Maxen | Dead Souls: Die spicy Romantasy-Trilogie in einer E-Box! | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 1049 Seiten

Reihe: Dead Souls

Maxen Dead Souls: Die spicy Romantasy-Trilogie in einer E-Box!

Drei Teile der Spicy Rockstar-Romantasy zwischen untotem Badboy und rebellischem Badgirl
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-646-61171-7
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Drei Teile der Spicy Rockstar-Romantasy zwischen untotem Badboy und rebellischem Badgirl

E-Book, Deutsch, 1049 Seiten

Reihe: Dead Souls

ISBN: 978-3-646-61171-7
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



»Ich darf ihn nicht wiedersehen wollen. Ich darf mich nicht auf ihn einlassen. Ich darf nichts fühlen.«  Asher Campell ist leidenschaftlich, heiß und gefeierter Sänger der Rockband Dead Souls. Und leider ist seine Nummer das Einzige, was meine Schwester vor ihrem Verschwinden hinterlassen hat. Als ich ihn zur Rede stellen wollte, wurde ich stattdessen Zeugin eines Überfalls auf ihn. Danach konnte ich zusehen, wie sich die Wunden schlossen, die ihn eigentlich hätten umbringen sollen. Inzwischen kenne ich das Geheimnis dahinter: Asher Campbell ist ein Inmorti. Was bedeutet, dass er streng genommen tot ist. Trotzdem fühle ich mich unausweichlich zu ihm hingezogen - und verstricke mich immer tiefer in seine dunkle Welt. Ich hätte direkt bei unserer ersten Begegnung die Flucht ergreifen sollen. Doch jetzt ist es zu spät.  Diese düstere Enemies to Lovers Romantasy reißt ihre Leser*innen mit in einen übernatürlichen Krieg, finstere Familiengeheimnisse und eine verbotene Liebe. //Diese E-Box enthält alle Bände der mitreißenden Urban Romantasy-Trilogie von Izzy Maxen:  -- Band 1: Dead Souls Burning  -- Band 2: Dead Souls Falling  -- Band 3: Dead Souls Loving//

Izzy Maxen ist Autorin, Lektorin, Mama, Ehefrau, Freundin, Leseratte, Fastnachter, Shoppingqueen und ganz klar schokoladensüchtig. Sie wohnt mit ihren fünf Männern im hektischen Rhein-Main-Gebiet und freut sich über jede Minute, die sie Zeit für ihre Bücher findet. Darin spielt sie gern mit Klischees und gibt direkt zu, dass sie den Bad Boys echt verfallen ist.
Maxen Dead Souls: Die spicy Romantasy-Trilogie in einer E-Box! jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kapitel 2


Asher

Glühendes Feuer schießt durch mich hindurch. Meine Adern brennen, verbrennen, vor Schmerz schreie ich auf. Die Gefühle sind zu viel. Zu gut. Zu mächtig, als dass ich damit klarkäme.

Ich sinke auf die Knie, strecke die Arme von mir und schließe die Augen. Mein Herz hämmert in der Brust, zerreißt beinahe, weil das Selen das Blut zum Kochen bringt. Die Synapsen in meinem Hirn verglühen, meine Muskeln spannen sich an und ich spüre, wie ich hart werde. Fuck! Das hier ist der geilste Trip meines Lebens.

Tausende Fans brüllen mir ihre Begeisterung entgegen. Ich spüre Euphorie, Hysterie, Leidenschaft und Verlangen. Sie sind auf diesem Konzert, um uns zu feiern. Um mich singen zu hören, um zu sehen, wie ich alles gebe. Und dafür liebe ich sie.

Ein Schrei bricht aus mir heraus. Heiser und schrill und schmerzhaft. Er verhallt in dem Gebrüll aus tausenden Kehlen, das mich überrollt.

Die Ekstase ist mit das reinste Gefühl, das Menschen verspüren. Sie vergessen in diesem Moment alles um sich herum. Da ist nur noch dieses brennende Gefühl, das alles zum Erliegen bringt. Und das eine Energie in sich trägt, die jetzt ungefiltert in mich hineinfließt.

Nur dass nicht ein Mensch vor mir steht, sondern zwanzigtausend.

Keuchend reiße ich die Augen auf. Das Selen pulsiert durch meinen Körper und absorbiert die Gefühle der Menschen. Ich spüre die Kraft, die mich in Höhen katapultiert, in denen ich nie zuvor war.

Mein Herz rast, Blut rauscht in meinen Ohren.

Ich lebe. Und wie ich das tue.

Benommen stehe ich auf, suche in meinem Kopf nach Worten. Ich weiß, ich muss singen, doch da ist nichts mehr. Nur noch der heiße Rausch, der mich taumeln lässt.

»Asher!« Bonnies Brüllen lässt mich aufsehen. Meine Schwester starrt mich an. Mit ihrem Drumstick zeigt sie nach vorne. Zu den Zuschauern, die alle zu uns aufschauen.

Verfluchte Scheiße! Ich muss mich konzentrieren.

Zerschlagen fahre ich herum, ringe mühsam nach Luft. Stolpere nach vorne, weil es nach wie vor zu viel ist. Weil die Gedanken in meinem Kopf rasen, weil ich einfach nicht zur Ruhe komme. Das Konzert in der Qudos Bank Arena ist mit Abstand das größte, das wir bisher gespielt haben – und das macht sich deutlich bemerkbar.

Ich hole Luft. Kneife die Lider zusammen, bis ich Sterne sehe. Fange an zu singen. Wörter, Sätze, die sich in mein Gehirn gebrannt haben. Die von Gefühlen sprechen, die ich nicht habe, weil es nicht meine sind.

»Love burns through my heart,

tearing it into a thousand splinters,

emptiness remains.

The word of a stranger.«

Ein Abgrund tut sich vor mir auf, ich fühle die Musik durch mich hindurchgleiten. Spüre Romes Blick auf mir, der den Text mit einem harten Gitarrenriff unterbricht.

Das Rauschen in meinem Kopf schraubt sich höher und höher. Ich singe, werfe den Massen meine Seele entgegen, schreie meine Wut und mein Elend heraus und sie feiern mich dafür.

Ich sterbe für sie. Wieder und wieder. Suche in der Dunkelheit nach meinem Licht, nach der Flamme, die mich rettet und die es nicht mehr gibt.

Das Publikum grölt. Tausende heben die Hände, werden zu einer sich wiegenden Masse.

Ich sterbe für sie. Heute wie jeden Abend. Und sie haben keine Ahnung, wie dicht ich damit an der Wahrheit bin.

Doch Tote können nicht mehr sterben, oder?

Die Musik wird leiser. Bonnie trommelt einen letzten Beat, dann schreit sie auf und ich bin am Ende.

Schweiß überzieht meine Haut, ich fühle mich elend und gleichzeitig vibriert mein Körper vor Energie. Ein Blick zu Rome bestätigt mir, dass es meinem Bruder ähnlich geht. Nur dass ein teuflisches Grinsen auf seinen Lippen liegt, weil er das hier genießt. Für ihn ist es ein Festmahl, für mich ein Albtraum.

Die Bühne wird dunkel. Benebelt rapple ich mich auf, folge einem Ordner und falle fast die Treppe hinunter. Dann packt mich jemand an der Schulter und ich drehe mich um.

»Alles klar, Asher?« Bonnie mustert mich mit vor Schweiß glänzender Stirn. Ihr dunkler Mascara ist verlaufen, rinnt in schwarzen Linien über ihre Wange.

»Klar, ich brauch nur einen Moment.« Ich schüttle den Kopf, versuche klar zu werden, das heiße Pulsieren in den Griff zu bekommen, das immer noch durch meinen Körper peitscht. Ich muss Dampf ablassen, dringend. Und dafür gibt es nur zwei Möglichkeiten.

Jemand schiebt mich weiter, durch einen hell erleuchteten Flur in einen Raum hinein.

»Trink das!«, brummt Rome und drückt mir eine Flasche in die Hand.

Dankbar nehme ich einen ersten Schluck und lasse den brennenden Whiskey meine Kehle hinabrinnen. Anschließend leere ich die halbe Flasche in einem Zug. Hitze explodiert in meinem Magen, aber das hilft mir, mich zu fokussieren. Langsam lässt der Rausch nach und der Alkohol legt sich schwer über meine Gedanken – was eindeutig den vielen unterschiedlichen Emotionen vorzuziehen ist, die das Selen zum Brennen gebracht haben. Ich nehme einen weiteren Schluck, dann werfe ich die leere Flasche achtlos zu Boden.

Das war die eine Möglichkeit. Die zweite nimmt gerade Rome in Angriff.

Inzwischen hat er es sich auf einer weißen Couch bequem gemacht, den Kopf zurückgelegt, die Beine gespreizt. In der Hand hat er ebenfalls eine Flasche Schnaps, während vor ihm ein braunhaariges Mädchen kniet und seinen Schwanz lutscht. Ein Groupie für seine ganz persönlichen Bedürfnisse, das er vor allen anderen in die Garderobe geschafft hat.

Ein abfälliges Schnauben verlässt meinen Mund. Jeder von uns hat eine andere Art, Druck abzubauen. Aber ich will mich nicht beschweren, schließlich haben wir als Rockband eine einfache Art und Weise gefunden, Emotionen abzugreifen. Der Preis dafür besteht für mich aus dem, was gleich kommt.

Noch ist es ruhig im Backstage-Bereich, in wenigen Minuten wird das anders sein. Wenn Nick, unser Manager, Fans zu uns hereinlässt und wir alle wieder eine Rolle spielen müssen.

Seufzend schaue ich zu Bonnie, die weiter hinten im Raum vor einem Spiegel sitzt und über ihr Gesicht tupft. Ihr besorgter Blick findet meinen.

Ich ignoriere Romes Stöhnen und gehe zu ihr. Dabei greife ich nach einer weiteren Flasche Whiskey. Der Rausch ist nichts mehr als ein schwacher Nachhall, doch die nächste Stunde überlebe ich nicht mit klarem Kopf.

»Bist du okay?«, frage ich meine Schwester. Ihr Gesicht wird von einer neuen Schicht Puder bedeckt, ein goldener Schimmer liegt über ihren Augen.

Sie nickt. »Das war krass.«

»Das war zu viel. Wir müssen Nick sagen, dass wir so große Konzerte nicht mehr spielen. Nicht nur wegen der Masse an Menschen, sondern weil wir nicht zu bekannt werden dürfen. Du weißt, welches Risiko wir damit eingehen. Sie könnten uns finden.« Ich ziehe die Silben zu weit auseinander, ein erstes Zeichen, dass der Alkohol wirkt. Normalerweise braucht es deutlich mehr, bis mein Körper darauf reagiert, doch vielleicht war das heute insgesamt alles einfach zu viel des Guten.

»Ich weiß. Wir müssen mit ihm darüber sprechen. Allerdings nicht heute Abend.« Bonnie legt die Hand auf meinen Arm. »Du siehst nicht gut aus.«

Hinter uns werden Stimmen laut. Ich drehe mich um und beobachte, wie Rome das Mädchen von sich stößt und den Reißverschluss seiner Hose schließt. Gerade noch rechtzeitig, bevor Nick mit einer Horde Fans in die Umkleide strömt.

Mir wird übel.

Ich will hier weg. Will allein sein.

Nick besteht darauf, dass wir Kontakt zu unseren Fans halten und es gibt Abende, an denen genieße ich das. Da sitze ich neben Rome und wir ficken gemeinsam so viele Mädchen, bis mein Hirn wieder klar ist.

Aber heute nicht.

Ich fahre mir übers Gesicht und streiche meine schweißnassen Haare aus der Stirn. Anschließend wische ich meine Hand an der Jeans ab. »Schafft ihr das heute Abend ohne mich?«

Bonnie lehnt sich zurück, die Hände auf die Knie gestützt. Das weiße Top spannt über ihren Brüsten, um ihren Hals hängen mehrere goldene Ketten. Sie sieht gut aus, stelle ich fest, immer noch wie Anfang zwanzig. Ihre Haut schimmert in einem gesunden Bronzeton, ihre Lippen sind kirschrot. Auch ihre Augen haben wieder eine normale blaue Farbe angenommen. Sie wirkt verflucht unschuldig und jung, wie sie jetzt die Lider niederschlägt und einen Schmollmund zieht. Nur dass sie das nicht ist und niemand den Fehler machen sollte, sie zu unterschätzen.

»Nick wird dich umbringen.« Eine ungewohnte Ernsthaftigkeit schwingt in ihrer Stimme mit. Von ihrer üblichen Coolness ist nichts zu merken.

Das Gekreische hinter uns wird lauter. Schweiß bricht mir aus und erneut wische ich mit der Hand über meine Hose.

»Soll er doch. Wäre nicht das erste Mal.« Ich blecke die Zähne und nehme noch einen Schluck Alkohol. Dunkelheit zerrt an meinem Bewusstsein, ich bin auf dem besten Weg in einen Blackout.

Bonnie schürzt missbilligend die Lippen. »Hau ab. In dem Zustand bist du sowieso zu nichts mehr zu gebrauchen.«

Ich beuge mich vor und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. Dabei streift mein Arm wie zufällig ihren rechten Busen.

»Lass das.« Sie schlägt den Arm fort. »Uns könnte jemand sehen. Wir sind Geschwister, schon vergessen?«

Meine Lippen verziehen sich zu einem gefährlichen Lächeln, Verlangen pocht durch meinen Bauch. »Aber auch nur auf dem Papier.«

Sie stößt mich hart vor die Brust, sodass ich lachend zurückstolpere. Ich fange mich und steuere auf die Tür zu. »Pass auf Rome auf«, sage ich über die Schulter hinweg. »Nicht, dass er wieder die Kontrolle verliert.«

Ihre Antwort höre ich nicht mehr, denn...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.