Mortimer | Historical MyLady Band 570 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 570, 256 Seiten

Reihe: Historical MyLady

Mortimer Historical MyLady Band 570


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7337-6517-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 570, 256 Seiten

Reihe: Historical MyLady

ISBN: 978-3-7337-6517-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DER DUKE, DER MICH VERFÜHRTE von MORTIMER, CAROLE
Ausgerechnet mit dem arroganten Duke of Wolfingham soll Mariah zusammenarbeiten und im Auftrag der Krone ein Komplott aufklären. Das Schlimmste dabei: Sie fühlt sich unwiderstehlich zu dem attraktiven Duke hingezogen. Dabei hat sie sich nach dem Tod ihres Mannes eins geschworen: Niemals wieder ihre Freiheit aufzugeben!
DER DUKE, DER MICH KÜSSTE von MORTIMER, CAROLE
'Sir, bitte bedecken Sie sich!' Von ihrem Versteck aus hat Anna frivolerweise den Anblick des muskulösen Gentlemans genossen, der ein Bad im See nehmen will. Aber nun droht er die letzte Hülle fallen zu lassen. Das muss Anna verhindern! Doch als er seine Lippen auf ihre presst, vergisst sie alle moralischen Bedenken ...



Zu den produktivsten und bekanntesten Autoren von Romanzen zählt die Britin Carole Mortimer. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Liebesroman, inzwischen gibt es über 150 Romane von der Autorin. Der Stil der Autorin ist unverkennbar, er zeichnet sich durch brillante Charaktere sowie romantisch verwobene Geschichten aus. Weltweit hat sie sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Nach der Schule begann Carole Mortimer eine Ausbildung zur Krankenschwester, musste die Ausbildung allerdings aufgrund eines Rückenleidens nach einem Jahr abbrechen. Danach arbeitete bei einer bekannten Papierfirma in der Computerabteilung. Zu diesem Zeitpunkt schrieb sie ihren ersten Liebesroman, das Manuskript wurde abgelehnt, da es zu kurz war und die Handlung nicht den Ansprüchen des Verlags genügte. Bevor sie einen zweiten Versuch wagte, schmollte sie nach eigenen Angaben erst einmal zwei Jahre. Das zweite Manuskript wurde dann allerdings angenommen, und es war der Beginn ihrer erfolgreichen Karriere als Autorin von modernen Liebesromanen. Sie selbst sagt, dass sie jeden Augenblick des Beginns ihrer Karriere genossen hat, sie war die jüngste Autorin des Verlags Mills & Boon. Carole Mortimer macht das Schreiben viel Freude, sie möchte gern mindestens weitere zwanzig Jahre für ihre Leserinnen schreiben. Geboren wurde Carole Mortimer 1960 in Ost-England, und zwar in einem winzigen Dorf. Sie sagt, das Dorf sei so klein, dass, sollte der Fahrer beim Durchfahren einmal zwinkern, er den Ort vollkommen übersehen könnte. Ihre Eltern leben immer noch in ihrem Geburtshaus, ihre Brüder wohnen in der Nähe der Eltern. Verheiratet ist sie mit Peter, ihr Mann brachte zwei Kinder mit in die Ehe, sie leben in einem wunderschönen Teil Englands. Die beiden haben vier Söhne, zusammen sind es sechs Kinder, zwischen dem ältesten und jüngsten bestehen 22 Jahre Altersunterschied. Außerdem haben sie einen Kleintierzoo sowie einen Hund, der zur Hälfte von einem Kojoten abstammt und den die Familie aus Kanada mitbrachte.

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1. KAPITEL

Zwei Tage später, der Ballsaal im Carlisle House, London

Würden Sie das noch einmal wiederholen, Wolfingham? Ich befürchte, aufgrund der Musik und des lauten Geredes konnte ich Sie nicht richtig verstehen.“

Darian musste der elegant gekleideten Frau, mit der er gerade tanzte, gar nicht erst ins Gesicht sehen, um zu wissen, dass Mariah Beecham, die Dowager Countess of Carlisle, ihn sehr wohl richtig verstanden hatte. Ihr Unmut war mehr als offensichtlich – sowohl in Bezug auf ihren frostigen Ton als auch ihre steife Haltung.

„Das bezweifle ich doch sehr, Madam“, erwiderte er in ebenso eisigem Ton, während sie einander anlächelten, um den Schein vor möglichen Beobachtern zu wahren. In perfekter Abstimmung mit den anderen Tanzpaaren bewegten sie sich über die Tanzfläche. „Aber dennoch kann ich meine Aussage gerne wiederholen: Ich wünsche, dass Sie auf der Stelle damit aufhören, meinen Bruder in seiner Schwärmerei für Sie zu bekräftigen.“

„Wollen Sie damit andeuten, dass ich ihn absichtlich ermutigt hätte, um mich zu werben?“ Darians Gastgeberin zog herablassend eine blonde Augenbraue über ihren außergewöhnlich schönen türkisblauen Augen hoch.

Diese Farbe kannte Darian bisher nur vom Mittelmeer an einem klaren Sommertag.

Natürlich wusste er seit Langem, dass diese Dame in der gehobenen Gesellschaft verkehrte – zuerst als erheblich jüngere Gattin des Earl of Carlisle und in den letzten fünf Jahren als überaus wohlhabende und skandalöse Witwe dieses verstorbenen Herrn.

Doch zum ersten Mal verbrachte Darian etwas längere Zeit mit ihr. Erst jetzt konnte er die Zuneigung seines Bruders für die Countess nachvollziehen; sie war zweifellos eine Frau von einmaliger Schönheit.

Ihr Haar war so golden wie die Farbe reifen Korns, ihre Haut so blass und zart wie Alabaster. Sie hatte cremefarbene Augenbrauen, sanft geschwungene Wangen und einen langen Nacken. Durch den tiefen Ausschnitt ihres Kleides wurden ihre schön gerundeten Schultern betont. Jene ungewöhnlichen türkisblauen Augen wurden von dichten dunklen Wimpern umrahmt. Sie hatte eine kleine und überaus wohlgeformte Nase und sinnliche Lippen. Ihr seidenes Kleid war vom gleichen dunklen Türkis wie ihre Augen und gab den Blick auf die verführerischen Hügel ihrer vollen Brüste frei.

Nein, an Anthonys Vorliebe für Frauen hatte Darian nichts auszusetzen, denn Mariah Beecham war wahrhaftig ein Juwel – sowohl in Bezug auf ihre Schönheit als auch ihre üppigen Brüste.

Leider war sie jedoch auch eine Witwe von vierunddreißig Jahren und Mutter einer siebzehnjährigen Tochter, Lady Christina Beecham, die in dieser Saison in die Gesellschaft eingeführt worden und heute Abend ebenfalls anwesend war. Sie sah ihrer Mutter verblüffend ähnlich.

Allerdings hatte die junge Lady Christina Beecham noch nicht denselben skandalösen Ruf wie ihre Mutter.

Aufgrund jenes Rufs hatte Darian angefangen, sich um das zukünftige Glück seines Bruders zu sorgen. Nur deshalb hatte er den für ihn ungewöhnlichen Entschluss gefasst, sich in Anthonys Belange einzumischen.

Er hätte Verständnis dafür gehabt, wenn Anthony für ein paar Wochen – oder auch Monate – das Bett mit der Dame geteilt hätte. Schließlich wusste er, dass alle jungen Männer sich diesen Vergnügungen hingaben, um ihr körperliches Verlangen zu stillen und die für das Ehebett als nötig erachtete Erfahrung zu sammeln. Auch Darian hatte sich in diesem Alter so verhalten.

Leider war diese Dame jedoch keineswegs akzeptabel. Zudem hatte Anthony bei ihrem Gespräch vor zwei Tagen klargestellt, dass er sie nicht nur als Geliebte betrachtete.

Als Anthonys älterer Bruder und einziger Verwandter konnte Darian ihm nicht erlauben, eine zum Scheitern verurteilte Ehe einzugehen. Für Darian, der als Anthonys Vormund zumindest noch für ein paar Monate über dessen beträchtliches Vermögen verfügen würde, war das Ganze nicht mehr als eine unangemessene Schwärmerei.

Vergeblich hatte er bisher versucht, Anthony davon zu überzeugen, diese Frau nicht weiter zu umgarnen. Sein Bruder konnte genauso stur sein wie er selbst, wenn er sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte.

Daher war Darian nichts anderes übrig geblieben, als an die Frau heranzutreten und mit ihr zu sprechen. Genau aus diesem Grund war er heute Abend auf dem Ball der Countess erschienen, obwohl er in den vergangenen Jahren nur selten in der gehobenen Gesellschaft verkehrt hatte.

Lieber ging er abends in seinen Privatklub oder in Spielhallen – stets in Begleitung der vier Herren, mit denen er seit seiner Schulzeit eng befreundet war. In den vergangenen zehn Jahren waren sie in der Gesellschaft als die „Durchtriebenen Dukes“ bekannt geworden. Diesen Ruf hatten sie sowohl ihren Eroberungszügen auf dem Schlachtfeld als auch in den Schlafgemächern zu verdanken – obwohl sich Darian in den letzten Jahren sehr diskret verhalten hatte.

Sie alle waren eiserne Junggesellen gewesen, doch vor Kurzem waren zwei seiner Freunde der Versuchung erlegen und hatten sich verliebt – der eine hatte bereits geheiratet, und der andere stand kurz davor.

Allerdings waren Worthingham und Hawksmere mit ihren zweiunddreißig Jahren im gleichen Alter wie Darian und daher alt genug, um selbst über ihren Lebensweg zu entscheiden. Sein Bruder Anthony hingegen war noch zu jung, um etwas über das Leben, geschweige denn über die wahre Bedeutung von der Liebe zu einer Frau zu wissen.

Insbesondere da Anthony bisher keinerlei Erfahrung mit einer Frau hatte, die in Mariah Beechams Alter war und der ein skandalöser Ruf vorauseilte. Auch hatte sich Darians Beunruhigung über die Verbindung nicht gerade gemindert, als er früher am heutigen Abend auf dem Ball eingetroffen war und gesehen hatte, wie sein jüngerer Bruder mit der Countess getanzt und sie – sichtlich hingerissen – angelächelt hatte.

Es bestand kein Zweifel daran, dass ihr Darians Einmischung in die Freundschaft genauso widerstrebte wie Anthony, als er jetzt in ihre kalten und herausfordernden türkisfarbenen Augen schaute.

Es war lange her, dass jemand es geschafft hatte, Mariah so sehr gegen sich aufzubringen, wie Darian Hunter es soeben getan hatte. Das musste zuletzt wohl noch zu Lebzeiten ihres Mannes Martin passiert sein. Doch Darian Hunter, der überhebliche Duke of Wolfingham, hatte es zweifellos fertiggebracht, sie maßlos zu verärgern.

Wie konnte dieser Mann es wagen, in ihr Haus zu kommen und sie derart zurechtzuweisen? Als wäre sie für ihn nicht mehr als ein aufmüpfiges und beeinflussbares Schulmädchen, das er nach eigenem Gutdünken tadeln konnte!

Ganz zu schweigen davon, dass sie in dieser Angelegenheit vollkommen unschuldig war.

Natürlich hatte Mariah in den letzten Wochen bemerkt, dass sich der junge Anthony Hunter um ihre Gunst bemühte. Allerdings hatte sie ihn weder bestärkt noch zurückgewiesen. Einerseits würde sie in Anthony nie mehr sehen als einen unterhaltsamen Jüngling, andererseits wollte sie die Gefühle des jungen Mannes nicht verletzen.

All das hätte sie Anthonys arrogantem Bruder auch gerne versichert, wenn sich Wolfingham ihr gegenüber nicht bereits zu Beginn des Tanzes so ungehobelt verhalten hätte.

Sie hätte wissen sollen, dass Darian Hunter, der bekanntermaßen alle gesellschaftlichen Anlässe mied, die Einladung zu ihrem Ball nicht ohne Hintergedanken angenommen hatte. Dass er sie auch noch zum Tanzen aufforderte, sorgte für Furore. Für gewöhnlich stand der Duke abseits der Menge und schaute mit kühlem Blick von oben herab auf das Geschehen.

So viel dazu, dass sie mit seinem Erscheinen einen gesellschaftlichen Clou gelandet hatte! Denn jetzt wusste Mariah, dass Darian nur deshalb auf ihren Ball gekommen war und sie um diesen Tanz gebeten hatte, um sich ihr gegenüber höchst ungalant zu benehmen.

Hätte er dabei nicht noch so unglaublich gut ausgesehen, hätte sie ihm vielleicht verzeihen können. Schließlich war seine Sorge um das Wohlergehen seines jüngeren Bruders lobenswert; ihre Tochter Christina hätte Mariah auf dieselbe Art und Weise beschützt.

Auch konnte keine Frau – nicht einmal eine so gewiefte wie sie selbst – behaupten, vollkommen gefeit gegen Wolfinghams überhebliches Auftreten und seine Attraktivität zu sein.

Das machte Mariah mehr zu schaffen als all die beleidigenden Vorwürfe, die Wolfingham ihr soeben entgegengeschleudert hatte.

Der Duke war überaus groß und überragte sie um einen ganzen Kopf. Sein rabenschwarzes Haar fiel ihm in leichten Locken in die Stirn und über die Ohren. Sein Gesicht war von einer unbestreitbar faszinierenden männlichen Schönheit: smaragdgrüne Augen mit dichten schwarzen Wimpern, eine lange aristokratische Nase, markante Wangenknochen, so fein geschwungene Lippen wie die einer Michelangelo-Statue und ein kräftiges, ausgeprägtes Kinn.

Seine tadellos geschnittene schwarze Abendgarderobe betonte die breiten Schultern und die kräftige Brust dieses Mannes – ebenso wie seine schlanken, muskulösen Oberschenkel und seine langen Beine und Waden.

Im Grunde steht Wolfingham für all das, was ich an Männern nicht mag, dachte Mariah, während sie sein Erscheinungsbild in Augenschein nahm.

„Ich will überhaupt nichts andeuten, Madam“, verächtlich kräuselte er seine fein geschwungenen Lippen, „sondern lediglich auf eine Tatsache hinweisen.“

Mariah sah ihn mit kühlem Blick an. „Ist das so?“

Wolfingham nickte kurz....



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