Rees Brennan | Fate - The Winx Saga (Band 2) - Ein Feuer wird entfacht | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 320 Seiten

Reihe: Fate - The Winx Saga

Rees Brennan Fate - The Winx Saga (Band 2) - Ein Feuer wird entfacht

Entdecke das Prequel zum Netflix-Erfolg - Eine ganz neue Geschichte aus der Winx-Welt
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7320-1870-3
Verlag: Loewe Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Entdecke das Prequel zum Netflix-Erfolg - Eine ganz neue Geschichte aus der Winx-Welt

E-Book, Deutsch, Band 2, 320 Seiten

Reihe: Fate - The Winx Saga

ISBN: 978-3-7320-1870-3
Verlag: Loewe Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Sie brauchen keinen Märchenprinzen, denn sie sind Feen! Jede vernünftige Fee sendet ihre Kinder nach Alfea, der einzigen Schule für Feen aller Reiche. In diesem Jahr soll es für die neuen Schüler*innen einen Orientierungstag geben. Schulleiterin Farah Dowling steckt mitten in den Vorbereitungen, als ihr ein Brief ihrer Vorgängerin in die Hände fällt: Rosalind spricht darin von etwas sehr Wertvollem, das sich in der Ersten Welt, dem seltsamen Menschenland, verbirgt. Dabei kann es sich nur um einen magischen Schatz handeln oder um eine todbringende Waffe. Oder vielleicht beides. Nicht verpassen: Das Prequel zum Netflix Serienhit Fate - The Winx Saga kannst du nur hier lesen! Was haben Stella, Sky, Riven und Terra bisher in Alfea erlebt? Und was führte Aisha, Musa und Bloom dorthin? Eine ganz neue Geschichte aus der Winx-Welt. Empowerment, Empathie und Diversität - Das sind die Winx! Winx Club war jahrelang die Animationsserie für Mädchen. Seit Januar 2021 läuft die Winx Saga für die mittlerweile erwachsen gewordenen Fans der coolen Feen und der Feenschule als Realverfilmung auf Netflix. Durchsetzungsvermögen, Empathie und Empowerment - Das sind die Winx!

Sarah Rees Brennan wuchs in Irland auf, wo ihre Lehrer verzweifelt versuchten, ihr Irisch beizubringen. Aber Sarah zog es vor, heimlich unter dem Tisch Bücher von Jane Austen, Margaret Mahy oder Diana Wynne Jones zu lesen. Nach dem College lebte sie für eine Weile in New York, kehrte aber später nach Irland zurück, um zu schreiben. Ihr Irisch ist noch immer ziemlich schlecht, aber die Bücher unter dem Tisch waren es wert.
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FEENMÄRCHEN

TEIL 2

[2] Mir war das Herz voll von den alten Zeiten;

Damals: die Glut verglimmt, und wir erzählen

Uns von dem Volk, das wohnt in Menschenseelen.

W. B. Yeats

SPEZIALIST

Stella hatte Sky mit einer Mission betraut, und er hatte zugestimmt. Jetzt musste er seine Aufgabe auch erfüllen. Irgendwie.

Nur dass die Ausführung schon jetzt nicht so reibungslos ablief wie erhofft.

Sky war schon lange von seinem Date mit Stella zurück, als Riven leise ins Zimmer schlich. »Du kommst aber spät«, kommentierte Sky.

Riven und er teilten sich ein schönes Zimmer mit türkisgrüner Farbe an den Wänden; das Fenster und ein Schreibtisch befanden sich zwischen ihren Betten. Sie hatten eine Dartscheibe und sogar ein kleines Sofa. Die Dartscheibe hatte Riven mitgebracht und sich gefreut, dass Sky sie gut fand. Aber dann schien er ernüchtert, als Sky meinte, sie könnten damit an ihrer Zieltechnik arbeiten. Sky begriff nicht, was daran falsch sein sollte. Perfekte Treffer waren doch klasse.

Sky hatte das Bett in der Ecke genommen, das weiter entfernt vom Fenster war. Ihm machte das nichts aus, und er hatte gehofft, sein Mitbewohner würde sich darüber freuen, das andere Bett zu kriegen.

Da wusste er noch nicht, dass sich sein Mitbewohner nie über irgendwas freute.

Riven schmiss seine obercoole Lederjacke auf einen Stuhl, anstatt sie aufzuhängen. Kleiderhaken waren anscheinend was für Spießer. Dann zog er sein Messer aus der Tasche und hantierte damit herum. Auch das hielt er irrtümlicherweise für obercool. In den ersten Monaten an der Schule waren seine Hände so von Schnittwunden übersät gewesen, dass Sky schon fürchtete, sein Mitbewohner würde irgendwann einen Finger verlieren.

»Hast du auf mich gewartet, Schatz?«

»Wohin verschwindest du nach dem Unterricht?« Sky zögerte kurz, sprach dann aber weiter. »Hast du eine geheime Freundin?«

Rivens ganzer Körper spannte sich an. Sky hatte noch nie gefragt, wo Riven sich nach der Schule rumtrieb. Weil er einfach davon ausging, dass Riven schlecht gelaunt im Wald herumstapfte – schlechte Laune und Bäume waren nun mal sein Ding. Aber das zuzugeben wäre peinlich, und es wäre auch peinlich, das zu hören.

»Nein«, antwortete Riven verkniffen. »Es gibt keine geheime Freundin.«

Sehr gut! Damit war schon mal ein möglicher Hinderungsgrund aus dem Weg geräumt. Die Mission kam nun doch ins Rollen.

»Hast du Lust auf ein Date?«

»Ich weiß, dass sämtliche Feen bei dir schwach werden, aber ich stehe nicht so auf brave Jungs.«

Sky verdrehte die Augen und gab Riven einen Schubs. Dann fiel ihm ein, dass sein Mitbewohner noch immer mit dem Messer zugange war. Besorgt schaute er auf seine Hände, aber Riven hatte die Sache im Griff.

»Und ich habe kein Interesse an jemandem, der so miserabel mit dem Messer herumhantiert, Kumpel«, gab Sky zurück, halb im Scherz, halb im Ernst. Dieses Messergefuchtel ging ihm echt auf die Nerven.

»Ah ja, wenn jemand mit der Klinge gut umgehen kann, dann deine messerscharfe Freundin«, sagte Riven mit hochgezogener Augenbraue. »Nur leider läufst du dabei Gefahr, von deiner furchteinflößenden Prinzessin geköpft zu werden.«

»Stel ist in Ordnung, wirklich.«

»Wer’s glaubt! Aber wenn du meinst.«

Riven schien heute noch schlechterer Laune zu sein als üblich. Und selbst bei bester Laune war er nicht gerade ein Sonnenschein.

Sky biss sich auf die Lippen. »Bist du so mies drauf, weil Mikey dich geschlagen hat?«

»Müssen wir darüber reden, dass Mikey mich geschlagen hat und alle dabei zugesehen haben?«

Sky starrte ihn an. »Wir haben alle dabei zugesehen, weil das Teil des Unterrichts ist. Dadurch lernt man was. Und du könntest Mikey schlagen, wenn du …«

»… mehr Selbstvertrauen hättest?«, fragte Riven sarkastisch.

»… es mit einem effektiven Würgegriff versuchen würdest, wollte ich sagen«, fuhr Sky fort. »Aber das mit dem Selbstvertrauen könnte auch helfen, denk ich mal.«

Rivens Technik war viel besser als die von Mikey. Dafür hatte Sky gesorgt.

Riven seufzte. »Bezweckst du hiermit irgendwas oder ist das nur eins unserer seltsamen Mitbewohner-Gespräche?«

Auch aus diesem Grund war Skys Mission eine gute Idee. Riven und Sky verbrachten viel Zeit miteinander, im Unterricht und im Training nach Schulschluss, das Sky Riven aufzwang. Ein fester Trainingspartner war eben was Gutes.

Aber noch besser wäre, ihre Beziehung würde nicht nur auf das Training beschränkt bleiben. Darauf, mit trübsinnigen Gedanken durch den Wald zu streifen, hatte Sky keine Lust. Die Mission würde Riven aus dem Wald herauslocken.

»Was hältst du von Ricki?«

Riven schien überrascht. »Sie ist ganz witzig.«

»Ja, oder?« Sky war erleichtert, dass sie hierbei gleicher Meinung waren. Das kam schließlich selten genug vor. »Ricki ist toll.«

Ricki war diejenige, die Sky von Stellas Freundinnen am liebsten mochte. Seiner Meinung nach, die Stella sicher nicht hören wollte, interessierten sich alle anderen nur für sie, weil sie die Prinzessin war, und sie würden ihr ganz sicher nicht beistehen, wenn sie einmal Beistand brauchen sollte. Aber Ricki vermutlich schon. Und Ricki nahm sich immer die Zeit, um mit Sky zu reden und ihn besser kennenzulernen, was wirklich nett war.

»Lässt du Stella sitzen, weil du lieber Ricki daten willst?«, fragte Riven. »Gute Idee! Eine großartige Idee! Danke, dass du mich als Erstes einweihst. Dann habe ich Zeit, meine Sachen aus dem Zimmer zu räumen, bevor Stella hier alles abfackelt.«

Sky starrte ihn ungläubig an. »Ich würde Stella nie sitzen lassen! Aus welchem Grund sollte ich das tun?«

Riven setzte zu einer Erwiderung an, als hätte er jede Menge Gründe vorzubringen.

»Weißt du noch, wie wir zusammen auf der Spezialistenparty abgehangen haben, Stella, Ricki, du und ich?«, fuhr Sky hastig fort.

Damals hatte Sky den halben Abend über in dem Tonfall geredet, mit dem er Silva nachmachte. Als kleiner Junge hatte er oft mit Silvas Akzent gesprochen, aber sein Ziehvater hatte sich darüber geärgert, weil er das für schlechtes Benehmen hielt. Also hatte Sky damit aufgehört, konnte es aber immer noch. Und bei der Party hatten Riven und Ricki das offenbar superkomisch gefunden.

Im Nachhinein grämte sich Sky über das Respektlose dieser Nachahmerei und nahm sich vor, sie nicht zu wiederholen, es sei denn vor Leuten, die das nicht falsch verstehen würden. An dem Abend aber hatte es richtig Spaß gemacht, das musste er zugeben. Es war fast so gewesen, als wären sie alle gute Freunde.

»Das war wirklich klasse«, gab Riven zu.

»Zumindest, bis du zu betrunken warst«, fügte Sky hinzu.

»Wow, sorry! Ich weiß einfach, wie man sich auf Partys amüsiert.«

»Du hast in fünf Ecken gekotzt«, sagte Sky.

Er hatte Riven praktisch zurück in ihr Zimmer tragen müssen, während der herumgeheult und seltsamerweise um Kräutertee gebettelt hatte.

»Live fast, die young, bad girls do it well«, skandierte Riven.

Sogar Sky kannte den Song aus der Ersten Welt und unterdrückte ein Grinsen. Trotzdem bedachte er Riven mit einem missbilligenden Blick, den der seiner Meinung nach verdient hatte. »Was hältst du von einem Triple-Date? Stella und ich, Matt und Ilaria und du und Ricki?«

Diesmal schaute Riven verständnislos drein. »Du willst, dass ich Ricki date?«

»Na ja«, antwortete Sky, »du hast doch gesagt, sie ist witzig. Und normalerweise sagst du nichts Gutes über Mädchen, also …«

»Ich sage viel Gutes über viele Mädchen«, unterbrach ihn Riven. »Die Fangschrecke, die deine Freundin ist, mal ausgenommen. Die zählt nicht.«

»Du kennst sie doch gar nicht«, protestierte Sky. »Sie ist wirklich klasse, und eines Tages wird sie eine gute Königin sein.«

»Stella?« Rivens Augenbrauen wanderten in Richtung Decke. »Sie macht sich doch mehr Gedanken darum, selbst in einem guten Licht dazustehen, als für andere Gutes zu tun.«

Als ob Riven sich jemals Gedanken darum machen würde, Gutes für andere zu tun.

»Hast du jetzt Lust auf ein Dreierdate oder nicht?«

»Dass das Ganze ziemlich komisch ist, kapierst du nicht, oder?«

Nein, das tat Sky nicht, wollte es aber nicht zugeben. Genauso wenig, wie er zugeben wollte, dass er Rivens Witze komisch fand. Witze, die er sich selbst niemals erlauben würde. Aber bei Gemeinheiten hörte der Spaß auf. Und dem Glitzern in Rivens Blick nach lief das Ganze genau darauf hinaus.

»Vergiss das Komische daran«, sagte Sky, statt seine Unsicherheit einzugestehen, denn Silva würde das niemals tun. »Ja oder nein?«

»Ja, klar! Warum nicht?«, sagte Riven und lachte.

Manchmal war Riven echt unausstehlich. Um seine Belustigung zu untermalen, fing er erneut mit seinen Messerspielen an. Er warf das Ding in die Luft und fing es wieder auf, wobei er es einmal fast fallen ließ und zweimal nur knapp einer Schnittwunde entging.

Sky hatte genug. Er nahm Riven das Messer weg und hielt es ihm vor die Nase. »Guck her! So hältst du es.«

»Spar dir deine Herablassung«, sagte Riven und verzog sich in sein Bett.

Sky betrachtete den Hügel unter der Bettdecke und seufzte. Aber die Sache mit dem Date schien geritzt. Mit einer präzisen Bewegung warf er das Messer in die Höhe und fing es wieder auf. Dabei wirbelte die Klinge durch die Luft und blitzte auf halbem Weg im Mondlicht.

Mission...



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