Morgan / Anderson / Marinelli | St. Piran's: Das Krankenhaus mit Herz - Teil 1-4 der Miniserie | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 576 Seiten

Reihe: eBundle

Morgan / Anderson / Marinelli St. Piran's: Das Krankenhaus mit Herz - Teil 1-4 der Miniserie


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3644-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 576 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7515-3644-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



PRINZ ALESSANDRO - EIN PATIENT ZUM KÜSSEN von SARAH MORGAN

Ihr neuer Patient ist ein Prinz mit einer Traumvilla in Cornwall. Doch der umschwärmte Alessandro Cavalieri hat einst ihr Herz gebrochen! Unauffällig will Dr. Natasha O'Hara ihm das jetzt heimzahlen. Wenn seine Hoheit doch nur nicht so unwiderstehlich wäre ...

HOCHZEITSGLOCKEN IN CORNWALL von CAROLINE ANDERSON

'Ich verlasse Penhally. Mich hält hier nichts mehr!' Kates Abschiedsbrief ist wie ein Schlag ins Gesicht für Dr. Nick Roberts. Die Frau, die er über alles liebt, lässt ihn einfach im Stich! Doch da gerät Kates Sohn in Gefahr, und nur Nick kann ihn retten ...

GEBORGEN IN STARKEN ARMEN von CAROL MARINELLI

Seine starken Arme sind wie ein schützender Hafen - bei Diego Ramirez fühlt die junge Ärztin Izzy sich unendlich geborgen. Niemand wäre ein besserer Daddy als er! Vorausgesetzt, Diego kann akzeptieren, dass das Kind unter ihrem Herzen nicht von ihm ist ...

ABBYS GROSSES GEHEIMNIS von ANNE FRASER

Dramatischer Rettungseinsatz in Penhally Bay: Abbys Herz schlägt höher, als sie dem faszinierenden Notarzt Mac assistiert. Doch Vorsicht! Mac hat nicht nur den Ruf, ein notorischer Playboy zu sein. Zwischen ihnen steht auch ein großes Geheimnis ...



Sarah Morgan ist eine gefeierte Bestsellerautorin mit mehr als 21 Millionen verkauften Büchern weltweit. Ihre humorvollen, warmherzigen Liebes- und Frauenromane haben Fans auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo der Regen sie regelmäßig davon abhält, ihren Schreibplatz zu verlassen.

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1. KAPITEL

Tasha legte sich ihre Begrüßungsworte zurecht, während sie durch die hektische Notaufnahme ging. Sie war fürchterlich aufgeregt, aber fest entschlossen, sich nichts anmerken zu lassen.

Hallo, liebster Bruder, ich dachte, ich schaue mal rein, um zu sehen, wie es dir geht. Nein, er würde sofort wissen, dass etwas faul war.

Du siehst toll aus heute. Das klang auch nicht richtig. Normalerweise hauten sie sich kleine Sticheleien um die Ohren, da konnte sie ihm nicht plötzlich Honig um den Mund streichen.

Josh, du warst schon immer mein Lieblingsbruder. Auch nicht, sie hatte alle ihre Brüder gleich gern.

Du bist der beste Arzt der Welt, und ich habe dich immer bewundert. Das stimmte. Ihr Bruder war wirklich ein hervorragender Mediziner, ihr großes Vorbild und der einzige Mann, der stets hundertprozentig für sie da gewesen war. Er hatte die Verantwortung für die Familie übernommen, nachdem der Vater einfach gegangen war und seine vier Kinder bei der labilen, ständig erschöpften Mutter zurückgelassen hatte.

Der wilde, gut aussehende Josh, dessen eigene Ehe gerade zerbrach.

Wenigstens hat er den Mut gehabt, überhaupt zu heiraten, dachte sie. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie sich das jemals trauen würde. Seit ihrer letzten Beziehungskatastrophe hatte sich Tasha nur noch auf ihre Karriere konzentriert. Die kann dir nicht das Herz brechen – das hatte sie zumindest bis vor ein paar Wochen geglaubt.

Inzwischen war sie eines Besseren belehrt worden.

Tasha blieb vor dem Rufbereitschaftszimmer stehen. Sie hatte schon immer großen Wert auf Unabhängigkeit gelegt. Dass sie jetzt um Hilfe bitten musste, schmeckte ihr gar nicht. Doch sie schluckte ihren Stolz hinunter und klopfte an. Sie brauchte jemanden, mit dem sie reden konnte, und der Einzige, dessen Urteil sie uneingeschränkt vertraute, war ihr großer Bruder.

Sekunden später wurde die Tür aufgerissen. Josh knöpfte sich das Hemd zu, sein Haar war zerzaust, das Kinn von einem dunklen Bartschatten bedeckt. Anscheinend hatte er in der Nacht nicht viel Schlaf bekommen. Was ihm, seinem selbstvergessenen Lächeln nach zu urteilen, jedoch nicht viel auszumachen schien.

„Tasha?“ Schlagartig verschwand das Lächeln und machte einem ungläubigen Ausdruck Platz. Josh warf einen Blick über die Schulter, trat in den Flur und zog die Tür hinter sich ins Schloss. „Was machst du denn hier?“

„Tolle Begrüßung.“ Eine herzliche Umarmung wäre ihr lieber gewesen, und plötzlich war ihr nach Heulen zumute. „Ich bin deine kleine Schwester. Du solltest dich freuen, mich zu sehen.“

„Ich freue mich auch, aber … Tasha, es ist halb acht morgens.“ Josh rieb sich mit der freien Hand übers Gesicht. Mit der anderen hielt er die Türklinke immer noch fest im Griff. „Ich bin nur überrascht, das ist alles. Woher wusstest du, dass ich hier bin?“

„Ich habe eine der Schwestern gefragt. Sie meinte, du wärst vielleicht im Rufbereitschaftszimmer. Was ist los mit dir? Du siehst völlig daneben aus.“ Zum ersten Mal erlebte sie ihren sonst tadellos gekleideten Bruder so derangiert. Tasha blickte von ihm zur Tür. „Habe ich dich geweckt?“

„Nein. Ich … Ja, aber das macht nichts.“

„War viel los heute Nacht?“

„So ungefähr.“ Er blickte den Flur hinunter und wieder zu ihr zurück. „Warum bist du hier, Tasha?“

Ihr fielen der unruhige Ausdruck in seinen Augen auf und die leichte Röte, die seine Wangen überzog. Anzeichen, die nur eins bedeuten konnten …

Er hat eine Frau im Zimmer.

Aber warum dann diese Geheimniskrämerei? Rebecca hatte ihn verlassen, die Ehe war am Ende. Vor seiner Schwester musste es ihm doch nicht peinlich sein, dass er ein Liebesleben hatte. Für Tasha war es nichts Neues, dass Frauen ihren Bruder unwiderstehlich fanden.

Erleichtert, dass seine zurückhaltende Begrüßung nichts mit ihr zu tun hatte, hätte sie ihn fast geneckt. Bis ihr einfiel, dass sie ihn auf gar keinen Fall gegen sich aufbringen durfte.

Also knuffte sie ihn nur leicht gegen den Arm. „Ich dachte, ich schaue vorbei und sehe, wie‘s dir geht.“

„Noch vorm Frühstück?“

„Ich bin Frühaufsteherin.“

„Du meinst, du steckst in Schwierigkeiten.“ Die trockene Antwort bewies wieder einmal, dass sie ihrem großen Bruder nichts vormachen konnte.

„Nicht direkt“, meinte sie ausweichend. „Ich dachte nur, wir haben lange nicht mehr richtig geredet. Gibt es hier ein Plätzchen, wo wir ungestört sind?“ Sie blickte auf die Tür, aber er deutete mit dem Kopf den Flur entlang.

„Mein Büro. Komm.“

Während sie ihm durch die Abteilung folgte, fühlte sich Tasha wie ein Schulmädchen, das zum Nachsitzen verdonnert worden war. Gelegentlich fing sie neugierige Blicke auf. Unter den Patienten fiel ihr ein kleines Mädchen auf, das auf einer Liege lag und die Hand seiner Mutter hielt.

Das Kind hatte Atemnot, und instinktiv wandte Tasha sich ihm zu. Als eine Ärztin im weißen Kittel neben ihr auftauchte, entschuldigte sie sich hastig und wich zurück. Dies war nicht ihre Patientin und auch nicht ihr Krankenhaus. Sie arbeitete hier nicht.

Sie arbeitete nirgendwo.

Ihr Magen verkrampfte sich. Hatte sie vorschnell und zu impulsiv gehandelt?

Es war ja schön und gut, wenn man Prinzipien hatte, aber musste man sie manchmal nicht einfach runterschlucken und gute Miene zum bösen Spiel machen?

Unwillkürlich verharrte Tasha und schnappte dadurch einen Teil der Anamnese auf.

„Durch ihren Heuschnupfen ist das Asthma schlimmer geworden“, erklärte die Mutter gerade. „Sie bekommt kaum Luft, und ihr Gesicht ist angeschwollen. Sehen Sie sich ihre Augen an.“

Tasha wünschte, sie wäre an Stelle der Kollegin. Die Tatsache, dass sie sich schon danach sehnte, ein Stethoskop in Händen zu halten, ließ sie wieder an ihrer spontanen Entscheidung zweifeln.

Sie war mit Leib und Seele Ärztin, die Arbeit im Krankenhaus war ihr Leben. Ohne ihre kleinen Patienten, um die sie sich kümmern konnte, fühlte sich Tasha entwurzelt. Vielleicht deshalb klangen ihr die Worte der Mutter im Ohr, während sie weiterging. Geschwollene Augen? Heuschnupfen?

Tasha nahm sich zusammen und betrat hinter ihrem Bruder das Zimmer. Hier stapelten sich Bücher und Fachzeitschriften, in einer Ecke stand ein PC, daneben häuften sich Unmengen von Unterlagen. Das Foto von Rebecca fehlte, und plötzlich hatte Tasha ein schlechtes Gewissen, dass sie Josh nicht einmal gefragt hatte, wie es ihm ging. Wurde sie allmählich auch wie diese schrecklichen Leute, die nur an sich dachten?

„Wie geht es dir?“, holte sie das Versäumte schnell nach. „Wie läuft es mit Rebecca?“

„Ruhig. Unsere Trennung ist wahrscheinlich das Erste, wobei wir einer Meinung sind. Die Anwälte kümmern sich darum. Setz dich.“ Josh befreite den Besucherstuhl von einem Stapel Fachzeitschriften.

Aber sie war viel zu unruhig, um sich hinzusetzen. Sie dachte daran, wie ungewiss im Vergleich mit Joshs ihre Zukunft von einem Tag auf den anderen geworden war, und plötzlich war ihr Hals wie zugeschnürt.

Verflixt. Nicht jetzt.

Als einziges Mädchen unter drei älteren Brüdern hatte sie früh gelernt, dass Heulsusen einen schweren Stand hatten. Sie schluckte die Tränen hinunter, trat ans Fenster und öffnete es weit. „Ich liebe Cornwall.“ Mit geschlossenen Augen atmete sie tief ein. „Ich bin viel herumgekommen, aber hier fühle ich mich zu Hause. Die salzige Seeluft, das Rauschen der Brandung … ich kann es kaum erwarten, mir mein Surfbrett zu schnappen und rauszupaddeln.“ Wehmütige Erinnerungen überfluteten sie, als der schrille Schrei einer Möwe ertönte.

Zu Hause.

„Also, was ist los? Was hast du angestellt?“ Josh klang abwesend. „Sag nicht, du hast einen Patienten umgebracht.“

„Nein!“, stieß sie empört hervor. „Im Gegenteil, ich habe einen gerettet. Zwei sogar.“ Tasha ballte die Fäuste. Sie wollte hören, dass sie richtig gehandelt hatte. Dass sie ihre Karriere nicht aus einer kindischen Trotzreaktion heraus in den Wind geschossen hatte. „Es gab einen Zwischenfall. Du kennst das doch, wenn du instinktiv weißt, was du mit einem Patienten machen musst … auch wenn die Laborergebnisse vielleicht noch nicht da sind. Tja, und ich hatte so ein Gefühl. Es passte zwar nicht zum üblichen Prozedere, aber …“

„Tasha, ich bin zu müde, um mir endloses Frauengeschwafel anzuhören. Sag mir einfach, was du gemacht hast. Fakten, okay?“

„Das ist kein Geschwafel! In der Medizin gibt es nicht nur Schwarz und Weiß. Das solltest du am besten wissen.“ Eindringlich erzählte sie ihm von den Zwillingen, den Entscheidungen, die sie getroffen, und dem Medikament, das sie verordnet hatte.

Josh hörte sich alles an und fing an, Fragen zu stellen. „Du hast nicht auf die Ergebnisse der Blutkulturen gewartet? Und das Präparat stand nicht auf der Arzneimittelliste des Krankenhauses?“

„Sie hatten es vorrätig, für einen anderen Zweck. Letztes Jahr war ich doch auf dem Kongress der ...



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