Noll | Wirtschafts- und Unternehmensethik in der Marktwirtschaft | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 334 Seiten

Noll Wirtschafts- und Unternehmensethik in der Marktwirtschaft

E-Book, Deutsch, 334 Seiten

ISBN: 978-3-17-023292-1
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Wirtschaftsethik ist zu einem zentralen Diskussionsthema geworden. In diesem Lehrbuch werden zunächst die Grundlagen der allgemeinen Ethik entwickelt und dann die wichtigsten Ebenen unterschieden, auf denen moralische Anliegen zur Geltung gebracht werden können: Die Ordnungsethik fragt nach der "gerechten" Wirtschaftsordnung der Marktwirtschaft, die Unternehmensethik nach der moralischen Verantwortung von Unternehmen, die Individualethik nach den moralischen Ansprüchen an das Management und die Mitarbeiter im Unternehmen. Die Darstellung ist ein wissenschaftlich fundierter Leitfaden, der dem Leser durch verständliche Sprache und Praxisbeispiele einen Zugang ermöglicht. Neben Aktualisierungen wird die Neuauflage stärker die Bedeutung von Verbänden und Nichtregierungsorganisationen für die Ethikdebatte herausarbeiten.
Die Erstauflage des Buches wurde mit dem Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik ausgezeichnet.
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1;Deckblatt;1
2;Titel;4
3;Vorwort;6
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;1 Warum Wirtschaftsethik?;16
5.1;1.1 Wirtschaft oder Ethik?;16
5.2;1.2 Ist Moral etwas Subjektives und sollte Privatangelegenheit sein?;18
5.3;1.3 Ist Moral nicht in erster Linie eine Gefühlsangelegenheit?;19
5.4;1.4 Ist Moral ehrliches Unternehmensanliegen oder Marketingstrategie?;20
5.5;1.5 Dürfen wir »Bindestrich-Ethiken« kreieren?;21
5.6;1.6 Konsequenzen;22
6;2 Grundprobleme und Grundbegriffe der Ethik;24
6.1;2.1 Das anthropologische Grundproblem: Der Mensch als »organisches Mängelwesen«;24
6.2;2.2 Regelsysteme der Menschen: Recht, Moral und Konventionen;26
6.3;2.3 Grundbegriffe: Werte und Normen, Moral und Ethik;28
6.3.1;2.3.1 Werte: Auffassungen über die Qualität der Wirklichkeit;29
6.3.2;2.3.2 Moralische Normen: sozial akzeptierte Richtlinien des Verhaltens;30
6.3.3;2.3.3 Moral: Bestand an faktisch herrschenden Werten und Normen;32
6.3.4;2.3.4 Ethik: Theorie der Moral;35
7;3 Wirtschaftsethik: Konzepte und Begrifflichkeiten;37
7.1;3.1 Zum Verhältnis von Ökonomik und Ethik – die historische Perspektive;37
7.2;3.2 Methoden und Aufgaben der Wirtschaftsethik;40
7.2.1;3.2.1 Ist (Wirtschafts-)Ethik eine Wissenschaft?;41
7.2.2;3.2.2 Grundfragen normativer Wirtschaftsethik;43
7.2.3;3.2.3 Deskriptive Ethik;45
7.3;3.3 Ebenen der Wirtschaftsethik: Ordnungs-, Unternehmens- und Individualethik;45
8;4 Individualethik: Wofür ist das Individuum verantwortlich?;51
8.1;4.1 Verantwortung – Leitbegriff neuzeitlicher Ethik;51
8.2;4.2 Verantwortung – ein mehrstelliger Beziehungsbegriff;54
8.3;4.3 Entwicklung einer individualistischen Ethik;56
8.3.1;4.3.1 Quellen moralischer Normen: Gefühle, Glauben und Vernunft;56
8.3.2;4.3.2 Tradition – eine weitere Quelle moralischer Normen?;59
8.3.3;4.3.3 Wie lassen sich Normen begründen? Ethische Ansätze als Beurteilungsmaßstäbe;60
8.3.3.1;4.3.3.1 Tugendethik;61
8.3.3.2;4.3.3.2 Deontologische Ansätze und der Kategorische Imperativ;63
8.3.3.3;4.3.3.3 Teleologische Ansätze und der Utilitarismus;66
8.3.4;4.3.4 Kritische Würdigung;68
8.3.4.1;4.3.4.1 Unschärfen der Tugendethik;68
8.3.4.2;4.3.4.2 Deontologische und teleologische Ethiken im Vergleich;69
8.3.5;4.3.5 Konsequenzen;71
8.3.6;4.3.6 Wie werden Normen durchgesetzt?;73
8.3.6.1;4.3.6.1 Stufen in der Moralentwicklung des Menschen;74
8.3.6.2;4.3.6.2 Verhältnis von Normbegründung und Normlegitimation;76
9;5 Die Verantwortung des Einzelnen im Wirtschaftsprozess;79
9.1;5.1 Moralische Akteure im Unternehmen: Unternehmer, Manager, Kapitalanleger und Arbeitnehmer;79
9.2;5.2 Bedarf es eines besonderen Unternehmer- und Führungsethos?;83
9.3;5.3 Tugenden und das persönliche Ethos des Mitarbeiters;86
9.3.1;5.3.1 Wert- und Normenkonflikte des einzelnen Arbeitnehmers;89
9.3.2;5.3.2 Unmoralische Zumutungen anderer: Wegsehen, Whistle Blowing oder was?;91
9.4;5.4 Der ethische Prozess;95
9.4.1;5.4.1 Ressourcen zur Entscheidungsfindung;96
9.4.2;5.4.2 Der ethische Dialog;99
9.4.2.1;5.4.2.1 Die logische Struktur des Dialogs;99
9.4.2.2;5.4.2.2 Zum Umgang mit Meinungsverschiedenheiten;100
9.4.3;5.4.3 Diskursethik: Voraussetzungen für das Gelingen argumentativer Dialoge;103
9.5;5.5 Die Verantwortung des Konsumenten;106
9.6;5.6 Ethik des Kapitalanlegers;112
10;6 Unternehmensethik in der Marktwirtschaft;115
10.1;6.1 Unternehmen als moralische Akteure?;115
10.2;6.2 Shareholder-Value oder Stakeholder-Value: Wofür ist ein Unternehmen verantwortlich?;117
10.3;6.3 Weiterentwicklungen: Die Corporate Responsibility Debatte;124
10.3.1;6.3.1 Good Corporate Governance und der Deutsche Corporate Governance Kodex;125
10.3.2;6.3.2 Corporate Social Responsibility: Wie weit reicht die gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens?;129
10.3.3;6.3.3 Corporate Citizenship und bürgerschaftliches Engagement;131
10.4;6.4 Gründe für eine eigenständige Unternehmensethik;132
10.4.1;6.4.1 Unternehmensethik und Ordnungsverantwortung;133
10.4.2;6.4.2 Moral als produktive Ressource;135
10.4.3;6.4.3 Eine funktionale Begründung der Unternehmensethik;136
10.5;6.5 Haben multinationale Unternehmen eine besondere moralische Verantwortung?;137
10.5.1;6.5.1 Andere Länder – andere Sitten?;138
10.5.2;6.5.2 Führt die Verschiebung der Machtspielräume zu einem »race to the bottom«?;140
10.6;6.6 Hohe Gewinne und Verlagerung von Arbeitsplätzen: Kommen Unternehmen ihrer Verantwortung nach?;143
10.7;6.7 Unternehmen im (aussichtslosen) Kampf gegen Korruption?;148
10.7.1;6.7.1 Korruption – ein allgegenwärtiges Phänomen?;148
10.7.2;6.7.2 Ist Korruption für Unternehmen nützlich?;153
10.7.3;6.7.3 Korruption – die unternehmens- und ordnungssethische Perspektive;155
11;7 Unternehmensethik: Gegenstand und Aufgabenfelder;157
11.1;7.1 Begriffe und Abgrenzungen: Unternehmensethik und Ethik-Management;157
11.2;7.2 Ethik-Management als Vertrauens- oder Wertemanagement;158
11.3;7.3 Ethik-Management hat Relevanz für alle Entscheidungsprozesse in Unternehmen;160
11.4;7.4 Ermittlung unternehmerischer Konfliktfelder: Stakeholder-Analyse;161
11.4.1;7.4.1 Wer sind die relevanten Stakeholder?;163
11.4.1.1;7.4.1.1 Stakeholder-Begriffe und Stakeholder-Gruppen;163
11.4.1.2;7.4.1.2 Die besondere Bedeutung der NGO und Multistakeholderdialoge;165
11.4.2;7.4.2 Welche Anliegen haben Stakeholder?;167
11.4.2.1;7.4.2.1 Intrapersonelle Konflikte;167
11.4.2.2;7.4.2.2 Innerorganisatorische Konflikte;168
11.4.2.3;7.4.2.3 Inter-firm-Konflikte;170
11.4.2.4;7.4.2.4 Extra-firm-Konflikte;171
11.4.3;7.4.3 (In welchem Umfang) Sind die moralischen Anliegen berechtigt/ relevant?;172
11.4.4;7.4.4 Kann das Unternehmen das moralische Dilemma lösen?;178
11.4.5;7.4.5 Welche Handlungsstrategien stehen dem Unternehmen offen?;182
12;8 Ethik-Management: strategische Weichenstellungen, Kodizes und Instrumente;184
12.1;8.1 Schritte zur Etablierung eines Ethik-Management- Systems;184
12.2;8.2 Compliance- oder Integrity-Ansatz: eine strategische Grundsatzentscheidung;186
12.3;8.3 Ethik-Kodizes: Regelwerk für das Ethik-Management;189
12.4;8.4 Die Unternehmensorganisation als Ansatzpunkt ethischer Sensibilisierung;194
12.5;8.5 Organisationsstrukturen;195
12.5.1;8.5.1 Organisationsstrukturen als Quelle unmoralischen Handelns;195
12.5.2;8.5.2 »Ethikfreundliche« Organisationsstrukturen;198
12.5.2.1;8.5.2.1 Ethik-Direktoren, Ethics-Officers und Ethik-Hotlines;200
12.5.2.2;8.5.2.2 Ethik-Kommissionen;203
12.6;8.6 Organisationskulturen;205
12.6.1;8.6.1 Was sind Unternehmenskulturen?;205
12.6.2;8.6.2 Organisationskulturen als Quelle unmoralischen Handelns;207
12.6.3;8.6.3 Schaffung ethikfreundlicher Organisationskulturen: ein sinnvolles Anliegen für Ethik- Management?;210
12.6.4;8.6.4 Gestaltungsmöglichkeiten der Unternehmenskultur;213
12.6.4.1;8.6.4.1 Führung und Führungsethik;214
12.6.4.2;8.6.4.2 Ethik-Training;217
12.7;8.7 Strategien für moralische Herausforderungen aus Markt und Umwelt;221
12.7.1;8.7.1 Wettbewerbsstrategie;221
12.7.2;8.7.2 Ordnungspolitische Strategie;222
12.7.3;8.7.3 Marktaustrittsstrategie;223
12.8;8.8 Ethik-Audits;224
13;9 Marktwirtschaft und Moral;230
13.1;9.1 Marktwirtschaft und Moral – zwei getrennte Welten?;230
13.2;9.2 Die Marktwirtschaft – eine unentbehrliche Einrichtung!;232
13.2.1;9.2.1 Der vielgeschmähte Homo Oeconomicus;232
13.2.2;9.2.2 Zur Funktionsweise anonymer Großgesellschaften;235
13.3;9.3 Die Marktwirtschaft – eine moralische Einrichtung? Eine Rechtfertigungsskizze;236
13.4;9.4 Einwände gegen die Marktwirtschaft;239
13.4.1;9.4.1 Im Markt herrscht das »Gesetz des Dschungels«!?;240
13.4.2;9.4.2 Die Marktwirtschaft ist ein Moralvernichter!?;245
13.4.3;9.4.3 Der Markt sorgt für Effizienz, nicht für Gerechtigkeit!?;248
13.5;9.5 Die Marktwirtschaft ist auf stabile Moralstandards angewiesen!;252
14;10 Marktwirtschaft, Sozialpolitik und Gerechtigkeit;254
14.1;10.1 Marktwirtschaft und ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung;254
14.2;10.2 Gerechtigkeit und Verteilung;255
14.3;10.3 Was heißt Gerechtigkeit?;257
14.4;10.4 Begründungsansätze für Umverteilungsaktivitäten;259
14.4.1;10.4.1 Das Nutzenprinzip des Utilitarismus;260
14.4.2;10.4.2 Das Konsensprinzip der Vertragstheorien: Umverteilung zum gegenseitigen Vorteil;263
14.4.2.1;10.4.2.1 John Rawls und die Ethik des Wohlfahrtsstaats;263
14.4.2.2;10.4.2.2 Die liberale Rechtfertigung des Sozialstaats: von Robert Nozick zu James Buchanan;266
14.5;10.5 Umsetzungsprobleme zur Erlangung von Verteilungsgerechtigkeit;269
14.5.1;10.5.1 Unzulängliche Verteilungsnormen: Bedarfs- und Egalitätsprinzip;270
14.5.2;10.5.2 Der Capability-Ansatz Amartya Sens als konzeptionelle Leitidee;271
14.5.3;10.5.3 Zum Spannungsverhältnis von Markt- und Sozialprinzip;273
14.5.4;10.5.4 Zur Praxis der Umverteilungspolitik: Transferillusionen und geringer Wirkungsgrad;274
14.5.5;10.5.5 Moralverzehrende Mechanismen des Wohlfahrtsstaates;275
15;11 Demokratie, Wirtschaftspolitik und Moral;279
15.1;11.1 Zum Verhältnis von Markt und Demokratie;279
15.2;11.2 Der Staat als Ordnungs- und Korrekturinstanz;281
15.3;11.3 Die »klassische« Demokratietheorie und die Sichtweise der Neuen Politischen Ökonomie (NPÖ);284
15.3.1;11.3.1 Die »klassische« Lehre von der Demokratie;284
15.3.2;11.3.2 Die Sichtweise der NPÖ: Politiker, Wähler und Bürokraten;285
15.3.3;11.3.3 Organisierte Interessen und »Deutschland AG«;287
15.3.4;11.3.4 Funktionsdefizite der Demokratie;290
15.3.4.1;11.3.4.1 … und die Konsequenzen für die Effizienz?;296
15.3.4.2;11.3.4.2 … und die Konsequenzen für die Moral?;298
15.4;11.4 Die Begrenzung des demokratischen Konkurrenzmechanismus im Zeitalter der Globalisierung;302
16;12 Einige Schlussbetrachtungen: Zum Verhältnis von Eigennutz und Altruismus;306
17;Literatur;312
18;Stichwortverzeichnis;332


Prof. Dr. Bernd Noll lehrt Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsethik an der Hochschule Pforzheim.


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