May | Die Juweleninsel | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 46, 503 Seiten

Reihe: Karl Mays Gesammelte Werke

May Die Juweleninsel

Roman, Band 46 der Gesammelten Werke
veränderte Aufl
ISBN: 978-3-7802-1746-2
Verlag: Karl-May-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Roman, Band 46 der Gesammelten Werke

E-Book, Deutsch, Band 46, 503 Seiten

Reihe: Karl Mays Gesammelte Werke

ISBN: 978-3-7802-1746-2
Verlag: Karl-May-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



"Zehn Jahre sind seit den Ereignissen aus ""Zepter und Hammer"" vergangen. Die Angehörigen eines Verschollenen erhalten durch sein Tagebuch Kunde von der Vernichtung eines indischen Fürstenhofs und vom Schatz des Maharadscha, der auf eine einsame Insel gerettet wurde. Erster Teil in Band 45."

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Weitere Infos & Material


1;INHALT;4
2;1. Der ,tolle Graf ‘;6
3;2. Ein sauberes Kleeblatt;33
4;3. Gerds Meisterstück;57
5;4. Ein seltsamer Fund;80
6;5. Das Tagebuch des Verschollenen;91
7;6. Das Tagebuch des Verschollenen;179
8;7. Der ,Tiger‘;254
9;8. Der Texasfred;290
10;9. In den Wigwams der Komantschen;312
11;10. In San Francisco;334
12;11. Der Schatz des Maharadschas;356
13;12. Auf Schloss Helbigsdorf;400
14;13. Ein gräflicher Brandstifter;427
15;14. Lilgas Tod;461
16;15. Gottes Mühlen;469

Der 'tolle Graf '
Ein sauberes Kleeblatt
Gerds Meisterstück
Ein seltsamer Fund
Das Tagebuch des Verschollenen: Erster Teil
Das Tagebuch des Verschollenen: Zweiter Teil
Der 'Tiger'
Der Texasfred
In den Wigwams der Komantschen
In San Francisco
Der Schatz des Maharadscha
Auf Schloss Helbigsdorf
Ein gräflicher Brandstifter
Lilgas Tod
Gottes Mühlen


"11. Der Schatz des Maharadschas (S. 356-357)

Ein heiterer, wolkenloser Himmel breitete sich über die See und den niedrigen Strand aus, auf dem vor einer Blockhütte mehrere Männer saßen, die ihrer Kleidung nach dem Seemannsberuf angehörten; sie hatten ein Feuer angezündet, an dem sie sich ihr Mittagsmahl bereiteten. Draußen vor der Brandung, die ihre schäumenden Wogen an den Klippenrand warf, von dem der Strand eingefasst war, lag das Fahrzeug, das sie hierher gebracht hatte, vor Anker: eine Brigg, deren scharf auf den Kiel gebauter Rumpf einen guten Segler verriet.

Das Langboot, das die Männer verwendet hatten, lag halb am Strand, halb im Wasser, das im Gegensatz zu der vor den Klippen tosenden Brandung so unbewegt war, als habe es noch nie einen Sturm gegeben, der es bis in den tiefsten Grund aufgewühlt hätte. In der Unterhaltung der Leute am Strand war eine Pause eingetreten. Den Gegenstand des Gesprächs schien die Blockhütte gebildet zu haben, denn ihre Augen waren mit dem Ausdruck einer mit einer gewissen Scheu gemischten Neugier auf den einfachen Bau gerichtet, der den Eindruck machte, als ob er noch vor nicht allzu langer Zeit bewohnt gewesen sei.

„Damn!“, unterbrach schließlich einer, dessen Jacke den Steuermann verriet, das eingetretene Schweigen. „Ich will auf der Stelle geteert und gefedert sein, wenn das nicht die merkwürdigste Geschichte ist, die mir jemals untergekommen ist. Was meint Ihr, Käpt’n?“ Der Angeredete, dem der Yankee auf hundert Schritt anzumerken war, gab zur Antwort: „Well, mir kommt die Sache auch sonderbar genug vor, aber ich mische mich nicht darein.

Der Master bezahlt gut und alles Übrige geht uns nichts an.“ „Richtig, Käpt’n! Aber meiner Mutter Sohn hätte doch gar zu gern gewusst, was das alles zu bedeuten hat. Ich kann mir nicht denken, dass dieser Mister Méricourt unsere Brigg gemietet hat, nur um in diesen verdammten Gewässern spazieren zu fahren, in denen man sich vorkommt wie ein Hering, der sich verirrt hat und nicht mehr zu seinen Kameraden zurückfindet.“ „Spazierenfahren? Fällt ihm gar nicht ein.

Er hat Euch doch ebenso wie mir erklärt, dass er ein Botaniker sei, der mit seinem Diener, dem Malaien, einige Zeit auf dieser Insel gelebt hat und nun hierher zurückgekehrt sei, um seine Sammlung in Sicherheit zu bringen.“ „Und das glaubt Ihr, Käpt’n?“, meinte zweifelnd der Steuermann.

„Dann hätte er aber doch keinen Grund, so geheimnisvoll zu tun. Welcher vernünftige Mensch, selbst wenn er Botaniker ist, wie Ihr sagt, wird seine Sachen, um die sich nicht einmal eine armselige Krabbe kümmern würde, so weit von seiner Wohnung unterbringen! Nein, da steckt etwas anderes dahinter.“ „Nun, was?“ „Ja, das weiß ich allerdings auch nicht. Jedenfalls glaube ich kein Wort von dem Botaniker und seinem Diener. Wisst Ihr, Käpt’n, was wir in der Hütte gefunden haben?“ „Lasst mich nicht erst lange raten, sondern rückt gleich mit Eurer Weisheit heraus! Ihr wisst doch, dass ich anderes zu tun hatte, als mich um das Innere einer armseligen Hütte zu kümmern.“ „Wir zogen aus einer Kiste verschiedene Kleidungsstücke, die nur von einem Frauenzimmer herrühren können.“


Karl May (1842-1912) ist mit einer Auflage von 100 Mio. Exemplaren - davon allein 80 Mio. aus dem Karl-May-Verlag (inkl. Lizenzen) - der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache! Seine Werke wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Die fremdsprachige Auflage weltweit wird auf weitere 100 Mio. Bände geschätzt.



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