Odendahl | Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 88, 450 Seiten

Reihe: Schriften zum Umweltrecht

Odendahl Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität.

Reichweite und Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt und die Notwendigkeit eines veränderten Verständnisses staatlicher Souveränität.

E-Book, Deutsch, Band 88, 450 Seiten

Reihe: Schriften zum Umweltrecht

ISBN: 978-3-428-49364-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Umweltbelastungen machen an Grenzen nicht halt. Inwieweit das allgemeine Umweltvölkerrecht dieser Erkenntnis Rechnung trägt und der staatlichen Souveränität als Freiheit im Umgang mit der Umwelt Schranken setzt, ist Thema der Untersuchung. An eine Bestandsaufnahme über die bestehenden territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt schließt sich eine umfassende und detaillierte Analyse der geltenden Schranken in Form von Völkergewohnheitsrecht und allgemeinen Rechtsgrundsätzen an. Die Autorin zeigt, daß das bestehende System umweltrechtlicher Schranken der Souveränität erhebliche und grundsätzliche Defizite aufweist. Die anschließend dargestellten vorhandenen Lösungsansätze weisen teilweise gute Ansätze auf; kein Lösungsansatz vermag jedoch, alle aufgezeigten Defizite zu beheben. Vorgeschlagen als neuer Lösungsansatz wird daher die Umweltpflichtigkeit der Souveränität, verstanden als Verantwortung des souveränen Staates für die von ihm beherrschte Umwelt.

Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Ethik-Preis des Sonntagsblattes 1997.
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Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Kapitel: Die territorialen Souveränitätsrechte über die Umwelt: Begründung und Reichweite territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt - Die Folgen territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt - Der Konflikt zwischen territorialen Souveränitätsrechten über die Umwelt und weltweitem Umweltschutz - 2. Kapitel: Die Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt: Die Schranken aufgrund grenzüberschreitender Umweltbelastungen - Die Schranken aufgrund raumüberschreitender Umweltbelastungen - Die Schranken aufgrund globaler Umweltbelastungen - Die Schranken bei national begrenzten Umweltbelastungen - 3. Kapitel: Die Defizite der bestehenden Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt: Die Bedeutung der Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt für den Stand des Umweltvölkerrechts - Die Defizite des bestehenden Schrankensystems - Die Notwendigkeit der Weiterentwicklung der Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt - 4. Kapitel: Vorhandene Lösungsansätze: Instrumentelle Lösungsansätze - Souveränitätsorientierte Lösungsansätze - Menschenrechtliche Lösungsansätze - Umweltorientierte Lösungsansätze - Souveränitätsverkürzende Lösungsansätze - Zusammenfassende Bewertung - 5. Kapitel: Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität als Lösungsansatz: Die Umweltpflichtigkeit der Souveränität - Zur Begründbarkeit der Umweltpflichtigkeit der Souveränität - Auswirkungen der Umweltpflichtigkeit der Souveränität auf die bestehenden Schranken territorialer Souveränitätsrechte über die Umwelt - Ausblick - Zusammenfassende Thesen - Literaturverzeichnis - Dokumentenverzeichnis - Stichwortverzeichnis


Prof. Dr. Kerstin von der Decken (geb. Odendahl) ist Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Völkerrecht, Europarecht und Allgemeine Staatslehre an der Universität Kiel sowie Geschäftsführende Direktorin des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht. Davor war sie von 2004 bis 2011 Professorin für Völker- und Europarecht an der Universität St. Gallen, Schweiz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei den Grundlagen des Völker- und Europarechts sowie dem internationalen Umwelt,- Kultur- und Sicherheitsrecht.

Kerstin von der Decken (née Odendahl) is Professor for Public Law, Public International and European Law as well as Director of the Walther Schücking Institute for International Law. From October 2004 to January 2011, she held the Chair of Public International and European Law at the University of St. Gallen (Switzerland). She was elected member of the Academy of Sciences and Humanities in Hamburg in 2015. From July 2016 until June 2018 she was Dean of the Law School of the University of Kiel. Her main areas of research are International Cultural Heritage Law, International Human Rights, International Dispute Settlement, International Environmental Law, and International Peace and Security.


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