E-Book, Deutsch, 632 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Naidoo / Wills Lehrbuch Gesundheitsförderung
3. aktualisierte und ergänzte Auflage 2019
ISBN: 978-3-456-95744-9
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 632 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
ISBN: 978-3-456-95744-9
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Da die gesundheitliche Aufklärung im Interesse staatlicher Gesundheitspolitik liegt, wird sie in Deutschland als eine übergreifende Daueraufgabe von allen staatlichen Ebenen unter Einbindung der Betroffenen durchgeführt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt hierbei auf Bundesebene als Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit diese Aufgabe wahr. Die deutsche Ausgabe des Werkes wird von der BZgA herausgeben. In diesem Rahmen wurden die Inhalte nicht nur übersetzt sondern auch von Experten geprüft und an sinnvoller Stelle für eine deutsche Zielgruppe adaptiert oder sinnvoll ergänzt. In dem erfolgreichen Lehrbuch zur Gesundheitsförderung werden die Grundlagen und Konzepte zur Gesundheit, Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung sowie die ethischen und politischen Aspekte für die Praxis in leicht verständlicher Form erläutert. - Welche Strategien zur Gesundheitsförderung gibt es und wie können konkrete Maßnahmen und Interventionen z.B. in Krankenhäusern, Kommunen oder Schulen umgesetzt werden. - Ausführliche Fallbeispiele helfen dem Leser, die ganze Bandbreite der Gesundheitsförderung kennenzulernen und die Evidenz für unterschiedliche Gesundheitsförderungen zu identifizieren. - Zahlreiche Lernübungen (Lösungsansätze an Kapitelende) helfen, Fragenstellungen besser zu verstehen und das eigene Wissen zu überprüfen.
Zielgruppe
Studierende aller Fachbereiche im Gesundheitsbereich, Akteure im Gesundheitswesen, die einen leicht verständlichen Einstieg suchen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Inhalt und Vorwort;7
2;Hinweise der Herausgeberin zur Erstellung und Nutzung des Buches;27
3;Teil 1 Grundlagen der Gesundheitsförderung;29
3.1;1 Verständnis und Sichtweisen der Gesundheit;33
3.1.1;1.1 Definition von Gesundheit, Wohlbefinden (Well-being), Krankheit und Erkrankung;34
3.1.1.1;1.1.1 Gesundheit;34
3.1.1.2;1.1.2 Wohlbefinden (Well-being);36
3.1.1.3;1.1.3 Krankheit und Erkrankung;36
3.1.2;1.2 Das medizinische Modell von Gesundheit;38
3.1.3;1.3 Kritik des medizinischen Modells;41
3.1.3.1;1.3.1 Der Einfluss der Medizin auf die Gesundheit;41
3.1.3.2;1.3.2 Der Einfluss sozialer Faktoren auf die Gesundheit;41
3.1.3.3;1.3.3 Die Medizin als Mittel der sozialen Kontrolle;42
3.1.3.4;1.3.4 Die Medizin als Instrument der Überwachung;43
3.1.3.5;1.3.5 Die Medizin als mögliche Form der Schadensverursachung;43
3.1.3.6;1.3.6 Gegenläufige Entwicklungen zur Dominanz der Medizin;44
3.1.4;1.4 Laienverständnis von Gesundheit;45
3.1.5;1.5 Kulturabhängiges Verständnis von Gesundheit;48
3.1.6;1.6 Ein einheitliches Verständnis von Gesundheit;48
3.1.7;1.7 Schlussfolgerung;51
3.1.8;1.8 Fragen zur weiteren Diskussion;52
3.2;2 Einflussfaktoren auf die Gesundheit;57
3.2.1;2.1 Determinanten der Gesundheit;58
3.2.2;2.2 Soziale Schichtzugehörigkeit und Gesundheit;63
3.2.2.1;2.2.1 Sichtweisen sozialer Ungleichverteilung von Gesundheit und Krankheit in Deutschland;67
3.2.3;2.3 Einkommen und Gesundheit;68
3.2.4;2.4 Wohnverhältnisse und Gesundheit;69
3.2.5;2.5 Arbeit und Gesundheit;69
3.2.6;2.6 Geschlecht/Gender und Gesundheit;71
3.2.6.1;2.6.1 Gender Mainstreaming in Deutschland;72
3.2.7;2.7 Gesundheit und ethnische Minderheiten;74
3.2.7.1;2.7.1 Zur gesundheitlichen Situation von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland;76
3.2.7.2;2.7.2 Menschen auf der Flucht und ihre Gesundheit in Deutschland;76
3.2.8;2.8 Wohnort und Gesundheit;78
3.2.9;2.9 Erklärungen für die gesundheitlichen Chancenungleichheiten;78
3.2.9.1;2.9.1 Gesundheitliche Chancenungleichheiten als Folge der Lebensweise;79
3.2.9.2;2.9.2 Gesundheitliche Chancenungleichheiten als Folge individueller Lebensverläufe;80
3.2.9.3;2.9.3 Gesundheitliche Chancenungleichheiten durch psychosoziale Faktoren;81
3.2.9.4;2.9.4 Gesundheitliche Chancenungleichheiten als Folge materieller Benachteiligungen;82
3.2.9.5;2.9.5 Gesundheitliche Chancenungleichheiten als Folge des mangelnden Zugangs zum System der Gesundheitsversorgung;84
3.2.10;2.10 Reduzierung gesundheitlicher Chancenungleichheiten;85
3.2.11;2.11 Schlussfolgerungen;86
3.2.12;2.12 Zusammenfassung;87
3.3;3 Erfassung und Messung der Gesundheit;93
3.3.1;3.1 Warum wollen wir Gesundheit messen?;94
3.3.2;3.2 Wege zur Erfassung und Messung der Gesundheit;94
3.3.3;3.3 Messung der Gesundheit als negative Variable (z. B. Gesundheit ist, nicht erkrankt zu sein);96
3.3.4;3.4 Mortalitätsstatistiken;98
3.3.5;3.5 Morbiditätsstatistiken;100
3.3.6;3.6 Erfassung der Gesundheit und Krankheit in der Bevölkerung;104
3.3.6.1;3.6.1 Ausmaß des Problems;105
3.3.6.2;3.6.2 Verlauf und Ätiologie des Gesundheitsproblems;105
3.3.6.3;3.6.3 Verursachung und Zusammenhänge;105
3.3.6.4;3.6.4 Identifizierung von Risiken;105
3.3.7;3.7 Messgrößen der Gesundheit als objektive Eigenschaft;106
3.3.7.1;3.7.1 Gesundheitsdaten des einzelnen Menschen;106
3.3.7.2;3.7.2 Indikatoren des Gesundheitsverhaltens;106
3.3.7.3;3.7.3 Sozioökonomische Indikatoren;107
3.3.7.4;3.7.4 Indikatoren der physischen und sozialen Umwelt;108
3.3.8;3.8 Erfassung und Messung sozialer Benachteiligungen;109
3.3.9;3.9 Subjektive Messgrößen der Gesundheit;109
3.3.10;3.10 Körperliches Wohlbefinden, Funktionstüchtigkeit und Gesundheitszustand;110
3.3.11;3.11 Psychisches Wohlbefinden;111
3.3.12;3.12 Sozialkapital und sozialer Zusammenhalt;111
3.3.13;3.13 Lebensqualität;112
3.3.14;3.14 Schlussfolgerung;114
3.3.15;3.15 Zusammenfassung;115
3.3.16;3.16 Fragen zur weiteren Diskussion;115
3.4;4 Definition der Gesundheitsförderung;123
3.4.1;4.1 Grundlegende Entwicklungen der Gesundheitsförderung;124
3.4.2;4.2 Zur Geschichte der Gesundheitsförderung in Großbritannien und Deutschland;126
3.4.3;4.3 Public Health;130
3.4.4;4.4 Die WHO und die Gesundheitsförderung;133
3.4.4.1;4.4.1 Grundorientierungen der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung;134
3.4.5;4.5 Gesundheitsförderung: definitorische und konzeptionelle Abgrenzungen;135
3.4.5.1;4.5.1 Krankheitsprävention (meist verkürzt als Prävention bezeichnet);135
3.4.5.2;4.5.2 Gesundheitserziehung, Bildung und Aufklärung (Health Education);137
3.4.5.3;4.5.3 Gesundheitsförderung;141
3.4.6;4.6 Gesundheitsförderung in der Kritik;145
3.4.7;4.7 Argumente für die Gesundheitsförderung;145
3.4.7.1;4.7.1 Durchsetzung gesundheitlicher Interessen;146
3.4.7.2;4.7.2 Befähigen und ermöglichen;147
3.4.7.3;4.7.3 Vermitteln und vernetzen;147
3.4.8;4.8 Schlussfolgerung;148
3.4.9;4.9 Zusammenfassung;148
3.4.10;4.10 Fragen zur weiteren Diskussion;149
3.5;5 Ansätze und Modelle der Gesundheitsförderung;159
3.5.1;5.1 Der medizinische oder krankheitspräventive Ansatz;161
3.5.1.1;5.1.1 Ziele;161
3.5.1.2;5.1.2 Methoden;162
3.5.1.3;5.1.3 Evaluation;163
3.5.2;5.2 Der Ansatz der Verhaltensänderung;163
3.5.2.1;5.2.1 Ziele;163
3.5.2.2;5.2.2 Methoden;164
3.5.2.3;5.2.3 Evaluation;165
3.5.3;5.3 Der Ansatz der Gesundheitsaufklärung und Gesundheitserziehung;166
3.5.3.1;5.3.1 Ziele;166
3.5.3.2;5.3.2 Methoden;166
3.5.3.3;5.3.3 Evaluation;167
3.5.4;5.4 Der Ansatz des „Empowerment“;167
3.5.4.1;5.4.1 Ziele;167
3.5.4.2;5.4.2 Methoden;168
3.5.4.3;5.4.3 Evaluation;170
3.5.5;5.5 Der Ansatz der sozialen und politischen Veränderung;170
3.5.5.1;5.5.1 Ziele;170
3.5.5.2;5.5.2 Methoden;171
3.5.5.3;5.5.3 Evaluation;171
3.5.6;5.6 Modelle der Gesundheitsförderung;172
3.5.6.1;5.6.1 Das analytische Modell von Caplan und Holland (1990);175
3.5.6.2;5.6.2 Das analytische Modell von Beattie (1991);176
3.5.6.3;5.6.3 Das deskriptive Modell von Tannahill (Downie et al., 1996);177
3.5.6.4;5.6.4 Das Empowerment-Modell von Tones (Tones & Tilford, 2001);178
3.5.7;5.7 Theorien in der Gesundheitsförderung;179
3.5.8;5.8 Schlussfolgerungen;183
3.5.9;5.9 Zusammenfassung;184
3.5.10;5.10 Fragen zur weiteren Diskussion;184
3.6;6 Fragen der Ethik in der Gesundheitsförderung;189
3.6.1;6.1 Zur Notwendigkeit einer Philosophie der Gesundheitsförderung;190
3.6.2;6.2 Pflicht und Berufsethos;191
3.6.3;6.3 Nutzen für das Individuum und das Gemeinwohl;192
3.6.4;6.4 Ethische Grundsätze;193
3.6.4.1;6.4.1 Das Ethikraster;195
3.6.4.2;6.4.2 Autonomie, Selbstständigkeit, Selbstbestimmung;196
3.6.4.3;6.4.3 Gutes tun und Nichtzufügung von Schaden;199
3.6.4.4;6.4.4 Gerechtigkeit;200
3.6.4.5;6.4.5 Die Wahrheit sagen;201
3.6.5;6.5 Schlussfolgerung;203
3.6.6;6.6 Zusammenfassung;204
3.6.7;6.7 Fragen zur weiteren Diskussion;204
3.7;7 Einflüsse und Auswirkungen der Politik auf die Gesundheitsförderung;211
3.7.1;7.1 Einflüsse durch die Politik;212
3.7.2;7.2 Politische Grundeinstellungen;213
3.7.3;7.3 Globalisierung;214
3.7.4;7.4 Gesundheit als immanente politische Größe;216
3.7.5;7.5 Politische Einflüsse auf die Organisationsstrukturen der Gesundheitsförderung;217
3.7.6;7.6 Politische Einflüsse auf die Methoden der Gesundheitsförderung;221
3.7.6.1;7.6.1 Der fürsorglich auf das Individuum ausgerichtete Ansatz (konservativ);222
3.7.6.2;7.6.2 Der stärker auf die Eigenverantwortung und Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger ausgerichtete Ansatz („liberal/neo-liberal“);224
3.7.6.3;7.6.3 Der auf die Mitwirkung und Mitentscheidung der Bürgerinnen und Bürger ausgerichtete Ansatz („basis-demokratisch“);224
3.7.6.4;7.6.4 Der wohlfahrtsstaatliche Ansatz („sozialreformerisch“);225
3.7.6.5;7.6.5 Konsequenzen für die Gesundheitsförderung;225
3.7.6.6;7.6.6 Politische Einflüsse auf die Inhalte der Gesundheitsförderung;226
3.7.7;7.7 Politisch denken;228
3.7.8;7.8 Schlussfolgerung;229
3.7.9;7.9 Zusammenfassung;232
3.7.10;7.10 Fragen zur weiteren Diskussion;232
3.8;8 Rahmenbedingungen und gesetzliche Grundlagen der Gesundheitsförderung und Prävention in Deutschland;239
3.8.1;8.1 Einleitung;239
3.8.2;8.2 Akteure und Träger der Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland;240
3.8.2.1;8.2.1 Staatliche Akteure;241
3.8.2.2;8.2.2 Öffentlich-rechtliche Institutionen;244
3.8.2.3;8.2.3 Nichtstaatliche Akteure;244
3.8.3;8.3 Gesetzliche Grundlagen der Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland;245
3.8.4;8.4 Finanzierung der Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland;250
3.8.5;8.5 Zusammenfassung;252
4;Teil 2 Strategien und Methoden;257
4.1;9 Gesundheitsdienste neu orientieren;263
4.1.1;9.1 Einführung;264
4.1.2;9.2 Förderung der Gesundheit innerhalb der Gesundheitsdienste und durch die Gesundheitsdienste;267
4.1.3;9.3 Primäre Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung;268
4.1.4;9.4 Grundsätze der primären Gesundheitsversorgung (Primary Health Care, PHC);270
4.1.5;9.5 Strategien der primären Gesundheitsversorgung (Primary Health Care, PHC);270
4.1.6;9.6 Dienste der primären Gesundheitsversorgung;272
4.1.7;9.7 Mitwirkung und Mitentscheidung;274
4.1.8;9.8 Gerechtigkeit;274
4.1.9;9.9 Partnerschaftliche Zusammenarbeit;274
4.1.10;9.10 Wer fördert die Gesundheit?;277
4.1.10.1;9.10.1 Internationale Akteure und Akteurinnen;279
4.1.10.2;9.10.2 Nationale Akteure und Akteurinnen;279
4.1.10.3;9.10.3 Lokale Akteure und Akteurinnen;280
4.1.11;9.11 Gesundheitsfördernd tätige Personen in der öffentlichen Gesundheitspflege und Versorgung (Public Health);282
4.1.11.1;9.11.1 Außerhalb des traditionellen Gesundheitsbereichs tätige Berufsgruppen;283
4.1.11.2;9.11.2 Innerhalb des traditionellen Gesundheitsbereichs tätige Berufsgruppen;284
4.1.11.3;9.11.3 Fachkräfte der kommunalen Gesundheits- und Krankenpflege (Specialist Community Public Health Nurses);285
4.1.11.4;9.11.4 Gemeindepsychiatrische Krankenschwester/-pfleger (Mental Health Nurses);286
4.1.11.5;9.11.5 Schulkrankenschwestern bzw. -pfleger (School Nurses);287
4.1.11.6;9.11.6 Hebammen (Midwives);287
4.1.11.7;9.11.7 Hausärzte und Hausärztinnen (General practitioners, GPs);287
4.1.11.8;9.11.8 Arztschwestern bzw. -pfleger (Practice Nurses);289
4.1.11.9;9.11.9 Zahnärztinnen und Zahnärzte;289
4.1.11.10;9.11.10 Apothekerinnen und Apotheker;289
4.1.11.11;9.11.11 Fachkräfte für den Umwelt- und Arbeitsschutz;289
4.1.11.12;9.11.12 Gesundheitsfachberufe;290
4.1.11.13;9.11.13 Altenpfleger und Altenpflegerinnen;290
4.1.11.14;9.11.14 Andere spezialisierte Fachkräfte;290
4.1.12;9.12 Schlussfolgerungen;291
4.1.13;9.13 Fragen zur weiteren Diskussion;292
4.1.14;9.14 Zusammenfassung;292
4.2;10 Gesundheitskompetenzen entwickeln;301
4.2.1;10.1 Begriffsbestimmungen;303
4.2.1.1;10.1.1 Ansichten;304
4.2.1.2;10.1.2 Wertvorstellungen;304
4.2.1.3;10.1.3 Einstellungen;304
4.2.1.4;10.1.4 Antriebe;305
4.2.2;10.2 Das Modell gesundheitlicher Überzeugungen (Health Belief Model);306
4.2.3;10.3 Die Theorie des rationalen und geplanten Verhaltens;309
4.2.4;10.4 Das Modell der Stadien der Veränderung;316
4.2.5;10.5 Menschen bei ihren Veränderungen helfen;318
4.2.6;10.6 Grundvoraussetzungen für Verhaltensänderungen;323
4.2.6.1;10.6.1 Die Veränderung muss vom Einzelnen gewollt sein;324
4.2.6.2;10.6.2 Das Verhalten muss zu einem aktuellen Thema werden;324
4.2.6.3;10.6.3 Die Thematisierung des Verhaltens muss über einen längeren Zeitraum hinweg erfolgen;324
4.2.6.4;10.6.4 Das Verhalten ist nicht Teil der Strategien zur Alltagsbewältigung;324
4.2.6.5;10.6.5 Das Leben des Betreffenden darf nicht mit besonderen Problemen oder Ungewissheiten belastet sein;325
4.2.6.6;10.6.6 Das Vorhandensein von sozialer Unterstützung;325
4.2.7;10.7 Schlussfolgerung;325
4.2.8;10.8 Fragen zur weiteren Diskussion;326
4.2.9;10.9 Zusammenfassung;326
4.3;11 Gesundheitsbezogene Arbeit mit Communities bzw. Gemeinwesen und Empowerment fördern;331
4.3.1;11.1 Was ist eine „Community?“;334
4.3.1.1;11.1.1 Geografische Lage;334
4.3.1.2;11.1.2 Kultur;334
4.3.1.3;11.1.3 Sozialstruktur und soziale Netzwerke;335
4.3.2;11.2 Warum mit Communities zusammenarbeiten?;335
4.3.3;11.3 Ansätze zur Stärkung der Gemeinwesenarbeit;336
4.3.4;11.4 Definition der Gemeinwesenarbeit;339
4.3.5;11.5 Gemeinwesenentwicklung und Gesundheitsförderung;341
4.3.6;11.6 Die Arbeit mit dem Ansatz der Gemeinwesenentwicklung;343
4.3.6.1;11.6.1 Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger (Partizipation);344
4.3.6.2;11.6.2 Empowerment des Gemeinwesens;345
4.3.6.3;11.6.3 Mehr Mitwirkung und Mitentscheidung der Communities (Community led);346
4.3.6.4;11.6.4 Soziale Gerechtigkeit;346
4.3.6.5;11.6.5 Ressourcenorientierte Gemeinwesenentwicklung;347
4.3.7;11.7 Typische Handlungsbereiche der Gemeinwesenarbeit;348
4.3.7.1;11.7.1 Erstellung von Profilen des Gemeinwesens;348
4.3.7.2;11.7.2 Entwicklung der Ressourcen und Kompetenzen des Gemeinwesens;348
4.3.7.3;11.7.3 Organisatorische Unterstützung der Aktivitäten des Gemeinwesens;349
4.3.7.4;11.7.4 Aufbau von Netzwerken in den Gemeinwesen;349
4.3.7.5;11.7.5 Vermittlung zwischen den unterschiedlichen Interessen in den Gemeinwesen;349
4.3.8;11.8 Dilemmata bei der praktischen Umsetzung der Gemeinwesenarbeit;353
4.3.8.1;11.8.1 Finanzierung;354
4.3.8.2;11.8.2 Rechenschaftspflicht;354
4.3.8.3;11.8.3 Akzeptanz;354
4.3.8.4;11.8.4 Berufliches Rollenverständnis;355
4.3.8.5;11.8.5 Evaluation;357
4.3.9;11.9 Schlussfolgerung;358
4.3.10;11.10 Fragen zur weiteren Diskussion;358
4.3.11;11.11 Zusammenfassung;359
4.4;12 Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik;365
4.4.1;12.1 Definition einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik;366
4.4.2;12.2 Die Strategie „Gesundheit in allen Politikbereichen“ (HiAP, Health in All policies);368
4.4.3;12.3 Gesundheitsverträglichkeitsprüfung (Health Impact Assessment);369
4.4.4;12.4 Zur Geschichte der gesundheitsfördernden Gesamtpolitik;372
4.4.5;12.5 Vor- und Nachteile einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik;377
4.4.6;12.6 Die Rolle der Praktiker und Praktikerinnen bei der Umsetzung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik;383
4.4.7;12.7 Evaluation einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik;384
4.4.8;12.8 Schlussfolgerung;385
4.4.9;12.9 Fragen zur weiteren Diskussion;385
4.4.10;12.10 Zusammenfassung;385
4.5;13 Nutzung der Medien zur Gesundheitsförderung;391
4.5.1;13.1 Einführung;392
4.5.2;13.2 Wirkungsweisen der Medien;394
4.5.2.1;13.2.1 Das Zwei-Stufen- oder Diffusionsmodell;396
4.5.2.2;13.2.2 Nutzer- und Gratifikationseffekte;396
4.5.2.3;13.2.3 Einflüsse auf die kulturellen Werte und Normen;396
4.5.3;13.3 Die Rolle der Massenmedien;398
4.5.4;13.4 Gezielte Kampagnen;398
4.5.5;13.5 Kostenfreie Berichterstattung in den Medien;401
4.5.6;13.6 Interessendurchsetzung über die Medien (Media Advocacy);403
4.5.7;13.7 Soziales Marketing;404
4.5.8;13.8 Was können Massenmedien leisten und was nicht?;407
4.5.9;13.9 Informationsmedien;407
4.5.10;13.10 Schlussfolgerung;411
4.5.11;13.11 Fragen zur weiteren Diskussion;412
4.5.12;13.12 Zusammenfassung;412
5;Teil 3 Gesundheitsförderung in Settings;417
5.1;14 Gesundheitsförderung in Schulen;425
5.1.1;14.1 Warum ist die Schule ein zentrales Setting der Gesundheitsförderung?;426
5.1.2;14.2 Gesundheitsförderung in Schulen;429
5.1.3;14.3 Die „Gesundheitsfördernde Schule“;431
5.1.4;14.4 Leitlinien und Verfahren ihrer Umsetzung;433
5.1.4.1;14.4.1 Schulklima;434
5.1.4.2;14.4.2 Lehrplan;434
5.1.4.3;14.4.3 Physisches Umfeld;434
5.1.5;14.5 Verbindungen mit dem sozialen Umfeld;434
5.1.6;14.6 Wirksamkeit der Maßnahmen;437
5.1.7;14.7 Schlussfolgerung;438
5.1.8;14.8 Fragen zur weiteren Diskussion;438
5.1.9;14.9 Zusammenfassung;438
5.2;15 Gesundheitsförderung in Betrieben;443
5.2.1;15.1 Warum sind die Betriebe ein so zentrales Setting für die Gesundheitsförderung?;445
5.2.2;15.2 Der Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit;448
5.2.3;15.3 Verantwortlichkeiten für die Gesundheit in den Betrieben;453
5.2.3.1;15.3.1 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen;454
5.2.3.2;15.3.2 Arbeitgeber und Management;454
5.2.3.3;15.3.3 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der arbeitsmedizinischen Dienste;455
5.2.3.4;15.3.4 Arbeitsschutz- und Sicherheitsbeauftragte;456
5.2.3.5;15.3.5 Betriebliche Gesundheitsförderung;457
5.2.4;15.4 Schlussfolgerung;463
5.2.5;15.5 Fragen zur weiteren Diskussion;463
5.2.6;15.6 Zusammenfassung;463
5.3;16 Gesundheitsförderung im Wohnviertel/Quartier;469
5.3.1;16.1 Definition des Wohnviertels bzw. Quartiers;470
5.3.2;16.2 Warum ist das Wohnviertel/Quartier für die Gesundheitsförderung eines der wichtigsten Settings?;471
5.3.2.1;16.2.1 Das physische Umfeld;472
5.3.2.2;16.2.2 Das soziale Umfeld;474
5.3.2.3;16.2.3 Dienstleistungsangebote;477
5.3.3;16.3 Evaluation der Arbeit im Wohnviertel;479
5.3.4;16.4 Schlussfolgerung;482
5.3.5;16.5 Fragen zur weiteren Diskussion;483
5.3.6;16.6 Zusammenfassung;483
5.4;17 Gesundheitsfördernde Einrichtungen der medizinischen Versorgung;487
5.4.1;17.1 Definition eines gesundheitsfördernden Krankenhauses;488
5.4.2;17.2 Warum ist das Krankenhaus ein so wichtiges Setting für die Gesundheitsförderung?;489
5.4.3;17.3 Förderung der Gesundheit der Patienten und Patientinnen;491
5.4.4;17.4 Förderung der Gesundheit der Beschäftigten;496
5.4.5;17.5 Das Krankenhaus und sein lokales Umfeld;498
5.4.6;17.6 Gesundheitsförderung durch Organisationsentwicklung;499
5.4.7;17.7 Die internationale Bewegung gesundheitsfördernder Krankenhäuser;501
5.4.8;17.8 Gesundheitsfördernde Apotheken;503
5.4.9;17.9 Schlussfolgerung;505
5.4.10;17.10 Fragen zur weiteren Diskussion;506
5.4.11;17.11 Zusammenfassung;506
5.5;18 Gesundheitsförderung in Gefängnissen;513
5.5.1;18.1 Warum Gesundheitsförderung in Gefängnissen?;513
5.5.2;18.2 Barrieren für die Umsetzung eines gesundheitsfördernden Settingansatzes in den Gefängnissen;515
5.5.3;18.3 Gesundheitsfördernde Gefängnisse;516
5.5.4;18.4 Beispiele für wirksame gesundheitsfördernde Maßnahmen;518
5.5.5;18.5 Schlussfolgerung;520
5.5.6;18.6 Zusammenfassung;520
5.5.7;18.7 Fragen zur weiteren Diskussion;520
6;Teil 4 Durchführung der Gesundheitsförderung;523
6.1;19 Erfassung und Bewertung der Gesundheitsbedürfnisse zur Ermittlung des Gesundheitsbedarfs;529
6.1.1;19.1 Definition der Gesundheitsbedürfnisse;531
6.1.1.1;19.1.1 Normative Bedürfnisse;532
6.1.1.2;19.1.2 Wahrgenommene Bedürfnisse;533
6.1.1.3;19.1.3 Artikulierte Bedürfnisse;533
6.1.1.4;19.1.4 Relative Bedürfnisse;534
6.1.2;19.2 Schritte und Gründe zur Ermittlung des Gesundheitsbedarfs;537
6.1.2.1;19.2.1 Hilfe zur Formulierung geeigneter Maßnahmen;537
6.1.2.2;19.2.2 Erfassung der Gesundheitsbedürfnisse der Bevölkerung und Reduzierung gesundheitlicher Chancenungleichheiten;538
6.1.2.3;19.2.3 Erfassung und Bewertung der spezifischen Bedürfnisse ethnischer Minderheiten und sozial ausgegrenzter Bevölkerungsgruppen;539
6.1.2.4;19.2.4 Definition der Risikogruppen;540
6.1.2.5;19.2.5 Verteilung der Ressourcen;540
6.1.3;19.3 Der Prozess der Bedarfsermittlung;542
6.1.3.1;19.3.1 Welche Informationen brauche ich?;542
6.1.3.2;19.3.2 Datensammlung und öffentliche Beteiligung;543
6.1.3.3;19.3.3 Wessen Bedürfnisse werden berücksichtigt?;546
6.1.4;19.4 Prioritätensetzungen;547
6.1.5;19.5 Schlussfolgerung;548
6.1.6;19.6 Fragen zur weiteren Diskussion;549
6.1.7;19.7 Zusammenfassung;549
6.2;20 Planung gesundheitsfördernder Maßnahmen;555
6.2.1;20.1 Zur Begründung der Planung;556
6.2.2;20.2 Der Prozess der Planung;557
6.2.3;20.3 Strategische Planung;560
6.2.4;20.4 Projektplanung;560
6.2.5;20.5 Planungsstufen;561
6.2.5.1;20.5.1 Planungsstufe 1: Was genau ist das Problem?;562
6.2.5.2;20.5.2 Planungsstufe 2: Was muss getan werden? Festlegung der generellen und spezifischen Ziele;562
6.2.5.3;20.5.3 Planungsstufe 3: Auswahl der am besten geeigneten Methoden zur Erreichung der Ziele;563
6.2.5.4;20.5.4 Planungsstufe 4: Ermittlung der notwendigen Ressourcen und Vorleistungen;564
6.2.5.5;20.5.5 Planungsstufe 5: Planung der notwendigen Methoden zur Evaluation;564
6.2.5.6;20.5.6 Planungsstufe 6: Aufstellung eines Maßnahmenplans;564
6.2.5.7;20.5.7 Planungsstufe 7: Umsetzung des Plans;565
6.2.6;20.6 Planungsmodelle;566
6.2.7;20.7 Das „PRECEDE-PROCEED“-Planungsmodell;567
6.2.7.1;20.7.1 Die Phasen des Vorgehens nach dem PRECEDE-PROCEED-Modell;568
6.2.8;20.8 Qualitätssicherung und Auditierung;569
6.2.9;20.9 Schlussfolgerung;575
6.2.10;20.10 Fragen zur weiteren Diskussion;576
6.2.11;20.11 Zusammenfassung;576
6.3;21 Evaluation gesundheitsfördernder Maßnahmen;581
6.3.1;21.1 Zum Begriff der Evaluation;582
6.3.2;21.2 Warum evaluieren?;584
6.3.3;21.3 Was soll evaluiert werden?;585
6.3.4;21.4 Prozess-, Impact- und Outcome-Evaluation;586
6.3.4.1;21.4.1 Prozessevaluation;586
6.3.4.2;21.4.2 Impact- und Outcome-Evaluationen;587
6.3.5;21.5 Methoden der Evaluation;588
6.3.5.1;21.5.1 Evaluation komplexer Interventionen;591
6.3.5.2;21.5.2 Evaluation der Kosten-Wirksamkeit;593
6.3.6;21.6 Wie führt man eine Evaluation durch?;595
6.3.6.1;21.6.1 Was soll gemessen werden?;595
6.3.6.2;21.6.2 Zu welchem Zeitpunkt soll evaluiert werden?;598
6.3.6.3;21.6.3 Wer evaluiert? Wessen Perspektive soll zum Tragen kommen?;598
6.3.7;21.7 Wie ist zu evaluieren: Datensammlung und Datenanalyse;599
6.3.7.1;21.7.1 Datensammlung;599
6.3.7.2;21.7.2 Datenanalyse;600
6.3.8;21.8 Aufbau einer Evidenzbasis für die Gesundheitsförderung;600
6.3.9;21.9 Was soll mit der Evaluation geschehen? Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis der Gesundheitsförderung;606
6.3.10;21.10 Schlussfolgerung;607
6.3.11;21.11 Fragen zur weiteren Diskussion;607
6.3.12;21.12 Zusammenfassung;607
7;Sachverzeichnis;615
1 Verständnis und Sichtweisen der Gesundheit
Lernergebnisse
Nach dem Lesen dieses Kapitels werden sie in der Lage sein,
• die Konzepte Gesundheit, Wohlbefinden, Krankheit und Erkrankung sowie deren Unterschiede zu verstehen,
• über das Wesen von Gesundheit und Wohlbefinden zu diskutieren und darüber, wie Kultur und Laienverständnis unsere Sichtweisen beeinflussen, • die wesentlichen Bestandteile des medizinischen Modells der Gesundheit und dessen Einflüsse auf die Praxis der Gesundheitsversorgung zu verstehen.
Schlüsselkonzepte und Definitionen
Biomedizin: Legt den Schwerpunkt auf die körperlichen Ursachen von Krankheit, ist eng verknüpft mit der medizinischen Praxis und steht im Gegensatz zum sozialökologischen Modell der Gesundheit.
Krankheit: Ist der medizinische Begriff für eine Störung der Gesundheit, die es dem Einzelnen nicht mehr ermöglicht, seine volle körperliche Funktionsfähigkeit zu erreichen.
Gesundheit: Ist der Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein die Abwesenheit von Krankheit.
Erkrankung: Ist ein Zustand schlechter Gesundheit durch irgendeine Krankheit oder Beeinträchtigung, die aber in der Regel nicht ernst genug ist, um alle Aktivitäten einzuschränken. Wohlbefinden: Ist das positive Gefühl, das mit dem Fehlen einer Krankheit oder Erkrankung einhergeht und mit einen Gefühl des sich Gutund Wohlfühlens verknüpft ist.
Zur Bedeutung des Themas
Alle, die sich aktiv für die Förderung der Gesundheit einsetzen, haben eine bestimmte Sichtweise von Gesundheit. Es gibt jedoch eine Vielzahl solcher Sichtweisen oder Konzepte von Gesundheit. Deshalb ist wichtig, sich von Anfang an darüber im Klaren zu sein, was man selbst unter Gesundheit versteht und wie sich dieses Verständnis von dem der Kollegen und Kolleginnen oder Klienten und Klientinnen unterscheidet. Ansonsten wird man sehr schnell in Auseinandersetzungen über Strategien und Maßnahmen verwickelt, die in Wirklichkeit nur auf ein unterschiedliches Verständnis von Gesundheit zurückzuführen sind.
Dieses Kapitel stellt verschiedene Konzepte der Gesundheit vor und geht deren Ursprüngen




