Nissen / Sturm | Emotionsvermeidung überwinden | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 224 Seiten

Nissen / Sturm Emotionsvermeidung überwinden

Eine integrative Methode zur Regulierung des inneren Alarmsystems

E-Book, Deutsch, 224 Seiten

ISBN: 978-3-95571-819-0
Verlag: Junfermannsche Verlagsbuchhandlung
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Behutsame Konfrontation statt Emotionsvermeidung Emotions- und Erlebnisvermeidung sind zentrale Bestandteile jeglichen psychischen Leidens. Da sie nicht nur bei der Entstehung, sondern auch bei der Aufrechterhaltung psychischer Störungen eine zentrale Rolle spielen, gehört ihre Überwindung zu den wichtigsten und gleichzeitig schwierigsten Aufgaben von Psychotherapeuten. In diesem Buch werden anhand des Konzepts des „emotionalen Resonanzraums“ Wege aufgezeigt, um Vermeidung unabhängig von ihren jeweiligen spezifischen Inhalten zu überwinden. Die schulen- und methodenübergreifende Arbeit im „emotionalen Resonanzraum“ ist ein Konzept, das von Lukas Nissen und Michael Sturm aus der Schematherapie heraus entwickelt wurde. Es orientiert sich größtenteils an einfach wahrnehmbaren körperlichen Prozessen und integriert neben Elementen der Schematherapie Erkenntnisse aus der Neurobiologie, der Evolutionspsychologie sowie Vorgehensweisen aus der Achtsamkeitsbewegung. Ziel ist, sowohl bei Klienten als auch bei Therapeuten eine liebevolle, (selbst-)bejahende und offene Haltung zu fördern, im Rahmen derer belastende Therapiesituationen aufgelöst werden können. In dem Buch werden neben hilfreichen psychoedukativen Informationen sehr konkrete praktische Anleitungen für Therapeuten dargestellt.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;10
4;Einleitung;12
5;Teil I: Theoretische Grundlagen;18
5.1;1. Das Prinzip des Überlebens;20
5.1.1;1.1 Überlebensmechanismen;20
5.1.1.1;1.1.1 Homöostase und Verarbeitung überlebensrelevanter Reize;20
5.1.1.2;1.1.2 Die Alarmreaktion;22
5.1.1.3;1.1.3 Alarmreaktionen und Gedächtnisprozesse;25
5.1.1.4;1.1.4 Alarmreaktionen und zwischenmenschliche Interaktion;28
5.1.1.5;1.1.5 Leidensdruck;28
5.1.2;1.2 Alarmsystem und Alarmreaktionen im Rahmen psychischen Leidens;30
5.1.2.1;1.2.1 Basale Eigenschaften der Alarmreaktion;30
5.1.2.2;1.2.2 Bedeutung sozialer Aspekte für die Alarmreaktion;40
5.1.2.3;1.2.3 Alarmreaktion ohne Arousal?;42
5.1.2.4;1.2.4 Integration der Alarmreaktion in ein Modusmodell;48
5.1.2.5;1.2.5 Streben nach Bedürfnisbefriedigung;53
5.1.2.6;1.2.6 Die Verlagerung der Alarmauslöser im modernen Alltag;56
5.1.2.7;1.2.7 Das Scheitern der Bewältigungsmodi im modernen Alltag;60
5.1.2.8;1.2.8 Der existenzielle Charakter von zwischenmenschlichem Kontakt;61
5.1.2.9;1.2.9 Wahrgenommene Realität als kognitives Konstrukt des Alarmsystems;64
5.1.2.10;1.2.10 Das Alarmsystem als lernfähiges Programm;70
5.1.2.11;1.2.11 Alarmreaktionen in zwischenmenschlichen Interaktionen;75
5.1.2.12;1.2.12 Fazit: Die Nachteile des Alarmsystems und der daraus entstehende Leidensdruck;78
5.2;2. Möglichkeiten der Modulation des Alarmsystems;80
5.2.1;2.1 Grundlegende Hindernisse bei der Modulation des Alarmsystems;80
5.2.2;2.2 Achtsamkeit als Schlüssel zur bewussten Modulation;84
5.2.2.1;2.2.1 Die Wirkmechanismen der Achtsamkeit auf das Alarmsystem;86
5.2.2.2;2.2.2 Auflösen von Anspannung, Einengung und Erlebnisarmut erzeugender Feedbackschleifen durch bewusste Bewegung;93
5.2.3;2.3 Der Emotionale Resonanzraum (ERR);94
5.2.3.1;2.3.1 Orientierung an kognitiven Referenzen zur Unterstützung des achtsamen Vorgehens;95
5.2.3.2;2.3.2 Nach dem Streben – das Erleben von Trauer;97
5.2.3.3;2.3.3 Therapieziele bei der Arbeit im Emotionalen Resonanzraum;100
5.2.3.4;2.3.4 Der Therapeut in der Arbeit im Emotionalen Resonanzraum;101
5.3;3. Dynamik von Alarmreaktionen und Klassifizierung psychischer Störungen;108
5.3.1;3.1 Definition psychischen Leidens;109
5.3.2;3.2 Sieben Dimensionen psychischen Leidens;110
5.3.3;3.3 Interdependenz der Dimensionen psychischen Leidens und das Problem der Definition bestimmter Formen psychischen Leidens als Krankheit;111
5.3.4;3.4 Die Alarmreaktion als störungsübergreifend verschränkender Mechanismus;113
5.3.5;3.5 Identifikation von Alarm- und Bewältigungsmechanismen innerhalb definierter Störungsbilder;114
5.3.5.1;3.5.1 F32. Depressive Episode;114
5.3.5.2;3.5.2 F30. Manische Episode;116
5.3.5.3;3.5.3 F42. Zwangsstörung;117
5.3.5.4;3.5.4 F60.3 Emotional Instabile Persönlichkeitsstörung;118
5.3.5.5;3.5.5 F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung;120
5.3.5.6;3.5.6 Schizophrenie;122
5.3.6;3.6 Anwendungsgebiete der Arbeit im Emotionalen Resonanzraum;123
6;Teil II: Arbeit im Emotionalen Resonanzraum;126
6.1;4. Interventionen;128
6.1.1;4.1 Das freie Gespräch im Zustand offener und wohlwollender Präsenz;128
6.1.2;4.2 Psychoedukation und Vermittlung von Grundfertigkeiten;131
6.1.2.1;4.2.1 Psychoedukation zu Alarm- und Bewältigungsreaktionen und individuelles Fallkonzept;131
6.1.2.2;4.2.2 Psychoedukation im Zusammenhang mit Beziehungsverhalten;150
6.1.2.3;4.2.3 Vermittlung von Grundfertigkeiten;151
6.1.3;4.3 Erlebnisorientierte Interventionen;155
6.1.3.1;4.3.1 Die Prozessstufen der erlebnisorientierten Arbeit im Emotionalen Resonanzraum;156
6.1.3.2;4.3.2 Einzelne Interventionen auf den verschiedenen Stufen;160
6.1.3.3;4.3.3 Die Arbeit mit Trauer;167
6.1.3.4;4.3.4 Durchgänge unter Verwendung früherer traumatischer Situationen;171
6.1.3.5;4.3.5 Sich als erwachsene Person von außen sehen;173
6.1.3.6;4.3.6 Die Vorstellung des Gegenübers von Zuschreibungen befreien;175
6.1.3.7;4.3.7 Neue Verhaltensweisen als Trigger für die Arbeit im Emotionalen Resonanzraum;180
6.1.4;4.4 Kognitive Interventionen;181
6.1.4.1;4.4.1 Förderung der Fähigkeit, Gedanken als Gedanken zu identifizieren;183
6.1.4.2;4.4.2 Förderung der Fähigkeit, Kognitionen als Teil einer Alarmreaktion zu identifizieren;184
6.1.4.3;4.4.3 Förderung der Fähigkeit, die Inhalte von Kognitionen auf ihre Relevanz bezüglich der aktuellen Wirklichkeit zu überprüfen;187
6.1.4.4;4.4.4 Unterscheidung der gefühlten und der tatsächlichen Verbindlichkeit von Alarmkognitionen;189
6.1.4.5;4.4.5 Regelmäßiger Einsatz von Psychoedukation als kognitive Intervention;191
6.2;5. Methoden zur Förderung des Therapiefortschritts – der Teufel steckt im Detail;192
6.2.1;5.1 Übungen mit traumatischen Erinnerungen;192
6.2.2;5.2 Eine aufwühlende Situation knapp erzählen;193
6.2.3;5.3 Den Unterschied zwischen Bewertung durch den Verstand und gefühlter Reaktion kennenlernen;195
6.2.4;5.4 Gelassenheit ist nicht Entspannung;197
6.2.5;5.5 Umgang mit unbefriedigenden Lebensumständen und funktionales Anbahnen von Entscheidungen;199
6.2.6;5.6 Achtsamkeitstraining mit körperlichen Anzeichen von Bewältigungsreaktionen;203
6.2.7;5.7 Überwindung von Erlebnisvermeidung durch sanfte Bewegung;205
6.2.8;5.8 Körperübungen bei stark ausgeprägten Alarmreaktionen;205
6.2.9;5.9 Emotionaler Resonanzraum: Übung für zu Hause;210
6.2.10;5.10 Wenn nur noch die Haltung bleibt;211
6.3;6. Abschluss einer Therapiesequenz der Arbeit im Emotionalen Resonanzraum;214
6.3.1;6.1 Achtsamkeitszentrierte Arbeit hat kein Ende;214
6.3.2;6.2 Kriterien Flexibilität und Automatisierung;215
7;Literatur;218
8;Index;220


Lukas Nissen ist Fachpsychologe für Psychotherapie (FSP), Schematherapeut (ISST) und Master of Advanced Studies in Psychotherapie (MAS). Er arbeitet am Zentrum für psychologische Beratung in Basel. Seine Schwerpunkte sind Schematherapie und Kognitive Verhaltenstherapie im Einzel- und Paarsetting.


Michael Sturm ist Fachpsychologe für Psychotherapie (FSP) und Schematherapeut (ISST). Am Zentrum für psychologische Beratung in Basel bietet er Psychotherapie im Einzel- und Paarsetting an.


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