Melter / Mecheril | Rassismuskritik | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 318 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 467 g

Reihe: Politik und Bildung

Melter / Mecheril Rassismuskritik

Band 1: Rassismustheorie und -forschung
2. Auflage 2011
ISBN: 978-3-7344-1261-5
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Band 1: Rassismustheorie und -forschung

E-Book, Deutsch, 318 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 467 g

Reihe: Politik und Bildung

ISBN: 978-3-7344-1261-5
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Rassismusforschung ist im deutschsprachigen Raum eine eher junge, gleichwohl expandierende Forschungsrichtung. Das vorliegende Buch liefert erstmalig eine Bestandsaufnahme aktueller rassismuskritischer Forschungsperspektiven und Theorieansätze. Leser*innen finden im ersten Band historische, empirische und theoretisch-systematische Überblicke und Vertiefungen über unterschiedliche Formen von Rassismus, darunter auch Beiträge zur Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus in Deutschland und zu antimuslimischem sowie gegen Roma und Sinti gerichtetem Rassismus. Zudem werden, neben methodischen Fragen der Rassismusforschung, ausgewählte Diskurse und Studien zu Rassismus und Rassismuserfahrungen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (u.a. Schule, Jugendhilfe, Polizei) vorgestellt.

Paul Mecheril, Dr. phil., Univ.-Professor für Interkulturelles Lernen und Sozialer Wandel an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck. Studium der Psychologie in Trier, Bielefeld, Wien und Münster. Lehr- und Forschungsschwerpunkte u.a.: Interkulturelle Erziehungswissenschaft, Migrationsforschung, Cultural Studies. Letzte Buchveröffentlichungen: Politik der Unreinheit (2003); Prekäre Verhältnisse (2003); Einführung in die Migrationspädagogik (2004); Die Macht der Sprachen (2006; hg. mit Thomas Quehl); Cultural Studies und Pädagogik (2006; hg. mit Monika Witsch); Re-Präsentationen (2007; hg. mit Anne Broden); Die Normalität des Rassismus (2008; hg. mit Anne Broden). Claus Melter, Dr. phil., (1968), wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Forschungs- und Lehrschwerpunkte: Theorien, Methoden und Praxen migrationssensibler und rassismuskritischer Sozialer Arbeit, Jugend-, Jugendhilfe- und Sozialarbeitsforschung, Antidiskriminierung sowie Diversity- und Subjektorientierung. Buchveröffentlichungen: Rasssismuserfahrungen in der Jugendhilfe. Eine empirische Studie zu Kommunikationspraxen in der sozialen Arbeit (2006); Zwischen Aktion und Resignation. Flüchtlinge und Initiativgruppen im Widerstand gegen Abschiebungen (2000).
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Weitere Infos & Material


Einleitungen
Wiebke Scharathow, Claus Melter, Rudolf Leiprecht, Paul Mecheril
Rassismuskritik

Paul Mecheril, Claus Melter
Rassismustheorie und -forschung in Deutschland. Kontur eines wissenschaftlichen Feldes

Kapitel I
Rassismen – systematische und historische Einordnungen

Birgit Rommelspacher
Was ist eigentlich Rassismus?

Paul Mecheril, Karin Scherschel
Rassismus und „Rasse“

Astrid Messerschmidt
Rassismusanalyse in einer postnationalsozialistischen Gesellschaft

Albert Scherr
Rassismus oder Rechtsextremismus? Annäherung an eine vergleichende Betrachtung zweier Paradigmen jenseits rhetorischer Scheinkontroversen

Micha Brumlik
Antisemitismus. Die rassistische Form des Judenhasses

Michael Luttmer
„Schimpft uns nicht Zigeuner!“ – Geschichte und Gegenwart des Antiziganismus

Kapitel II
Flexibilität und Komplexität rassistischer Phänomene – Ergebnisse der Rassismusforschung

Karin Scherschel
Rassismus als flexible symbolische Ressource – Zur Theorie und Empirie rassistischer Argumentationsfiguren

Grada Kilomba
Das N-Wort und Trauma

Iman Attia
Diskurse des Orientalismus und antimuslimischen Rassismus in Deutschland

Eske Wollrad
„dass er so weiß nicht ist wie ihr“ – Rassismus in westdeutschen Kinder- und Jugendbüchern

Rudolf Leiprecht, Helma Lutz
Rassismus – Sexismus – Intersektionalität

Carolin Ködel
„... weil hier der Täter aus dem Milieu der Einwanderer kommt“. Diskurslinguistische Analyse ethnozentristischer und kulturrassistischer Konstruktionen in deutschen Qualitätstageszeitungen

Tarek Badawia
Pseudo-dialogische Diskriminierung

Kapitel III
Diskriminierung in unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern – Ergebnisse der Rassismusforschung

Helena Flam
Diskriminierung in der Schule

Seddik Bibouche, Josef Held
Rechtsextreme Dynamiken in der politischen Kultur. Zur sinnvollen Verbindung von quantitativen und qualitativen Methoden am Beispiel eines Forschungsprojektes

Claus Melter
Rassismusunkritische Soziale Arbeit? Zur (De-)Thematisierung von Rassismuserfahrungen
Schwarzer Deutscher in der Jugendhilfe(forschung)

Herman Blom
Allochthone Polizisten bei der Polizei. Rassismuserfahrungen am Arbeitsplatz

Joseph Chefu
Verborgenes sichtbar machen: Was die Polizei über Eingewanderte mitteilt

Autorinnen und Autoren


Iman Attia, Erziehungswissenschaftlerin; Praxis und Forschung in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern; Theorieentwicklung der Erziehungswissenschaft, der Sozialen Arbeit, der interkulturellen und antirassistischen Pädagogik, der postkolonialen und cultural studies; Rassismen in Deutschland, insbesondere antimuslimischer Kulturrassismus, Verschränkung mit anderen Rassismen sowie mit anderen Differenz- und Diskriminierungsdiskursen. Tarek Badawia, Dr. phil., Jg. 1966, Studium der Erziehungswissenschaft (Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik), Psychologie und Publizistik; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Pädagogischen Institut der Universität Mainz. Arbeitsschwerpunkte: Migration, Identität und Jugend. Seddik Bibouche, Dr., Lehrbeauftragter der Universität Tübingen und der Berufsakademien Stuttgart und Villingen-Schwenningen mit den Schwerpunkten Evaluation, wissenschaftliches Arbeiten, Jugendarbeit, Soziologie, interkulturelle Projektarbeit. Interessensschwerpunkte: Integrations- und Interkulturelle Projekte; interdisziplinäre Kinder- und Jugendforschung; International vergleichende Studien. Herman Blom, Dr., (1958), studierte Soziologie und Philosophie an der Rijksuniversiteit Groningen. Promotion 2005 an der Universität Oldenburg. Herman Blom ist freiberuflicher Trainer in den Bereichen Cross-cultural Management, Kommunikations- und Managementtechniken und Interkulturelles Personalmanagement. Er ist als Dozent parttime der Berufsakademie Emsland in Lingen/Ems verbunden. Micha Brumlik, Prof. Dr., seit 2000 ist er Professor am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt/M. mit dem Schwerpunkt „Theorie der Erziehung und Bildung“. Daneben leitete er von Oktober 2000 bis 2005 als Direktor das Fritz Bauer Institut, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust, in Frankfurt/M. Forschungsschwerpunkte: Pädagogik, Ethik, Theorie und Empirie moralischer Sozialisation sowie Religionsphilosophie. Joseph Chefu, Dr. ( 1969), 1997 in die BRD eingewandert. Sprecher für Asylbewerber in der Hildesheimer Umtausch-Initiative [Nds-Flüchtlingsrat], zuletzt Migrations-Berater im Migrations-Zentrum Asyl e.V. Hildesheim sowie Gelegenheits-Moderator des Bürger Radio Flora in Hannover. Nach einer Mitte 2006 beendeten Recherche 2008 Veröffentlichung der wissenschaftlichen Dissertation. Freiberuflicher Komponist/Produzent von Urban Musik bei EMG "



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