E-Book, Deutsch, 566 Seiten, eBook
Quenzel / Hurrelmann Bildungsverlierer
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92576-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Neue Ungleichheiten
E-Book, Deutsch, 566 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-92576-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Obwohl Bildungsbenachteiligung seit langem ein Thema der Ungleichheitsforschung ist, sind die individuellen und strukturellen Ursachen der neuen Bildungsarmut nur wenig erforscht. Das Buch schließt diese Lücke.
Während sich der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt verschärft, geraten diejenigen ins Hintertreffen, die den wachsenden Qualifikationsanforderungen nicht nachkommen. Diese sind von dauerhafter Exklusion aus dem Arbeitsmarkt bedroht - mit Konsequenzen für die soziale Integration, die Lebenszufriedenheit, die Gesundheit und die politischen Einstellungen.
Dieses Buch versammelt die aktuelle Forschung über die Ursachen und die Folgen der neuen Ungleichheiten in der Bildungsgesellschaft. Es beantwortet die Frage, wer heute zu den 'Bildungsverlieren' gehört, welche individuellen und gesellschaftlichen Ursachen Bildungsarmut hat, was es für ein Individuen bedeutet, zu den 'Bildungsverlierern' zu gehören, was es eine Gesellschaft kostet, einen Teil ihrer Jugend quasi 'abzuhängen', und sucht nach effizienten politischen und pädagogischen Interventionsansätzen.
Dr. Gudrun Quenzel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld und ist im Bereich Bildung und Alphabetsierung tätig. Sie gehört dem Leitungsteam der Shell Jugendstudie 2010 an.
Dr. Klaus Hurrelmann ist Professor an der Hertie School of Governance, Berlin. Er gehört dem Leitungsteam der Shell Jugendstudie, der World Vision Kinderstudie und der vergleichenden Studie Health Behavior in School Aged Children an.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Einführung;8
3;Bildungsverlierer: Neue soziale Ungleichheiten in der Wissensgesellschaft;9
3.1;1 Einleitung;9
3.2;2 Die soziale Ungleichheit nimmt zu;10
3.2.1;Wachsende Bildungsungleichheit;11
3.2.2;Veränderungen in der geschlechts- und schichtspezifischen Chancenungleichheit;12
3.2.3;Gewinner und Verlierer der Bildungsexpansion;13
3.2.4;Ungleiche gesundheitliche Risikoverteilung;13
3.3;3 Ursachen wachsender Bildungsungleichheiten;14
3.3.1;Wachsende Anforderungen an erfolgreiche berufliche Tätigkeiten;14
3.3.2;Wachsende Anforderungen an die individuelle Lebensbewältigung;15
3.3.3;Wachsende Anforderungen an die politische Integration;16
3.3.4;Neue Formen des Lernen;16
3.4;4 Bildungsarmut und Bildungsverlierer;17
3.4.1;Was bedeutet es für ein Individuum heute, Bildungsverlierer zu sein ?;17
3.4.2;Drohende soziale Armut;18
3.4.3;Exklusionsempfinden;18
3.4.4;Konsequenzen für Politik und Gesellschaft;19
3.5;5 Internationaler Vergleich: Wie sieht es in anderen Ländern aus ?;20
3.5.1;Die Bedeutung unterschiedlicher Traditionen von Bildungs- und Sozialpolitik;22
3.5.2;Unterschiedliche bildungspolitische Traditionen;23
3.6;6 Was kann man von anderen Ländern lernen ?;24
3.6.1;Die Dominanz der Familienpolitik;24
3.6.2;Die Verteilung der Bildungsausgaben ist entscheidend;25
3.6.3;Der Einfluss des familialen Hintergrundes;26
3.7;7 Fazit;27
3.8;Literatur;28
4;Ursachen, Mechanismen, Erklärungen;32
5;Bildungsverlierer – eine (neue) Randgruppe ?;33
5.1;1 Bildungsarmut: absolut und relativ;34
5.2;2 „Bildungsarmut“ und ihre Determinanten;37
5.3;3 Gescheiterte Übergänge: Vom Bildungssystem in das Erwerbssystem;39
5.4;4 Bildungsverlierer auf hohem Niveau ?;42
5.5;5 „Bildungsverlierer“ zwischen Exklusionsrisiko und enttäuschten Aufstiegshoffnungen;45
5.6;Literatur;46
6;Selektion und Exklusion im Bildungssystem;48
6.1;1 Selektion, Exklusion und Bildung;48
6.2;2 Exklusionsrisiken;51
6.3;3 Selektion und Exklusionsrisiken im Bildungsverlauf;53
6.4;4 Der Übergang nach der Grundschule als frühe Selektionsschwelle;55
6.5;5 Diskussion und Ausblick;62
6.6;Literatur;64
7;Der Beitrag der Theorie rationaler Entscheidung zur Erklärung von Bildungsungleichheit;67
7.1;Zusammenfassung;67
7.2;1 Einführung;67
7.3;2 Theorien rationaler Bildungsentscheidungen;68
7.3.1;2.1 Humankapitaltheorie;69
7.3.2;2.2 Die Theorie des geplanten Verhaltens;69
7.3.3;2.3 Soziologische Rational-Choice Theorie;70
7.3.4;2.4 Erklärung ungleicher Bildungsbeteiligung;72
7.4;3 Relative Bedeutung primärer und sekundärer Effekt;73
7.5;4 Empirische Bewertung der Theorie rationaler Bildungsentscheidungen;75
7.5.1;4.1 Bedeutung von Bildungsrenditen;75
7.5.2;4.2 Rationale Bildungsentscheidungen und Sekundarschulwahl;76
7.5.2.1;4.2.1 Theorie geplanten Verhaltens und Sekundarschulwahl;76
7.5.2.2;4.2.2 Rational-Choice Erklärungen der Sekundarschulwahl;77
7.5.3;4.3 Rationale Entscheidungen und Hochschulzugang;82
7.5.3.1;4.3.1 Theorie geplanten Verhaltens und die Aufnahme einer tertiären Bildungsoption;82
7.5.3.2;4.3.2 Rational-Choice Erklärungen der Studienentscheidung;83
7.6;5 Zusammenfassung und Diskussion;84
7.7;Literatur;85
8;Kulturelle Bildungsarmut und Wertewandel;89
8.1;1 Einleitung;89
8.2;2 Wertorientierung als Erfolgsindikator ?;89
8.2.1;Der Wandel des Wertewandels;90
8.2.2;Gruppenunterschiede beim Wertewandel;92
8.3;3 Wertorientierungen und Bildungsaspirationen in den sozialen Milieus;93
8.4;4 Wertorientierungen und Bildungsaspirationen in den Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund;96
8.4.1;Menschen mit Migrationshintergrund und Bildungsaspirationen;98
8.4.2;Die Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund;98
8.4.3;Bildungseinstellungen in den Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund;100
8.4.4;Die Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund und Leistungsorientierung;100
8.4.5;Die Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund und Weiterbildungsinteressen;103
8.5;6 „Mädchen auf der Überholspur“ – „Jungen als Bildungsverlierer“ ?;104
8.5.1;Konstruktion hegemonialer Männlichkeit als Grund für Bildungsmisserfolge ?;105
8.6;7 Was hätte Michel Foucault zu PISA gesagt ? Ausblick zur radikalen Schulkritik;106
8.7;Literatur;112
9;Das Konzept der Entwicklungsaufgaben zur Erklärung von Bildungsmisserfolg;116
9.1;1 Einleitung;116
9.2;2 Sozialisation und Entwicklungsaufgaben;117
9.2.1;Entwicklungsaufgaben – ein Set normativer sozialer Erwartungen;118
9.2.2;Interkorrelation von Entwicklungsaufgaben;118
9.2.3;Vier Cluster von Entwicklungsaufgaben;119
9.2.4;Gestiegene Anforderungen bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben;120
9.3;3 Konflikte bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben;121
9.3.1;Schulische Qualifikation und ökonomische Selbständigkeit;122
9.3.2;Schule, Peers und Männlichkeit;123
9.3.3;Männlichkeit und die Abgrenzung von Erwachsenen;124
9.3.4;Entwicklungsaufgaben im Konflikt;125
9.4;4 Fazit: Schlechte Start- und schwierige Verlaufsbedingungen;126
9.5;Literatur;127
10;Bildungsarmut, Exklusion und die Rolle von sozialer Verarmung und Social Illiteracy;130
10.1;1 Exklusion;131
10.2;2 Bildungsarmut – Exklusion, oder: warum gering Qualifizierte heute exkludiert sind;135
10.3;3 Exklusion – Bildungsarmut, oder: zur Rolle von fehlendem Sozialkapital und Social (Il-)Literacy;138
10.3.1;3.1 Bildungsarmut und Sozialkapital;139
10.3.2;3.2 Social Literacy;142
10.4;4 Fazit;145
10.5;Literatur;146
11;Methoden der Messung von Bildungsergebnissen;149
12;Bildungsungleichheit und Bildungsarmut – Der Beitrag von Large-Scale-Assessments;150
12.1;1 Ungleichheit der Bildungsbeteiligung und Bildungsarmut: Entwicklungstrends;150
12.2;2 Was sind Large-Scale Assessments ?;152
12.3;3 Risikogruppen und Bildungsarmut;153
12.4;4 Soziale Herkunft und Kompetenzerwerb – Schätzung primärer Herkunftseffekte;157
12.5;5 Soziale Disparitäten der Bildungsbeteiligung – primäre und sekundäre Herkunftseffekte;159
12.6;6 Genese sozialer Disparitäten der Bildungsbeteiligung – Rekonstruktion von Entscheidungsmechanismen;164
12.7;7 Zusammenfassung;165
12.8;Literatur;165
13;Daten der amtlichen Statistik zur Bildungsarmut;171
13.1;1 Einleitung;171
13.2;2 Vor der Einschulung – die Kinder- und Jugendhilfestatistik;173
13.3;3 In der Schule – Statistiken der allgemeinbildenden Schulen;175
13.4;4 In der Ausbildung – Statistiken der beruflichen Schulen;177
13.5;5 Ohne Ausbildungsplatz – Statistiken zum Übergangssystem;179
13.6;6 Im Erwerbsleben – Statistiken im Erwerbssystem;181
13.7;7 Informationen aus einer Datenquelle – der Mikrozensus;184
13.8;8 Ausblick;190
13.9;Literatur;191
14;Längsschnittdaten zur Beschreibung und Erklärung von Bildungsverläufen;192
14.1;1 Zur Bedeutung von Bildung in modernen Gesellschaften;192
14.2;2 Überblick über bisherige Längsschnittstudien im Bildungsbereich;193
14.3;3 Notwendigkeit, Grundzüge und Analysepotential des Nationalen Bildungspanels;200
14.3.1;3.1 Säulen und Etappen des Nationalen Bildungspanels;200
14.3.2;3.2 Forschungsfragen des Nationalen Bildungspanels;203
14.3.3;3.3 Methodische Anlage des Nationalen Bildungspanels;204
14.4;4 Impulse für die empirische Bildungsforschung;207
14.5;Literatur;208
15;Bildungsbenachteiligte Bevölkerungsgruppen;210
16;Bildungsverlierer/-innen, Schulentfremdung und Schulerfolg;211
16.1;1 Einleitung: Bildungsverlierer/-innen und Schulentfremdung;211
16.2;2 Theoretischer Rahmen;212
16.2.1;2.1 Der Begriff der Bildungsverlierer/-in;212
16.2.2;2.2 Risikogruppen;212
16.2.3;2.3 Bestimmungsfaktoren von Schulerfolg;215
16.3;3 Untersuchungsdesign: Stichprobe, Messinstrumente;218
16.4;4 Ergebnisse;221
16.4.1;4.1 Ergebnisse der Fragebogenbefragung (quantitative Analysen);221
16.4.2;4.2 Die Sicht der Bildungsverlierer/-innen auf die Schule: Ergebnisse von Gruppendiskussionen;225
16.5;5 Schlussbetrachtungen;228
16.6;Literatur;230
17;Jungen – die „neuen“ Bildungsverlierer;233
17.1;1 Einleitung;233
17.2;2 Zu Art und Ausmaß der Nachteile von Jungen gegenüber Mädchen im Bildungssystem: Eine Kurzbeschreibung;236
17.3;3 Mögliche Erklärungen für die Nachteile von Jungen gegenüber Mädchen bezüglich formaler Bildung;239
17.3.1;3.1 Die Erklärung durch biologische Unterschiede;240
17.3.2;3.2 Die Erklärung durch Geschlechtsidentitäten und geschlechtsspezifische Verhaltensweisen;243
17.3.3;3.3 Die Erklärung durch Feminisierung der Schule;246
17.3.4;3.4 Mangelnde Passung von Schulkultur und Verhaltensstilen von Jungen: Der Versuch einer integrativen Erklärung;251
17.4;4 Schluss;255
17.5;Literatur;256
18;Geschlecht der Lehrer und Kompetenzentwicklung der Schüler;260
18.1;1 Einleitung;260
18.2;2 Theorie und Stand der Forschung;262
18.3;3 Daten;265
18.4;4 Ergebnisse;267
18.5;5 Zusammenfassung und Ausblick;271
18.6;Literatur;273
19;Ethnisierung von geringer Bildung;276
19.1;1 Einführung;276
19.2;2 Grunddaten der Population mit Migrationshintergrund und Bildungsstand;278
19.2.1;2.1 Partizipation an frühkindlichen Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsangeboten;279
19.2.2;2.2 Bildungsbeteiligung und -erfolg an allgemeinbildenden Schulen (Sekundarstufe I);281
19.2.3;2.3 Bildungsbeteiligung und -erfolg an weiterführenden Schulen (Sekundarstufe II);282
19.3;3 Ethnische Unterschiede innerhalb der Gruppe mit Migrationshintergrund;283
19.4;4 Erklärungsansätze;287
19.4.1;4.1 Kulturalistische Erklärungsansätze;287
19.4.2;Die Rolle der Sprache(n);288
19.4.3;4.2 Sozioökonomische Erklärungsansätze;289
19.4.4;4.3 Handlungsstrategien durch die Migrationssituation;290
19.4.5;4.4 Effekte des Bildungssystems;291
19.5;5 Zusammenfassung und Ausblick;293
19.6;Literatur;296
20;Determinanten des Bildungserfolgs von Migranten;299
20.1;1 Einleitung;299
20.2;2 Migranten im Schweizer Bildungssystem;301
20.2.1;2.1 Struktur und Organisation des Schweizer Bildungssystems;301
20.2.2;2.2 Zur Situation von Migranten in der Schweiz;302
20.2.3;2.3 Neuere Befunde zur Bildungsbeteiligung von Migranten;306
20.3;3 Erklärungsansätze für die „Benachteiligung“ von Migranten;308
20.3.1;3.1 Bildungschancen von Migranten im Schulsystem;308
20.3.2;3.2 Ausbildungschancen von Migranten nach der obligatorischen Schulzeit;310
20.4;4 Empirische Ergebnisse;311
20.4.1;4.1 Übergang von der Primarschule in die Sekundarstufe I;311
20.4.2;4.2 Übergang von der Sekundarstufe I in die Ausbildungslosigkeit;315
20.5;5 Zusammenfassung;319
20.6;Literatur;321
21;Bildungsverläufe und kumulierte Benachteiligung;324
22;Die Wiederkehr des funktionalen Analphabetismus in Zeiten wissensgesellschaftlichen Wandels;325
22.1;1 Einleitung;325
22.2;2 Funktionaler Analphabetismus – ein Überblick über den Forschungsstand;328
22.2.1;Was wissen wir über die Gruppe der funktionalen Analphabeten ?;332
22.3;3 Eine Idealtypologie des funktionalen Analphabetismus;335
22.3.1;3.1 Die Idealtypologie funktionalen Analphabetismus „mit Migrationshintergrund“;337
22.3.1.1;Bildungsbarrieren durch institutionellen Ausschluss und staatliche Gewalt im Herkunftsland;338
22.3.1.2;Die Bedeutung günstiger Rahmenbedingungen für einen nachholenden Schriftspracherwerb;339
22.3.1.3;Einwanderer mit eingeschränktem Zugang zu deutschen Institutionen und mit wenig Bildungsteilhabe;341
22.3.1.4;Biographisch-institutionell erworbener Rückstand im Schriftdeutsch – Der klassische „Gastarbeiter“;342
22.3.1.5;Die Institutionen des Gastarbeiterstatus;343
22.3.1.6;Die Struktur der Lebensführung: Anhaltende Rückkehrorientierung;344
22.3.1.7;Der bevorzugte hochqualigizierte Migrant ohne Alphabetisierungsbedarf;346
22.3.2;3.2 Herkunftseffekte und Benachteiligung durch das Schulsystem;346
22.3.2.1;Klassische bildungsferne Herkunft und typische, weil bekannte Mechanismen der Bildungsbenachteiligung;346
22.3.2.2;Ein Spezial- bzw. Subtyp: Der unterförderte Haupt-/Förderschüler;347
22.3.2.3;„Vererbung“ vieldimensionaler Armut: Der Maßnahmen-Teilnehmer B;348
22.3.2.4;Institutionelle Diskriminierung: Hauptschüler R;349
22.3.2.5;LRS als isoliertes „Luxusproblem“: Gymnasialschülerin Z;351
22.3.2.6;Zusammenschau: Schriftkompetenz, Bildungserfolg und Berufsreife in Abhängigkeit von der Herkunft;352
22.4;4 Fazit: Zur Diagnose- und Therapiefähigkeit Funktionalen Analphabetismus;352
22.5;Literatur;355
23;Abgehängte Bildungsinstitutionen: Hauptschulen und Förderschulen;359
23.1;1 Einleitung;359
23.2;2 Die Situation der Hauptschule;359
23.2.1;2.1 Die Entstehung der Hauptschule;360
23.2.2;2.2 Die Entwicklung der Schülerzahlen;360
23.2.3;2.3 Differenzielle Lernmilieus;362
23.2.4;2.4 Stigmatisierung von Hauptschülerinnen und Hauptschülern;363
23.2.5;2.5 Bildungschancen von Hauptschülerinnen und Hauptschülern;364
23.2.6;2.6 Die Zukunft der Hauptschule;364
23.3;3 Die Situation der Förderschule;365
23.3.1;3.1 Sonderpädagogische Förderung in Deutschland und ihre historische Entwicklung;365
23.3.2;3.2 Empirisches Wissen über die Förderschule Lernen;368
23.3.3;3.3 Die aktuelle Situation der Förderschule in den verschiedenen Bundesländern;370
23.3.4;3.4 Empirisches Wissen über schulische Selektion;374
23.4;4 Diskussion;376
23.5;Literatur;378
24;Bildung als dynamischer Prozess über die Lebenszeit;382
24.1;1 Einleitung;382
24.2;2 Theoretischer Hintergrund;383
24.2.1;2.1 Die Bedeutung von Bildung in modernen Gesellschaften;383
24.2.2;2.2 Quantitative Entwicklung der allgemeinbildenden Qualifi kationsstruktur;384
24.2.2.1;2.2.1 Allgemeine Betrachtung;384
24.2.2.2;2.2.2 Kohortenspezifische Betrachtung;386
24.2.3;2.3 Institutionelle und individuelle Einflussgrößen;387
24.2.3.1;2.3.1 Institutionelle Strukturen des Bildungssystems;387
24.2.3.2;2.3.2 Nachholen und Aufwerten von Abschlüssen als bewusste Entscheidung;388
24.3;3 Fragestellung;389
24.4;4 Methode;391
24.5;5 Ergebnisse;392
24.5.1;5.1 Allgemeine Entwicklung beim Erwerb allgemeinbildender Abschlüsse;392
24.5.2;5.2 Betrachtung einzelner Sozialgruppen;394
24.6;6 Zusammenfassung und Diskussion;398
24.7;Literatur;399
25;Bildungsarmut und Arbeitsmarktexklusion*;403
25.1;1 Einleitung;403
25.2;2 Warum Niedrigqualifizierte (zunehmend) schlechtere Erwerbschancen haben – theoretische Überlegungen;404
25.2.1;2.1 Der Zusammenhang von Bildung und Arbeitsmarktchancen;404
25.2.2;2.2 Makro-strukturelle Veränderungen;405
25.3;3 Bildungsarmut als Ausbildungsarmut;406
25.4;4 Konsequenzen fehlender Bildungszertifikate für die Arbeitsmarktintegration – Empirische Befunde;407
25.4.1;4.1 Beschreibung der Datengrundlage;408
25.4.2;4.2 Deskriptive Befunde;409
25.4.3;4.3 Ergebnisse des multivariaten Modells;414
25.5;5 Fazit;417
25.6;Literatur;418
26;Ökonomische und wirtschaftliche Folgen von Bildungsarmut;421
27;Die ökonomischen Folgen der Bildungsarmut;422
27.1;1 Einleitung;422
27.2;2 Die demografische Entwicklung;422
27.3;3 Zukünftige Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt;425
27.4;4 Zugang zu Arbeit und Ausbildung;428
27.5;5 Bildungsarmut in Deutschland – die Entwicklung der jüngeren Altersgruppen zwischen 1996 und 2006;430
27.5.1;5.1 Personen ohne Berufs- oder Hochschulabschluss;430
27.5.2;5.2 Bildungsarmutsindikatoren: Personen ohne Sekundarstufe II-Abschluss13;435
27.5.3;5.3 Anteil der Personen ohne Sekundarstufe I- und ohne Sekundarstufe II-Ab schluss;437
27.5.4;5.4 Anteil der Personen mit Sekundarstufe I-, aber ohne Sekundarstufe II-Ab schluss;438
27.5.5;5.2 Exkurs: Demografie oder Bildung – Warum stieg der Anteil an Jugendlichen mit Sekundarstufe I-, aber ohne Sekundarstufe II-Abschluss ?;439
27.6;6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen;442
27.7;Literatur;443
28;Volkswirtschaftliche Folgekosten unzureichender Bildung : Eine makroökonomische Projektion;444
28.1;1 Wie hängen Bildungskompetenzen und Wirtschaftswachstum zusammen?;444
28.2;2 Die Methodik der Projektionsanalyse;445
28.3;3 Das Ergebnis des Basisszenarios: Die volkswirtschaftlichen Kosten unzureichender Bildung;448
28.4;4 Einige alternative Projektionen;452
28.5;5 Schlussbemerkungen;453
28.6;Literatur;454
29;Politische und soziale Folgen von Bildungsarmut;455
29.1;1 Einleitung;455
29.2;2 Theoretische Vorüberlegungen;457
29.3;3 Methodisches Vorgehen;461
29.3.1;3.1 Die dritte Runde des European Social Survey als Datenbasis;461
29.3.2;3.2 Kontextdaten;461
29.3.3;3.3 Individualdaten;464
29.3.4;3.4 Statistische Datenanalyse;466
29.4;4 Ergebnisse;467
29.4.1;4.1 Politische Folgen von Bildungsarmut;467
29.4.2;4.2 Soziale Folgen von Bildungsarmut;468
29.4.3;4.3 Wirtschaftliche Konsequenzen der politischen und sozialen Folgen;470
29.5;5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen;471
29.6;Literatur;473
29.7;Anhang:;476
30;Interventionen gegen Bildungsarmut;477
31;Bildungsmotivation in bildungsfernen Gruppen und Schichten;478
31.1;1 Armut und Bildung;480
31.2;2 Bildungstheoretische Positionen;482
31.2.1;Zur Gewichtung von Ökonomie;482
31.2.2;Zur Gewichtung von Gerechtigkeit;483
31.2.3;Zur Gewichtung von Recht;485
31.3;3 Zum Verhältnis von Elternhaus und Schule aus der Perspektive sozialer Ungleichheit;487
31.4;Literatur;494
32;Reduzierung von Selektion und Übergangsschwellen;496
32.1;1 Einleitung;496
32.2;2 Verzicht auf Zurückstellungen von der Einschulung als Beitrag zur Reduktion von Übergangsschwellen;497
32.3;3 Zur Reduktion der Übergangschwelle von der Grundschule zur Sekundarstufe I;500
32.3.1;Übergangsregelungen im Zusammenspiel mit schulstrukturellen Ausprägungen;500
32.4;4 Zur Reduktion von Selektion durch Verzicht auf Klassenwiederholungen und Abstiege;503
32.4.1;Ansätze und Konzepte zur Reduktion bzw. zur Vermeidung von Klassenwiederholungen;507
32.4.2;Schulformwechsel;508
32.5;5 Die Entkopplung von Abschluss und Schulform als Beitrag zur Reduktion von Übergangsschwellen;509
32.6;6 Abbau von Selektion und Übergangsschwellen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe;512
32.7;Literatur;513
33;Kinderarmut und Bildung;515
33.1;Ausmaß, Erscheinungsformen und Entstehungshintergründe von Kinderarmut in Deutschland;515
33.2;Bildungsdefizite und kulturelle Fehlentwicklungen – entscheidende Ursachen von Kinderarmut ?;518
33.3;Das vorherrschende Gerechtigkeitsverständnis im Wandel: Transformation der Verteilungs- zur Teilhabegerechtigkeit ?;523
33.4;Bemühungen zur Neugestaltung des Verhältnisses von Bildungs- und Sozialpolitik;525
33.5;Konsequenzen für die Armutsbekämpfung: „Bildung für alle“ statt Umverteilung des Reichtums ?;527
33.6;Ganztagsbetreuung und Gemeinschaftsschule als wirksame Mittel gegen Bildungsbenachteiligung;529
33.7;Literatur;531
34;Überlegungen zu einer behutsamen Perestroika des deutschen Bildungssystems;534
34.1;1 Je früher die selektive Trennung der Schüler, umso größer die Bildungsungleichheit;535
34.1.1;1.1 Internationale Vergleiche;535
34.1.2;1.2 Deutsche Ländervergleiche;538
34.2;2 Die Feinmechanismen der zunehmenden Ungleichheit in der deutschen Sekundarstufe;538
34.2.1;2.1 Ungleiche Lernmilieus in der hierarchisch gestuften Sekundarstufe I – Spreizung der schichttypischen Leistungsunterschiede;539
34.2.2;2.2 Grundschulempfehlungen: schichttypisch und teilweise leistungsunabhängig;541
34.2.3;2.3 Bildungsentscheidungen der Eltern: noch stärker schichttypisch und leistungsunabhängig als Lehrerempfehlungen;543
34.2.4;2.4 Erheblich unterentwickelte Kultur des Förderns;543
34.3;3 Bildung in Kanada – ein Blick über den deutschen Tellerrand12;546
34.3.1;3.1 Leistungsstark und inklusiv: Bessere Leistungen – aber erheblich weniger Ungleichheit;546
34.3.2;3.2 Langes gemeinsames Lernen in einer hoch entwickelten Kultur des Förderns;548
34.3.3;3.3 Ganztagsschulen und Besonderheiten der Lehrerschaft;550
34.3.4;Genuine Ganztagsschulen;551
34.3.5;Die Lehrerschaft: weniger Hierarchie – mehr Pädagogik – Ganztagslehrer – ständige Fortbildung – Heterogenitätsorientierung – Fördern statt Auslesen;551
34.4;4 Eine behutsame partielle Perestroika unter Mitarbeit von unten;553
34.4.1;Spur 1: Zehn Jahre gemeinsames Lernen in einer gut entwickelten Förderkultur;554
34.4.2;Spur 2: Fördern statt Sitzenlassen;556
34.4.3;Spur 3: Umbau der Aus- und Fortbildung von Lehrern;556
34.5;5 Resümee;557
34.6;Literatur;558
35;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;562