Natorp | Platos Ideenlehre | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 471, 571 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Natorp Platos Ideenlehre

Eine Einführung in den Idealismus
unverändertes eBook der 1. Auflage von 2016
ISBN: 978-3-7873-3098-0
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Eine Einführung in den Idealismus

E-Book, Deutsch, Band 471, 571 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-3098-0
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Als Paul Natorp 1903 die erste Ausgabe von »Platos Ideenlehre« vorlegte, begründete er eine neue Epoche der Platoforschung: die Epoche der - im kantischen Sinne - »idealistischen« Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der »Idee«, in der »Entdeckung des Logischen« ausmachte. Natorps Gleichsetzung der Philosophie Platos mit der Entfaltung der Ideenlehre blieb seither für die Auseinandersetzung mit den Dialogen Platos bestimmend; sein großes Platobuch gilt noch heute als die herausragende und maßgebende Einführung in dessen Werk und den philosophischen Idealismus. Für Natorp selbst stand seine Arbeit an Plato in unmittelbarem Zusammenhang mit der Arbeit an seiner eigenen Philosophie; sosehr sein großes Buch sich als Hinführung zu Plato verstand, sosehr bildet die Ausarbeitung von Platos Ideenlehre auch einen originären Teil der Philosophie Paul Natorps. Dieser unveränderte Print-on-Demand-Nachdruck der Auflage von 1994 bietet den Text nach der zweiten Auflage von 1921.

Paul Natorp wird 1854 als Sohn eines protestantischen Pfarrers in Düsseldorf geboren. Ab 1871 studiert er Musik, Geschichte, klassische Philologie und Philosophie in Berlin, Bonn und Straßburg. Seine auf Latein verfaßte geschichtswissenschaftliche Dissertation schließt er 1876 in Straßburg bei Ernst Laas ab. Nach Jahren der Tätigkeit als Hauslehrer und Hilfsbibliothekar in Marburg habilitiert er sich 1881 bei Hermann Cohen und lehrt dort ab 1885 Philosophie.Zusammen mit Cohen ist Natorp mit dem Aufbau einer Philosophie beschäftigt, die 'den Gesetzen des Bewußtseinslebens in dessen Einheit und Vielgestaltigkeit- zum Beispiel als Recht, Kunst, als Arbeit, als Wissenschaft- auf die Spur kommen wollte.'. Gemäß dem Programm des Neukantianismus Marburger Prägung steht dabei das Methodenideal der neuzeitlichen Naturwissenschaften im Vordergrund, u.a. als Einheit von Idee und Gesetz, Idee und Erfahrung.Natorps Forschungs- und Lehrarbeiten konzentrieren sich über ein Jahrzehnt lang auf die Grundlagen und den Aufbau der Wissenschaften und des sozialen und kulturellen Lebens. Dabei geht es ihm vor allem um die antike Geschichte der Philosophie. 1903 begründet Natorp mit Platos Ideenlehre eine neue Epoche der im kantischen Sinne idealistischen Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der 'Idee', in der 'Entdeckung des Logischen' ausmacht.Natorp veranschaulicht seine Philosophische Systematik in einer Vorlesungsreihe von 1922, in der der 'strengste Methodenfanatiker und Logizist' der Marburger Schule mit der selbständigen Form seines späten Philosophierens hervortritt: der Überschreitung der Methode in der Idee einer allgemeinen Logik.Paul Natorp stirbt 1924 in Marburg.
Natorp Platos Ideenlehre jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Vorbemerkung;8
4;Vorwort zur ersten Auflage;9
5;Zur zweiten Auflage;14
6;Erstes Kapitel: Apologie und Krito. Protagoras. Laches. Charmides;15
7;Zweites Kapitel: Meno und Gorgias;43
8;Drittes Kapitel: Phaedrus;67
9;Viertes Kapitel: Theaetet. Euthydem. Kratylus;104
10;Fünftes Kapitel: Phaedo und Gastmahl;143
11;Sechstes Kapitel: Der Staat;193
12;Siebentes Kapitel: Parmenides;235
13;Achtes Kapitel: Der Sophist;292
14;Neuntes Kapitel: Philebus und Der Staatsmann;326
15;Zehntes Kapitel: Timaeus und die Gesetze;369
16;Elftes Kapitel: Aristoteles und Plato;398
17;Zwölftes Kapitel: Die aristotelische Kritik der Ideenlehre;433
18;Metakritischer Anhang (1920), Logos-Psyche-Eros;471
19;Anmerkungen;528
20;Namen- und Sachregister;549


Natorp, Paul
Paul Natorp wird 1854 als Sohn eines protestantischen Pfarrers in Düsseldorf geboren. Ab 1871 studiert er Musik, Geschichte, klassische Philologie und Philosophie in Berlin, Bonn und Straßburg. Seine auf Latein verfaßte geschichtswissenschaftliche Dissertation schließt er 1876 in Straßburg bei Ernst Laas ab. Nach Jahren der Tätigkeit als Hauslehrer und Hilfsbibliothekar in Marburg habilitiert er sich 1881 bei Hermann Cohen und lehrt dort ab 1885 Philosophie.
Zusammen mit Cohen ist Natorp mit dem Aufbau einer Philosophie beschäftigt, die „den Gesetzen des Bewußtseinslebens in dessen Einheit und Vielgestaltigkeit- zum Beispiel als Recht, Kunst, als Arbeit, als Wissenschaft- auf die Spur kommen wollte.". Gemäß dem Programm des Neukantianismus Marburger Prägung steht dabei das Methodenideal der neuzeitlichen Naturwissenschaften im Vordergrund, u.a. als Einheit von Idee und Gesetz, Idee und Erfahrung.
Natorps Forschungs- und Lehrarbeiten konzentrieren sich über ein Jahrzehnt lang auf die Grundlagen und den Aufbau der Wissenschaften und des sozialen und kulturellen Lebens. Dabei geht es ihm vor allem um die antike Geschichte der Philosophie. 1903 begründet Natorp mit Platos Ideenlehre eine neue Epoche der im kantischen Sinne idealistischen Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der „Idee“, in der „Entdeckung des Logischen“ ausmacht.
Natorp veranschaulicht seine Philosophische Systematik in einer Vorlesungsreihe von 1922, in der der „strengste Methodenfanatiker und Logizist“ der Marburger Schule mit der selbständigen Form seines späten Philosophierens hervortritt: der Überschreitung der Methode in der Idee einer allgemeinen Logik.
Paul Natorp stirbt 1924 in Marburg.

Paul Natorp wird 1854 als Sohn eines protestantischen Pfarrers in Düsseldorf geboren. Ab 1871 studiert er Musik, Geschichte, klassische Philologie und Philosophie in Berlin, Bonn und Straßburg. Seine auf Latein verfaßte geschichtswissenschaftliche Dissertation schließt er 1876 in Straßburg bei Ernst Laas ab. Nach Jahren der Tätigkeit als Hauslehrer und Hilfsbibliothekar in Marburg habilitiert er sich 1881 bei Hermann Cohen und lehrt dort ab 1885 Philosophie. Zusammen mit Cohen ist Natorp mit dem Aufbau einer Philosophie beschäftigt, die "den Gesetzen des Bewußtseinslebens in dessen Einheit und Vielgestaltigkeit- zum Beispiel als Recht, Kunst, als Arbeit, als Wissenschaft- auf die Spur kommen wollte.". Gemäß dem Programm des Neukantianismus Marburger Prägung steht dabei das Methodenideal der neuzeitlichen Naturwissenschaften im Vordergrund, u.a. als Einheit von Idee und Gesetz, Idee und Erfahrung. Natorps Forschungs- und Lehrarbeiten konzentrieren sich über ein Jahrzehnt lang auf die Grundlagen und den Aufbau der Wissenschaften und des sozialen und kulturellen Lebens. Dabei geht es ihm vor allem um die antike Geschichte der Philosophie. 1903 begründet Natorp mit Platos Ideenlehre eine neue Epoche der im kantischen Sinne idealistischen Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der "Idee", in der "Entdeckung des Logischen" ausmacht. Natorp veranschaulicht seine Philosophische Systematik in einer Vorlesungsreihe von 1922, in der der "strengste Methodenfanatiker und Logizist" der Marburger Schule mit der selbständigen Form seines späten Philosophierens hervortritt: der Überschreitung der Methode in der Idee einer allgemeinen Logik. Paul Natorp stirbt 1924 in Marburg.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.