Neubauer | Before the Sun Shatters (Scandalous Secrets, Band 1) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 1, 432 Seiten

Reihe: Scandalous Secrets

Neubauer Before the Sun Shatters (Scandalous Secrets, Band 1)

Prickelnde Bodyguard-Romance voller Intrigen und Gossip - Romantic-Suspense
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7320-2428-5
Verlag: Loewe Intense
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Prickelnde Bodyguard-Romance voller Intrigen und Gossip - Romantic-Suspense

E-Book, Deutsch, Band 1, 432 Seiten

Reihe: Scandalous Secrets

ISBN: 978-3-7320-2428-5
Verlag: Loewe Intense
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Was passiert, wenn die Sonne zerbricht? Als Sonnenschein Hollywoods steht Loraine am Höhepunkt ihrer Schauspielkarriere. Doch nach einem brenzligen Vorfall soll sie rund um die Uhr von einem Bodyguard begleitet werden - ein Albtraum! Da hilft es auch nicht, dass zwischen ihr und Wyatt Carter sofort diese Anziehung ist. Lori will einfach, dass er wieder verschwindet. Bis bedrohliche Nachrichten ihr den Boden unter den Füßen wegziehen und Wyatt ihr einziger Halt ist. Wyatt, der selbst etwas zu verbergen hat ... Gefährliche Nähe und verborgene Gefühle im Rampenlicht In Band 1 ihrer Romantic-Suspense-Dilogie entführt uns Franka Neubauer in eine glamouröse Filmwelt voller Intrigen, Geheimnisse und Gossip. Spannung trifft auf Liebe an der wunderschöner Amalfiküste Italiens mit dem beliebten Trope Bodyguard x Schauspielerin. Dabei schreibt Franka Neubauer mit viel Humor und erschafft zudem berührende Momente mit tiefen Botschaften über Erfolg, Daddy Issues, Selbstwert und Schuldgefühle. Tauche ein in die spannend-romantische New-Adult-Reihe von Franka Neubauer!

Franka Neubauer wurde 2001 in Aachen geboren, wo sie immer noch lebt und die meiste Zeit in Cafés verbringt. Seit ihrer Kindheit lebt sie für einzigartige Geschichten, egal ob aus ihren Büchern oder der Filmwelt. Besonders das MCU hat ihre Faszination für die Welt des Schauspiels und deren Schattenseiten geweckt. Sie liebt Spaziergänge mit ihrem Hund, Playlisten für jede Stimmung und Pinterest-Boards für all ihre Ideen. Weitere Informationen zur Autorin auf Instagram unter @franka.neubauer und auf TikTok unter @frankaneubauer
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Burn bright, little Sun

Loraine

Ich würde verbrennen. Jede Sekunde würde ich umkippen und in Flammen aufgehen.

»Fucking hell!«, fluchte ich und versuchte verzweifelt zu atmen, wobei ich mir wild mit der Hand Luft zufächelte. »Ich habe die ganze Zeit gedacht, die Reaktionen der anderen wären übertrieben, aber shit, das ist … shit.« Ich wusste gar nicht, was ich dringender brauchte: Luft oder irgendetwas, um das Feuer in meinem Mund auszulöschen.

Ich befand mich gerade beim Dreh von Let’s get spicy, einer amerikanischen Show, die in den letzten Jahren enorme Beliebtheit gewonnen hatte. Ihr Konzept war es, Kandidaten verschiedenste scharfe Snacks und Gerichte zum Essen zu geben und daraufhin pikante Fragen zu stellen. Spicy im wahrsten Sinne des Wortes also.

Chris Jones, der Moderator der Show, lachte mich aus, während er sich lässig in dem türkisen Sessel zurücklehnte. Ich musste dahingegen meine Nägel in den pinken Stoff des Sofas graben, um nicht zu schreien. Wäre ich nicht gerade vor Schmerzen vergangen, hätte ich etwas nach ihm geworfen. Doch meine Servietten konnte ich nicht hergeben, schließlich warteten noch zwei weitere Überraschungen darauf, gegessen zu werden. Allein bei dem Gedanken daran, dass es noch schärfer werden würde, drang ein gequältes Wimmern über meine Lippen. Die blauen Takis waren bereits schlimm gewesen, von den Habañero Chips, die es immer zum Super Bowl gab, ganz zu schweigen.

»Das ist nicht lustig, Chris! Wie schaffst du das nur? Wie kannst du dich regelmäßig hierhinsetzen und diese Qual durchleben?«

»Die Opfer, die ich bringe, um interessante Gespräche zu führen.« Chris wischte sich den nicht vorhandenen Schweiß von der Stirn, bevor er mittels eines Strohhalms, an dem ein pinker Flamingo prangte, einen Schluck Milch trank. Ich hatte meinen eigenen Becher bereits so oft geleert, dass ich aufgehört hatte zu zählen.

»Anfangs wollte ich den Strohhalm mit dem süßen Panda noch mitnehmen, aber der würde mich wohl immer wieder an diesen Moment erinnern.« Ich schüttelte den Kopf. Für kein Geld der Welt würde ich das hier noch mal machen. Niemals. Unter keinen Umständen. Ich sah direkt in die Kamera und sagte: »Cecilia, es tut mir leid, dass ich behauptet habe, ich würde das easy schaffen. Ich schaffe es nicht, bitte rette mich.« Eine Träne lief mir über die Wange, ehe ich sie mir lachend mit einer unbenutzten Serviette wegwischte. Augenblicklich legte ich meinen Kopf in den Nacken und versuchte, mich nur auf die kahle Decke zu konzentrieren. Würde ich jetzt in die Studiobeleuchtung blicken, würden meine Augen bloß noch mehr tränen.

»Hilft es, wenn ich dir sage, dass bisher noch keine einzige Frau aufgegeben hat?«

»Das hilft mir überhaupt nicht, jetzt sterbe ich nicht nur vor Schärfe, sondern vor Scham, womöglich als erste Frau zu versagen. Von wegen Frauenpower und so.« Ich lachte erneut, auch wenn es viel mehr wie ein Schluchzen klang. »Weißt du, Chris, ich habe diese Show immer unfassbar gern geguckt. Kaum jemand stellt derart spannende Fragen und ist dabei auch noch so respektvoll wie du, aber das hier … das hier hat nichts mit Respekt zu tun, das ist Folter!«

Im Hintergrund hörte ich die Produktion kichern und ich warf einen Blick hinter die Kameras in den einladenden Raum. Als ich ihn betreten hatte, war da direkt ein wohliges Gefühl gewesen, was gewiss an der verspielten Einrichtung gelegen hatte. Doch von der anfänglichen Euphorie über die neonfarbenen Möbel war nichts mehr übrig. Zumindest bei mir nicht. Die Mitglieder der Produktion standen dagegen mit einem breiten Grinsen auf den Lippen da. Genau wie Karla, die in ihrer kobaltfarbenen Bluse deutlich herausstach.

Karla war die persönliche Assistentin meines Managers Griffin und träumte davon, irgendwann ihr eigenes Management zu eröffnen. Gerade gab sie sich aber noch damit zufrieden, Arbeit für andere zu erledigen, wobei sie immer mehr Verantwortung übernahm. Wie mich nach Los Angeles zu begleiten. Mit ihr an meiner Seite war dieses Business oftmals deutlich erträglicher.

»Bist du bereit für den vorletzten Bissen?« Chris hob die Brauen.

»Habe ich eine andere Wahl?«, jammerte ich.

»Du kannst jederzeit aufhören.«

»Und als erste Verliererin rausgehen? Niemals. Okay, Augen zu und durch.« Mit zittrigen Händen griff ich nach dem Cracker und tauchte ihn in den Dip, denn natürlich folgte nach den viel zu scharfen Snacks eine Soße, die mich in meine Albträume verfolgen würde. Vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber ich glaubte, meine Finger bereits kribbeln zu spüren. Mein Herz schlug definitiv schneller, als es sollte, während ich einen Blick auf das Etikett warf. »Widow Maker? Oh Gott, das kann ja nichts Gutes heißen.« Ich atmete einmal tief ein, bevor ich einen kleinen Bissen nahm. Kaum berührten meine Lippen die Soße, fing alles wieder an zu brennen. Und leider wurde es mit jeder verstreichenden Sekunde ein wenig schlimmer.

»Loraine, wir sind heute nicht nur hier, um über Aurora’s Thorns zu sprechen, der bald Premiere feiert. Du hast gerade auch die Dreharbeiten zu Smoke of Water beendet. Es war zwar nicht deine erste Hauptrolle, aber dennoch deine bisher größte. Und dann auch noch in einem Fantasy-Epos vom Produktionsriesen HBO. Wie fühlst du dich mit alldem?«

Die ehrliche Antwort war: erschöpft. Anfang letzten Jahres hatte ich das Angebot bekommen. Eine unglaubliche Gelegenheit. Nicht nur, weil es sich dabei um die Verfilmung eines New York Times-Bestsellers handelte, sondern vor allem wegen dem, was HBO plante. Schließlich wollten sie am Erfolg von Game of Thrones anknüpfen und neben House of the Dragon noch etwas Neues schaffen, das Fans abholte. Dass ich vor den Dreharbeiten jedoch auch noch eine Nebenrolle in Aurora’s Thorns gespielt hatte – einer düsteren Adaption von Dornröschen –, hatte zu einem harten Jahr geführt. Nach den Dreharbeiten zu Aurora war mir nur ein Wochenende geblieben, um meine Taschen in Schottland zu packen und nach Kroatien zu reisen, wo der Dreh mit HBO auf mich wartete. Als auch dieser geschafft war, hatte die Aurora-Pressetour begonnen, für die ich zwar nicht so wichtig wie die Hauptdarsteller war, jedoch trotzdem gebraucht wurde.

Doch nach der Premiere würde ich schlafen. Mindestens eine ganze Woche, vielleicht auch einfach einen ganzen Monat. Das würde ich brauchen. Denn sollte Smoke of Water im November – passend zur kalten und düsteren Jahreszeit – gut laufen, würde es im Frühjahr weitergehen. Dreharbeiten, Pressearbeiten und alles von vorne. Und von vorne. Und von vorne. Mir wurde schwindelig. Und dieses Mal nicht nur wegen der Flammen, die immer noch meinen Mund erfüllten.

Doch nichts von alldem sagte ich nun, stattdessen bemühte ich mich um ein breites Lächeln und erklärte: »Es ist eine riesige Ehre, diese Rolle spielen zu dürfen, ehrlich. Ich glaube, es gibt kaum etwas Schwierigeres als gute Buchverfilmungen, weil die Erwartungen ganz andere sind. Schließlich kennen die meisten die Story schon und wollen, dass wir sie genau so umsetzen, was aus vielen Gründen leider nicht mögli– bloody hell!« Ich hustete und griff erneut zur Milch. Die kalte Flüssigkeit schenkte mir zumindest für einen kurzen Moment einen Hauch von Erlösung. »Also, auch wenn nicht alles exakt übertragbar ist, haben wir unser Bestes gegeben. Ich habe mein Bestes gegeben und von dem, was ich bisher sehen durfte, war es meine stärkste schauspielerische Leistung jemals. Und das, obwohl ich keinen Charakter so gefühlt habe wie Quinn in Dear Sweet Innocence. Das ist bis heute die Rolle, auf die ich am stolzesten bin.«

Dear Sweet Innocence hatte ich meinen Durchbruch zu verdanken, er hatte mich jedoch emotional einiges gekostet. Schließlich hatte ich eine Neunzehnjährige gespielt, die sich in einen älteren Mann verliebte und von diesem langsam, aber sicher zu der Frau geformt wurde, die er sich wünschte. Da Quinn ohne Vater aufgewachsen war, fand sie in ihm die Liebe, die sie zuvor nie empfunden hatte. Eine harte Rolle, wenn man selbst aus ähnlichen Verhältnissen stammte.

»Und bald können sich die Fans auch selbst eine Meinung über Smoke of Water bilden«, fuhr ich fort, ehe ich erneut hustete. »Wenn das Interview ausgestrahlt wird, ist bereits der erste Teaser online und ich kann die Reaktionen kaum noch abwarten!«

Chris nickte interessiert und ich fragte mich, ob er vielleicht mittlerweile sämtliche Nerven in seinem Mund durch dieses bescheuerte Format weggeätzt hatte. »Du hast uns den Teaser ja bereits vorab gezeigt« – er pausierte kurz, bevor er sich zur Kamera drehte und die Moderationskarten an seine Lippen hob – »keine Sorge, mein Team und ich schweigen wie ein Grab! Aber er ist genial und wird die Fans sicher abholen. Konntest du denn etwas Wertvolles für dich aus dem Dreh mitnehmen?«

»Aus dem heutigen? Ja, dass ich absolut nicht gemacht bin für scharfes Essen. Ich sterbe schon fast bei japanischen Gerichten, selbst wenn ich darum bitte, meinen Ramen nicht zu stark zu würzen.«

Dieses Mal fing Chris wieder an zu lachen. Er hatte mir wirklich zu viel Spaß für meinen Geschmack. »Du hast es gleich geschafft. Bist du bereit für den letzten Dip?«

»Das letzte Mal, dass ich in meinem Leben etwas Scharfes esse? Oh verdammt, ja!« Mittlerweile klang mein Lachen so verzweifelt, dass ich mich vermutlich wie eine sterbende Robbe anhörte. Und so fühlte ich mich auch.

»Okay, Loraine,...



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