder, denn nachdem ich damals zu spät gekommen bin, um das Leben meines kleinen Neffen zu retten, ist ein Teil von mir daran kaputtgegangen. Ich könnte es niemals ertragen, mir Sorgen um ein Kind machen zu müssen oder es sogar zu verlieren wie meine Schwester. Bis heute ist mir nicht klar, wie sie darüber hinweggekommen ist. »Da ich mit meiner Hand nun mal nicht spielen kann, machen wir das zusammen, okay?« Ritas lange, schwarze Haare kitzeln mich, als sie sich halb zu mir herumdreht und mich mit großen braunen Augen ansieht. »Ich habe das aber noch nie gemacht.« »Es gibt für alles ein erstes Mal«, sage ich und drücke ihr gleichzeitig das Plektrum mit meinen Initialen in die Hand. »Komm, Kleines, es ist einfacher als es aussieht.« Okay, es stellt sich doch schwieriger heraus, als ich mir das gedacht habe, ihr mit einer Hand Gitarre spielen beibringen zu wollen, aber nach anfänglichen Schwierigkeiten, war es am Ende dann gar nicht so schlecht. Unser Lachen erfüllt immer noch den Raum, als Rita aufsteht und die Gitarre vorsichtig auf mein Bett legt, bevor sie langsam wieder auf mich zukommt. Während dem Laufen zieht sie das Shirt über den Kopf und schenkt mir ein verschmitztes Lächeln. Der Anblick, der sich mir bietet, als sie nur in einem Slip vor mir steht, raubt mir wieder einmal komplett den Atem. Diese Frau ist der absolute Wahnsinn. Niemals hätte ich für möglich gehalten, dass mich Tattoos so anmachen würden, aber Rita ist der lebende Beweis dafür. Na gut, ich war noch nie wählerisch, wenn es um Frauen ging, denn das Gefühl musste für den Moment einfach stimmen. Und dabei war es vollkommen unwichtig, ob die Herzdame meiner Wahl schwarz oder weiß war, dünn oder etwas mehr auf den Rippen hatte, blond oder brünett. Doch Rita ist die Erste, bei der mich die Kunst auf einem Körper anmacht. Sie ist zwar nicht übermäßig tätowiert, aber genau an den richtigen Stellen, um einen Mann in den Wahnsinn zu treiben. Doch da sie mit ihrem Vater zusammen das Tattoo-Studio Ink. for Life führt, wäre es komisch, wenn man auf ihrem Körper kein einziges finden würde. »Oh Baby, ich will dich«, hauche ich ihr ins Ohr, als sie sich auf meinen Schoß setzt und sich meinen Hals hinaufküsst. Mit meiner linken Hand drücke ich sie enger an mich, was mir ein Stöhnen von ihr einbringt. »Dir ist aber bewusst, dass wir dann zu spät zur Einweihungsfeier kommen? Und hattest du nicht gesagt, dass du den Heiratsantrag von Sam auf keinen Fall verpassen wolltest?« Da hat sie recht. Eigentlich hatte ich meinem besten Freund versprochen, ihn dabei zu unterstützen, wenn er meine Schwester fragen will, ob sie ihn heiratet. Aber es gibt nichts, was mich im Augenblick mehr interessieren könnte, als diese heiße Frau auf meinem Schoß, die gerade meinen Ständer trockenfickt. »Fuck, Rita! Du bist so heiß und wenn du nicht zusiehst, dass ich mich bald in dir versenken kann, dann werfe ich dich auf das Bett und besorge es dir die ganze Nacht. Und dann ist es mir scheißegal, was ich alles auf der Eröffnungsfeier verpasse.« Sie streicht mit ihren Fingern über meinen Bart und beugt sich ein Stück meinen Lippen entgegen, während sie weiterhin provozierend auf meinem Schoß hin und her wackelt. »Rita!«, warne ich sie, aber sie geht gar nicht weiter darauf ein, sondern presst nur ihre kleinen festen Brüste an mich und küsst mich anschließend um den Verstand. »Ich … kann dich … ganz gut leiden, weißt du das?«, bringe ich...



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