E-Book, Deutsch, 1248 Seiten
Reihe: eBundle
Mortimer Bestsellerautorin Carole Mortimer
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7337-6781-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
eBundle
E-Book, Deutsch, 1248 Seiten
Reihe: eBundle
ISBN: 978-3-7337-6781-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
EINE HOCHZEIT ZUM VERLIEBEN
Gabriella verliebt sich auf den ersten Blick in den erfolgreichen Geschäftsmann Rufus Gresham. Schon träumt sie von einer Hochzeit mit ihm, da wird ihr Glück jäh zerstört: Nach einer verführerischen Massage am Pool seiner Villa stößt Rufus sie plötzlich von sich und wirft ihr vor, nur hinter seinem Geld her zu sein. Zutiefst verletzt reist Gabriella ab ... Erst fünf Jahre später trifft sie ihn wieder: Um ein gemeinsames Erbe anzutreten, müssen Rufus und sie heiraten. Eine reine Vernunftehe, die Rufus unerwartet mit einem atemberaubenden Kuss besiegelt ...
SO EROBERE ICH DEIN HERZ
Der umschwärmte Konzernboss Ricardo Dalmont kennt kein 'Nein' - bisher hat er noch jede schöne Frau erobert. Doch dann trifft er die hinreißende Shanna Logan und bekommt eine Abfuhr nach der anderen. Obwohl er nichts unversucht lässt, bleibt sie kühl. Bis das Schicksal ihm eine überraschende Chance gibt: Als er Shanna völlig entkräftet in ihrer Wohnung antrifft, kann er ihr endlich beweisen, wie liebenswert er ist. Zum ersten Mal zeigt sie ihm, dass er ihr nicht gleichgültig ist. Aber mit dem Herzen des Liebenden erkennt er: Shanna verbirgt etwas vor ihm ...
DIE GEHEIMEN PFADE DER LIEBE
'Die Liebe ist ein völlig überbewertetes Gefühl, das nichts als Kummer bringt.' Meint Justin de Wolfe wirklich, was er sagt? Zumindest beteuert der ebenso arrogante wie attraktive Anwalt immer wieder, dass er seine Ehefrau Caroline begehrt - mehr nicht ... Caroline dagegen hat Justin vom ersten Augenblick an geliebt. Und mit jedem neuen Tag hofft sie, auch er werde ihr endlich seine Liebe gestehen. Doch er scheint sich nur weiter von ihr zu entfernen. Wird es ihr jemals gelingen, jene Mauer einzureißen, die nach einem tragischen Schicksalsschlag Justins Herz umgibt?
SÜßE RACHE, HEIßE NÄCHTE
Rache ist süß: Darci will dem attraktiven Filmproduzenten Luc Gambrelli erotische Nächte in Aussicht stellen, um ihn dann eiskalt sitzen zu lassen. Er soll dafür büßen, dass er Darcis Freundin das Herz gebrochen hat! Zuerst geht alles nach Plan: Bei einer Filmpremiere in London sucht sie Lucs Nähe. Heiß flirtet sie mit ihm, bis das Begehren in seinen Augen brennt und er sie hingerissen zu einem Date einlädt. Verführerisch lächelnd sagt Darci zu - und lässt ihn vergeblich warten. Zu spät erkennt sie, dass sie sich auf ein gefährliches Spiel mit dem Feuer eingelassen hat ...
MASKENBALL DES GLÜCKS
Maskenball in Venedig: Daniellas Herz klopft bis zum Hals, als ein verwegener Pirat mit ihr flirtet. Nur dieses eine Mal will die junge Engländerin alles vergessen und sich ganz der Magie des Augenblicks hingeben. Hingebungsvoll genießt sie die zärtlichen Küsse des geheimnisvollen Fremden und folgt ihm in hinaus in die dunkle Nacht. Wer wohl der Mann hinter der Maske ist? Für einen Moment erhascht Daniella im Mondschein einen Blick auf das Gesicht ihres Verführers - und erstarrt: Sie sieht direkt in die Augen ihres Erzfeindes, des vermögenden Bankiers Niccolo D'Alessandro ...
DIE PENTHOUSE-AFFÄRE
Ein erotisches Knistern liegt in der Luft, als Robin in Cesare Gambrellis dunkle Augen blickt. Zwar weiß sie genau, dass der stolze Sizilianer mit ihrer Familie noch eine Rechnung offen hat, aber einen heißen Kuss lang vergisst sie alle Vorsicht - und muss dafür büßen. Denn plötzlich verlangt Cesare, dass sie ihn heiratet. Sonst wird er die Firma ihres Vaters zu zerstören! Verzweifelt will Robin ihn überreden, den Plan einer Ehe aus Rache aufzugeben. Sie sucht Cesare in seinem Penthouse auf - und erliegt zum zweiten Mal seinem gefährlichen Charme ...
MEIN VERFÜHRERISCHER ENGEL
Sie ist atemberaubend schön und sexy, sie kann jeden Mann zum Träumen bringen - aber nichts liegt dem italienischen Grafen Wolf Gambrelli ferner, als die junge Angel in sein Bett zu locken! Erstens hält er sie für Geliebte seines guten Freundes Stephen, und zweitens ist Wolf überzeugt, dass die dunkelhaarige Schöne durchtrieben ist. Ihr engelhaftes Lachen, ihre zärtliche Aufmerksamkeit gegenüber Stephen - sicher ist das nur gespielt! Aber dann ist Wolf plötzlich mit Angel allein. Und über Nacht wird sein Verlangen nach diesem verführerischen Engel unbezähmbar ...
VERBOTENE NÄCHTE MIT DEM BOSS
Mit dem Boss im Bett! Atemlos spürt Andrea seine verführerischen Berührungen auf ihrer nackten Haut, seine warmen Lippen auf ihrem Mund - bevor sie James Harrington mit letzter Kraft zurückstößt. Nur weil sie zusammen überraschend in einer kleinen Pension gestrandet sind, glaubt der arrogante Millionär, er kann sie haben? O nein! Aber einige Nächte später kapituliert sie doch vor so viel gefährlich männlichem Sex-Appeal. Und hört am nächsten Morgen entsetzt, was James verlangt: Entweder sie kündigt auf der Stelle. Oder sie bleibt seine Geliebte, solange er es will!
Zu den produktivsten und bekanntesten Autoren von Romanzen zählt die Britin Carole Mortimer. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Liebesroman, inzwischen gibt es über 150 Romane von der Autorin. Der Stil der Autorin ist unverkennbar, er zeichnet sich durch brillante Charaktere sowie romantisch verwobene Geschichten aus. Weltweit hat sie sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Nach der Schule begann Carole Mortimer eine Ausbildung zur Krankenschwester, musste die Ausbildung allerdings aufgrund eines Rückenleidens nach einem Jahr abbrechen. Danach arbeitete bei einer bekannten Papierfirma in der Computerabteilung. Zu diesem Zeitpunkt schrieb sie ihren ersten Liebesroman, das Manuskript wurde abgelehnt, da es zu kurz war und die Handlung nicht den Ansprüchen des Verlags genügte. Bevor sie einen zweiten Versuch wagte, schmollte sie nach eigenen Angaben erst einmal zwei Jahre. Das zweite Manuskript wurde dann allerdings angenommen, und es war der Beginn ihrer erfolgreichen Karriere als Autorin von modernen Liebesromanen. Sie selbst sagt, dass sie jeden Augenblick des Beginns ihrer Karriere genossen hat, sie war die jüngste Autorin des Verlags Mills & Boon. Carole Mortimer macht das Schreiben viel Freude, sie möchte gern mindestens weitere zwanzig Jahre für ihre Leserinnen schreiben. Geboren wurde Carole Mortimer 1960 in Ost-England, und zwar in einem winzigen Dorf. Sie sagt, das Dorf sei so klein, dass, sollte der Fahrer beim Durchfahren einmal zwinkern, er den Ort vollkommen übersehen könnte. Ihre Eltern leben immer noch in ihrem Geburtshaus, ihre Brüder wohnen in der Nähe der Eltern. Verheiratet ist sie mit Peter, ihr Mann brachte zwei Kinder mit in die Ehe, sie leben in einem wunderschönen Teil Englands. Die beiden haben vier Söhne, zusammen sind es sechs Kinder, zwischen dem ältesten und jüngsten bestehen 22 Jahre Altersunterschied. Außerdem haben sie einen Kleintierzoo sowie einen Hund, der zur Hälfte von einem Kojoten abstammt und den die Familie aus Kanada mitbrachte.
Autoren/Hrsg.
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1. KAPITEL
Als Shanna den Salon betrat, sah sie ihn sofort.
Am liebsten hätte sie auf dem Absatz kehrtgemacht und wäre gleich wieder gegangen.
Stattdessen hielt sie dem Blick aus Rick Dalmonts dunklen Augen stand, nickte knapp und wandte sich an ihre Schwägerin Janice. Dennoch spürte sie, dass er sie noch immer ansah. So wie jedes Mal, wenn sie sich über den Weg liefen – was in letzter Zeit auffallend häufig vorkam.
„Ich bin froh, dass du hier bist“, sagte Janice. Shanna brauchte nicht zu fragen, wieso: Rick Dalmont war der Grund.
Er stand mit ihrem Bruder Henry zusammen. Bis zu ihrem Eintreten waren die beiden Männer in ein ernsthaftes Gespräch vertieft gewesen. Shanna wusste, wie sehr Janice es hasste, wenn auf ihren Partys berufliche Themen aufkamen.
„Lotse ihn bloß von Henry weg“, flüsterte Janice verschwörerisch. „Das soll eine Party sein, kein Geschäftstreffen!“
„Ich bin sicher, Henry hat gar nichts dagegen.“ Shanna kannte ihren Bruder gut genug, um zu wissen, dass er von seiner Arbeit besessen war.
„Wahrscheinlich hat er das Thema Arbeit sogar angesprochen.“ Janice nickte. „Aber plötzlich scheint er Rick nicht mehr fesseln zu können“, sagte sie spöttisch.
Shanna folgte Janices amüsiertem Blick, und ihre grünen Augen trafen auf Ricks. Als Shanna ihm zum ersten Mal in die Augen geschaut hatte, war sie fasziniert gewesen von dem dunklen Braun, das fast schwarz wirkte. Nie zuvor hatte sie einen Mann getroffen, dessen Augen so magisch und geheimnisvoll wirkten.
Rick Dalmont hatte kein Hehl aus seinem Interesse an Shanna gemacht, seit sie sich vor zwei Wochen zum ersten Mal begegnet waren. Der jungen aufstrebenden Schauspielerin, die bis dahin an seiner Seite zu sehen gewesen war, hatte er noch am gleichen Abend den Laufpass gegeben.
Unzählige Frauen würden sich von dem unverhohlenen Interesse des begehrten Junggesellen geschmeichelt fühlen. Shanna allerdings wünschte sich, er hätte sich ein anderes Ziel für seine Aufmerksamkeit gesucht, denn er war überhaupt nicht ihr Typ.
Ricardo Dalmont, so sein vollständiger Name, war zur Hälfte Spanier, zur Hälfte Amerikaner, ein schwarzhaariger, dunkeläugiger Wirtschaftstycoon. Ihm eilte der Ruf als Frauenheld voraus, und Gerüchten zufolge ging er bei der Beendigung einer Beziehung nicht sonderlich feinfühlig mit seinen Freundinnen um. Im Gegenteil: Eine Frau wurde ohne Vorwarnung durch die nächste ersetzt.
Außerdem stand Shanna im Moment nicht der Sinn nach einer Beziehung, auch wenn sie ehrlicherweise zugeben musste, dass Rick gut aussah. Das schwarze Haar war ein wenig zu lang, das gebräunte Gesicht markant. Die tiefdunklen Augen verrieten absolut nichts von dem, was hinter seiner Stirn vorging. Rick war groß und muskulös, er strahlte eine sexuelle Anziehungskraft aus, die sogar Shanna spüren konnte. Dennoch – er stand für so vieles, was sie nicht mochte.
Rick nutzte den Moment, in dem sie mit Janice plauderte, um Shanna von Kopf bis Fuß zu mustern. Sein Blick wanderte von ihrem schulterlangen schwarzen Haar zu den Augen, die von langen Wimpern umrahmt waren, erfasste dann ihre kleine gerade Nase, die vollen Lippen, die schlanke Figur in dem knielangen roten Kleid und die schwarzen hochhackigen Pumps, die sie noch größer machten, als sie ohnehin war.
Sie erwiderte den herausfordernden Blick, machte selbst eine genaue Bestandsaufnahme: hohe, intelligente Stirn, scharfe Züge wie von einem Künstler gemeißelt, geschmeidig-elegante Bewegungen. Mit den breiten Schultern und den schmalen Hüften verkörperte Rick Dalmont die perfekte Männlichkeit – doch er ließ Shanna völlig kalt.
Hätte sie gewusst, dass er zu dieser Party kam, wäre sie der Einladung nicht gefolgt. Genau deshalb hatte Henry es wahrscheinlich auch nicht erwähnt, er kannte die Einstellung seiner Schwester zu seinem neuen Geschäftspartner.
Diese Verbindung verwunderte und störte Shanna. Rick Dalmont war nicht der Mann, der Männerfreundschaften pflegte. Die Beziehungen zu seinen Mitmenschen waren eher sinnlicher Natur, der einzige Gegenpol waren seine vielfältigen Geschäftsinteressen.
Das Dalmont-Vermögen, angehäuft von Ricks Vater Todd Dalmont, gründete auf Öl. Als Rick vor fünfzehn Jahren das Unternehmen übernahm, hatte er das Familienvermögen in verschiedene Wirtschaftszweige investiert und vermehrt. Ein Mann wie Rick Dalmont war immer erfolgreich, ganz gleich, was er anfing – bei Frauen ebenso wie bei den profitabelsten Deals für „Dalmont Industries“.
Genau dies störte Shanna an ihm. Henry und Rick hatten absolut nichts gemeinsam. Ihr Bruder war ein Familienmensch und liebte seine Frau abgöttisch, während Rick Dalmont seine Meinung zu diesem Thema mehr als einmal kundgetan hatte: Die Ehe war etwas Wunderbares – für andere, nicht für ihn. Also blieb nur das Geschäftliche. Aber auch hier sah Shanna keine Gemeinsamkeiten. Soweit sie wusste, hatte Rick Dalmont nichts mit Zeitungen zu tun, und Henry gehörte nun mal einer der größten Zeitungsverlage in England …
„Er kommt“, flüsterte Janice.
Als er zu ihnen trat, registrierte Shanna sofort den ganz besonderen Duft seines Aftershaves.
„Shanna“, begrüßte Rick sie mit einer Stimme, die rau und gleichzeitig sanft wie Honig klang.
Als sie diese Stimme zum ersten Mal gehört hatte, war sie überrascht gewesen. Niemand, den sie kannte, hatte eine so heisere, sinnliche Stimme, verbunden mit einem leicht amerikanischen Akzent.
„Mr. Dalmont.“ Sie wusste, ihre höfliche Distanz amüsierte ihn nur.
„Darf ich Ihnen etwas zu trinken holen?“
„Ich bin sicher, Henry wird …“
„Rick weiß, wo die Bar ist“, mischte sich ihr Bruder wenig hilfreich ein.
Shanna blieb also keine Wahl. „Dann nehme ich Ihr Angebot an“, erwiderte sie kühl.
Sie fühlte einen festen Griff an ihrem Arm, als Rick sie in den angrenzenden Raum führte. „Sie haben Doug Gillies’ Party vorgestern verlassen, ehe ich überhaupt mit Ihnen reden konnte, Shanna“, sagte er.
Hätte es sich nicht um die Feier ihres Bruders gehandelt, wäre sie auch jetzt längst gegangen. „Das tut mir leid“, erwiderte sie kühl. Trotz ihrer Größe reichte sie ihm gerade bis zur Schulter.
Rick lächelte spöttisch, seine dunklen Augen funkelten. „Es tut Ihnen überhaupt nicht leid. Aber belassen wir es dabei. Trockener Martini für Sie, nicht wahr?“, fragte er sie auf dem Weg zur Bar.
Es wunderte Shanna nicht, dass er wusste, was sie gern trank. Dieser Mann schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, alles über sie herauszufinden. „Ja, danke.“
„Es wird mir ein Vergnügen sein.“
Sie ignorierte den doppeldeutigen Ton. Ihr war klar, dass Rick von anderen Frauen positivere Reaktionen gewohnt war. Doch es schien gerade ihre Gleichgültigkeit zu sein, die ihn reizte. Aber was blieb ihr anderes übrig? Entweder zeigte sie sich unbeeindruckt, oder sie gab ihm, was er wollte. Und da er keinen Zweifel daran ließ, dass er sie wollte … Auf jeden Fall würde er sicher bald das Interesse verlieren.
Rick Dalmont war bekannt dafür, dass er ungern Zeit mit Frauen verschwendete. Da sie nicht vorhatte, mit ihm zu schlafen, nur damit er aus ihrem Leben verschwand, würde er die Jagd bald aufgeben. Lästig war nur, dass er überall dort auftauchte, wo sie auch war.
„Hier, bitte.“ Er reichte ihr das Glas und schaffte es, gleichzeitig ihre Finger zu streicheln. „Nicht sehr originell“, gab er auf ihren kritischen Blick hin zu. „Aber es schien die einzige Möglichkeit zu sein, Sie überhaupt zu berühren. Zeigen Sie eigentlich allen Männern die kalte Schulter?“
Er wurde des Spiels also schon müde, das merkte sie. Bisher war er immer charmant gewesen, heute jedoch benahm er sich anders – wie ein Raubtier, das zum Sprung ansetzte. Vor diesem Moment hatte Shanna sich gefürchtet. Kühle Distanziertheit würde nicht mehr ausreichen, um ihn auf Abstand zu halten. Sie würde ebenso deutlich werden müssen wie er.
Sie strich ihr Haar zurück und sah ihm direkt in die Augen. „Ob ich allen Männern die kalte Schulter zeige? Ja, natürlich“, beantwortete sie seine Frage knapp.
Das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht, seine Züge wurden hart. „Also liegt es nicht an mir?“ Das Lachen und die Gespräche der übrigen Gäste schienen ihn nicht zu kümmern. Auch dass die anderen diese sehr persönliche Unterhaltung vielleicht mithören konnten, ignorierte er.
„Nein, es liegt nicht an Ihnen.“ Ihre Antwort musste ihm missfallen. Rick Dalmont entledigte sich rasant der Frauen, wenn sie ihn langweilten. Aber es war aus seiner Sicht unmöglich, dass sich eine Frau nicht für ihn interessierte! So musste es wohl schon sein ganzes Leben gewesen sein.
Shanna wusste, dass er mit dem sprichwörtlichen silbernen Löffel im Mund geboren worden war, siebenunddreißig Jahre lang hatte ihm nie jemand etwas abgeschlagen. Vermutlich war er der Auffassung, dass Shanna Logan nicht die erste Ausnahme bilden sollte. „Was haben Sie und mein Bruder denn so Wichtiges zu besprechen?“ Angriff war bekanntlich
die beste Verteidigung! Rick verzog abfällig den Mund. „Er hat Ihnen noch nichts gesagt?“ „Nein.“ Sie zuckte gleichgültig die Schultern. „Ich bin sicher, er wird es noch tun, zu gegebener Zeit.“ Er neigte arrogant den Kopf zur Seite. „Vielleicht ist es dann zu spät.“
„Meinen Sie?“
Er lachte leise über ihren Versuch, mehr aus ihm herauszubekommen. „Könnte sein.“
„Dann sollte ich wohl besser jetzt gleich mit...