E-Book, Deutsch, Band 140, 392 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Frühe Neuzeit
Möseneder Paracelsus und die Bilder
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-097352-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Über Glauben, Magie und Astrologie im Reformationszeitalter
E-Book, Deutsch, Band 140, 392 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Frühe Neuzeit
ISBN: 978-3-11-097352-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Der Mediziner, Naturphilosoph und Laientheologe Paracelsus (1493?1541) behandelte Bilder in verschiedenen Kontexten. In seinen frühen theologisch-polemischen Schriften, die ihn als radikalen Reformer zwischen Luther, Karlstadt und Calvin ausweisen, argumentierte er u. a. streng biblizistisch und attackierte den Bildgebrauch der alten Kirche als Aberglauben. Umfassende systematische Darlegungen finden sich im deutsch geschriebenen, doch lateinisch betitelten Traktat . Dieser erstrangige und im Anhang abgedruckte Referenztext einer historischen Bildwissenschaft hat, bedenkt man die aus diversen Traditionen zusammengeführten und in die Zukunft ausstrahlenden Inhalte, nicht annähernd die Aufmerksamkeit erfahren, die ihm vonseiten der Natur- und Geisteswissenschaften zusteht. Er handelt von Bildern, die „Kraft“ und „Tugend“ haben, also nicht zum ästhetischen Genuss, sondern zum wirksamen Gebrauch einladen und als Wegweisungen ?bis hin zum Seelenheil ? verstanden werden sollen. Im Hauptwerk verbindet Paracelsus naturkundliche und medizinische Elemente zu einem enzyklopädischen Wissenschaftsprogramm auf biblisch-hermetischer Grundlage. Entsprechend breit gefächert sind die Erörterungen über Bilder und Zeichen, die von der Natur, den Sternen, der Gottheit und dem Künstler als „signator perfectus“ erzeugt werden.
Zielgruppe
Academics (German, Literary Studies, Art History, Philosophy, The / Germanisten, Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker, Philosoph