E-Book, Deutsch, Band Band 48, 417 Seiten, E-Book-Text
Lyssy Kausalität und Teleologie bei G. W. Leibniz
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-515-11351-9
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band Band 48, 417 Seiten, E-Book-Text
Reihe: Studia Leibnitiana – Sonderhefte.
ISBN: 978-3-515-11351-9
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Kausalität und Teleologie sind zentrale Begriffe in der Philosophie von G. W. Leibniz (1646–1716). Leibniz betont immer wieder, dass das Weltgeschehen zugleich kausal und final bestimmt ist. In epistemologischer Hinsicht bedeutet dies, dass jedes Ereignis sowohl aus seiner Ursache als auch aus seinem Zweck heraus erklärt werden kann. Für die Ontologie gilt, dass physische Ereignisse durch Wirkursachen bestimmt sind, die ihnen zugrundeliegenden Substanzen aber nach Perfektion streben und damit auf Ziele hin ausgerichtet sind. Leibniz entwickelt in diesem Zusammenhang ein komplexes philosophisches System, das diese scheinbar gegenläufigen Ideen integrieren soll und das eine Prinzipienlehre, eine komplexe Substanzontologie, eine Theorie dynamischer Kräfte und eine Organismuskonzeption umfasst. Anders ausgedrückt: Leibniz will die galileische Mechanik mit der aristotelischen Substanzenlehre und der christlichen Schöpfungslehre versöhnen. Ansgar Lyssy macht einen Vorschlag, wie diese metaphysische Synthese zu verstehen ist.
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Weitere Infos & Material
1;INHALTSVERZEICHNIS;6
2;VORWORT;10
3;BEMERKUNGEN ZU DEN QUELLEN, ÜBERSETZUNGEN UND ZUR ZITIERWEISE;12
4;EINLEITUNG;16
4.1;1. KAUSALITÄT UND TELEOLOGIE ALS PHILOSOPHISCHER PROBLEMKOMPLEX;16
4.2;2. ZU AUFBAU UND ZIEL DIESER UNTERSUCHUNG;27
4.3;3. LEIBNIZ IN SEINER TRADITION;35
5;TEIL I: GRUNDLEGENDE PRINZIPIEN;74
5.1;1. DER SATZ VOM GRUND;74
5.2;2. GOTT WILL NICHTS OHNE GRUND – DEUS NIHIL VULT SINE RATIONE;86
5.3;3. DER GRUND DER DINGE;94
5.4;4. NOTWENDIGE UND HINREICHENDE GRÜNDE;109
6;TEIL II: THEORIE DER REQUISITA;120
6.1;1. REQUISITA;120
6.2;2. PRAEDICATUM INEST SUBJECTO – BEWEISBARKEIT UND WAHRHEIT;153
7;TEIL III: EINFACHE SUBSTANZEN;172
7.1;1. GRUNDPROBLEME DER SUBSTANZENLEHRE BEI LEIBNIZ;172
7.2;2. DIE THEORIE DER EINFACHEN SUBSTANZEN;189
7.3;3. DIE GRENZEN DER MONADENLEHRE;226
8;TEIL IV: KRAFT UND MATERIE;234
8.1;1. EINIGE GRUNDPROBLEME DER BEWEGUNGSLEHRE;234
8.2;2. DIE GRUNDBEGRIFFE DER DYNAMIK;240
8.3;3. DIE MATERIEBEGRIFFE;271
9;TEIL V: SUBSTANZEN UND IHRE KÖRPER;286
9.1;1. DIE KÖRPERLICHE SUBSTANZ;286
9.2;2. DAS PROBLEM DER EINHEIT;297
9.3;3. KÖRPER UND SEELE;312
9.4;4. SUBSTANZIELLE AKTIVITÄT ALS GRUND TRANSITIVER KAUSALITÄT;324
9.5;5. DIE LEHRE VON DEN ZWEI REICHEN;327
9.6;6. SCHLUSSBEMERKUNG;333
10;TEIL VI: LEIBNIZ’ THEORIE DER ORGANISMEN;336
10.1;1. DER ORGANISMUS: ZWISCHEN EMPIRIE UND METAPHYSIK;336
10.2;2. ORGANISMEN: VON MENSCHEN, TIEREN UND ANDEREN MASCHINEN;343
10.3;3. DIE ERKLÄRUNGSKAPAZITÄT VON LEIBNIZ’ ORGANISMUSBEGRIFF;373
11;TEIL VII: FREIHEIT IN DER MONADENLEHRE;376
11.1;1. EINFÜHRUNG IN DEN PROBLEMKONTEXT;376
11.2;2. ÜBERBLICK ÜBER DEN FREIHEITSBEGRIFF BEI LEIBNIZ;382
11.3;3. FREIHEIT UND DETERMINATION;387
11.4;4. APPETITUS RATIONALIS: DIE FREIHEIT DES MENSCHEN;396
11.5;5. SCHLUSSBEMERKUNG;406
12;BIBLIOGRAPHIE;410
12.1;PRIMÄRTEXTAUSGABEN VON LEIBNIZ UND ÜBERSETZUNGEN;410
12.2;SEKUNDÄRLITERATUR ZU LEIBNIZ;411
12.3;SONSTIGE LITERATUR;417