E-Book, Deutsch, 358 Seiten
Miller / Oelkers Reformpädagogik nach der Odenwaldschule - Wie weiter?
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7799-5120-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 358 Seiten
ISBN: 978-3-7799-5120-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Miller, Damian, Prof. Dr., absolvierte die Ausbildung zum Primarlehrer und zu Organisationsentwicklung. Dozent und Fachbereichsleiter an der Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG, Schweiz) und Lehrbeauftragter für quantitative Forschungsmethoden an der Universität Zürich. Jürgen Oelkers, Dr. phil., ist seit 2012 Professor Emeritus für Allgemeine Pädagogik an der Universität Zürich. Er ist Mitherausgeber der 'Zeitschrift für Pädagogik' sowie Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Reformpädagogik und Schulreform. Er ist Mitglied des Fachhochschulrates des Kantons Zürich und hat verschiedene Expertisen zur Bildungspolitik vorgelegt.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Damian Miller, Jürgen Oelkers;8
2.1;Kapitel 1 Reformpädagogik nach der Odenwaldschule – Wie weiter?;8
2.1.1;1.1 Vorbemerkung;8
2.1.2;1.2 Ausgangslage und Begründung der Tagung;10
2.1.3;1.3 Problemstellung und Leitfragen der Tagung;21
2.1.4;1.4 Begründung der Multiperspektivität;24
2.1.5;1.5 Bedeutung für die Lehrerinnen und Lehrerbildung;26
2.2;Kapitel 2 Übersicht;32
3;Teil I Aufarbeitung und Analyse;44
3.1;Priska Sieber;46
3.1.1;Kapitel 3 Begrüßung und Eröffnung der Tagung;46
3.2;Jürgen Oelkers;51
3.2.1;Kapitel 4 Wenn die Reformpädagogik den Missbrauch deckt;51
3.2.1.1;4.1 Theorie und Sprache;51
3.2.1.2;4.2 Gerold Becker: Nähe und Distanz;53
3.2.1.3;4.3 Hartmut von Hentig: Der scheue Gott Eros;58
3.2.1.4;4.4 Paul Goodman: Ein Platz zum Aufwachsen;63
3.2.1.5;4.5 Die „entschulte Schule“;69
3.2.2;Kapitel 5 Was kommt nach dem Erdbeben?;75
3.3;Priska Sieber;46
3.3.1;Kapitel 3 Begrüßung und Eröffnung der Tagung;46
3.4;Margarita Kaufmann;75
3.4.1;Kapitel 5 Was kommt nach dem Erdbeben? Eine traumatisierte Schule sucht Antworten;75
3.4.1.1;5.1 Einleitung;75
3.4.1.2;5.2 Die Institution;78
3.4.1.3;5.3 Die Selbstorganisation;79
3.4.1.4;5.4 Die Odenwaldschule – eine Lebensform?;82
3.4.1.5;5.5 Der sexuelle Missbrauch;86
3.4.1.6;5.6 Der Lack ist ab;87
3.4.1.7;5.7 Eine gespaltene Schule;88
3.4.1.8;5.8 Das System der autonomen Institution;93
3.4.1.9;5.9 Schule als System;95
3.4.1.10;5.10 Am Anfang steht die Grenzverletzungen;98
3.5;Daniel Labhart;107
3.5.1;Kapitel 6 Das Schweizerische Landerziehungsheim Glarisegg: Ein Bezug zum Kanton Thurgau;107
3.5.1.1;6.1 Einleitung und Angaben zu den Quellen;107
3.5.1.2;6.2 Geschichtlicher Überblick;108
3.5.1.3;6.3 Wilhelm Frei und Werner Zuberbühler – zwei alte Freunde;109
3.5.1.4;6.4 Der ideale Ort;110
3.5.1.5;6.5 Die Schüler;112
3.5.1.6;6.6 Die Lehrer;113
3.5.1.7;6.7 Selbstverständnis des Schweizer Landerziehungsheims;114
3.5.1.8;6.8 Körperkultur im Geiste der Lebensreformbewegung;115
3.5.1.9;6.9 Die Wahrnehmung von außen;116
3.5.1.10;6.10 Fazit;120
3.6;Christoph Maeder;123
3.6.1;Kapitel 7 Die Riskanz der Organisationswahl in der Reformpädagogik;123
3.6.1.1;7.1 Einleitung;123
3.6.1.2;7.2 Fragestellung;126
3.6.1.3;7.3 Organisation, Situation und Programm;128
3.6.1.4;7.4 Schlussfolgerungen;135
3.7;Claudia Burgsmüller, Brigitte Tilmann;139
3.7.1;Kapitel 8 Der Prozess der Aufarbeitung. Möglichkeiten und Grenzen bei der Aufklärung und Dokumentation von Fällen sexuellen Missbrauchs an Institutionen am Beispiel Odenwaldschule;139
3.7.1.1;8.1 Einleitung, Vorbemerkungen und Rahmenbedingungen;139
3.7.1.2;8.2 Strafrechtliche Verjährung;142
3.7.1.3;8.3 Rechtliches Gehör und Unschuldsvermutung;146
3.7.1.4;8.4 Schlusswort;148
3.8;Adrian Koerfer;150
3.8.1;Kapitel 9 „Mach es wie die Sonnenuhr – zähl die heitren Stunden nur“ …stand über dem Zeiger der Sonnenuhr am Schiller-Haus der Odenwaldschule;150
3.8.1.1;9.1 Ein freiwilliges Stockholm-Syndrom?;150
3.8.1.2;9.2 Wieso reise ich in die Schweiz zu dieser Tagung?;152
3.8.1.3;9.3 Vor ca. 40 Jahren glaubte ich, die „Nähe zumKind“ sei gut gemeint;155
3.8.1.4;9.4 Das ist natürlich ein Skandal, das muss aufhören!;156
3.9;Katrin Höhmann, Roland Kubitza;157
3.9.1;Kapitel 10 Lernen aus der Vergangenheit: Organisationsentwicklung an der Odenwaldschule;157
3.9.1.1;10.1 Einleitung;157
3.9.1.2;10.2 Veränderung der Leitungsstruktur ab 2010;158
3.9.1.3;10.3 Transparenz und Vieraugenprinzip;162
3.9.1.4;10.4 Rollenklarheit und Verfahrenssicherheit;163
3.9.1.5;10.5 Kontinuität und Verlässlichkeit;164
3.9.1.6;10.6 Prävention und Intervention;166
3.9.1.7;10.7 Schule und Unterricht;169
3.10;Christian Füller;172
3.10.1;Kapitel 11 Kein Kind wird beweint;172
3.10.1.1;11.1 Der Fall der Odenwaldschule;173
3.10.1.2;11.2 Reaktionen in der Schule;173
3.10.1.3;11.3 Die reformpädagogische Zunft;176
3.10.1.4;11.4 Pädagogischer Eros in Reformpädagogik und Griechenland;180
3.10.1.5;11.5 Interpretation;184
3.11;Luzia Schmid, Regina Schilling;188
3.11.1;Kapitel 12 „Geschlossene Gesellschaft – der Missbrauch an der Odenwaldschule“;188
3.11.1.1;12.1 Vorbemerkung;188
3.11.1.2;12.2 Gerold Becker – ein „Kinderschänder“;189
3.11.1.3;12.3 Die Rolle der Schule in der Nachkriegszeit;189
3.11.1.4;12.4 Die Zeit des Missbrauchs und wie es dazu kommen konnte;190
3.11.1.5;12.5 Die Zeit um 1998 und dem ersten Aufklärungsversuch seitens der Opfer;191
3.11.1.6;12.6 Der zweite – geglückte – Aufklärungsversuch ab dem Sommer 2009;192
4;Teil II Abschluss Teil I und Übergang zu: Wie weiter? Oder: Pädagogische Reformen ohne Reformpädagogik;196
4.1;Jürgen Oelkers;198
4.1.1;Kapitel 13 Landerziehungsheime und Reformpädagogik;198
4.1.2;Andreas Huckele vormals Jürgen Dehmers;206
4.1.2.1;Kapitel 14 Macht, Sexualität und Gewalt in pädagogischen Kontexten;206
4.1.2.1.1;14.1 Das Jahr 2010 – eine Interaktion beginnt;206
4.1.2.1.2;14.2 Die Massenmedien als Megaphon;208
4.1.2.1.3;14.3 Die Zeit war reif;210
4.1.2.1.4;14.4 Eins von fünf;212
4.1.2.1.5;14.5 Auf dem Holzweg I;212
4.1.2.1.6;14.6 Wie kommt es zu diesen Grundirrtümern und wem nutzen sie?;216
4.1.2.1.7;14.7 Macht, Sexualität und Gewalt in pädagogischen Kontexten zum Zweiten;219
4.1.2.1.8;14.8 Holzweg II;230
4.1.2.1.9;14.9 Anstelle eines Fazits;233
5;Teil III Wie weiter? Oder: Pädagogische Reformen ohne Reformpädagogik;238
5.1;Damian Miller;240
5.1.1;Kapitel 15 Pädagogische Reformen, Sprache und Demokratie;240
5.1.1.1;15.1 Zur Einführung: Zahlenhöchstwerte, Superlative und absolute Adjektive;240
5.1.1.2;15.2 Allgemeine Überlegungen zur pädagogischen Reformsprache;242
5.1.1.3;15.3 Zur Reformsprache Herman Nohls;244
5.1.1.4;15.4 Geschichtliche Hintergründe öffentlicher Erziehung und pädagogische Reformen;248
5.1.1.5;15.5 Merkmale liberaler Demokratien und ihre Herausforderungen;249
5.1.1.6;15.6 Zur Bedeutung der Sprache in liberalen Demokratien;251
5.1.1.7;15.7 Zur Sprache neuerer Reformliteratur;254
5.1.1.8;15.8 Beantwortung der Frage und Abschluss;258
5.2;Patrick Bühler;262
5.2.1;Kapitel 16 Liebe, Libido und Reformpädagogik;262
5.3;Monika Egli-Alge;282
5.3.1;Kapitel 17 Wie nah ist zu nah? Nähe und Distanz in pädagogischen Settings;282
5.3.1.1;17.1 Vorbemerkung;283
5.3.1.2;17.2 Bern ist überall – oder: Aufarbeitungsversuche in der Schweiz;284
5.3.1.3;17.3 Zusammenfassung;288
5.3.1.4;17.4 Untersuchungen zu Übergriffssituationen zwischen Betreuten in Einrichtungen der Behindertenhilfe in der Schweiz;289
5.3.1.5;17.5 Datenerhebung Forensisches Institut Ostschweiz – forio – 2008 (unpublished);291
5.3.1.6;17.6 Fazit;293
5.3.1.7;17.7 Thesen aus der Diskussion der Workshopteilnehmenden;295
5.3.1.8;Anhang;296
5.4;Walter Bald;300
5.4.1;Kapitel 18 Reforman einer „normalen“ Gesamtschule: die Erich Kästner-Schule in Bochum;300
5.4.1.1;18.1 Reformpädagogik und Gesamtschule;300
5.4.1.2;18.2 Kurzvorstellung der Erich Kästner-Schule (EKS);301
5.4.1.3;18.3 Der Schulentwicklungsprozess an der EKS;302
5.4.1.4;18.4 Die Schulentwicklung der letzten 10 Jahre;302
5.4.1.5;18.5 Pädagogische Schwerpunkte;304
5.4.1.6;18.6 Der Schulneubau und seine Konzeption;308
5.4.1.7;18.7 Perspektiven;310
5.5;Sandra Bachmann;311
5.5.1;Kapitel 19 Wie Schule gelingt – undogmatisch und überprüft. Qualitätssicherung und -entwicklung im Volksschulsystem des Kantons Thurgau, Schweiz;311
5.5.1.1;19.1 Zur Einführung;311
5.5.1.2;19.2 Eckwerte Schule Thurgau;311
5.5.1.3;19.3 Wie gelingt Schule? Staatliche Steuerung und Aufsicht;312
5.5.1.4;19.4 Professionalisierungsangebote des Kantons;314
5.5.1.5;19.5 Steuerungswissen der Fachstelle Schulevaluation;315
5.5.1.6;19.6 Tue Gutes und sprich darüber!;316
5.6;Markus Truniger;319
5.6.1;Kapitel 20 Qualität in multikulturellen Schulen (QUIMS) – Reformschritte in städtischen Volksschulen;319
5.6.1.1;20.1 Einleitung;319
5.6.1.2;20.2 Entwicklung und Stand;320
5.6.1.3;20.3 Ein Praxis-Beispiel: Projekt der Leseförderung;321
5.6.1.4;20.4 Ein kantonal gesteuertes Unterstützungssystem;322
5.6.1.5;20.5 Zielüberprüfung, Rechenschaftsberichte und Evaluation;323
5.6.1.6;20.6 Thesen zu ideologischen Feldern, in denen sich QUIMS bewegt;325
5.7;Barbara Brandenberg, Jürg Leibundgut, Claudio Nef;329
5.7.1;Kapitel 21 Schwellbrunn – Chancen einer Kleinstschule;329
5.7.1.1;21.1 Einleitung;329
5.7.1.2;21.2 Schulentwicklung durch die Basis;330
5.7.1.3;21.3 Zukunft der Oberstufe Schwellbrunn;332
5.8;Sabine Andresen;334
5.8.1;Kapitel 22 Beziehungsqualität und Schulreform. Essayistische Überlegungen zu ihrem Zusammenhang;334
5.8.1.1;22.1 Mehr als ein Anlass zum Nachdenken;334
5.8.1.2;22.2 Asymmetrien und Verletzungspotenzial;338
5.8.1.3;22.3 Pädagogische Beziehungen benötigen eine ethische Grundlage;341
5.8.1.4;22.4 Konzeptionelle Überlegungen;343
5.9;Ueli Halbheer;347
5.9.1;Kapitel 23 „Reformpädagogik nach der Odenwaldschule – Wie weiter?“ Ein Fazit;347
6;Die Autorinnen und Autoren;355




