Müller-Braun | »Elya« & »Nyxa«: Zwei Trilogien in einem Mega-Bundle! | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 2546 Seiten

Müller-Braun »Elya« & »Nyxa«: Zwei Trilogien in einem Mega-Bundle!

Sechs Packende Drachen-Fantasys voller Dramatik, Magie und Emotionen
1. Auflage, Mehrfachband 2022
ISBN: 978-3-646-60978-3
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Sechs Packende Drachen-Fantasys voller Dramatik, Magie und Emotionen

E-Book, Deutsch, 2546 Seiten

ISBN: 978-3-646-60978-3
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



**Fesselnd, Gefühlvoll, Fantastisch** Lass dich mit »Elya« und »Nyxa« in fantastische Welten voller Magie entführen. Zwei Trilogien aus der Feder der Erfolgsautorin Dana Müller-Braun, beide spielen in derselben Welt. Die romantische Drachen-Trilogie »Elya« **Das Schicksal der Drachen** Als Elya mit ihrer Mutter nach June Lake zieht, ins quirlige Sommerurlaubsörtchen, wo das wunderschöne Seehaus ihrer Oma steht, ahnt sie noch nicht, dass der Umzug mehr mit sich bringen wird als eine neue Umgebung. Schon allein die etwas zu schönen und etwas zu draufgängerischen Jugendlichen der Ortsclique tragen ein Geheimnis mit sich, dem Elya nur langsam auf die Spur kommt und das ihr eine Seite von sich selbst enthüllt, die sie niemals für möglich gehalten hätte. Nicht zuletzt wird es aber vor allem die Liebe sein, die ihr die Augen dafür öffnet, dass sie nicht nur ein Mensch und ihre Welt nur eine von vielen ist ... Die drachenstarke Fantasy-Serie »Nyxa« **Die Magie der Drachen** Nyxa ist einzigartig. In ihr vereint sich die Magie aller Drachenarten und das Erbe eines gesamten Königreichs. Aber sie muss heiraten, um ihre Bestimmung zu erfüllen. Für Nyxa gibt es nur einen Ausweg: Flucht. Heimlich heuert sie bei dem ebenso verschwiegenen wie furchtlosen Captain Black Night an und wird Teil seiner Crew. Die Nähe zu dem unergründlichen Mann bringt Nyxas Herz mehr und mehr aus dem Gleichgewicht und macht es ihr schwer, ihr Geheimnis zu wahren. Doch niemand darf erfahren, wer sie wirklich ist. Denn Nyxas Feinde lauern auch in den weiten Wellen des Meeres ...   //Dies ist ein E-Book-Sammelband der romantischen Drachen-Fantasy-Reihen »Elya« und »Nyxa«. Er enthält alle Bände beider Buchserien: -- Nyxa 1: Das Erbe von Avalon -- Nyxa 2: Die Macht von Atlantis -- Nyxa 3: Die Rache der Nemesis// -- Elya 1: Der weiße Drache -- Elya 2: Das Bündnis der Welten  -- Elya 3: Das Licht der Finsternis Beide Buchreihen sind abgeschlossen.//

Dana Müller-Braun wurde Silvester '89 in Bad Soden im Taunus geboren. Geschichten erfunden hat sie schon immer - mit 14 Jahren fing sie schließlich an ihre Fantasie in Worte zu fassen. Als das Schreiben immer mehr zur Leidenschaft wurde, begann sie Germanistik, Geschichte und Philosophie zu studieren. Wenn sie mal nicht schreibt, baut sie Möbel aus alten Bohlen, spielt Gitarre oder verbringt Zeit mit Freunden und ihrem Hund.
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Kapitel 1


»Nyxa?«

Ich beiße die Zähne zusammen und presse ein gequältes »Ja« heraus. Terrys nähert sich mir mit Bedacht. Beinahe so, als wäre ich ein verwundetes Tier. Er hebt eine Hand und kommt ganz langsam näher, berührt meine Schulter.

»Du bist hier in Sicherheit.«

»Ich weiß«, gebe ich bitter zurück. Ich bin in Sicherheit. Night ist derjenige, der es nicht ist. Ich atme schwer und bewege meine Schulter dann so, dass Terrys’ Hand von ihr sinkt. »Sag mir, was da passiert ist. Sag mir …«

»Nyxa …« Seine Stimme klingt belegt und rau.

Ich verziehe meinen Mund zu einem Fauchen. »Nein! Komm mir nicht mit Nyxa. Ich will Antworten«, zische ich. »Warum hat er das getan? Und warum wusstet ihr, was zu tun ist? Warum …«

»Black hat uns auf diese Situation vorbereitet.«

»Was? Aber … Warum? Er ist ein Schakal. Er hat mich in Avalon eingesperrt und an die Insel gebunden.«

»Ganz offensichtlich hat er dich nicht an Avalon gebunden.«

»Das sehe ich auch!«, gebe ich zornig zurück. »Aber er hat es gesagt.«

»Was Black sagt und was er wirklich tut und was ihm wichtig ist, sind sehr unterschiedliche Dinge.«

»Sag mir jetzt, was da passiert ist!«, knurre ich nun und sehe mich in der kleinen Hütte um, in die sie mich gebracht haben. Nicht nur die Wände, sondern auch die Möbel sind aus einem dunklen Holz gefertigt. Decken und Felle liegen auf der kleinen Nische, auf der ich sitze, und das Fenster wird von Vorhängen verziert. Mein Herz stolpert, als meine Augen die Glasscheibe erreichen und ich dahinter Sterne erblicke. Bittere Galle steigt meine Kehle hinauf. Brennende Wut und Reue. Ich habe ihn allein gelassen. Allein gegen …

»Black kannte Morgan«, gibt Terrys endlich mehr Informationen preis. »Sie nahm ihm das Versprechen ab, dich zu schützen.«

»Das hat ja hervorragend geklappt.«

»Hat es. Es ist alles genau nach seinem Plan gelaufen.«

»Und wie sah der aus?« Ich rücke weiter in die Ecke meiner Pritsche, um nicht weiter das Licht des Mondes zu sehen.

»Es ist kompliziert. Morgan wollte zwar, dass du herrschst. Aber in all den Jahren hat Black nichts anderes getan, als zu verstehen zu versuchen, wie er es schaffen kann, dich herrschen zu lassen und gleichzeitig zu schützen.« Er verzieht den Mund. »Er kam zu einer Lösung. Er verstand, dass beides zusammen nicht geht. Also nahm er dir die Herrschaft und schenkte dir das Leben.«

»Warum sollte nicht beides gehen? Wir hätten heirat…«

Mir versagt die Stimme.

»Da gibt es etwas, was du nicht weißt, Nyxa. Ich wünschte, Morgan, Myrian oder sogar Black wäre hier, um es dir zu sagen. Aber … nun muss ich das wohl tun.«

Ich blinzle, als ich seine angestrengte Körperhaltung bemerke. Sein Blick ist auf meine Beine gerichtet.

Er seufzt, bevor er seine Hand auf mein Bein legt. »Myrian hat mir erzählt, dass du als Kind sehr oft versucht hast, ihn durch dein Feuer zu manipulieren. Und Black erzählte mir dann, dass du es bei einem Wachmann und bei ihm getan hast.«

»Bei ihm?« Ich weite meine Augen. »Ich habe Night nie …«

»Nyxa … hör mir einfach zu.«

Ich nicke.

»Black weiß, dass du es nicht mit Absicht getan hast. Aber du hast ihn manipuliert.«

»Wann?«, frage ich mit kaum hörbarer Stimme. Sie gleicht eher einem Flüstern.

Terrys senkt seine Lider und reibt seine Lippen aneinander. »Als ihr euch geküsst habt«, gibt er dann schwach zurück.

Mein Körper bebt und Hitze steigt mir in mein Gesicht. »Ich …« Ich habe keine Ahnung, was ich sagen will. Ob es eine Entschuldigung werden soll oder viel eher das Abstreiten seiner Behauptung. »Er wollte mich nicht küssen?«, frage ich stattdessen, während in mir eine geballte Ladung Scham zu explodieren droht.

»Das hat er mir nicht gesagt«, raunt Terrys und sieht mich nun an. Seine grünen Augen strahlen Mitleid aus, das ich nicht gebrauchen kann. Ich fühle mich schon so, als hätte ich Night sexuell belästigt.

»Aber er hat dein Feuer in sich gespürt und er hat auch gespürt, dass die Zweifel in ihm für einen kurzen Moment einfach verschwunden waren.«

»Aber …« Ich will erwidern, dass das doch etwas Normales ist. Dass sein Verlangen nach mir und meinen Lippen daran schuld sein könnte, dass die Zweifel kurzzeitig verschwunden sind. Doch ich bekomme keinen Ton heraus.

»Außerdem gab es da wohl noch eine Situation.«

»Und die wäre?«, frage ich mit gebrochener, schambeladener Stimme.

»Nyxa … ich bin nicht die richtige Person für das hier.«

»Und die wäre?!«, wiederhole ich meine Frage deutlicher.

Er seufzt wieder. »In der Höhle in Terreia, in der ihr euch vor dem Gewitter verstecken musstet.«

»Was?!«, stoße ich hervor. »Was hätte ich da tun sollen?!«

Terrys wird immer nervöser, während er sich die braunen Haare aus dem Gesicht streift. »Er sagt, du hast ihn so manipuliert, dass er Lust bekommen hat.«

Ich öffne erschrocken meinen Mund, aber nichts verlässt ihn. Night hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.

»Was kann ich dafür, wenn er Lust auf mich hat?«

»Das ist kompliziert, Nyxa. Er hatte Lust auf dich.« Ich spüre, wie schwer ihm diese Worte fallen. »Auch von sich aus. Aber er hat auch irgendwann dein Feuer gespürt. Gespürt, dass du ihn manipulierst, und sich dann rausgezogen.«

»Ich …« Zornestränen laufen mir glühend heiß über meine Wangen. »Nein!«, wehre ich dann endlich ab.

Was will er damit sagen? Dass ich eine Verführerin bin? Ein Monster, das andere zum Sex zwingt? Ich schließe kopfschüttelnd meine Augen.

»Und was soll das alles bedeuten?«, frage ich dann, nachdem Terrys nichts erwidert.

»Es bedeutet, dass du eine … Kurtisane bist.«

»Was?!«, schleudere ich ihm wieder entgegen und schlage seine Hand weg. »Eine was?!« Meine Stimme klingt hysterisch und hoch.

»Das ist nur eine Bezeichnung für die Feynen, die ihre Kräfte durch das … Körperliche ziehen.«

»Was? Nein! Und was soll das mit meinem Urfeuer zu tun haben?!«

»Nyxa … Das hier ist schwer genug. Aber so viel solltest du über dich selbst wissen …« Er macht eine kurze Pause. »Du hast die Macht, dir das zu holen, was du willst. Das Problem ist, dass dein Urfeuer, oder irgendeine andere Gabe, die du besitzt, Erinnerungen löschen kann. Und das bedeutet, dass du jemandem all seine Erinnerungen nehmen würdest, kämst du ihm zu nah. Du bist einfach generell zu mächtig. Deshalb hat Black dich zu einer Vestalin gemacht.«

»Das ist nicht wahr!«, stoße ich hervor, während weitere Tränen über meine Wangen laufen. »Er wollte das!«

Terrys hebt seine Brauen und mustert mich mit einem Anflug von Eifersucht. Aber es ist mir egal. »Das bestreitet niemand«, sagt er dann knapp.

»Habe ich das bei dir auch gemacht?«

Er verengt seinen Blick. »Hattest du eine Vision, als wir uns geküsst haben?«, stellt er eine Gegenfrage.

»Nein.«

»Dann … hast du es getan oder zumindest versucht.«

»Nein«, sage ich wieder nur.

»Doch, Nyxa. Wäre keine Gabe im Spiel gewesen, hättest du eine Vision gehabt. So hast du nur versucht meine Erinnerungen zu manipulieren, statt meine Zukunft zu sehen.«

Meine Lippen beginnen zu beben. »Du wolltest es also nicht?« Immer mehr Scham droht meine Brust zu zerfetzen.

»Nyxa«, sagt er entsetzt und legt seine Hand an meine Wange. »Spinnst du? Ich will nichts mehr als …«

»Manipuliert zu werden?!«, knurre ich. Er atmet schwer. »Wer sollte so etwas wollen? Wer sollte mich wollen?!«

»Es ist anders, als du denkst. Du bist etwas Besonderes.«

Ich schüttle den Kopf. »Ich bin nur jemand, der sich das zurechtmanipuliert, was er will.«

»Na wenigstens heißt das, dass du mich küssen wolltest«, gibt er mit einem schiefen Lächeln zurück.

»Ich …« Wieder versagt mir die Stimme. »Aber ich kann doch nur das Gedächtnis löschen. Erinnerungen, die kurz zuvor passiert sind.«

Terrys räuspert sich und streicht mir vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht, bevor er mich traurig ansieht, aber nichts sagt. Und das braucht er auch nicht, denn ich habe es längst begriffen.

»Ich kann Erinnerungen ändern«, stelle ich eher fest, als dass es eine Frage ist.

Terrys senkt seinen Blick, was Antwort genug ist.

»Deshalb …«, flüstere ich dann tonlos und starre ins Leere.

»Deshalb was?«

»Du … Night … Eryt …«

Ich kneife die Augen zusammen, um das bittere Brennen hinter ihnen zu verdrängen. Aber es bleibt. Acyra hatte recht. Ich manipuliere mir die Gefühle der Männer. Ich sorge dafür, dass sie mich wollen. Keiner von ihnen will wirklich mich. Nein, das war alles nur ich. Ich habe das … erzwungen. Die Erkenntnis erschlägt mich.

»Oh Gott«, stoße ich heiser hervor und breche in echtes Weinen aus. Kehlige, raue Laute und Husten verlassen meinen Mund, während Terrys mich an seine Brust zieht und behutsam über meinen Kopf streicht.

Irgendwann hebe ich meine Hände an seine Brust und schiebe ihn weg. »Ich will das nicht wieder bei dir tun.«

»Nyxa, du kannst mich nicht auf diese Art manipulieren.«

»Aber du sagtest doch, dass ich …«

»Du hast vielleicht dein Urfeuer bei mir eingesetzt, aber meine Erinnerungen kannst du nicht manipulieren.«

»Und warum nicht?«

»Erstens bin ich ein Herrscher. Und zweitens bin ich dein Gegenstück.«

»Was hat das damit zu tun?«,...



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