Ostrau | Konzerneigene Zeitarbeit in gemeinnützigen Unternehmen der Diakonie | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 11, 276 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Diakoniewissenschaft/Diakoniemanagement

Ostrau Konzerneigene Zeitarbeit in gemeinnützigen Unternehmen der Diakonie

Grundlagen, Kriterien und Entwicklung eines werteorientierten (Ideal-)Konzepts

E-Book, Deutsch, Band 11, 276 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Diakoniewissenschaft/Diakoniemanagement

ISBN: 978-3-8452-8826-0
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Um den niedrigen öffentlichen Refinanzierungen der sozialen Arbeit, dem politisch gewollten Wettbewerb (Wohlfahrtsverbände untereinander sowie mit freigewerblichen Anbietern) und der Trägerpluralität entgegenwirken zu können, nutzen viele diakonische Träger das Instrumentarium der konzerneigenen Zeitarbeit. Diese gelebte Praxis wird von den gesellschaftlichen Interessengruppen unterschiedlich wahrgenommen und ist teilweise nicht unumstritten.
In der Dissertation wird daher untersucht, welche Anstrengungen von der Diakonie unternommen werden sollten, um die konzerneigene Zeitarbeit über die bloße legale Anwendung hinaus bei den Interessengruppen zu rechtfertigen. Auf dieser Grundlage wird ein werteorientiertes (Ideal-)Konzept für die keZA entwickelt, das relevante Kriterien, Kernbausteine sowie Instrumente und Maßnahmen beinhaltet.
Ostrau Konzerneigene Zeitarbeit in gemeinnützigen Unternehmen der Diakonie jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2; 1 Einführung;21
2.1; 1.1 Ausgangssituation und Problemstellung;21
2.2; 1.2 Zielsetzung, Vorgehensweise und Fragestellung der Arbeit;24
2.3; 1.3 Stand der Forschung;28
2.4; 1.4 Grundlegender Aufbau;29
3; 2 Voraussetzungen und Anforderungen an die konzerneigene Zeitarbeit in der Diakonie;33
3.1; 2.1 Definitorische Grundlegung und Abgrenzung;33
3.1.1; 2.1.1 Begrifflichkeit und Arten des Konzerns;33
3.1.2; 2.1.2 Konzerneigene Zeitarbeit;36
3.1.3; 2.1.3 Abgrenzungen zu ähnlichen Formen des Fremdpersonaleinsatzes;39
3.1.3.1; Werk- und Dienstvertrag:;39
3.1.3.2; Geschäftsbesorgungsvertrag:;40
3.1.3.3; Personalpool im Konzern:;41
3.1.3.4; Typische Zeitarbeit:;41
3.2; 2.2 Unternehmensformen der Diakonie;42
3.3; 2.3 Gemeinnützigkeit;43
3.3.1; 2.3.1 Gemeinnützigkeitsvoraussetzungen;43
3.3.2; 2.3.2 Gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke;44
3.3.3; 2.3.3 Grundsätze der Selbstlosigkeit, Ausschließlichkeit und Unmittelbarkeit;46
3.4; 2.4 Erhaltung der steuerlichen Gemeinnützigkeit im Konzern;48
3.4.1; 2.4.1 Finanzierung von konzerneigenen Zeitarbeitsunternehmen;48
3.4.2; 2.4.2 Sphärenzuordnung der Beteiligung und steuerliche Folgen;50
3.4.3; 2.4.3 Verlustproblematik und Leistungen von Tochtergesellschaften;51
4; 3 Geschichtlicher Hintergrund;54
4.1; 3.1 Geschichte der Zeitarbeit;54
4.1.1; 3.1.1 Erste Ansätze der Zeitarbeit in Deutschland;54
4.1.2; 3.1.2 Beginn der Zeitarbeit in den USA;55
4.2; 3.2 Historische Entwicklung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes;55
4.3; 3.3 Entstehung und Gründe diakonischer Vorformen der Zeitarbeit;60
4.3.1; 3.3.1 Gründe für die Entstehung der Zeitarbeit;61
4.3.2; 3.3.2 Anfänge und Konzepte diakonischer Zeitarbeit;63
4.3.3; 3.3.3 Damalige Aufnahmekriterien;66
4.3.4; 3.3.4 Damalige Eintrittsmotivationen der Frauen und Männer;68
4.4; 3.4 Nutzen der Betrachtung historischer Werte und Kriterien für die Entwicklung eines werteorientierten Konzepts der keZA;70
5; 4 Werteorientiertes Management;73
5.1; 4.1 Darstellung ethischer Begrifflichkeiten;73
5.2; 4.2 Ursprung und Definition des Wertebegriffs;75
5.3; 4.3 Ebenen des werteorientierten, unternehmerischen Handelns;76
5.3.1; 4.3.1 Mikroebene;77
5.3.2; 4.3.2 Mesoebene;78
5.3.3; 4.3.3 Makroebene;79
5.3.4; 4.3.4 Superebene;80
5.3.5; 4.3.5 Verlagerung von Ebenen;80
5.4; 4.4 Auswahl relevanter Ansätze der Wirtschafts- und Unternehmensethik;80
5.4.1; 4.4.1 Ökonomische Ethik von Karl Homann;82
5.4.2; 4.4.2 Integrative Wirtschaftsethik von Peter Ulrich;87
5.4.3; 4.4.3 Governanceethik von Josef Wieland;91
5.5; 4.5 Neuere Ansätze des werteorientierten Managements;94
5.5.1; 4.5.1 WerteManagementSystem von Josef Wieland;94
5.5.2; 4.5.2 Wertewahrnehmung – Ethical screening von Martin Büscher;98
5.5.3; 4.5.3 Modelle werteorientierter Entwicklung von Unternehmen nach Werner Nauerth;101
5.6; 4.6 Prüfung der Ansätze und Methoden auf Anwendbarkeit für das werteorientierte Konzept der keZA;102
5.6.1; 4.6.1 Vergleichende Übersicht der dargestellten Wirtschafts- und Unternehmensethikansätze;102
5.6.2; 4.6.2 Konzeptionelle Anwendbarkeit des Ansatzes von Homann;104
5.6.3; 4.6.3 Konzeptionelle Anwendbarkeit der Ansätze von Ulrich und Wieland;105
5.6.4; 4.6.4 Konzeptionelle Anwendbarkeit der Methoden von Wieland, Büscher und Nauerth;106
6; 5 Modelle bzw. Methoden des Wertemanagements hinsichtlich der Anwendbarkeit in keZAG – Werte und Wertekonflikte;108
6.1; 5.1 Analyse der Dimensionen keZA in der Diakonie;109
6.1.1; 5.1.1 Mögliche Interessen ausgewählter Anspruchsgruppen an ein werteorientiertes Konzept;109
6.1.1.1; 5.1.1.1 Stakeholderanalyse nach Müller-Stewens/Lechner;112
6.1.1.2; 5.1.1.2 Anspruchsgruppenkonzepte;113
6.1.2; 5.1.2 Problemstellungen und Grenzen bei konzerneigener Zeitarbeit;115
6.1.2.1; 5.1.2.1 Urteil des KGH.EKD vom 9.?Oktober 2006;115
6.1.2.2; 5.1.2.2 AVR-Tariftreueklausel;118
6.1.2.3; 5.1.2.3 Christliche Gewerkschaft Zeitarbeit und Personalserviceagenturen;121
6.1.2.4; 5.1.2.4 Praxisbeispiele für den (freiwilligen) Ausschluss aus der Diakonie;122
6.1.3; 5.1.3 Beispiele für freiwillig einzugehende Verpflichtungen;126
6.1.3.1; 5.1.3.1 Qualitätssiegel für faire Zeitarbeit;126
6.1.3.2; 5.1.3.2 Freiwilliger Beitritt zur Charta der Vielfalt;128
6.2; 5.2 Analyse von Exit-Entscheidungen konzerneigener Zeitarbeitsunternehmen in der Diakonie und Caritas;129
6.2.1; 5.2.1 Gutachten der Universität Vechta zur Arbeitnehmerüberlassung;129
6.2.2; 5.2.2 Forderung nach Beendigung der konzerneigenen Werkverträge und Zeitarbeit;132
6.2.3; 5.2.3 Beendigung der konzerneigenen Zeitarbeit;133
6.3; 5.3 Analyse ethischer Dimensionen und Kriterien externer, konzernunabhängiger Zeitarbeitsunternehmen;134
6.3.1; 5.3.1 Praxismodell Arbeit für Über-50-Jährige;135
6.3.2; 5.3.2 Praxismodell Qualifizierung;137
6.3.2.1; Fachkräfteentwicklung durch Externenprüfung:;138
6.3.2.2; Aktivierung von Langzeitarbeitslosen:;139
6.3.2.3; Unterstützung der Berufsanerkennung in der Gesundheitspflege:;139
6.3.3; 5.3.3 Praxismodell Partnerschaftliche Ausbildung;140
6.3.4; 5.3.4 Praxismodell Familienfreundliche Arbeitszeiten;141
6.3.5; 5.3.5 Praxismodell Wunscharbeitszeiten in der Pflege;142
6.3.6; 5.3.6 Tandemmodell;143
6.4; 5.4 Analyse ethischer Dimensionen und Kriterien konzerneigener Zeitarbeitsunternehmen in der Diakonie;145
6.4.1; 5.4.1 Fallbeispiel CareFlex (Evangelische Stiftung Alsterdorf);148
6.4.1.1; 1) Konzernbereichsspezifisches Leitbild:;148
6.4.1.2; 2) Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben:;149
6.4.1.3; 3) Individuelle Weiterbildung und -entwicklung:;149
6.4.1.4; 4) Gute Einarbeitung mit schnellem Einstieg:;149
6.4.1.5; 5) Faire Vergütung und Zusatzleistungen:;150
6.4.1.6; 6) Faire Übernahmeoptionen:;150
6.4.2; 5.4.2 Fallbeispiel BeBeWi (Diakonische Stiftung Wittekindshof);151
6.4.2.1; 1) Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit:;152
6.4.2.2; 2) Jederzeitige Übernahmemöglichkeit:;152
6.4.3; 5.4.3 Fallbeispiel proTeam (Evangelisches Johanneswerk);153
6.4.3.1; 1) Anerkennung als kirchliches Unternehmen:;153
6.4.3.2; 2) Familienfreundliche Arbeitsbedingungen:;153
6.4.3.3; 3) Übertarifliche Bezahlung:;154
6.4.3.4; 4) Anwendung des (Konzern-)Leitbildes:;154
6.4.4; 5.4.4 Fallbeispiel DiZ (von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel);154
6.4.4.1; 1) Die keZA als Möglichkeit zur bloßen Überbrückung kurzfristiger Personalengpässe:;155
6.4.4.2; 2) Festlegung von verbindlichen Obergrenzen für die Zeitarbeit:;155
6.4.4.3; 3) Berücksichtigung individueller Arbeitszeitwünsche etc.:;155
6.4.4.4; 4) Faire Chancen für eine Festanstellung:;156
6.5; 5.5 Untersuchung praxisrelevanter Kodexinstrumente und -kriterien;157
6.5.1; 5.5.1 Beispiel Ethik-Kodex des iGZ;157
6.5.2; 5.5.2 Beispielbericht zur gesellschaftlichen Verantwortung der Randstad Deutschland;159
7; 6 Identifikation von Kriterien;162
7.1; 6.1 Cluster der Werte und Wertekonflikte;162
7.2; 6.2 Synthese der herausgearbeiteten Kriterien;165
7.3; 6.3 Begründung von Bausteinen für die werteorientierte keZA;166
7.3.1; 6.3.1 Baustein der ethischen Unternehmensgrundsätze;167
7.3.2; 6.3.2 Baustein der Begrenzung der keZA;171
7.3.3; 6.3.3 Baustein der Beschäftigung und Ausbildung von schwer vermittelbaren Menschen;173
7.3.4; 6.3.4 Baustein der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben;177
7.3.5; 6.3.5 Baustein der Förderung von Diversität;180
7.3.6; 6.3.6 Baustein der fairen Arbeits- und Einkommensbedingungen;184
7.3.7; 6.3.7 Baustein der Information und Kommunikation;188
8; 7 Instrumente und Maßnahmen für die Realisierung von werteorientierter keZA;192
8.1; 7.1 Instrumente der Unternehmensgrundsätze, Standards, Normen etc.;195
8.1.1; 7.1.1 Erklärungen zum Selbstverständnis;195
8.1.1.1; 7.1.1.1 Vision;195
8.1.1.2; 7.1.1.2 Mission;196
8.1.1.3; 7.1.1.3 Werte;197
8.1.1.4; 7.1.1.4 Leitbild;199
8.1.2; 7.1.2 Kodizes;202
8.1.2.1; 7.1.2.1 Deutscher Corporate Governance Kodex;203
8.1.2.2; 7.1.2.2 Diakonischer Corporate Governance Kodex;204
8.1.2.3; 7.1.2.3 Verbands- oder konzernspezifische Kodizes in der Diakonie;204
8.1.2.4; 7.1.2.4 Branchenkodizes für die Zeitarbeitsbranche;205
8.1.2.5; 7.1.2.5 Unternehmensspezifische Kodizes für keZAG;206
8.1.3; 7.1.3 Freiwillige Betriebs- oder Dienstvereinbarungen;208
8.2; 7.2 Instrumente des Managements, der Strategie und der Organisation;209
8.2.1; 7.2.1 Ethikorientierte Organisationsstrukturen;209
8.2.1.1; 7.2.1.1 Ethik-Geschäftsführung;210
8.2.1.2; 7.2.1.2 Ethik-Beauftragte;211
8.2.1.3; 7.2.1.3 Ombudsmänner/-frauen, Ethik-Kommissionen und Ethik-Hotlines;211
8.2.2; 7.2.2 Qualitätsmanagementsysteme;211
8.2.3; 7.2.3 Balanced Score Card;215
8.2.4; 7.2.4 Corporate Citizenship;219
8.2.5; 7.2.5 Corporate Social Responsibility;220
8.2.6; 7.2.6 WerteManagementSystem;222
8.3; 7.3 Instrumente der Unternehmenskommunikation und des Marketings;223
8.3.1; 7.3.1 Jobbörse auf der eigenen Website;224
8.3.2; 7.3.2 Offenheit und Vertrauen;225
8.3.3; 7.3.3 Information und Kommunikation des Betriebsrats;226
8.4; 7.4 Instrumente des Einkaufs, der Produktion und der Dienstleistung;227
8.4.1; 7.4.1 Einkaufsrichtlinie;227
8.4.2; 7.4.2 Nachhaltige Dienstleistungserbringung;228
8.5; 7.5 Instrumente des Personalwesens und der Bildung;228
8.5.1; 7.5.1 Wertebasierende Führungs- und Leitungsgrundsätze;228
8.5.2; 7.5.2 Gute Einarbeitung und Integration;230
8.5.2.1; Information und Abstimmung:;231
8.5.2.2; Integration:;233
8.5.2.3; Identifikation:;234
8.5.2.4; Reflexion:;235
8.5.3; 7.5.3 Individuelle Personalentwicklungsplanung;235
8.5.4; 7.5.4 Gesundheitsförderungsmaßnahmen;238
8.6; 7.6 Instrumente des Rechnungswesens und der Finanzen;239
8.6.1; 7.6.1 Finanzkommunikation;239
8.6.2; 7.6.2 Sozial- und Nachhaltigkeitsbericht;242
8.6.3; 7.6.3 Öko- und Sozialbilanz;243
8.6.4; 7.6.4 Budgetierung;244
8.7; 7.7 Interne Unternehmensüberwachung werteorientierter keZA;245
8.7.1; 7.7.1 Ethik-Controlling bzw. -Audit;245
8.7.2; 7.7.2 Interne Revision;246
8.8; 7.8 Anwendungsempfehlung und Relevanz von Instrumenten und Maßnahmen für die keZAG;250
9; 8 Fazit: Konturen werteorientierter Zeitarbeit;255
9.1; 8.1 Betriebswirtschaftliche Einordnung;257
9.2; 8.2 Ausblick;258
10; Literaturverzeichnis;259


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.