Nitzsche | Angst vor Spinnen und ihre Giftigkeit | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 128 Seiten

Nitzsche Angst vor Spinnen und ihre Giftigkeit

Mit 24 meist farbigen Abbildungen (Spinnenfotos, Spinnenkunst)
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7504-8398-9
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Mit 24 meist farbigen Abbildungen (Spinnenfotos, Spinnenkunst)

E-Book, Deutsch, 128 Seiten

ISBN: 978-3-7504-8398-9
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Angst vor Spinnen und ihre Giftigkeit richtet sich an die Ängstlichen unter uns Menschen, deren Arachnophobie nicht (mehr) so groß ist, dass sie ein Foto von einer Spinne oder gar das Wort Spinne abschreckt. Zahlreiche Phobien werden erwähnt, den Schwerpunkt bilden die Zoophobien. Methoden zur Beseitigung der Phobie werden ausführlich dargestellt: Psychotherapie - Verhaltenstherapie: Konfrontationstherapie, Schritt für Schritt-Behandlungen, auch mit Hypnose, Spider-Man und Virtual Reality sowie das Tapping (EFT) und der Einsatz von Medikamenten (Betablocker). Der zweite Teil richtet sich an alle Spinnenfans und naturwissenschaftlich Interessierten, die aktuell und ausführlich über die Gefährlichkeit von Spinnen informiert werden wollen. Giftarten und -wirkungen sowie alle für Menschen sehr giftigen wie auch weniger giftigen, heimischen und weltweit vorkommenden Arten werden vorgestellt.

Dr. Rainar Nitzsche wurde am 27.12.55 in Berlin geboren, ging im Saarland zur Schule und lebt in Kaiserslautern, wo er Biologie studierte und über Brautgeschenke bei Spinnen promovierte. Er ist gelernter Buchhändler und gründete 1989 den Rainar Nitzsche Verlag. Seit 2015 veröffentlicht er seine Bücher als Autor bei BoD, bookrix und neobooks. Bisher erschienen von ihm die Pfadwelten-Romane, Bücher mit fantastischer Kurzprosa, Lyrikbände sowie Titel unter dem Pseudonym Olaf Olsen. Seit seiner Jugend fotografiert er Tiere. Spinnenfotos finden sich in seinen Sachbüchern über Spinnen. Seine Kunstbücher enthalten künstlerisch verfremdete Fotos, meistens mit eigenen Texten.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Phobien


Angst und Furcht

Phobien sind Ängste vor bestimmten Situationen, Objekten, Menschen und Tieren. Wir fürchten uns vor etwas oder jemandem. Daher ist der zutreffende Name.

ist nicht objektbezogen und sichert und verlängert unser Überleben, etwa durch Flucht oder Verstecken, Erstarren. Sie hat in diesen Fällen einen Sinn, kann aber auch völlig unbegründet sein.

Im Alltag verwenden wir meistens den Begriff , nicht nur, wenn wir uns ängstigen, sondern auch, wenn wir etwas fürchten.

Im Englischen steht für Furcht und Angst, auch wenn es die Worte , aber auch neben gibt.

Panische Angst

Allen bekannt ist die panische Angst vor engen Räumen, vor dem Eingeschlossensein, aus dem es kein Entrinnen gibt: die . Sie tritt im Fahrstuhl, in einem Tunnel und einer Höhle, aber auch beim Liegen in der Röhre, dem CT und MRT, im Krankenhaus auf.

Weit verbreitet sind auch die panischen Ängste vor Spinnen, Schlangen, Hunden und Bienen, die zu den gehören (s. u.).

Ängste


Viele von uns fürchten sich nicht ohne Grund vor dem Zahnarzt, vor Verletzungen, Vergewaltigungen und schließlich vor dem Sterben und dem Tod.

Wir geraten nicht in Panik, wenn wir schon einmal schlechte Erfahrungen mit etwas oder jemanden gemacht haben. Wir sind einfach vorsichtig, denn wir haben überlebt und gelernt.

In all den genannten Fällen handelt es sich nicht um Phobien, denn bei letzteren herrschen vor, die von den Betroffen nicht kontrolliert werden können. Weder Einsicht noch Belehrungen über die Harmlosigkeit durch Angehörige oder Bekannte helfen gegen die Panikattacke des Phobikers.

Phobie-Symptome und -Folgen


Panik

Der von einer Phobie Betroffene atmet bei der Begegnung mit seinem Angstauslöser flach, schwitzt stark, sein Herz rast, sein Unterleib verkrampft sich, ihm wird übel, Schwindel und Kopfschmerzen treten auf, er rennt oder erstarrt - kurzum: Panik macht sich im ganzen Körper und im Kopf breit. In schweren Fällen bekommt er Todesangst. Er ist wie gelähmt etwa beim Anblick einer Spinne. Ist eine Frau betroffen, so ruft sie den Ehemann oder Freund zur Hilfe. Er soll das Objekt ihrer Angst töten oder zumindest entfernen.

Verhaltensänderungen

Von nun an wird der Phobiker alles tun, damit er nicht erneut von so einer schmerzhaften Panikattacke heimgesucht wird. Also verändert er sein Verhalten, weicht dem Panikauslöser aus, soweit das möglich ist.

Bei panischer Angst vor engen Räumen etwa kann er nicht mehr mit dem Aufzug fahren, muss also die Treppe benutzen.

Bei Flugangst kommen Reisen in ferne Länder und andere Kontinente nicht mehr in Frage, wenn möglich wird er sein Auto, Bahn oder Schiff benutzen.

So schränkt er sich selbst immer mehr ein und kapselt sich aufgrund seines zwanghaften Verhaltens und der Vermeidung des Angstauslösers immer mehr ab, was zu Einschränkungen in Berufsalltag und Freizeit und im Fall von Angst vor Menschenansammlungen zum Ende jeder sozialen Aktivitäten führt.

Von einfachen bis hin zu komplexen Phobien


Psychologen unterscheiden drei Phobie-Formen:

1. Einfache Phobien ohne einen emotionalen Hintergrund, die leicht zu behandeln sind und sich schnell auflösen, ein Beispiel ist die Flugangst.

2. Komplexe Phobien, bei denen ein Bezug zu vielen Ereignissen der Vergangenheit, die zu der phobischen Reaktion führten, vorliegt. Dies ist bei der Arachnophobie der Fall, wenn das Angstverhalten in der Kindheit von Mutter oder Geschwistern erlernt wurde.

Jedoch sind die Grenzen zwischen einfachen und komplexen Phobien fließend, da sich die unterschiedlichen Ängste miteinander vermischen können. Flugangst z. B. geht meist mit Höhenangst oder Angst vor engen Räumen einher. Zudem ist es sehr fraglich, ob es isolierte Phobien überhaupt gibt, also Betroffene nur diese Phobie ohne ernsthafte psychische Probleme haben. Dennoch lässt sich diese Phobie behandeln.

3. Phobien, die ein anderes Problem verbergen, also gar nicht das eigentliche Problem sind.

Zahlreiche Phobien


Es gibt Phobien gegen so gut wie alles, was Menschen sind und tun: Soziales, Länder, Religionen, Sprachen, Sex und Krankheiten, Bakterien, Pflanzen und Tiere, Dämonen und dem Teufel - und Gott. Erstaunlich, aber wahr, es gibt sogar eine Angst vor der Phobie (Phobophobie), die Angst vor allem (Panophobie, Pantophobie) und die Angst vor vielen Dingen (Polyphobie). Von der Klaustrophobie, der Angst vor Enge, geschlossenen Räumen und dem Eingesperrtsein, sowie von der Angst zu fliegen (Aviophobie) haben wir schon gehört. Zoophobien werden weiter unten ausführlich erörtert, die Arachnophobie im folgenden Kapitel. Hier habe ich eine Auswahl von Phobien aus einer alphabetisch geordneten, umfangreicheren Liste (www.preetz-hypnose.de/phobienliste/) zusammengestellt.

Gesellschaft, Menschen und Kultur

Anthropophobie – Angst vor Menschen

Islamophobie – Angst vor Muslimen

Judeophobie – Angst vor Juden

Neophobie - Angst vor allem Neuen

Peniaphobie – Angst vor Armut

Plutophobie – Angst vor Reichtum

Sociophobie / Soziale Phobie – Angst vor der Gesellschaft /

Angst, in sozialen Situationen negativ bewertet zu werden

Xenophobie – Angst vor Fremden und Ausländern

Räume und Reisen

Acrophobie - Angst vor Höhen

Agoraphobie - Platzangst beim Überqueren freier Plätze und Straßen, allgemein: Angst vor allen Orten oder Situationen, in denen Flucht nicht möglich oder schwierig ist bzw. keine Hilfe verfügbar ist

Aviophobie (Aviaphobie, Aviatophobie) - Angst zu fliegen

Klaustrophobie - Angst vor engen Räumen

Stenophobie – Angst vor engen Dingen oder Orten

Einsamkeit, Liebe, Sex und Ehe

Frau und Mann

Coitophobie – Angst vor dem Geschlechtsverkehr

Erotophobie – Angst vor sexueller Liebe

Monophobie – Angst vor dem Alleinsein

Sexophobie (Heterophobie) – Angst vor dem anderen Geschlecht

Frau

Agraphobie – Angst vor sexuellem Missbrauch

Hominophobie – Angst vor Männern

Tocophobie – Angst vor Schwangerschaft, Geburt

Virginitiphobie – Angst vor Vergewaltigung

Mann

Gynephobie (Gynophobie) – Angst vor Frauen

Homophobie – Angst davor, homosexuell zu werden

Medomalacuphobie – Angst, eine Erektion zu verlieren

Geschlechtskrankheiten

AIDSphobie – Angst, mit HIV angesteckt zu werden

Cypriphobie – Angst vor Geschlechtskrankheiten

Syphilophobie (Luiphobie) – Angst vor Syphillis (Lues)

Krankheiten, Verletzungen, Wahnsinn und Tod

Ärzte, Verletzungen

Agliophobie – Angst vor Schmerzen

Dentophobie – Angst vor Zahnärzten

Dystychiphobie – Angst vor Unfällen

Iatrophobie – Angst vor dem Arzt

Nosocomephobie – Angst vor Krankenhäusern

Pharmacophobie – Angst, Medikamente einzunehmen

Traumatophobie – Angst vor Verletzung

Vaccinophobie – Angst vor Impfungen

Altwerden und Sterben

Gerascophobie – Angst vor dem Altwerden

Necrophobie – Angst vor dem Tod, toten Dingen, Sterben

Drogen

Methyphobie– Angst vor Alkohol

Pharmacophobie – Angst vor Drogen

Toxiphobie – Angst vor Vergiftung

Gewicht

Pocrescophobie – Angst vor der Gewichtszunahme

Krankheiten

Agateophobie – Angst, wahnsinnig zu werden

Carcinophobie - Angst vor Krebs

Diabetophobie – Angst vor Diabetes

Emetophobie: Angst zu erbrechen.

Lyssophobie – Angst vor Tollwut oder irre zu werden

Pathophobie – Angst vor Krankheit

Schlaf, Traum, Hypnose

Hypnophobie – Angst, hypnotisiert zu werden

Oneirophobie – Angst vor Träumen

Somniphobie – Angst vor dem Schlaf

Schmutz

Koniophobie – Angst vor Staub

Verminophobie – Angst vor Keimen

Strahlung

Atomosophobie – Angst vor einer Atomexplosion

Radiophobie – Angst vor Radioaktivität

Religion und Esoterik

Hadephobie – Angst vor der Hölle

Hexakosioihexekontahexaphobie – Angst vor der Zahl 666

Paraskavedekatriaphobie – Angst vor Freitag dem 13ten

Samhainophobie: Angst vor Halloween

Satanophobie –...



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