Konkurrierende Selbstbilder der europäischen Moderne
E-Book, Deutsch, Band 33, 43 Seiten
Reihe: Jacob Burckhardt-Gespräche auf Castelen
ISBN: 978-3-7965-3799-8
Verlag: Schwabe Basel
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Zielgruppe
Die Rückerinnerung an die Antike als vergessene Zeit und verlorenes Wissen ist seit Jacob Burckhardt das Kennzeichen der Renaissance in Europa. Für die Italiener, von Burckhardt als das Kernland der Renaissance ausgemacht, war der Bezug auf die römische Antike naheliegend. Erst mit dem Fall Konstantinopel wandten sie sich auch der griechischen Antike zu, die sie als intellektuelle Vorgeschichte der römischen Antike begriffen. Was für sie eher eine Kontinuität der politischen und kulturellen Entwicklung war, wurde für Deutsche und Franzosen seit dem 18. Jahrhundert, teilweise aber bereits davor, zu einer Alternative, angesichts derer man sich entscheiden musste: Orientierte man sich an Griechenland oder an Rom? Griechenland wurde mit Philosophie und Dichtkunst, kulturellem Glanz und politischer Zersplitterung identifiziert; Rom dagegen mit politischer Machtentfaltung, sowohl in republikanischer als auch in imperialer Form und der Schaffung eines politisch wie militärisch gesicherten Verbreitungsraums für Zivil
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Geschichtsphilosophie, Philosophie der Geschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichtsphilosophie, Philosophie der Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Geschichtspolitik, Erinnerungskultur