Nitschke | Die 'Erbpolizei' im Nationalsozialismus | Buch | 978-3-531-13272-3 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 314 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 487 g

Nitschke

Die 'Erbpolizei' im Nationalsozialismus

Zur Alltagsgeschichte der Gesundheitsämter im Dritten Reich
1999
ISBN: 978-3-531-13272-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Zur Alltagsgeschichte der Gesundheitsämter im Dritten Reich

Buch, Deutsch, 314 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 487 g

ISBN: 978-3-531-13272-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Die Gesundheitsämter wachten im Nationalsozialismus über die "erbbiologische Gesundheit des Volksganzen". Ihr gesetzlicher Auftrag lautete: "Erb- und Rassenpflege". Hinter diesem Etikett verbarg sich ein gigantisches Zuchtprojekt zur "Aufartung" des deutschen Volkes. Menschen, die von den rassenhygienischen Normen der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft abwichen, wurden als "Erbkranke" oder "Minderwertige" von Amts wegen diskriminiert und verfolgt. Sie durften nicht heiraten, erhielten keine Familienbeihilfe, sie wurden gegängelt, schikaniert und zwangssterilisiert. Nur "wertvolle erbgesunde deutsche Menschen" sollten sich "fortpflanzen". Diese Studie handelt von der Alltagsgeschichte des gesundheitspolitischen Rassismus. Der Autor analysiert am Beispiel Bremen, wie Amtsärzte und Verwaltungsfachleute im Dritten Reich die einschlägigen Gesetze zur Erb- und Rassenpflege bürokratisch vollstreckten.

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Weitere Infos & Material


1. Einleitung.- 2. Der rassenhygienische Diskurs in der Weimarer Republik.- 2.1. Das politische Erwachen der rassenhygienischen Pressure Groups.- 2.2. Die Debatte über obligatorische Ehegesundheitszeugnisse.- 2.3. Eheberatung, Sterilisation, Euthanasie.- 2.4. Die Besonderheiten des eugenischen Diskurses in Bremen.- 3. Erb- und Rassenpflege in Bremen.- 3.1. Die organisierte Ärzteschaft in der politischen Umbruchphase.- 3.2. Die rassenhygienische Aufrüstung des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Dritten Reich.- 3.3. Die Bremer Gesundheitsämter unterm Hakenkreuz.- 4. Die Bremer Gesundheitsverwaltung in der Nachkriegszeit — Alltag und Vergangenheitsbewältigung.- 5. Schlußbemerkung.- 6. Quellen- und Literaturverzeichnis.- Personenregister.


Dr. Asmus Nitschke, Historiker und Dozent, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Staatsarchiv Bremen.



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