MacAlister | Steamed - 30° West - 100° Liebe | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 336 Seiten

MacAlister Steamed - 30° West - 100° Liebe


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8025-8539-5
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 336 Seiten

ISBN: 978-3-8025-8539-5
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Kapitänin Octavia Pye fällt buchstäblich aus allen Wolken, als sie zwei merkwürdig gekleidete blinde Passagiere an Bord ihres Luftschiffs entdeckt. Den Computertechniker Jack Fletcher und seine Schwester hat es in Octavias Welt verschlagen, nachdem eines von Jacks nanomechanischen Experimenten schiefgegangen ist. Octavia will ihre ungebetenen Gäste so schnell wie möglich wieder los werden, obwohl sie für Jack schon bald tiefe Gefühle hegt. Da erfahren sie von einem geplanten Attentat, das einen Krieg auslösen könnte. Nur gemeinsam kann es ihnen gelingen, das Schlimmste zu verhindern ...

Katie MacAlister begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Sachbuch über Software. Da sie darin jedoch weder witzige Dialoge noch romantische Szenen unterbringen durfte, beschloss sie, von nun an nur noch Liebesromane zu schreiben. Seither sind zahlreiche Romane aus ihrer Feder erschienen, die regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten stürmen.

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1 Verfluchte Schwestern »Guten Morgen, Jack. Ist das ein Molekulardetektor in deiner Tasche oder freust du dich nur, mich zu sehen?« Die Stimme, die ertönte, als ich vorbeiging, war weiblich, sanft und erotisch wie die Sünde. Ich blieb stehen und grinste eine der beiden Frauen an, die hinter dem großen, nierenförmigen Empfangstisch standen, der die Eingangshalle des Nordic-Tech-Gebäudes zierte. »Morgen, Karin. Würde es gegen die Personalrichtlinien verstoßen, wenn ich dir sagen würde, wie gut mir dieses Oberteil gefällt?« Die rothaarige Empfangsdame kicherte und beugte sich vor, um mir einen besseren Einblick in ihren Ausschnitt zu gewähren. Sie hatte ein Top an, das sie freitags, wenn lässigere Kleidung erlaubt war, gerne trug. »Wahrscheinlich, aber ich verrate es keinem. Du kennst meine Grundsätze, Jack.« »Was in der Rezeption geschieht, bleibt auch in der Rezeption?«, fragte ich augenzwinkernd. Sie kicherte wieder. »Ganz schön frech. In Khaki siehst du übrigens zum Anbeißen aus. Ist das das neue Shirt der Airship Pirates?« »Ja. Ich habe sie gestern Abend in der Gießerei gesehen«, antwortete ich. Das war ein Lokal, in dem Gruppen auftraten, die sich ein wenig abseits des Mainstreams bewegten. Ich drehte mich, damit sie die Rückseite des Shirts bewundern konnte. »Oh, und ich hatte gehofft, du würdest mich mitnehmen.« Schmollend verzog sie die Lippen und beugte sich noch ein bisschen weiter vor. Sie ließ einen Finger über meinen Arm gleiten. »Wir hatten so viel Spaß, als wir das letzte Mal zusammen ausgegangen sind. Na ja, jedenfalls, bis mir schlecht wurde und ich nach Hause fahren musste, aber ich bin mir sicher, dass es wieder lustig werden könnte.« Sie schwieg, anscheinend um mir Gelegenheit zu geben, sie erneut einzuladen, aber die Erinnerung daran, wie sie völlig betrunken hinten in meinem Auto gelegen hatte – ganz zu schweigen davon, dass es mich ein Vermögen gekostet hatte, die Sitze zu reinigen und den Gestank aus dem Auto zu bekommen –, hielt mich davon ab, noch einmal eine Einladung auszusprechen. Es war jedoch nicht Jack Fletcher, den sie wollte. Es war der falsche Jack, der ihr gefiel, der fiktive Jack, dem irgendwie der Ruf eines wilden Casanovas anhing. Ich tat also, was von mir erwartet wurde, und beugte mich lüstern über ihr Dekolleté. »Du weißt doch, dass ich die Finger nicht von dir lassen könnte, wenn dein Freund nicht wäre.« »Ach der«, erwiderte sie affektiert und fuhr mit den Fingern über meine Hand. »Jerry ist auf jeden eifersüchtig.« »Als er mich das letzte Mal gesehen hat, hat er gedroht, mir den Kopf abzureißen und mir in den Hals zu spucken«, vertraute ich ihr in verschwörerischem Flüsterton an. »Ich glaube, das hat er ernst gemeint.« »Ich glaube dir nicht eine Minute, dass du Angst vor Jerry hast«, sagte sie kokett, blickte mich aber erfreut an. »Du doch nicht. Nicht der berühmte Jack Fletcher. Oh, Jack, das ist übrigens Minerva. Sie vertritt mich, wenn ich zwei Wochen Urlaub in Cancún mache.« Ein mädchenhaftes Gesicht mit großen, irgendwie leeren Augen schob sich in mein Gesichtsfeld. »Hi, Dr. Fletcher. Karin hat mir schon so viel von Ihnen erzählt.« »Glauben Sie ihr kein Wort«, warnte ich sie und zwinkerte auch ihr zu. Schließlich hatte ich einen Ruf zu verlieren. »Ich bezweifle, dass irgendwas davon wahr ist.« »Natürlich ist es wahr«, protestierte Karin. Sie schob sich ein bisschen weiter über die Theke, damit ihre Brust gegen meinen Arm drückte. »Jeder weiß doch, dass du ein Held bist! Du bist nur zu bescheiden, es zuzugeben.« Vielleicht hatte ich auch nur resigniert, weil die Leute so konsequent die Wahrheit ignorierten und lieber der viel attraktiveren, unterhaltsameren Legende anhingen, die vor ein paar Jahren ihren Anfang genommen hatte. »Karin sagte, Sie hätten in Kairo einen berüchtigten Ring von Industriespionen aufgespürt«, warf Minerva, atemlos vor Erregung, ein. Sie wollte sich ebenfalls über die Theke beugen, aber ein strenger Blick ihrer Freundin hielt sie davon ab. »Er hat sie nicht nur aufgespürt – er hat sie zu Brei geschlagen und geheime Pläne für die Regierung gerettet.« Minerva gab bewundernde Laute von sich und sah mich an wie einen Helden. Der Aufrichtigkeit halber korrigierte ich Karin. »Ich habe sie nicht aufgespürt, sondern bin zufällig auf die Leute gestoßen, die Geheiminformationen verkauft haben. Sie dachten, ich wäre ihnen auf den Fersen, aber in Wahrheit hatte ich mich nur verirrt, als ich zum Hotel zurück wollte, um meine Reisegruppe wiederzufinden. Ich war noch nicht einmal in Gefahr gewesen, weil Interpol sie die ganze Zeit überwacht hat und sich außerdem die Kairoer Polizei auf dem Basar versteckt hielt. Von einem gefährlichen Abenteuer kann also kaum die Rede sein.« »Und dann noch Alaska«, sagte Karin, die die langweilige Wahrheit ebenso hartnäckig ignorierte wie jeder andere, wenn ich zu erklären versuchte, was wirklich in Kairo passiert war. »Alaska?«, fragte Minerva. »Was war mit Alaska?« Karin wandte sich an ihre Freundin. »Das war einfach unglaublich. Es steht auf der Homepage von Greenpeace.« Innerlich stöhnend bereitete ich mich darauf vor, auch das richtig zu stellen. »Was ist denn da passiert?«, fragte Minerva fasziniert. »Ich war im Urlaub, habe geangelt, und das von mir gemietete Boot hatte einen Motorschaden. Ein Schiff mit Tierschützern hat mich an Bord genommen, und sie …« »Er hat einen Walfänger gekidnappt!«, unterbrach Karin mich triumphierend und strahlte mich an. »Ooohh!«, hauchte Minverva. »Ich habe noch nicht einmal zur Gruppe gehört«, sagte ich rasch. Warum wollte eigentlich nie jemand glauben, dass ich immer nur das Opfer widriger Umstände war? »Mein Motor sprang nicht mehr an, und die Greenpeace-Leute haben mich aufgenommen. Sie wollten gerade einen Walfänger angreifen. Es war reiner Zufall, dass ich zur gleichen Zeit auf dem Schiff war, und dieses Foto von mir, wo ich eine Pistole auf den Kapitän richte, war einfach total irreführend. Sie war ihm aus der Hand gefallen, und ich wollte sie ihm gerade zurückgeben, als ein Fotograf dieses Foto von uns …« »Du bist dafür ins Gefängnis gegangen, nicht wahr?«, fragte Karin. Sie drückte meinen Arm und blickte mich voller Mitgefühl an. »Drei Monate«, erwiderte ich resigniert. »So lange hat mein Anwalt gebraucht, um den Richter davon zu überzeugen, dass ich mit dem ganzen Walfang-Fiasko nichts zu tun hatte.« »Aber das Tollste war Mexiko«, sagte Karin zu Minerva. »Ich liebe aufregende Geschichten«, gestand Minerva und ergriff meinen anderen Arm. »Was ist da passiert? Das muss ich unbedingt wissen!« »Ach, du lieber Himmel, nicht Mexiko. Es lohnt sich nicht, darüber auch nur ein Wort zu verlieren …« »Jack war geschäftlich mit Mr Sawyer in Mexico City, und Mr Sawyer wurde von radikalen mexikanischen Antitechnologie-Fanatikern gekidnappt!«, erklärte Karin mit ernstem Gesicht. »Die Fanatiker wollten Mr Sawyer gerade auf einem Maya-Altar opfern, als Jack ihn gerettet hat! Er hat ihm das Leben gerettet!« »Mr Sawyer das Leben gerettet!«, keuchte Minerva. Dass jetzt auch noch ein Maya-Altar zu dem ganzen Blödsinn hinzukam, war mir zu viel. »Es gab keinen Altar«, sagte ich mit fester Stimme. »Mr Sawyer hat ihm ewige Dankbarkeit geschworen«, sagte Karin und nickte heftig. »Und eigentlich war es gar keine Gruppe radikaler Fanatiker, sondern zwei Arbeitslose, die Mr Sawyers Limousine mit der des Arbeitsministers verwechselt hatten.« »Er hat Jack einen Job auf Lebenszeit in seinem Unternehmen...


MacAlister, Katie
Katie MacAlister begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Sachbuch über Software. Da sie darin jedoch weder witzige Dialoge noch romantische Szenen unterbringen durfte, beschloss sie, von nun an nur noch Liebesromane zu schreiben. Seither sind zahlreiche Romane aus ihrer Feder erschienen, die regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten stürmen.

Katie MacAlister begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Sachbuch über Software. Da sie darin jedoch weder witzige Dialoge noch romantische Szenen unterbringen durfte, beschloss sie, von nun an nur noch Liebesromane zu schreiben. Seither sind zahlreiche Romane aus ihrer Feder erschienen, die regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten stürmen.



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