Reid / Darcy / Mansell | Julia Exklusiv Band 197 | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 197, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

Reid / Darcy / Mansell Julia Exklusiv Band 197

Mein griechischer Geliebter / Portrait einer grossen Liebe / Sektfrühstück im Hilltop Inn /
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-86295-242-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Mein griechischer Geliebter / Portrait einer grossen Liebe / Sektfrühstück im Hilltop Inn /

E-Book, Deutsch, Band 197, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

ISBN: 978-3-86295-242-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



MEIN GRIECHISCHER GELIEBTER von REID, MICHELLE
Nie hat sich Isobel wohler gefühlt, als in den Armen des griechischen Unternehmers Leandros Petronades - und nie verlassener als in der Ehe mit ihm. Deshalb willigt sie auch in die Scheidung ein. Sie ahnt ja nicht, dass Leandros ganz anderes von ihr will
PORTRAIT EINER GROSSEN LIEBE von MANSELL, JOANNA
Cleo ist empört! Am liebsten würde sie sofort wieder abreisen - dabei ist sie gerade erst bei Maxim Brenner angekommen. Doch der berühmte Maler hält sie für ein Aktmodel. Und obwohl ihr Herz in Maxims Nähe schrecklich klopft, ist Cleo nicht bereit für eine Affäre
SEKTFRÜHSTÜCK IM HILLTOP INN von DARCY, EMMA
Küsse heißt wie Feuer! Zärtlichkeiten, die das Herz entflammen! Und doch fürchtet die hübsche Tierpflegerin Serena, dass sie und der anziehende Multimillionär Nic Moretti keine gemeinsame Zukunft haben werden. Sie fühlt sich neben diesem Traummann so unbedeutend



Michelle Reid ist eine populäre britische Autorin, seit 1988 hat sie etwa 40 Liebesromane veröffentlicht. Mit ihren vier Geschwistern wuchs Michelle Reid in Manchester in England auf. Als Kind freute sie sich, wenn ihre Mutter Bücher mit nach Hause brachte, die sie in der Leihbücherei für Michelle und ihre Geschwister ausgeliehen hatte. Das Aufregendste und Schönste war seit jeher für Michelle das Lesen. Nach dem College arbeitete sie mehrere Jahre als Sekretärin, sie wanderte von Job zu Job, dabei traf sie ihren Mann und heiratete. Zu den Lieblingsbeschäftigungen der Autorin zählte weiterhin das Lesen, besonders gern las sie Liebesromane. Nachdem ihre beiden Töchter geboren wurden, entschloss sich Michelle Reid selbst einen Liebesroman zu schreiben und fand ihren Traumberuf. Ihr erster Roman wurde vom Verlag Mills & Boon veröffentlicht, zu diesem Zeitpunkt hätte Michelle Reid nie vermutet, dass sie eine Karriere als Autorin machen würde. Bei jeder Gelegenheit geht sie in ihr kleines Büro und schreibt. Ihre Freizeit verbringt die Autorin am liebsten mit ihrem Mann in einem Cottage, welches mitten in der englischen Seenlandschaft liegt. Hier ist es paradiesisch ruhig und sie kann sich bei den langen Spaziergängen mit ihrem Mann erholen. Außerdem reist sie gern an das Mittelmeer, um die verschiedenen Länder kennenzulernen. Geboren wurde Michelle Reid in Manchester, heute lebt sie mit ihrem Mann in England. Sie hat zwei Töchter sowie drei Enkelkinder.
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1. KAPITEL

Cleo Rossiter strich durch ihr hellblondes Haar und schaute ihren Vater ärgerlich an. „Wie konntest du das alles vereinbaren, ohne mich zu fragen?“

„Du warst im Ausland bei einem Foto-Shooting“, erwiderte er. „Natürlich habe ich versucht, dich anzurufen, konnte dich aber nicht erreichen.“

Sie warf ihm einen misstrauischen Blick zu. „Hast du dich auch wirklich darum bemüht? Normalerweise funktionieren die Telefone auf den Bermudas problemlos.“

„Vielleicht gab es irgendwelche Schwierigkeiten mit den Leitungen“, erwiderte er ungerührt. „Außerdem dachte ich, es würde dir nichts ausmachen. Ich sprach mit deinem Agenten, und der erklärte mir, du hättest bis zum Monatsende nichts zu tun.“

„Weil ich Urlaub machen wollte! Den ganzen Sommer habe ich als Model gearbeitet. Ich brauche ein paar freie Tage – und mit dieser Zeit weiß ich was Besseres anzufangen, als mich portraitieren zu lassen.“

„Bei den Sitzungen kannst du dich entspannen. Und der Lake District eignet sich ideal für kurze Ferien. All die Berge, die frische Luft, die Landschaft – dort wird es dir sicher gefallen.“

„Im Lake District regnet es sehr oft“, betonte Cleo.

„Den ganzen Sommer hast du dich über deine Fototermine in all diesen heißen Ländern beklagt.“

„Das heißt noch lange nicht, dass ich nass werden und rumsitzen will, während mich irgendjemand malt.“

„Ich weiß. Trotzdem bitte ich dich darum.“

„Wieso? Du hast ein paar Dutzend Fotos von mir, und ich kann dir noch mehr besorgen.“

„Nicht einmal der beste Fotograf kann ein Gesicht so lebendig festhalten wie ein Maler“, entgegnete der Vater. „Am Monatsende feierst du deinen dreiundzwanzigsten Geburtstag, Cleo. Das Bild soll neben dem Portrait deiner Mutter hängen.“

Krampfhaft schluckte sie und erkannte zu spät, wie dumm und gefühllos sie war. Hätte ihr nicht die Zeitverschiebung nach der langen Flugreise zu schaffen gemacht, wäre ihr schon früher klargeworden, warum sich der Vater ein Portrait von ihr wünschte.

Ihr dreiundzwanzigster Geburtstag … So alt war ihre Mutter bei der Hochzeit gewesen. Damals hatte Vater sie malen lassen. Neun Monate später kam Cleo auf die Welt, ein Flitterwochen-Baby. Und nur fünf Jahre später war ihre Mutter, wenige Tage nach einer Totgeburt, gestorben. Seither standen sich Vater und Tochter sehr nahe. Er hatte nie wieder geheiratet, und sie war mit keinem ihrer Freunde eine ernsthafte Beziehung eingegangen. Niemand konnte sich mit dem charakterfesten, willensstarken Mann messen, der sie großgezogen hatte.

„Ich habe mich in den letzten Wochen genau informiert“, erklärte er nun. „Offenbar gibt es keinen besseren Portraitmaler als Maxim Brenner. Ich sah mir einige seiner Arbeiten an, und die sind wirklich ausgezeichnet. Nur mühsam konnte ich ihn überreden, diesen Auftrag zu übernehmen, denn er ist sehr gefragt und über Monate hinweg praktisch ausgebucht. Da ihm die Zeit fehlt, nach London zu kommen, musst du zu ihm in den Lake District fahren und dort ein paar Tage verbringen, bis das Bild fertig ist. Sein Haus hat einen Anbau, in dem die Klienten während ihres Aufenthalts wohnen.“

„Ein paar Tage?“, wiederholte Cleo unbehaglich. „So lange dauert das?“

„Gute Portraits kann man nicht an einem einzigen Nachmittag vollenden. Außerdem ist Mr. Brenner sehr beschäftigt. Er hat pro Tag nur wenige freie Stunden, die er für dein Bild opfern will, und deshalb weiß er nicht, wie lange er brauchen wird.“

„Dann fahre ich lieber täglich für ein paar Stunden hin.“ „Im Voraus vermag er nicht zu sagen, wann er Zeit finden wird. Deshalb sollst du in diesem Anbau wohnen und für die Sitzungen zur Verfügung stehen, wann immer er es einrichten kann. Außerdem liegt Cumberland immerhin sechshundert Meilen von London entfernt.“ Cleos Vater runzelte die Stirn. „Übrigens, ich muss dich warnen. Mr. Brenner ist angeblich ein sehr schwieriger Mensch, und er besteht auf seiner künstlerischen Freiheit. Die Klienten dürfen also keine Wünsche bezüglich ihrer Portraits äußern.“

„Großartig“, bemerkte Cleo trocken.

„Sicher wirst du keine allzu großen Probleme mit ihm haben. Ihr werdet euch wahrscheinlich nur bei den Sitzungen sehen. Aber vergiss bitte nicht – dieses Bild bedeutet mir sehr viel. Und ohne deine Mitarbeit werde ich’s nicht bekommen.“

„Warum hast du mir nicht früher davon erzählt?“, fragte sie leise.

„Ich weiß, wie schmerzlich es für dich ist, über deine Mutter zu reden – für mich auch“, gab er freimütig zu. „Wirst du’s für mich tun? Bist du bereit, in Mr. Brenners Haus zu wohnen, bis das Portrait fertig ist?“

„Natürlich. Wann muss ich hinfahren?“

„Morgen. Du sollst so schnell wie möglich zu ihm kommen, weil er diese Woche ein paar freie Nachmittage hat.“

Unwillkürlich stöhnte Cleo. Sie hatte gehofft, sie könnte erst einmal zu Hause bleiben. „Aber die Sachen, die ich von den Bermudas mitgebracht habe, sind noch gar nicht ausgepackt.“

„Nimm sie mit, dann ersparst du dir, alles wieder einzupacken.“

„Ich bezweifle, dass ich im Lake District Bikinis, Shorts und dünne T-Shirts brauchen werden. Wahrscheinlich eher einen Regenmantel, viele Pullover und wasserdichte Stiefel.“ Sie rümpfte die Nase.

„Glaub bloß nicht, dass es dort ununterbrochen regnet!“ Er zögerte, dann fügte er in sanftem Ton hinzu: „Ich bin dir sehr dankbar, Cleo.“

Wehmütig lächelte sie. „Aber ich tu doch immer, was du willst.“ Das stimmte. Seit sie denken konnte, bemühte sie sich, seine Wünsche zu erfüllen.

Cleo brauste in dem kleinen roten Sportwagen, den ihr Vater ihr zum einundzwanzigsten Geburtstag geschenkt hatte, durch den Regen. Je weiter sie nach Norden kam, desto heftiger prasselten die Tropfen gegen die Windschutzscheibe. Resignierend seufzte sie. Es ist ja nur für ein paar Tage, sagte sie sich. Danach konnte sie den restlichen Urlaub daheim verbringen und sich erholen. Am Monatsende würde sie ihren dreiundzwanzigsten Geburtstag mit ihrem Vater feiern und dann wieder arbeiten. Der Agent hatte sie bereits über Fototermine in Paris und London informiert. Außerdem meinte er, ihr Gesicht entspreche dem Image eines neuen Parfüms, das nächstes Jahr auf den Markt kommen sollte, und sie habe gute Chancen, für die Werbekampagne engagiert zu werden. Auch die Probeaufnahmen für einen Werbespot, den man vor ihrer Bermuda-Reise von ihr gemacht hatte, seien hervorragend ausgefallen.

Eigentlich hätte sie mit ihrem Leben zufrieden sein müssen. Mit dreiundzwanzig hatte sie eine makellose Haut, die auch Nahaufnahmen standhielt, und ihre klaren grünen Augen faszinierten alle Fotografen. Sie verdiente gutes Geld, besuchte exotische Länder und hatte die besten Zukunftsaussichten.

Warum wurde sie dann in letzter Zeit von Depressionen gequält?

Cleo biss sich auf die Lippe, weil sie die Antwort auf diese Frage kannte. Sie schien in ihrem Leben kein bestimmtes Ziel anzustreben. Sie machte Karriere, besaß Geld im Überfluss, war schön und bis zu einem gewissen Grad sogar berühmt, aber irgendwie genügte ihr das nicht. Deshalb litt sie unter Gewissensbissen, denn sie wusste sehr gut, dass sie von vielen Leuten um den Luxus, den sie sich leisten konnte, beneidet wurde. Was fehlte ihr?

Ungeduldig schüttelte sie den Kopf. Nichts fehlt mir, redete sie sich energisch ein. Aus irgendwelchen Gründen fühlte sie sich eben etwas niedergeschlagen. Vielleicht hatte sie zu viel gearbeitet. Am besten vergaß sie dieses undefinierbare Problem und dachte an etwas anderes.

Ihre Gedanken wanderten zum Portrait ihrer Mutter, das zu Hause im Salon hing. Von ihr hatte Cleo das blonde Haar geerbt, vom Vater die grünen Augen.

Wie das Bild verriet, hatte ihre Mutter gütig blickende braune Augen gehabt. Verzweifelt wünschte Cleo, sie könnte sich deutlicher an ihre Mama erinnern, aber bei deren Tod war sie erst fünf Jahre alt gewesen. Sie entsann sich einer weichen Stimme, eines ganz bestimmten Dufts, doch das Gesicht blieb im Dunkel.

Immer wieder hatte sie versucht, sich die Züge ihrer Mutter vorzustellen. Aber diese Erinnerung schien ausgelöscht zu sein, vielleicht wegen des Schocks, von Mamas plötzlichem Tod hervorgerufen. Man hatte ihr erklärt, sie würde ein Geschwisterchen bekommen. Sie freute sich auf die Heimkehr der Mutter und des Babys aus dem Krankenhaus. Und dann der schreckliche Nachmittag, an dem ihr Vater ihr schonend beigebracht hatte, beide seien gestorben …

Sie schauderte. Nach all den Jahren spürte sie immer noch einen Anflug jenes Grauens, das sie damals erfasst und das kalte Angst vor Geburten und Krankenhäusern in ihr geweckt hatte. Geradezu besessen achtete sie auf ihre Gesundheit, denn sie konnte sich nichts Schlimmeres vorstellen, als zu erkranken und in eine Klinik eingeliefert zu werden. Schon vor langer Zeit hatte sie beschlossen, niemals Kinder zu bekommen. Sie wusste sehr wohl, dass die damit verbundenen Risiken eher klein waren, aber sie existierten, sonst würde ihre Mutter noch leben.

Da sie keine Kinder haben wollte, erschien es ihr auch sinnlos zu heiraten. Ich brauche keinen Ehemann, sagte sie sich. Finanziell war sie unabhängig, sie übte einen interessanten Beruf aus, sie bewohnte mit ihrem Vater ein schönes Haus, und ihr Zusammenleben verlief problemlos. Es gab wirklich keinen Grund, warum sie heiraten sollte.

Es regnete immer stärker, und Cleo...



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