Meinhof / Reisigl / Warnke | Diskurslinguistik im Spannungsfeld von Deskription und Kritik | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 432 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Diskursmuster / Discourse Patterns

Meinhof / Reisigl / Warnke Diskurslinguistik im Spannungsfeld von Deskription und Kritik


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-05-006104-7
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1, 432 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Diskursmuster / Discourse Patterns

ISBN: 978-3-05-006104-7
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Diskursanalytische Arbeiten gehören in jüngerer Zeit zu den wichtigsten Impulsen in der gesellschafts- und wissensorientierten Linguistik. Der Diskurs als transtextuelle Einheit des Sprachsystems und/oder des Sprachgebrauchs ist ein integratives Konzept in zahlreichen neueren sprachwissenschaftlichen Untersuchungen. Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze, die etwa als semantisch-kognitive, pragmatische oder gesellschaftsbezogene Diskurslinguistik begründet sind. Zwei Ausprägungen der Diskurslinguistik werden häufig gegenübergestellt: kritische und deskriptive Diskursanalyse. Geht es den deskriptiven Ansätzen zumeist um eine Rekonstruktion mentalitätsgeschichtlicher Bedeutungen und die Freilegung gesellschaftsrelevanter Themen in öffentlichen Debatten, so analysieren kritische Arbeiten den historisch veränderlichen Zusammenhang von Sprache und Macht mit Blick auf hegemoniale und antihegemoniale Positionierungen im Diskurs. Der Band hinterfragt die Betonung des Gegensatzes zwischen deskriptiven und kritischen Ansätzen in der Diskurslinguistik - zumal in Anbetracht der wirklichkeitskonstituierenden Funktion von Sprache, die für beide Zugänge zentral ist -, und reflektiert Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zwischen so genannter deskriptiver und kritischer Diskursanalyse. Die Pole von Deskription und Kritik werden dabei im Spannungsfeld aktueller diskurslinguistischer Diskussionen dargestellt. Eine Entgegensetzung von deskriptiver und kritischer Diskurslinguistik erweist sich als wenig sachbezogen, vielmehr als strategisch motiviert. Es handelt sich um theoretisch oder politisch-programmatisch postulierte Differenzen, die mit dem Pluralismus diskurslinguistischer Theorien, Methoden und Anwendungen kontrastieren, der de facto eher Mischformen von Deskription und Kritik hervorbringt. Zu den Zielen des Bandes gehört es, diese Polarisierung kritisch zu beschreiben und - wo möglich - aufzulösen.

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Zielgruppe


Das Buch richtet sich an Sprachwissenschaftler, Sprachphilosophen, Literaturwissenschaftler und Kulturwissenschaftler



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