E-Book, Deutsch, Band 18, 386 Seiten
Rähme Wahrheit, Begründbarkeit und Fallibilität
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-11-032254-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Ein Beitrag zur Diskussion epistemischer Wahrheitskonzeptionen
E-Book, Deutsch, Band 18, 386 Seiten
Reihe: Epistemische Studien / Epistemic StudiesISSN
ISBN: 978-3-11-032254-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Im Zentrum epistemischer Wahrheitskonzeptionen stehen die folgenden beiden Thesen: (1) Der Wahrheitsbegriff kann durch epistemische Konzepte idealer Begründbarkeit, Behauptbarkeit, Kohärenz oder Konsensfähigkeit expliziert werden. (2) Die Annahme, es könnte wahre Aussagen geben, die prinzipiell nicht als wahr erkennbar oder doch begründbar sind, ist falsch oder sogar sinnlos. Wahrheit, Begründbarkeit und Fallibilität unterzieht diese Thesen einer kritischen Prüfung. Neben der Diskussion wahrheitstheoretischer Ansätze von Peirce, Putnam, Wright, Apel u. a. enthält dieses Buch eine Bestimmung der normativen Relevanz des Wahrheitsbegriffs für Behauptungshandlungen, eine Kritik des Deflationismus, eine Analyse des Konzepts der Fallibilität sowie eine Diskussion des Paradox of Knowability.
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Weitere Infos & Material
1;Vorwort;9
2;Einleitung;11
3;I. ‚Wahrheit‘ und ‚Begründung‘ als normative Begriffe;19
3.1;I.1 Behauptungshandlungen und Gültigkeitsansprüche;25
3.2;I.2 Einige Normen für Behauptungshandlungen;38
3.3;I.3 Deflationistische Abwiegelung?;48
3.3.1;I.3.1 Deflationistische Thesen;50
3.3.2;I.3.2 Ein Argument gegen den wahrheitstheoretischen Deflationismus;68
3.4;I.4 Fallibilismus ohne Wahrheit?;75
3.5;I.5 Gründe haben, geben, zuschreiben und bewerten;84
4;II. Fallibilität und Fallibilismus;97
4.1;II.1 Das Problem der Formulierung des Fallibilismus;102
4.1.1;II.1.1 Fallibilismus und möglicher Irrtum;109
4.1.2;II.1.2 Fallibilismus und logische Folgebeziehung;119
4.1.3;II.1.3 Fallibilismus und epistemische Gewissheit;126
4.1.4;II.1.4 Fallibilismus und epistemisch wahrheitsgarantierende Begründung;136
4.2;II.2 Ist die ‚Selbstanwendung‘ des Fallibilismus widersprüchlich? Zu Apels Kritik des uneingeschränkten Fallibilismus;142
5;III. Elemente epistemischer Wahrheitskonzeptionen am Beispiel der Konsenstheorie von Peirce;149
5.1;III.1 Zur Standarddeutung der Peirceschen Konsenstheorie;150
5.2;III.2 Peirces epistemische Wahrheitsäquivalenz;158
5.3;III.3 Idealisierungen und kontrafaktische Annahmen;170
5.4;III.4 Faktische Erkennbarkeit;186
6;IV. Epistemische Wahrheitsäquivalenzen als Begriffsdefinitionen?;201
6.1;IV.1 Wahrheit, Verifikation und Erkennbarkeit;202
6.2;IV.2 Wahrheit und Kohärenz;204
6.3;IV.3 Wahrheit und Begründbarkeit unter idealen epistemischen Bedingungen;214
6.4;IV.4 Wahrheit und Konsens;223
6.4.1;IV.4.1 Konsens der Forschergemeinschaft – Peirce;224
6.4.2;IV.4.2 Konsens und ideale Sprechsituation – Habermas;227
6.4.3;IV.4.3 Konsens und ideale Argumentationsgemeinschaft – Apel;235
7;V. Epistemische Regulative und Transzendenzthesen;249
7.1;V.1 Regulative;255
7.2;V.2 Transzendenzthesen;265
7.3;V.3 Fitchs Argument und das ‚Paradox of Knowability‘;278
7.4;V.4 Was zeigt Fitchs Argument?;290
7.5;V.5 Begründete Behauptbarkeit, Behauptbarkeit und Verstehbarkeit;297
7.6;V.6 Lassen sich epistemische Transzendenzthesen begründen?;310
8;VI. Ist Wahrheit eine regulative Idee? Zwei Einwände gegen die transzendentalpragmatische Konsenstheorie;321
8.1;VI.1 Zum Begriff der regulativen Idee in der „Kritik der reinen Vernunft“;324
8.2;VI.2 Apels Rekurs auf regulative Ideen und Wellmers Kritik;329
8.3;VI.3 Wahrheit ist keine regulative Idee;339
8.4;VI.4 Apels Postulat der Selbstanwendbarkeit der Konsenstheorie und das Problem des konditionalen Fehlschlusses;346
9;VII. Resümee;359
10;Literatur;369