Parker / Michaels / Hanson | Sommer der Gefühle | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 320 Seiten

Reihe: Liebesromane für den Sommer

Parker / Michaels / Hanson Sommer der Gefühle


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7325-1524-0
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 3, 320 Seiten

Reihe: Liebesromane für den Sommer

ISBN: 978-3-7325-1524-0
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Fünf Geschichten rund um Sommer, Sonne, Leidenschaft!

Folgen Sie uns in den 'Sommer der Gefühle' und lassen Sie sich von weißen Stränden und fernen Ländern verzaubern...

'In einer Nacht in der Toskana -' von Valentine Michaels

Zehn Jahre USA - danach ist es für Charlotte ziemlich schwer, in Deutschland wieder Fuß zu fassen. Und so nimmt sie dankbar das Angebot ihrer Freundin Jessica an, in deren Landhaus in Italien nach dem Rechten zu sehen. Doch die Sache hat gleich drei Haken: Das Landhaus ist eine Bruchbude. Sie muss Friedrich-Wilhelm mitnehmen - ein Ungetüm von einem Kater. Und dann ist da noch Alexander -

'Mallorca, Insel meiner Liebe' von Laura Hanson

Ein alter VW bringt Kathrin ganz schön in Schwierigkeiten. Ewig lange hat sie sich auf ihren Mallorca-Urlaub gefreut, und dann streikt der Wagen schon auf der Hinfahrt! Ein schnittiger Porsche bringt Kathrin zwar nach Palma, aber auch in noch mehr Schwierigkeiten. Denn es gibt Krach mit dem Mann, der den Wagen fährt, und Kathrin flüchtet Hals über Kopf -

'Die Nacht am Schlangenfluss' von Nancy Bennett

Das hat Kerstin nun davon, dass sie im Reisebüro nicht richtig zugehört hat! Aber sie hatte ja ihre eigenen Vorstellungen von Costa Rica! Aus ihrem Strandurlaub wird jedenfalls nichts - weil es erstens keine Sandstrände gibt, dafür aber viele wilde Tiere, und weil sie zweitens einen Abenteuerurlaub gebucht hat - mitten im Dschungel. Und das in einer Gruppe zusammen mit sieben attraktiven Männern -

'Im Land, wo Träume sich erfüllen' von Vicky Parker

'Mörderin!!!' Immer wieder hört Olivia die hässlichen Anklagen ihrer Kollegen in der Klinik. All die Menschen, denen sie blind vertraut hat, stellen sich plötzlich gegen sie, ohne die Anschuldigung auf die Wahrheit zu überprüfen. Olivia gerät in Panik, als sie erkennen muss, dass sie wohl nie ihre Unschuld beweisen kann. In ihrer Verzweiflung tut sie das Verkehrteste überhaupt: Sie flieht bis ans Ende der Welt - nach Goa -

'Zu brav, um nach Paris zu fahren?' von Charlotte Vary

Paris und die Liebe - zwei Begriffe, die untrennbar zusammengehören. Auch Monika Schellenberg ist verliebt - in Paris, in die Liebe und in Gaston. Nichts scheint ihr Glück zu trüben. Auch nicht, dass Gaston ständig sein Portemonnaie 'vergessen' hat, sein Sportwagen zufällig in der Werkstatt ist und seine Luxuswohnung gerade renoviert wird -

Parker / Michaels / Hanson Sommer der Gefühle jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Katrin fühlte sich wundervoll. Es war aber auch ein Augusttag zum Verlieben. Die Sonne schien, als würde sie dafür bezahlt, und der Himmel war so knallblau, dass einem die Augen wehtaten, wenn man zu lange hinsah.

Aber dazu hatte Katrin keine Zeit. Sie saß am Steuer ihres alten VW-Cabrios, dessen triste dunkelgrüne Farbe schon dezent durch ein paar Rostflecke aufgehellt wurde, und fuhr Richtung Süden. Sie hoffte, dass sie in drei Stunden die Pyrenäen überquert hatte und an der spanischen Grenze war. Jetzt aber fuhr sie noch über die Autoroute du Soleil und hatte gerade Nimes hinter sich gelassen.

Katrin hatte das Verdeck ihres Wagens heruntergeklappt. Ihr Haar flatterte, und der Wind schob ihr den bunt gemusterten Rock über die Knie. Sie lachte und stellte das Radio an. Frei und glücklich fühlte sie sich in diesem Moment. Die Ferien lagen vor ihr, und sie war wild entschlossen, sie vom ersten Augenblick an zu genießen.

Am Abend musste sie in Barcelona sein, um gegen Mitternacht die Fähre nach Palma zu erreichen. Wenn alles planmäßig lief, würde sie morgen früh um acht Uhr im Hafen von Palma ankommen. Katrin konnte es kaum erwarten. Sie hatte so vieles über Mallorca gehört, Schönes und Negatives, und jetzt würde sie sich endlich ihre eigenen Eindrücke verschaffen können.

Als sie das Radio leiser stellte, bemerkte sie im Rückspiegel den roten Sportwagen, der ihr folgte. Da Katrin mit ihrem alten VW nur hundertzehn Stundenkilometer fuhr, wich sie jetzt nach rechts aus. Der Sportwagen blieb hinter ihr. Sie runzelte die Stirn. Porschefahrer!, dachte sie. Typisch.

Und plötzlich war der rote Porsche an ihrer Seite. Katrin sah ein gebräuntes Männergesicht, dunkles, zerzaustes Haar. Die Augen waren von einer Sonnenbrille verdeckt. Der Fahrer, der ihr jetzt frech zulächelte, mochte Ende Zwanzig sein. Er hob die Hand, winkte ihr zu und schoss dann an ihr vorbei.

Katrin strich sich das Haar zurück. Was sich dieser Typ einbildete! Ob er glaubte, jedes Mädchen müsste auf ihn fliegen, nur weil er in einer solchen Nobelkiste saß?

Dabei hätte Katrin für ihr Leben gern einmal einen solchen Wagen gefahren. Aber für die zweiundzwanzigjährige Grafikdesignerin war ein solches Luxusauto nicht im Budget, und einen reichen Freund hatte sie auch nicht. Im Augenblick war sie solo, und deshalb hatte sie die Einladung ihrer Freundin Claudia spontan angenommen.

Sie war mit Claudia befreundet, seit sie zusammen auf dem Gymnasium gewesen waren. Claudia war immer so ordentlich gewesen, so korrekt und manchmal richtig pingelig. Deshalb war Katrin aus allen Wolken gefallen, als ausgerechnet ihre Freundin diesen spanischen Geschäftsmann geheiratet hatte. Jetzt hatte sie ein herrliches Landhaus in der Nähe von Palma und schien ausgesprochen glücklich zu sein.

Katrin freute sich darauf, die Freundin wiederzusehen, und sie freute sich überhaupt auf Mallorca. Daran konnte auch der freche Porschefahrer nichts ändern. Sie hatte ihn schon wieder vergessen.

Kurz vor Montpellier musste Katrin tanken. Der französische Tankwart, der sie sofort bediente, bedachte sie mit einem intensiven Blick, und Katrin zog nervös den Rock über die Knie. Als der Tank gefüllt war, stieg sie aus, um zu zahlen. Sie spürte förmlich, wie der Tankwart ihr nachsah. Sie kannte diese Blicke.

Sie wusste, dass sie mit ihrem rötlichen Haar, ihrer schlanken, aufregenden Figur und ihren schönen Beinen auf Männer wirkte. Sie signalisierte Erotik und Sinnlichkeit, und die Männer spürten das sofort. Aber Katrin war kein Mädchen, das sich mit jedem einließ.

Sicher, sie war modern und selbstständig, und sie wollte eine Menge vom Leben haben. Aber im Grunde ihres Herzens war sie auch schrecklich romantisch. Sie hatte den Wunsch nach Zärtlichkeit und Liebe, und ohne das ging sie keine Beziehung ein.

Als Katrin gezahlt hatte, sah sie vor dem Rasthaus, das direkt neben der Tankstelle lag, den roten Porsche zwischen anderen parkenden Wagen stehen. Eigentlich hatte sie kurz Pause machen wollen, um im Rasthaus eine Cola zu trinken. Aber jetzt besorgte sie sich eine Dose und trank sie gleich im Stehen. Sie hatte absolut keine Lust, dem Porschefahrer zu begegnen.

Nachdem sie die geleerte Dose in einen Abfalleimer geworfen hatte, stieg sie wieder in ihren Wagen und drehte den Zündschlüssel herum. Aber es passierte überhaupt nichts. Sie versuchte es noch einmal. Der Motor wollte einfach nicht anspringen.

Das hatte ihr gerade noch gefehlt! Bisher war doch alles so gut gelaufen. Wieso bockte der Wagen plötzlich? Wieder versuchte es Katrin und gab schließlich auf. Der Tankwart wischte sich die Hände an einem Tuch ab und kam auf sie zu, nachdem er noch andere Kunden bedient hatte.

„Kann ich Ihnen helfen, Mademoiselle?“, fragte er mit starkem Akzent. „Ist Ihr Auto kaputt?“

„Ich hoffe, nicht“, erwiderte Katrin. „Aber das verdammte Ding springt nicht an.“

„Lassen Sie mich nachsehen.“

Sie stieg aus, öffnete die Motorhaube, und der Tankwart untersuchte den Motor, versuchte dann selbst noch einmal, den Wagen in Gang zu bringen. Aber der alte VW stand da, als wäre er eingeschlafen, und hatte keine Lust, auch nur einen Mucks von sich zu geben.

„Scheint wirklich kaputt zu sein“, stellte der Tankwart fest und grinste.

„Aber was soll ich denn jetzt machen?“, fragte Katrin. „Ich muss doch weiter.“ Sie stand vor der geöffneten Motorhaube und hätte am liebsten vor Wut geheult. Und plötzlich hörte sie neben sich eine andere Männerstimme.

„Irgendwelche Probleme? Läuft der Wagen nicht mehr?“

Katrin sah zur Seite und erkannte den Porschefahrer. Sie zuckte mit den Schultern.

„Er springt einfach nicht an. Ich weiß nicht, warum. Es ist zum Verrücktwerden!“

„Keine Panik, Süße.“ Der schlaksige Typ nahm seine Sonnenbrille ab. „Lassen Sie mich mal nachsehen.“

„Als ob Sie mehr davon verstehen würden“, fuhr Katrin ihn an. Er grinste nur, machte sich am Motor zu schaffen und schüttelte dann den Kopf.

„Sieht so aus, als wäre der Vergaser hin. Ich glaube, Sie brauchen ein Ersatzteil. Aber bei diesem alten Modell wird es schwierig sein, es zu beschaffen.“

Katrin starrte ihn an. „Aber ich muss morgen früh in Palma sein. O mein Gott, ich hatte mich so auf die Ferien gefreut.“

Der Porschefahrer spielte mit seiner Sonnenbrille. Katrin musterte ihn verstohlen. Er trug ein helles Hemd, die obersten Knöpfe geöffnet, eine helle Hose, alles vom Feinsten, und er hatte blauesten Augen der Welt.

„Was mache ich denn jetzt?“

„Die Reparaturwerkstatt ist gleich in der Nähe“, sagte der Tankwart, und dann fügte er auf Französisch hinzu, dass er den Wagen hinbringen lassen würde und ein Ersatzteil besorgen könnte. Aber dass es natürlich ein paar Tage dauern würde.

Katrin hatte in der Schule Französisch gelernt, und was sie nicht ganz verstand, reimte sie sich zusammen. Aber sie sah deshalb nicht glücklicher aus.

„Ich kann doch hier nicht ein paar Tage warten …“

„Wie ich die Franzosen und Ihren alten Wagen einschätze, werden Sie mindestens vierzehn Tage darauf warten müssen, bis Sie das passende Ersatzteil bekommen. Besser, Sie lassen den Wagen hier in der Werkstatt stehen. Sonst haben Sie nicht viel von Ihrem Urlaub.“

„Sie gefallen mir“, meinte Katrin.

Der Porschefahrer grinste. „Das hoffe ich doch.“

Sie holte tief Luft und zählte langsam bis zehn. „Können Sie mir vielleicht verraten, wie ich dann weiterkommen soll? Vielleicht per Anhalter, und das mit meinem Gepäck?“

Ein paar Wagen an der Tankstelle hupten. Der Tankwart sagte, dass er gleich wiederkommen würde, und verschwand. Katrin blieb mit dem jungen Mann und ihrem Unglücksauto zurück.

„Es ist wirklich besser, Sie lassen den Wagen hier. Außerdem haben Sie gar keine andere Wahl. Aber es trifft sich gut. Sie haben Glück im Unglück, wie man so sagt. Ich will nämlich auch nach Palma. Ich könnte Sie mitnehmen. Was halten Sie davon?“

„Überhaupt nichts“, erwiderte sie unfreundlich.

„Sagen Sie bloß, Sie wollen per Daumen nach Barcelona. Das kann ich nicht zulassen. Natürlich kommen Sie mit mir. Wer weiß, was Ihnen sonst passiert.“

„Mir passiert schon nichts. Ich werde es schon irgendwie schaffen.“

„Warum so spröde? Sie tun ja gerade, als hätte ich Ihnen einen unzüchtigen Antrag gemacht.“ Der Fremde lächelte spöttisch. „Ich will Ihnen doch nur helfen. Übrigens heiße ich Richard Wegner, mit e.“

„Na fein“, sagte Katrin. „Ich bin entzückt. Sie kennenzulernen, Herr Wegner.“ Das klang noch immer schroff und abweisend.

„Sagen Sie doch einfach Richard zu mir. Ich wette, Sie haben auch einen Namen mitbekommen. Stimmt‘s?“

„Katrin Richter“, knurrte sie. Sie hatte absolut keine Lust, sich auf diesen Richard Wegner einzulassen. Aber andererseits war ihre Situation im Moment ziemlich katastrophal.

„Gefällt mir, Ihr Name, Katrin.“

Sie sah ihn wütend an. „Ich hätte ja auch fliegen können“, erklärte sie. „Aber ich bin extra mit dem Wagen gefahren, um flexibel zu sein. Und nun das!“

„Manchmal haut das Schicksal eben dazwischen“, erwiderte Richard. „Da können wir gar nichts machen. Also, wie ist es? Lassen Sie Ihre Adresse hier, und überlassen Sie alles andere dem Tankwart. Sicher will er ein kleines Geschäft dabei machen, aber warum nicht? Wenn Sie aus dem Urlaub zurückkommen, können Sie Ihren Wagen hier abholen, es sei denn, Sie...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.