Nitschke | Der öffentliche Vater | Buch | 978-3-11-029149-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 466 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 857 g

Reihe: ISSN

Nitschke

Der öffentliche Vater

Konzeptionen paternaler Souveränität in der deutschen Literatur (1755-1921)
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-11-029149-0
Verlag: De Gruyter

Konzeptionen paternaler Souveränität in der deutschen Literatur (1755-1921)

Buch, Deutsch, 466 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 857 g

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-11-029149-0
Verlag: De Gruyter


Von seiner Genese im 18. bis zu seinem Kollaps im 20. Jahrhundert erweist sich das bürgerliche Vatermodell als politisch und literarisch zentral: Die vorliegende Studie untersucht die Geschichte dieses Konstrukts erstmals systematisch mit Blick auf das Zusammenspiel von paternalen Herrschaftsmechanismen und der Emotionalisierung der Familie im Kontext des bürgerlichen Wertesystems. Literarisch etablierte familiale Strukturen werden dabei als wichtige Blaupause für die Repräsentation von Herrschaft sowie für das Zusammenspiel von Staat und Gesellschaft erkennbar. Das Buch verfolgt die Gratwanderung des bürgerlichen „Vaters“ zwischen moderner Herrschaft und Emotionen unter drei leitenden Aspekten: zum einen bezüglich der Regulierung der filialen Sexualität, zum anderen hinsichtlich der Ermächtigung des „Vaters“ in einer spezifischen, neuen privaten Wertesphäre, und zum dritten mit Blick auf den Funktionswandel des „Vaters“ im Laufe der Jahrhunderte. Die auf dieser Basis nachvollzogene Entwicklung des bürgerlichen Vaters lässt sich als Vorgeschichte und damit auch als konsequente Historisierung wirkungsmächtiger anthropologischer Theorien (wie etwa Freuds Überlegungen zu Vaterschaft und Herrschaft) lesen.

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Zielgruppe


Germanisten, Literaturwissenschaftler; Bibliotheken, Institute


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Claudia Nitschke, Universität Durham, UK.

Claudia Nitschke,University of Durham, UK.



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