Die Rede von Praktiken ist in der Kommunikations- und Medienwissenschaft weit verbreitet. Eine systematische Diskussion des Potenzials praxistheoretischer Denk- und Forschungsansätze steht dagegen noch aus. Dieses Buch ist eine Einladung zur tieferen Beschäftigung mit Medienpraktiken und wirbt für eine entsprechende Neuorientierung von Kommunikationsforschung und Medienanalyse. Dazu wird der Status quo praxistheoretischer Ansätze in der Kommunikations- und Medienwissenschaft kompakt vorgestellt. Interessierte bekommen einen Einstieg und Expert:innen werden Anschlussmöglichkeiten angeboten. Es geht sowohl um Grundprinzipien praxistheoretischen Denkens als auch um die sich daraus ergebenden Haltungen sowie um Zugänge für praktische Untersuchungen. Im Zentrum stehen aktuelle Herausforderungen und die Möglichkeiten, Praktiken in Digitalmedien und vernetzten Medienumgebungen zu analysieren.
Pentzold / Gentzel / Reißmann
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Zielgruppe
Lower undergraduate
Weitere Infos & Material
Einleitung.- Was Menschen Medien?.- Practice first! Grundsätze praxistheoretischen Denkens.- Medien in praxistheoretischer Perspektive.- (Medien)Praktiken sichtbar machen: Orientierung für die empirische Forschung.- Agency, KI und Datafizierung: Praxistheorien – jetzt erst recht!.- Literatur.
Dr. Christian Pentzold ist Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Leipzig und Ko-Direktor des Center for Digital Participation. Dr. Peter Gentzel ist Juniorprofessor für Digitale Transformation der Medienkommunikation im Department Medienwissenschaft und Kunstgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg.Dr. Wolfgang Reißmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der FU Berlin im DFG-Projekt Performative Öffentlichkeiten.