Reckermann Überzeugen
unverändertes eBook der 1. Auflage von 2018
ISBN: 978-3-7873-3438-4
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Rhetorik und politische Ethik in der Antike
E-Book, Deutsch, 342 Seiten
Reihe: Blaue Reihe
ISBN: 978-3-7873-3438-4
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Alfons Reckermann (* 8. April 1947 in Münster (Westfalen)) ist ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer. Reckermann unterrichtet an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU München), wo er seit 1988 eine Professur für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Sozialphilosophie innehat. Reckermann studierte an der Universität Münster und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Philosophie, Geschichte, Germanistik und Soziologie. Den Dr. phil. erwarb er 1976 an der Universität Freiburg und habilitierte sich 1986 für das Fach Philosophie an der LMU München.
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1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Einleitung;9
4;I. Das Problem: Von der Stasis zur Polis;21
4.1;Die Stimme Athenes. Die Erzeugung der Polis als Ort des guten Zusammenlebens von Göttern und Menschen in der Orestie des Aischylos;21
4.2;1. Die Handlung der Orestie und die theologischen Voraussetzungen ihrer Darstellung;23
4.3;2. Sprachlich erzeugte Vorstellungsbilder und ihre Bedeutung für die Handlungsorientierung;25
4.4;3. Der Rechtskonflikt und seine politische Lösung;31
4.4.1;a) Der Weg von Argos über Delphi nach Athen;31
4.4.2;b) Das Urteil im Prozess vor dem Areopag;37
4.4.3;c) Die politische Verhandlung mit den Erinyen;41
4.4.4;d) Die Polis als Ort des neu befestigten Zusammenlebens von Göttern und Menschen;44
5;II. Die konzeptionellen Grundlagen der rhetorisch fundierten Polis-Ethik;47
5.1;A. Gorgias: Die Rhetorik als größte soziale Gestaltungsmacht;47
5.2;B. Die Überwindung des ›tierischen‹ Anfangszustands der menschlichen Natur durch die soziale Gestaltungskraft der Sprache;54
5.3;C. Die Bedeutung der besonnenen Rede in Xenophons politischer Ethik;63
5.3.1;1. Der Begriff des Wissens und das Konzept dialektischer Praxis;63
5.3.2;2. Die Wahl der besten sozialen Gestaltungskraft;71
5.3.3;3. Das Muster ›guter‹ Herrschaft und die Bedingungen ihrer Verwirklichung;74
5.4;D. Isokrates und sein Konzept politischer Rhetorik;80
5.4.1;1. Die Überwindung des tierischen Daseins;81
5.4.1.1;a) Die Kultur begründende Kraft der Sprache und ihre Bedeutung für die Polis;81
5.4.1.2;b) Athen als Entstehungsort menschlicher Kultur;86
5.4.2;2. Der Gegensatz zwischen guter und gewaltgestützter Herrschaft;93
5.4.3;3. Die Möglichkeit der Rückkehr zu guter Herrschaft;104
5.4.4;4. Griechische Erfahrungen mit kooperativer Politik;114
5.4.5;5. Der Beitrag der politischen Rhetorik zur Realisierung guter Politik;120
6;III. Realisierungsprobleme – Möglichkeiten und Grenzen rhetorisch fundierter Politik;127
6.1;A. Der Ruf des Theseus oder die Gründung der Polis durch überzeugende und machtgestützte Rede;127
6.2;B. Solon und seine Politik der Eunomia;134
6.2.1;1. Die Vorstellungen des 4. Jhs. von Solons Politik;134
6.2.2;2. Solons Dichtung als Lobrede auf die Eunomia und als politische Selbstreflexion;142
6.3;C. Die Isonomiepolitik des Kleisthenes;150
6.3.1;1. Gewalt, List und Überzeugungskunst in der Politik des Kleisthenes;151
6.3.2;2. Die gesetzgeberische Kunst des Kleisthenes oder die Verankerung der Praxis der Isegorie in einer isonomen Verfassung;157
6.4;D. Themistokles oder: Die Praxis der Isegorie als Grundlage für eine Politik des kühn wagenden Mutes;163
6.4.1;1. Die Machtmittel des Themistokles: Überredungskunst, Bestechung, List, Gewaltandrohung und Zwang;165
6.4.2;2. Herodot über den Nutzen und Nachteil der Isegorie für die politische Gestaltung der menschlichen Angelegenheiten;176
6.4.3;3. Das Handlungsmuster von Salamis und die Politik der Athener im delisch-attischen Seebund;185
6.5;E. Perikles in der Sicht von Isokrates und Thukydides;193
6.5.1;1. Das Perikles-Bild des Isokrates;193
6.5.2;2. Thukydides und die Praxis der Isegorie;195
6.5.3;3. Die Bürger-Polis Athen – eine sichere Insel im Umfeld größter Bewegung?;207
6.5.3.1;a) Der griechisch geprägte Handlungsraum und seine Bewegungsformen;210
6.5.3.2;b) Die Bürger-Polis unter dem Druck größter Bewegung;215
6.5.3.3;c) Die Grenzen der politisch verantwortlichen Rhetorik im Umfeld größter Bewegung;222
7;Zur philosophischen Bedeutung der rhetorisch fundierten Polis-Ethik;231
8;Abkürzungen;245
9;Bibliographie;247
9.1;1. Quellen;247
9.2;2. Literatur;252
10;Anmerkungen;261
11;Personenregister;335