May | Der Mir von Dschinnistan | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 32, 501 Seiten

Reihe: Karl Mays Gesammelte Werke

May Der Mir von Dschinnistan

Roman Ardistan und Dschinnistan (2. Band), Band 32 der Gesammelten Werke
veränderte Aufl
ISBN: 978-3-7802-1732-5
Verlag: Karl-May-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Roman Ardistan und Dschinnistan (2. Band), Band 32 der Gesammelten Werke

E-Book, Deutsch, Band 32, 501 Seiten

Reihe: Karl Mays Gesammelte Werke

ISBN: 978-3-7802-1732-5
Verlag: Karl-May-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



"In Ard, der Hauptstadt des Reichs der Machtmenschen, laufen alle Fäden zusammen, die im Band ""Ardistan"" geknüpft wurden. Nach der Läuterung in der ""Stadt der Toten"" fällt in den Vorgebirgen Dschinnistans die Entscheidung, die den Frieden bringen soll und den Weg weist zum Reich der Edelmenschen. Symbolisches Spätwerk Karl Mays. Erster Teil in Band 31."

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Weitere Infos & Material


1;INHALT;3
2;IN DEN MAUERN VON ARD;8
2.1;Der Mir von Ardistan;8
2.2;Verschwörung;64
2.3;Das Fest des Erlösers;95
2.4;Verrat;123
2.5;Nach der ‚Stadt der Toten‘;147
3;AM MAHA-LAMA-SEE;179
3.1;In der Einsamkeit;179
3.2;Die verlassene Stadt;205
3.3;Träume;252
3.4;Im Totenreich;276
3.5;Der Freiheit entgegen;312
4;DIE SCHLACHT AM BERGE GOTTES;334
4.1;Die ‚Dschemmah der Lebenden‘;334
4.2;Auf zum Kampf!;383
4.3;Am Dschebel Allah;414
4.4;Nach der Grenze empor;451
4.5;Der Schwur von Dschinnistan;473
5;Verzeichnis der arabischen (Symbol-)Wörter;499

IN DEN MAUERN VON ARD
Der Mir von Ardistan
Verschwörung
Das Fest des Erlösers
Verrat
Nach der 'Stadt der Toten'

AM MAHA-LAMA-SEE
In der Einsamkeit
Die verlassene Stadt
Träume
Im Totenreich
Der Freiheit entgegen

DIE SCHLACHT AM BERGE GOTTES
Die 'Dschemmah der Lebenden'
Auf zum Kampf!
Am Dschebel Allah
Nach der Grenze empor
Der Schwur von Dschinnistan


Träume (S. 251-252)

Im Laufe des Nachmittags kamen wir durch die Wohnräume der Beamten, wo wir auf die Beweise glücklichsten Familienlebens stießen, durch zahlreiche Arbeitssäle, in denen alle Handwerke, die es damals gab, vertreten waren, durch Kunsträume, in denen man gezeichnet, gemalt, gemeißelt und musiziert hatte. Wir fanden Krankenstuben, die selbst heute noch einen gar nicht üblen Eindruck machten. An diese schlossen sich sehr weite, ober- und unterirdische Säle an, in denen sich die Begräbnisstellen befanden, die ich an einem andern Ort ausführlich beschreiben werde.

Den Beschluss des heutigen Tages bildete gegen Abend die Besichtigung des Tempels, der einen sehr großen Eindruck auf uns machte, und zwar infolge seiner absoluten, nachhilfelosen Einfachheit. Er bildete das Innere des höchsten und kompaktesten Berges der ganzen Runde und war in Form eines Kreiskegels, also eines Zuckerhuts, ganz aus dem Fels gehauen.

Auf seiner Grundfläche, also auf dem eigentlichen Fußboden, befand sich kein einziger Sitz; er war überhaupt nicht zur Aufnahme des Publikums, oder sagen wir, der Gemeinde, der Gläubigen bestimmt. Hierzu war vielmehr eine Einrichtung vorhanden, die sich in Form einer ununterbrochenen, immerwährend rundum laufenden Spirallinie von unten bis hinauf zur höchsten Spitze zog.

Diese Spirallinie war aus lauter Sitzen zusammengesetzt, die eine nicht waagerecht liegende, sondern nach und nach ansteigende Empore bildeten und zum Schutz mit einer starken Balustrade versehen waren. Vor jedem Sitz war in dieser Balustrade ein rundes Loch angebracht, das die Bestimmung hatte, ein Licht aufzunehmen. Diese Löcher zählten nach vielen Hunderten und in jedem steckte ein ganzes Licht, das noch niemals angebrannt worden war.

Das gab den Anschein, als ob in ungemessener, alter Zeit einmal ein Gottesdienst vorbereitet worden sei, der aber nicht abgehalten werden konnte, worauf der Tempel für immer verlassen werden musste. Ganz unten auf der Grundfläche, da, wo die Spirale begann, stand eine kleine, sehr einfache Kanzel, jedenfalls für den Priester bestimmt. Als ich sie sah, kam mir die Frage, welche akustische Wirkung es wohl gehabt habe, wenn er seine Stimme zu der leuchtenden Spirale über sich erhob. Hierbei nehme ich die Gelegenheit, einige Worte über die Beleuchtung aller dieser am Maha-Lama-See vorhandenen Räumlichkeiten zu sagen.


Karl May (1842-1912) ist mit einer Auflage von 100 Mio. Exemplaren - davon allein 80 Mio. aus dem Karl-May-Verlag (inkl. Lizenzen) - der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache! Seine Werke wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Die fremdsprachige Auflage weltweit wird auf weitere 100 Mio. Bände geschätzt.



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