Pawlik / Stuckenberg / Wohlers | Strafrecht und Neukantianismus | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 428 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm

Pawlik / Stuckenberg / Wohlers Strafrecht und Neukantianismus


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-16-162539-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 428 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm

ISBN: 978-3-16-162539-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Dem philosophischen Neukantianismus wird gemeinhin ein starker Einfluss auf die zeitgenössische Rechtswissenschaft bescheinigt. Die Reihe der angeblichen Neukantianer im Strafrecht reicht von Gustav Radbruch bis zu Edmund Mezger, diejenige der als neukantianisch geprägt geltenden Lehrstücke von der Entdeckung der normativen Tatbestandsmerkmale über die Materialisierung des Rechtswidrigkeitsbegriffs bis zum normativen Schuldverständnis. Ungeklärt ist bislang jedoch, ob die Strafrechtler nur mit dem Neukantianismus assoziierte Begriffe verwendet oder ob sie darüber hinaus auch die Tiefenstruktur des philosophischen Neukantianismus rezipiert haben. Der Sammelband beantwortet diese Frage, indem er personen- mit sachbezogenen sowie wirkungsgeschichtlichen Analysen kombiniert und so genuin philosophische Einflüsse auf das Strafrechtsdenken der Zeit von primär innerdogmatischen Fragestellungen und Begründungstraditionen abschichtet. Auf diese Weise trägt er zur Erhellung der begründungstheoretischen Tiefenstruktur einer zentralen Epoche des neueren deutschen Strafrechtsdenkens bei.

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Weitere Infos & Material


Christian Krijnen: Neukantianismus und neukantianische Rechtsphilosophie - Kurt Seelmann: Das Verständnis der Rechtswissenschaft bei den frühen Neukantianern - Stephan Stübinger: Eine vor-neukantianische Wertphilosophie? Wert und Geltung im Werk von Adolf Merkel - Diethelm Klesczewski: Der Notstand im richtigen Recht Rudolf Stammlers - Ulfrid Neumann: "Methodendualismus" in der Rechtsphilosophie des Neukantianismus. Positionen zum Verhältnis von Sein und Sollen bei Gustav Radbruch - Michael Pawlik: Max Ernst Mayer. Das Strafrecht als Kulturerscheinung - Urs Kindhäuser: Alexander Graf zu Dohna - Carl-Friedrich Stuckenberg: Max Grünhut - Pepe Schladitz: Edmund Mezger. Neukantianisch geschulter Strafrechtswissenschaftler, furchtbarer Jurist - Simon Kemper: Erik Wolf - Wolfgang Wohlers: Die Bedeutung des neukantianischen Strafrechtsdenkens für die Rechtsgutstheorie - Stephan Ast: Vom Zurechnungs- zum Kausalkonzept: Handlung und Tat von der Philosophie der Aufklärung bis zur Strafrechtswissenschaft der Weimarer Zeit - Milan Kuhli: Mayers und Dohnas Lehren der Rechtswidrigkeit - Matthias Wachter: Der Einfluss des Neukantianismus auf die Entwicklung der normativen Schuldlehre - Ulfrid Neumann: Strafrechtlicher Neukantianismus in der Zeit des Nationalsozialismus - Wolfgang Frisch: Zum Einfluss des Neukantianismus auf das heutige Strafrecht - am Beispiel des Straftatsystems


Stuckenberg, Carl-Friedrich
ist Inhaber des Lehrstuhls für deutsches und internationales Strafrecht und Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung sowie Strafrechtsgeschichte an der Universität Bonn.

Wohlers, Wolfgang
ist Professor für Strafrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Basel.

Pawlik, Michael
ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Freiburg.



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