Müller | Ernst Wilhelm Nays „Vom Gestaltwert der Farbe" als Künstlertheorie und Zeitzeugnis | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 559 Seiten

Müller Ernst Wilhelm Nays „Vom Gestaltwert der Farbe" als Künstlertheorie und Zeitzeugnis

E-Book, Deutsch, 559 Seiten

ISBN: 978-3-8288-6583-9
Verlag: Tectum
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) war einer der renommiertesten Maler der deutschen Nachkriegszeit. Nach dem Studium bei Carl Hofer an der Berliner Hochschule für Bildende Künste fiel seine künstlerische Selbstfindung in die Zeit von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg. Nach 1945 erlangte Nay mit den zwischen 1954 und 1962 entstandenen „Scheibenbildern“ internationales Renommee. Umso erstaunlicher ist es, dass Nay als Theoretiker kaum wahrgenommen wurde und sein Buch „Vom Gestaltwert der Farbe“ (1955) kaum bekannt ist. In dem schmalen Band legt er das theoretische Konzept der „Scheibenbilder“ dar. Es ist das Ergebnis seiner Entwicklung als Künstler seit den 1920er Jahren. Aus dieser ‚Scharnierstellung' zwischen Klassischer Moderne und Nachkriegszeit ergibt sich die kunsthistorische Bedeutung von Nays Text. Das Buch ist gleichermaßen individuelle Künstlertheorie wie Zeugnis der gravierenden Umwälzungen in Wissenschaft und Technik, Infrastruktur und Geopolitik in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Davon zeugen auch Nays Begeisterung für Flugreisen und seine Bezugnahmen auf Autoren wie Jean Gebser, Martin Heidegger und Carl Schmitt.
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I Einführung, Probleme, Thesen: Ernst Wilhelm Nays Vom Gestaltwert der Farbe als „Quelle und Untersuchungsgegenstand“
II Rahmenbedingungen und die Rolle von Kunst und Künstler
II.1 ‚Autonome' Kunst als ‚Bezirk der Vorbildlichkeit'
II.2 Die Rolle von Kunst und Künstler
II.3 E. W. Nay im kunsthistorischen Umfeld – Zeitbezug, Selbstdarstellung und Fremdurteil
III Theorie und Praxis: E. W. Nays Vom Gestaltwert der Farbe als Künstlertheorie
III.1 Kommentarliteratur – Aufgaben und Kritik
III.2 E. W. Nay als Theoretiker
Nay über Theoriebildung und ihre Beziehung zum Bild
Der Stellenwert von Vom Gestaltwert der Farbe
Die Rezeption Nays als Theoretiker
Nay und Haftmann
III.3 Vom Gestaltwert der Farbe als Künstlertheorie
Beschreibung und Einordnung
Form und Textstruktur
Sprache
III.4 Textanalyse: Inhalt und Interpretation
Titel
Einleitung
1. Die Fläche
2. Chromatik. Über die Übereinstimmung von Farbe und Fläche
3. Rhythmus und Bewegung
4. Volumen
5. Die Veranstaltung
6. Funktion und Relation
7. Kontrapunkt
8. Die Zahl
9. Das graphische Element
10. Human
11. Das Geistige
12. Kontakt
13. Wahrheit
III.5 Ergebnisse der Textanalyse: Zusammenfassung und Ausblick
IV Kontextualisierung
IV.1 Die Suche nach einem neuen ‚Weltbild'
Kunst und Erkenntnis: Bilder als Welt-Bilder und ‚Schule des Sehens'
‚Tabula rasa': Die Suche nach Orientierung und Identität
Das abstrakte Bild als Raumbild und ‚Heilung'
Die Rolle von Kunst und Künstler – Zusammenfassung
IV.2 Die neu geordnete Welt
Wissenschaft und Technik als Perspektiven der Welterfahrung
‚Segmentierung' und ‚Atomisierung'
Die Welt als ‚Weltganzes'
Die Umsetzung in der ‚arithmetischen Bildform'
Raum und Geopolitik
IV.3 ‚Weltsprache Kunst' und Kosmopolitismus
‚Weltsprache Kunst' und ‚Abstraktion als Weltsprache'
Beteuerungen des ‚Menschlichen' und ‚mythische Bindung'
Der ‚neue Mensch' als Kosmopolit
Zusammenfassung und Ausblick
Literatur
Abbildungsnachweis


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