N. | Was Schiller aus der Geschichte macht, ist einfach nur schwach | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 208 Seiten

N. Was Schiller aus der Geschichte macht, ist einfach nur schwach

Die lustigsten Kundenrezensionen

E-Book, Deutsch, 208 Seiten

ISBN: 978-3-86413-768-6
Verlag: riva
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Die definitiv witzigste Seite der modernen Konsumgesellschaft!
Die meisten von uns sind beim Onlineshopping auf der Suche nach einem bestimmten Produkt schon einmal über sie gestolpert: Bewertungen anderer Kunden, die mit Humor auf völlig überzogene Preisvorstellungen reagieren, überflüssige Angebote ironisieren oder einfach nur für sich genommen unglaublich lustig sind. Von einem Kunden, der Schillers Wilhelm Tell für einfach nur schwach hält bis hin zu einem Käufer, der sich darüber beschwert, dass von seinem teuer erworbenen Uran nach 4,47 Milliarden Jahren nur noch die Hälfte übrig ist – dieses Buch vereint die mit Abstand besten Kundenrezensionen aus dem Internet.
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Grundsätzlich bin ich mit den Funktionen des Wenger Giant sehr zu zufrieden. Allerdings scheinen mir die Produktionsstandards etwas mangelhaft zu sein. So habe ich zwischen den Funktionen #721 (Abrissbirne) und #722 (Skisprungschanze) zufällig einen Schweizer Ingenieur (Herr Ing. Meier) gefunden. Dieser ist anscheinend bei der Montage des Wenger Giant vergessen und eingeschlossen worden. Neulich beim Ausklappen der Abrissbirne (wir reißen mit dem Wenger derzeit eine alte Lagerhalle ab -> funktioniert 1a, das Wenger macht alles platt :) ) schallte mir plötzlich ein »Grüezi« entgegen. Ich habe mit dem schwenkbaren Fluchtlichtmasten (#433) gleich mal den Zwischenraum ausgeleuchtet und tief unten den winkenden Herrn Ing. Meier entdeckt. Mithilfe des Lastenzugs (#1011) konnte ich Herrn Ing. Meier zwar problemlos bergen aber der gute Mann war doch sichtlich erschöpft und leicht unterkühlt. Also ab in die Infrarot-Kabine (#73) mit ihm und erstmal wieder aufwärmen. Nach einem leckeren Käsefondue (#973) und einem frischen Glas Wasser von der haus- bzw. messereigenen Bergquelle (#244) war er dann wieder bei Kräften. Die Geschichte ist zwar zum Glück nochmal glimpflich ausgegangen aber ärgerlich ist es trotzdem und sollte bei einem Qualitätsprodukt wie dem Wenger Giant eigentlich nicht passieren. Dafür gibt’s von mir und Herrn Ing. Meier einen Punkt Abzug. PS: Herr Ing. Meier und ich werden sicherheitshalber mit dem Radar (#768) nochmal alle Zwischenräume absuchen, nicht dass hier noch weitere Personen eingeschlossen sind. Ich möchte allen anderen Besitzern des Wenger Giant ans Herz legen, das gleiche zu tun. Denn eines muss einem klar sein, mit einem mächtigen Werkzeug wie dem Wenger Giant geht auch viel Verantwortung einher! Ich besitze dieses Stück seit etwa einem Jahr und habe es seitdem täglich bei mir. Bei der Bestellung sollte man allerdings darauf achten, dass man mit der Schwerlast-Spedition ausmacht, wohin sie es liefern. Bei mir haben sie es einfach in den Garten gestellt, Gartenhäuschen und Zaun waren gleich ruiniert. Vom Handling her ist es echt gut. Allerdings muss man auch einige Kompromisse eingehen, aufgrund der Kompaktheit – so ist bei mir der Ubahntunnelbohrer bei auftretenden Starkgeröll gerne mal aus der Verankerung gesprungen. Außerdem hätte ich mir gerne auch einen variablen Bohrkopf gewünscht. 6,35 m Durchmesser ist für das Loch nun mal sehr knapp bemessen. Mit dem Spiegelteleskop bin ich auch nicht zufrieden. Statt einer in dem Handbuch versprochenen Sichtweite von 8 Mrd. Lichtjahren sind aufgrund der kompakten Bauweise des Spiegels (5 m Durchmesser) grade mal 5,5 Mrd. Lichtjahre möglich. Ein Anruf beim Service brachte keine Klarheit – Stattdessen wurden mir Bedienfehler unterstellt. Die mobile Disco ist allerdings ein Highlight: Die 16 2000-Watt-Boxen sind perfekt auf den bis zu 500 Leute fassenden Saal abgestimmt. Einzig die Brandschutzmaßnahmen sind nicht ganz okay. Die 700 Discolichter sind nicht GS-geprüft und die Notausgänge nicht gut ausgeschildert. Da sollte der Hersteller nachbessern. Der Pizza-Steinofen ist recht solide gemacht, nur der Dunstabzug hätte bei bis zu 12 Pizzen gleichzeitig etwas großzügiger ausfallen können. Sehr gut finde ich die mobile Bushaltestelle. Das Aufstellen vor der Haustür erspart mir viel Laufarbeit und der Bus fährt nie wieder einfach nur vorbei. Die Spaghettigabel allerdings ist erkennbar zuguttenbergt worden und orientiert sich deutlich am gleichnamigen Yps-Gimmik, inklusive gleicher Macken. Das geht deutlich besser. Der begehbare Bierkühlschrank ist natürlich ein Zugeständnis an die Männerwelt. Und ja, er ist großartig!!! Einzig die zu kleine LKW-Zufahrtsrampe stört den Genuss, wenn dieser mal leer ist. Der Zeppelin ist ein empfehlenswertes Feature und ich kann jedem raten, den statt des Heißluftballons zu bestellen – aufgrund des hohen Eigengewichts des Giant kommt der Ballon bei einer Zuladung von 6 Leuten sehr ins Schwitzen und die Gasbuddel ist schnell aufgebraucht. Das geht mit dem Zeppelin wesentlich besser. Ansonsten fehlt mir noch eine eingebaute Atomuhr. Das hat die Konkurrenz schon längst. Wer mit den genannten Schwächen leben kann, dem kann ich ansonsten dieses gute Stück wärmstens ans Herz legen! Seit etwa 28 Jahren begleitet mich das Wenger Giant tagtäglich bei meinen Abenteuer- und Entdeckungsreisen. Ich habe es mir dankt der Zeitreisefunktion nach Erscheinen selbst zum 30. Geburtstag geschenkt. Bislang konnte ich dabei etwa ein Sechstel aller Funktionen ausprobieren, was meiner Meinung nach nötig ist um eine objektive Bewertung abgeben zu können. Viele der Bewertungen wirken überstürzt und eine nicht unerhebliche Menge an »Mängeln« ist auf Bedienfehler zurückzuführen. Deshalb mein Hinweis an alle Interessenten, sich vorab mit einem der Vorgängermodellen vertraut zu machen. Übrigens: Einfahrt, Haus und Garten bleiben bei Lieferung des Giant auch in Takt, wenn das Abladen eigenhändig mit dem im Messer integrierten Schwerlastkran durchgeführt wird. Hierbei bitte rechtzeitig im Vorfeld die Nachbarn und Behörden über die Straßenvollsperrung informieren. Wer die Rolle Klebeband (immerhin 550m) tatsächlich nach kurzer Zeit aufgebraucht hat, sollte in der inte­grierten Shopping Mall Stockwerk 3 »Bastelzubehör« Gang O33 nachsehen. Achtung: Der Bastelzubehörladen ist weder per Aufzug noch via Rolltreppe zu erreichen, sondern befindet sich am anderen Ende gleich zwischen Antonios Pizza und dem 3D Kino. Die Verwirrung hierüber kann ich aber nachvollziehen, da im messereigenen, faltbaren Informationspavillon nur eine Suche nach »Tape« nennenswerte Ergebnisse liefert. Doch nun zu meinen Erfahrungen. Nachdem ich bereits die Pyramiden erbaut und mit der eingebauten Ziegelei weite Teile der Chinesischen Mauer fertiggestellt habe, führte eine spontane Fehlfunktion des Fluxkompensators zu einer heftigen Verschiebung der Eurasischen Platte im Jahr 62 n.Chr. und somit einige Jahre später letztlich zum Ausbruch des Vesuv und dem Untergang von Pompeji. Das Unglück ließ sich leider nicht mehr rückgängig machen. Die Firma Wenger fand jedoch sehr schnell heraus, dass ein fehlerhaftes Thermostat in der Ziegelei zu erhöhten Temperaturen führte, welche dann den daneben liegenden Fluxkompensator aktivierten. Wenger ersetzte in der Folge das Thermostat anstandslos und versetzte den Fluxkompensator eine halbe Atombreite, sodass genügend Platz für ein weiteres Freibad vorhanden war. Ein Lob für den hervorragenden Vor-Ort-Service! Aus Scham bin ich nicht mehr in jene Zeit zurück gereist um die Mauer fertig zu stellen. Stattdessen habe ich mich der Enddeckung Amerikas gewidmet. Zu dieser Zeit habe ich auch meine Leidenschaft für die Unterwasserforschung entdeckt wofür sich die Funktion U-Boot wunderbar eignet. Es ist grundsätzlich auch sehr schön, dass sich das Giant an die zeitgeschichtlichen Bedingungen anpasst (Funktion Belagerungsturm hat mir im Mittelalter besonders oft geholfen), jedoch ist ein Tauchgang mit Valturios U-Boot in tieferen Gewässern höchst lebensgefährlich. Aufgrund des Fehlen eines Warnhinweises diesbezüglich (nein ich habe die acht Millionen Seiten nicht alle selbst gelesen) muss ich einen Stern abziehen. Ich habe die Firma Wenger aber umgehend auf die Risiken hingewiesen. Begründet ist der Abzug eines Sterns auch in einer weiteren Schwäche des Giant. So geschehen im Jahr 1912, kurz nachdem ich Amundsen dank des Giants zum Südpol geführt habe. Ich tauchte mit dem Giant etwa 150km vor Neufundland in einigen Kilometern tiefe und beobachtete einige Krebse am Meeresgrund, als plötzlich eine der Griffschalen platzte und damit die 1:1 Kopie des Mount Everest ohne Vorwarnung ausklappte. Panisch suchte ich nach einer Funktion zum Abdichten der Risse während immer mehr Wasser in das Giant drang. Letztendlich konnte ich mich nur knapp mit dem Tunnelbohrer durch den Erdkern auf die andere Seite der Erde retten und musste erschreckt feststellen, dass mein Giant bei dem Unfall die Titanic versenkt hat. Die Firma Wenger war nach meiner Rückkehr ins Heute zutiefst erschüttert und verbaut fortan neue ergonomisch geformte Griffschalen aus widerstandsfähigeren Kunststoffen. Diese haben das Handling im Allgemeinen deutlich verbessert und ich würde sogar behaupten das Giant schmiegt sich mittlerweile perfekt an meine Hand an. Wie ihr seht hat mich das Giant trotz einiger Schwächen überzeugt. Die bekannten Sicherheitsmängel wurden schließlich rasch entfernt und der spitzen Service der Firma Wenger rechtfertigt den Kaufpreis.   Bei dem Preis habe ich natürlich nichts Großartiges erwartet, wurde aber dennoch enttäuscht. Das Gehäuse ist komplett aus Plastik und wirkt ziemlich schlecht verarbeitet. Die Spaltmaße sind extrem unterschiedlich. Ich habe aus Interesse mal das ganze Gerät auseinander genommen, um zu sehen, was für Komponenten verbaut sind und wurde in meiner Annahme bestätigt: Nur billigste, alte China-Komponenten. Die Fräse selbst arbeitet dementsprechend auch sehr ungenau. Es reicht nicht aus, um eine vernünftige CNC-Fräse zu fräsen, was eigentlich meine Intention beim Kauf dieser Fräse war. Leider ist sie sehr laut und meine Nachbarn beschweren sich immer, wenn ich in der Nacht noch ein paar Sachen für meine Kinder fräsen lasse. Ein ECO-Modus, den es heute bei jedem billigen Laserdrucker gibt, hätte ich mir schon gewünscht. Die iPhone-App zum Steuern ist ganz lustig, aber sehr langsam und grafisch nicht...


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