Die gesellschaftliche Herausforderung Demenz
E-Book, Deutsch, 288 Seiten
ISBN: 978-3-647-71148-5
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Burkhard Plemper setzt sich aus einem anderen Blickwinkel mit der Demenz auseinander. Er stellt gesellschaftliche Reaktionen in den Mittelpunkt. Der Soziologe lässt die Leser teilhaben am ersten öffentlichen Auftritt einer inzwischen bekannten Aktivistin, die ihr Pseudonym ablegt hat und nun offen mit ihrer Demenz umgeht, an der Verzweiflung und der Hoffnung des Juristen, der trotz der mitunter erdrückenden Fürsorglichkeit seiner Frau noch ein gutes Leben haben will. Eine Demenz weckt Ängste, vor allem, wenn keine Ursache erkennbar ist. Das macht das, was als „Alzheimer“ bezeichnet wird, so unheimlich: die Furcht vor dem Kontrollverlust, vor Veränderung, gar Verfall der Persönlichkeit. Diese Angst gipfelt in der Aussage „Lieber tot als dement“, vor allem, wenn Symptome wie Verwirrtheit nicht erst in hohem Lebensalter auftreten. Wie leben Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen?
Demenz ist eine gesellschaftliche Herausforderung und geht alle an. Sie ist eine Aufgabe der Zivilgesellschaft. Burkhard Plemper stellt Mut machende Ideen vor und Mut machende Menschen, die sich ihrer Demenzstellen. Gemeinsame Sorge ist so viel mehr als Pflege.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Pflege Altenpflege
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Weitere Infos & Material
1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Wäre es einfach, wäre es keine Herausforderung;8
5;Ich rede für mich selbst;10
6;Eine Krankheit?;16
7;Die Dämonisierung der Demenz;31
7.1;Zeit des Niedergangs in den Medien;34
7.2;Lieber tot als dement?;40
7.3;Der aussichtslose Kampf der Angehörigen;44
7.4;Wohlwollend daneben?;46
8;Die Wirkung der Bilder;55
8.1;Stereotype des Alters;59
8.2;Und dann auch noch Demenz;64
9;Angst;75
9.1;Woher diese Angst?;79
9.2;Das lohnende Geschäft mit der Angst;87
10;Und was ist so furchtbar an der Demenz?;95
10.1;Kleiner Ausflug in die Tiefen der Philosophie;98
10.2;Festplatte gelöscht?;101
10.3;Kommunikation? Geht doch!;107
11;Die Grenzen der Zumutung;114
12;So wie daheim – in der Nachbarschaft;124
13;Menschen mit Demenz gehören dazu!;137
13.1;Notwendige Infrastruktur;146
13.2;Polizei;148
13.3;Rettungsdienst;152
13.4;Demenzsensibles Krankenhaus;154
14;Freiwillige – Retter des Sozialstaates?;158
15;Der alte Tischler;168
16;Horror Heim? – Besseres (als) Heim?;177
17;Idylle hinterm Zaun – Von Holland lernen?;188
18;Man gibt hier keinen einfach ab!;203
19;Selbstbestimmt bis zuletzt?;217
19.1;Die fürsorgliche Einschränkung der Selbstbestimmung;223
19.2;Selbstbestimmung ermöglichen!;230
19.3;Und im Alltag?;240
20;Die künstlerische Darstellung der Demenz;244
20.1;Der alte König und sein schreibender Sohn;249
20.2;Demenz auf der Bühne;257
20.3;Der verwirrte Theaterbesucher. Eine tragische Farce;260
20.4;Als Oma seltsam wurde;266
21;Da war doch noch was …?;275
22;Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner;277
23;Literatur;280
24;Nützliche Kontakte;285
25;Body;8