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E-Book, Deutsch, 248 Seiten

Pinnow Unternehmensorganisationen der Zukunft

Erfolgreich durch systemische Führung
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-593-41181-1
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Erfolgreich durch systemische Führung

E-Book, Deutsch, 248 Seiten

ISBN: 978-3-593-41181-1
Verlag: Campus
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Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Jeder Manager ist Teil eines komplexen Systems, das sich stetig verändert. Eine moderne Führungskraft analysiert, welche sachlichen, sozialen und zeitlichen Muster diesem System zugrunde liegen. Wie sollte ein Unternehmen der Zukunft aussehen, damit auf diese Weise geführt werden kann? Daniel F. Pinnow zeigt, wie Firmen sich aufstellen müssen, um wirklich zukunftsfähig zu sein. 'Führung beruht auf der wechselseitigen Ergänzung von Rationalität und Intuition. Daniel F. Pinnow stellt überaus eindrucksvoll dar, dass nur das systemische Denken zeigen kann, warum das so ist.' Prof. Dr. Dirk Baecker, Zeppelin University, Friedrichshafen 'Daniel F. Pinnow entzaubert den Mythos der statischen Führungsprinzipien. In rasanter Fahrt durch die Dimensionen der postindustriellen Gesellschaft (...) räumt er mit der Vorstellung auf, dass Führung aus dem Handbuch erlernt werden kann. Hier findet jeder etwas, über das sich ein Nachdenken lohnt!' Prof. Dr. Hans-Werner Mewes, Direktor des Instituts für Bioinformatik und Systembiologie am Helmholtz Zentrum München

Daniel F. Pinnow ist seit 1997 Geschäftsführer der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft. Er war Mitglied des Vorstands der Cognos AG und hat langjährige Führungs- und Managementerfahrung in internationalen Konzernen. Pinnow lehrt Personalführung an der TU München und ist Associate Professor für Leadership an der Capital University in Peking. Er ist erfahrener Top-Managementtrainer und Executive Coach sowie Autor zahlreicher Publikationen und Bücher unter anderem des Standardwerks »Führen. Worauf es wirklich ankommt«.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Vorwort: Führung und Organisation bedingen sich;8
2;Einleitung: Warum systemische Führung notwendig ist;10
3;1. Organisieren mit System;20
3.1;1.1 Nichts geht ohne Ordnung;20
3.2;1.2 Klassische Organisationsstrukturen;25
3.3;1.3 Organisationskultur und Change Management;48
4;2. Organisation im Zeitalter des Wissens;72
4.1;2.1 Warum brauchen wir neue Organisationsformen?;72
4.2;2.2 Amöbenorganisation und chaordische Organisation;76
4.3;2.3 Kleeblattorganisation und virtuelle Unternehmen;90
4.4;2.4 Die Vernetzung der Welt;100
4.5;2.5 Hybride Organisation – die Zukunft?;111
5;3. Organisation und Gehirn;129
5.1;3.1 Die Macht der Gefühle;129
5.2;3.2 Hirnforschung – warum tue ich, was ich tue?;137
5.3;3.3 Motivation – Raum für Visionen schaffen;147
6;4. Systemische Führung in der Organisation der Zukunft;168
6.1;4.1 Führung in einer unbeständigen Welt;168
6.2;4.2 Sich selbst führen;175
6.3;4.3 Die anderen führen;187
6.4;4.4 Das Geschäft führen;202
6.5;4.5In der Umwelt führen;211
7;Ausblick;229
8;Literatur;232
9;Studien;243
10;Register;244


(S. 167-168)




Daniel F. Pinnow

Eine dynamische Umwelt verlangt nach dynamischen Organisationsstrukturen und -prozessen, welche die Eigendynamik und Selbstorganisation der Mitarbeiter fördern. Die traditionellen Führungsinstrumente wie Zielvereinbarungen und Controlling sind hingegen an stabile Parameter gebunden. Wenn sich die Umwelt innerhalb und außerhalb des Unternehmens ständig wandelt, müssen auch die Ziele und Prozesse immer wieder an die neuen Bedingungen angepasst werden.

Dazu brauchen die Organisation und die Mitarbeiter Flexibilität. Steuern und Regeln nach alten Mustern hilft nur noch bedingt weiter. Ein Denken und Handeln in Kategorien wie »Vorgesetzter«, »Abteilung« oder »Zuständigkeit« führt in unseren modernen Wissensorganisationen zum Stillstand. Ändern sich Parameter in der Umwelt, muss sich ein Unternehmen entsprechend schnell anpassen, um nicht auf der Strecke zu bleiben. In streng hierarchisch organisierten Firmen ist das oftmals ein Problem.

Wenn die notwendigen Schritte erst aufwendig mit den oberen Hierarchieebenen abgestimmt werden müssen, wird vielleicht der Anschluss verpasst. Fühlen sich die Führungskräfte oder die Mitarbeiter in stark zergliederten funktionalen Abteilungen nicht »zuständig« und nicht verantwortlich für alles jenseits ihres fachlichen Tellerrands, dann übernimmt im schlimmsten Fall niemand die Initiative, und das Unternehmen bleibt in seiner Entwicklung stehen.

Das Gebot der Stunde: Flexibilität »Große Unternehmen haben ständig mit dem Problem der Bürokratisierung zu kämpfen. Je umfangreicher der Apparat und je komplizierter die organisatorische Struktur, desto größer ist die Gefahr, dass Eigeninitiative, Leistungswille und Verantwortungssinn der Mitarbeiter verkümmern. Es fehlt an der Durchschaubarkeit von Strukturen, einer Grundforderung moderner Arbeitseinstellung. Aber nicht nur die Unternehmen haben Probleme mit der Flexibilität. Probleme haben auch manche Mitarbeiter.

Es müssen deshalb alle Anstrengungen darauf gerichtet werden, Führungskräfte und Mitarbeiter zu neuer Flexibilität zu führen. Dies ist in unserer Situation sich ändernder wirtschaftlicher Strukturen und konjunktureller Probleme unerlässlich.«1 Diese Feststellung traf Ernst Zander, Professor für Personalwirtschaft und Organisation in Berlin sowie für industrielle Führungslehre in Hamburg, bereits 1984. Seine Forderung hat an Aktualität nichts verloren.

Die Weltwirtschaft erfordert neue Formen von Kommunikation und Vernetzung. Strukturen und Beziehungen verändern sich rasant und permanent – und zwar nicht linear, kausal und evolutionär, sondern netzartig, zirkulär und komplex. Führungskräfte müssen deshalb flexibel in ihren Handlungen sein, aber gleichzeitig auch ein gewisses Maß an Sicherheit vermitteln, sowohl den Kunden als auch den Mitarbeitern gegenüber. Sie müssen dafür sorgen, dass die dynamischen Kräfte des Systems unter Kontrolle bleiben. Wissen, Kompetenzen, Beziehungen, Gefühle und Markenwerte sind mindestens genauso entscheidend, um im Geschäft zu bleiben, wie Ziel, Prozesse und Tools. Die vorhandenen Talente müssen gefördert und an das Unternehmen gebunden werden – nicht nur in materieller Form, sondern auch emotional.


Daniel F. Pinnow ist seit 1997 Geschäftsführer der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft. Er war Mitglied des Vorstands der Cognos AG und hat langjährige Führungs- und Managementerfahrung in internationalen Konzernen. Pinnow lehrt Personalführung an der TU München und ist Associate Professor für Leadership an der Capital University in Peking. Er ist erfahrener Top-Managementtrainer und Executive Coach sowie Autor zahlreicher Publikationen und Bücher unter anderem des Standardwerks »Führen. Worauf es wirklich ankommt«.



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