Nowak | ADAC Reiseführer Norwegen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: ADAC Reiseführer

Nowak ADAC Reiseführer Norwegen


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-98645-122-6
Verlag: ADAC Reiseführer ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: ADAC Reiseführer

ISBN: 978-3-98645-122-6
Verlag: ADAC Reiseführer ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Endlich wieder Urlaub machen, endlich wieder reisen! Nach den vielen Veränderungen der letzten Jahre haben wir unsere beliebten ADAC Reiseführer plus "Norwegen" komplett überarbeitet. Mit den aktuellsten Adressen und Informationen, der bewährten ADAC Traumstraße sowie zahlreichen neuen Tipps für unbeschwerte Outdoor-Erlebnisse bieten unsere ADAC Reiseführer alles, was es fürs pure Reisevergnügen braucht.
Der ADAC Reiseführer plus "Norwegen" umfasst übersichtliche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, spannende Hintergründe zu Geschichte, Kunst und Kultur. Wie immer mit dabei: die Maxi-Faltkarte, eine hochwertige Straßenkarte im Großformat mit Kurzbeschreibung zahlreicher Sehenswürdigkeiten sowie einer Detailkarte zur ADAC Traumstraße.

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1 Oslo


Übersichtskarte Norwegen Süd | Online-Karte

Hauptstadt am Oslofjord mit tausendjähriger Geschichte

Information

Online-Karte

¦ Oslo Turistinformasjon, Østbanehallen (neben dem Hauptbahnhof), 0154 Oslo, Tel. 23 10 62 00, www.visitoslo.com

¦ Parken siehe > und >

Architektonischer Akzent am Osloer Hafen ist das monumentale Rathaus (Rådhus)

Kaum eine europäische Großstadt kann mit solch einer grandiosen Lage wie Oslo punkten. Wie ein Amphitheater schmiegt sich die norwegische Hauptstadt um das Ende des Oslofjords, bis sich die letzten Häuser in den Wäldern der Oslomark verlieren. Eingebettet in diesen grünen Gürtel um die Hauptstadt liegen rund 300 Seen, von denen viele zum Baden einladen. Mittlerweile leben etwa 709.000 Menschen in der Stadt, Tendenz steigend, im Großraum Oslo sind es rund 1,5 Mio., also fast ein Drittel der Bevölkerung Norwegens.

Lange Zeit glaubte man, dass einer der letzten Wikingerkönige, Harald Hardråde, Oslo im Jahr 1048 gegründet hat. Neuere Ausgrabungen ließen aber vermuten, dass eine Siedlung schon um das Jahr 1000 existierte. Dies führte dazu, dass man im Jahr 2000 das 1000-jährige Stadtjubiläum feierte, obwohl 1950 erst das 900-jährige Jubiläum begangen wurde.

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Stadt mehrfach ihren Namen geändert: Die erste Ansiedlung am Fjord hieß Aslo, was so viel wie »Ebene der Götter« bedeutet. Als das Dorf zur Stadt heranwuchs, nannte es sich Oslo, bis der Dänenkönig Christian IV. die Stadt nach dem Großbrand von 1624 in Christiania umtaufte – ab 1877 Kristiania geschrieben. Erst 1925 erhielt Oslo wieder seinen alten Namen.

Schon lange verlässt sich Oslo nicht mehr nur auf seine einmalige Lage, so wurden kulturelle Großprojekte und eine Rundumerneuerung der Stadt angestoßen. Das Projekt Fjordbyen – Stadt am Fjord – ist das größte städtebauliche Konzept, seit König Christian IV. Anfang des 17. Jh. Oslo nach einem verheerenden Brand hinter der Festung Akershus neu errichten ließ. Weit ist die Neugestaltung des Fjordufers im Stadtteil Bjørvika schon fortgeschritten, das beste Beispiel ist die Oper.

Oslos Zentrum

Flaniermeilen, Restaurants, Museen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Trutzig ragt die mittelalterliche Festung Akershus in den Fjord, flankiert von der Flaniermeile Aker Brygge und der modernen Oper. Schlendert man noch über die nahe Karl Johans gate, hat man schon viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gesehen. Und bekommt einen guten Eindruck davon, wo im Sommer das Herz der norwegischen Hauptstadt schlägt.

Sehenswert
Rådhus

| Architektur |

Detailkarte | Online-Karte

Unübersehbar erhebt sich der rotbraune Klinkerbau mit seinen beiden gut 60 m hohen Türmen an prominenter Stelle am Hafenbecken Pipervika. Der Bau wurde anlässlich des 900-jährigen Stadtjubiläums im Jahr 1950 eingeweiht und war damals nicht unumstritten, heute zählt er zu den Wahrzeichen Oslos. Hinter den schmucklosen Mauern schlägt nicht nur das administrative Herz der Stadt, hier verbirgt sich auch ein sehenswertes Interieur, an dem bekannte norwegische Künstler mitgewirkt haben. Besonders imposant ist das Monumentalgemälde in der Eingangshalle von Henrik Sørensen. Alljährlich am Todestag Alfred Nobels, dem 10. Dezember, wird im Prunksaal der Friedensnobelpreis verliehen.

¦ Fridtjof Nansens plass, www.oslo.kommune.no/oslo-city-hall, tgl. 9–16 Uhr, Eintritt frei

Nobels Fredssenter

| Museum |

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Der 1872 erbaute Vestbanestasjon (Westbahnhof), der sich am Rathausplatz gegenüber dem Rathaus befindet, hat seine Funktion als Bahnhof zugunsten des Nobel-Friedenszentrums aufgegeben. Hier wird die Geschichte Alfred Nobels und aller Nobelpreisträger dokumentiert. Sonderausstellungen beleuchten Friedensbemühungen, aber auch Konfliktherde in aller Welt.

¦ Brynjulf Bulls plass 1, www.nobelpeacecenter.org, Mai–Aug. tgl. 11–17, sonst Di–So 11–17 Uhr, 140 NOK, KInder (12–18 J.) 50 NOK, Familien 280 NOK

Im Blickpunkt
Für Frieden und Völkerverständigung

Den Friedensnobelpreis vergibt das Norwegische Nobelkomitee, das aus fünf Mitgliedern besteht, die vom Norwegischen Parlament entsprechend seiner politischen Zusammensetzung bestimmt werden. Das Komitee handelt vollkommen unabhängig und rechtfertigt seine Entscheidungen nie. Verliehen wird der heute mit 10 Mio. SEK (ca. 855.000 €) dotierte Preis alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels, in Anwesenheit des Königs. Die übrigen vier Nobelpreise werden in Stockholm überreicht. Als vierter und letzter Deutscher erhielt der damalige Bundeskanzler Willy Brandt 1971 die hohe Auszeichnung.

Nasjonalmuseet

| Museum |

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Umfangreichste Sammlung norwegischer Kunst

Der Neubau des Nationalmuseums an prominenter Stelle zwischen Rathaus und Aker Brygge wurde 2022 eröffnet. Entworfen wurde der monumentale Gebäudekomplex von den deutschen Architekten Jan Kleihues und Klaus Schuwerk. Es zeigt Werke mehrerer staatlicher Museen und vereint die bedeutendsten Werke aus Malerei, Skulptur, Architektur, Design und Volkskunst. Auch einige Werke von Edvard Munch sind hier zu sehen.

¦ Brynjulf Bulls plass 3, www.nasjonalmuseet.no, Di, Mi 10–20, Do–So 10–17 Uhr, 200 NOK, bis 17 J. frei

Aker Brygge

| Flaniermeile |

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Bis in die 1980er-Jahre befand sich auf Aker Brygge eine der größten norwegischen Werften. Als diese schließen musste, entstand hier ein moderner Stadtteil mit zahlreichen Geschäften, Restaurants, Büros, Kinos und Theatern. Von einigen der alten Backsteinhäuser ist die Fassade erhalten geblieben, der Rest wurde mit Stahl, Aluminium und Glas neu gestaltet.

Würdiger Rahmen für die bedeutende Kunstsammlung im Astrup Fearnley Museet

Astrup Fearnley Museet

| Museum |

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Entworfen hat das Museumsgebäude der italienische Stararchitekt Renzo Piano, es besteht aus drei Pavillons unter einem geschwungenen Glasdach in Form eines Segels. Die Ausstellungsräume beherbergen eine der größten Privatsammlungen zeitgenössischer Kunst.

¦ Strandpromenaden 2, www.afmuseet.no, tgl. 11–17 Uhr, 150 NOK, bis 16 J. frei

Akershus Festning og Slott

| Festung |

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Auf einer Landzunge im Fjord wacht die trutzige Anlage über die Stadt. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie im 17. Jh. von König Christian IV., der die mittelalterliche Burg zum Renaissanceschloss umbauen ließ. Heute werden Teile von Akershus von der Regierung genutzt. Ferner gibt es hier das Forsvarsmuseet, das den norwegischen Widerstand gegen die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs dokumentiert, und das Militärgeschichtliche Museum mit einer Waffensammlung.

¦ Festung tgl. 6–21 Uhr, Eintritt frei, Forsvarsmuseet Mai–Aug. tgl. 10–17, sonst 10–16 Uhr, 100 NOK, bis 6 J. frei

Vorbild Natur: Das Osloer Opernhaus ist einem treibenden Eisberg nachempfunden

Den Norske Opera og Ballett

| Opernhaus |

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Ein Palast aus weißem Marmor direkt am Wasser

Mit dem Opernbau ist der große Wurf gelungen, denn das Haus gilt als architektonisches Meisterwerk und neues Wahrzeichen der Stadt. Seit der Eröffnung im Jahr 2008 hat der von dem international bekannten Osloer Architekturbüro Snøhetta geplante Bau rund ein Dutzend Preise gewonnen. Durch die großzügige Verwendung von viel weißem Marmor erinnert das Prestigeobjekt an einen riesigen Eisberg. Auch im Innern des Gebäudes wurde nicht gespart, Foyer und Auditorium begeistern durch klare, minimalistische Raumgestaltung, Technik und Akustik werden hochgelobt.

¦ Kirsten Flagstads plass 1, www.operaen.no, Tickets: Tel. 21 42 21 21, Führung 130 NOK

Gefällt Ihnen das?

Neben dem Opernhaus hat das Architekturbüro Snøhetta auch das Kunstmuseum in Lillehammer (>) geplant. Auch das Design der Rückseiten der norwegischen Geldscheine, die seit 2017 im Umlauf sind, stammt von Snøhetta. Wer die Norwegische Botschaft in Berlin besucht, erkennt auch hier die Handschrift von Snøhetta.

Munch-Museet

| Museum |

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Ein ganzes Museum für den berühmten norwegischen Maler

Der 2021 eröffnete Museumsneubau ist ein weiteres architektonisches Highlight im Stadtteil Bjørvika am Fjord. Die Architekten ließen sich vom griechischen Buchstaben Lambda inspirieren, was zu dem charakteristischen Knick in der Spitze des Gebäudes führte. Das Museum verwaltet den Nachlass des bekanntesten norwegischen Malers Edvard Munch (1863–1944). Sein Werk ist mit mehr als 1000 Gemälden, 4500 Zeichnungen und 18.000 Grafiken sehr umfangreich, sodass immer wieder...



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