Reilly | Beyond the Play 2: Breakaway | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 416 Seiten

Reihe: Beyond the Play

Reilly Beyond the Play 2: Breakaway

SPICY Hockey-Romanze mit der Tochter eines Coaches
24001. Auflage 2024
ISBN: 978-3-646-93937-8
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

SPICY Hockey-Romanze mit der Tochter eines Coaches

E-Book, Deutsch, Band 2, 416 Seiten

Reihe: Beyond the Play

ISBN: 978-3-646-93937-8
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



**Er ist der perfekte Kandidat für meine Liste der noch unerfüllten Wünsche - solange nur niemand davon erfährt.** Cooper Als ambitionierter College-Eishockeyspieler laufen mir die Puck-Bunnies normalerweise nur so hinterher. Momentan habe ich allerdings eine längere Durststrecke hinter mir, die sich langsam wie ein Fluch anfühlt. Ich bin unausgeglichen und gestresst, was sich auf mein Spiel auswirkt - und genau das darf mir nicht passieren, wenn ich Mannschaftskapitän werden möchte. Doch da kommt Penny Ryder ins Spiel. Sie ist die Tochter meines Trainers und damit absolut tabu. Aber seit sie mich auf der Eisbahn angesprochen hat, bekomme ich sie einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie will, dass ich ihr all die Dinge zeige, die sie im Bett erleben möchte. Wenn ich mich darauf einlasse, kann ich mich auf dem Eis vielleicht endlich wieder auf andere Dinge konzentrieren - doch wenn ihr Vater jemals davon erfährt, kann ich mich von meiner Chance Captain zu werden ein für alle Mal verabschieden ...   Penny Mit dem schlimmsten Ex-Freund, den man sich nur vorstellen kann, bin ich weit davon entfernt, für eine Beziehung bereit zu sein. Aber es ist wirklich an der Zeit, ein paar mehr Erfahrungen im Bett zu sammeln. Auftritt Cooper Callahan. Er ist der lässigste und attraktivste Typ, den man sich nur vorstellen kann - und ausgerechnet der Star-Verteidiger im Eishockeyteam meines Vaters. Unsere Vereinbarung ist simpel: Wir führen eine Freundschaft mit, nun ja, gewissen Vorzügen. Nur solange bis er Captain wird und ich all die schlechten Erinnerungen aus meiner letzten Beziehung mit besseren überschreiben konnte. Doch je näher wir uns kommen, desto weniger will ich, dass es endet ... Mein Kopf sagt mir, dass mein Herz brechen könnte. Für mein Herz aber ist das Eis schon längst gebrochen. **Spicy Sports-Romance mit viel Gefühl und der perfekten Prise Humor.**

Grace Reilly schreibt spicy New Adult-Romance mit ganz viel Herz - und einer ordentlichen Dosis Sport-Vibes.   Wenn sie sich nicht gerade Geschichten ausdenkt, versucht sie sich an neuen Rezepten, kuschelt mit Hunden oder sieht sich Sport an. Sie ist im Bundesstaat New York aufgewachsen, lebt inzwischen aber in Florida, trotz ihrer Angst vor Alligatoren.
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1

Cooper

MEIN GANZES LEBEN bin ich zu den unmöglichsten Zeiten aufgestanden, um zur Eisbahn zu hetzten, und bereits seit zwei Saisons spiele ich Eishockey an der McKee. Da sollte man doch meinen, dass ich es rechtzeitig zum Testspiel vor dem Saisonauftakt schaffe.

Trotzdem renne ich gerade mit Volldampf zum Markley Center, meine Sporttasche über die Schulter geworfen – so als wäre sie voller Bargeld und ich würde mir auf dem Weg zu meinem Fluchtwagen eine wilde Verfolgungsjagd mit den Cops liefern. Ich sprinte über einen Zebrastreifen, ignoriere das Hupen eines abbremsenden Autos und lege mich fast aufs Maul, als ich an einer Gruppe Studentinnen vorbeihaste, die mit ein paar Bechern Bier für eine Party vorglühen.

Versehentlich ramme ich eine der Studentinnen an der Schulter, woraufhin sie mir hinterherbrüllt: »Pass doch auf, du Arschloch!«

Ich bin nicht schnell genug, um dem Bierbecher auszuweichen, den sie mir hinterherwirft.

Na toll. Während ich weiterrenne, wische ich mir, so gut es geht, die Bierspritzer von den Klamotten. Als ich endlich die Tür des Markley Center erreiche, reiße ich sie auf und schlittere hinein.

Ich betrete genau in dem Moment die Umkleidekabine, in dem Coach Ryder seine Ansprache vor dem Spiel beendet. All meine Teamkollegen tragen unsere lila Heimtrikots, haben schon ihre Schützer und Schlittschuhe an und halten ihre Stöcke und Helme in der Hand. Dieses Spiel gegen die UConn zählt zwar nicht für die Tabelle, aber es bedeutet, dass es jetzt ernst wird. Nach wochenlanger Vorbereitung auf die Saison ist das Spiel gegen die Mannschaft der University of Connecticut unsere erste Chance, dem Coach zu zeigen, wie gut wir die neue Taktik verinnerlicht haben. Und für mich eine Chance, mich als Kapitänsanwärter zu beweisen.

In diesem Moment allerdings … Der Coach wirft mir einen strengen, messerscharfen Blick aus seinen blassblauen Augen zu. Sie erinnern mich an die meines Vaters, wenn sein Blick nichts Gutes verheißt. »Dann mal los«, sagt er. »Zeigt ihnen, was ihr draufhabt, Gentlemen.«

»Wo hast du denn gesteckt?«, fragt mich Evan, mein Verteidigungspartner. Kurz schüttelt er seine Braids, bevor er seinen Helm aufsetzt. »Und warum stinkst du wie eine ganze Bruderschaft?«

»Musste nach dem Unterricht noch was besprechen.« Das ist nicht mal gelogen – eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ich mehr Zeit für die Sprechstunde bei Professor Morgenstern hätte. Ich musste sie um eine Verlängerung für meinen Macbeth-Essay in ihrem Shakespeare-Seminar bitten, aber wenn sie erst einmal loslegt, ist es schwer, die Unterhaltung zu beenden. Obwohl das Semester seit einem Monat läuft, habe ich noch immer nichts auf die Reihe gekriegt – vor allem nicht für die drei Seminare, die ich belege: Shakespeare, feministische Schauerliteratur und fucking Milton. Seit Wochen komme ich mit dem Lesen nicht hinterher.

Ich ziehe mir mein Sweatshirt über den Kopf und stopfe es zusammen mit meiner Yankees-Glückskappe in meinen Spind.

»Bis gleich auf dem Eis.«

»Callahan«, höre ich Coach Ryder rufen. »Auf ein Wort.«

Mir wird flau im Magen, obwohl ich genau dieses Szenario bereits erwartet habe. Ich ziehe mich weiter um, schlüpfe so schnell wie möglich, aber immerhin richtig, in meine Schützer, schaue aber auf, als ich seine Schritte höre.

In meinem Leben hatte ich schon viele Trainer, aber niemand schreit so sehr »Eishockey-Coach« wie Lawrence Ryder. Er trägt ausnahmslos Hemden – nicht nur bei offiziellen Spielen, sondern auch beim Training. Obwohl er seit seinem letzten Studienjahr in Harvard nicht mehr selbst gespielt hat – damals führte er sein Team zu einem glorreichen Sieg im NCAA-Finale der Frozen Four –, hat er die krumme Nase und knallharte Einstellung, die beweisen, wie viel Zeit er auf dem Eis verbracht hat. Dank ihm hab ich mich in den ersten beiden Saisons unheimlich verbessert und wir haben gemeinsam über meine Zukunft gesprochen – die einzige Zukunft, die ich für mich persönlich akzeptiere. Alles in einer Art und Weise, wie ich es mit meinem Vater niemals könnte.

Ich weiß, dass Dad es nie zugeben würde (wahrscheinlich, weil Mom es nicht zulässt), aber ich bin überzeugt, dass er immer noch enttäuscht ist, weil ich Football nicht so sehr liebe wie er oder mein Bruder James. Stattdessen habe ich Stollen- gegen Schlittschuhe getauscht und es nie bereut.

»Warum warst du zu spät?«, fragt der Coach.

Ich knie mich hin, um mir die Schlittschuhe zuzuschnüren. »Hab die Zeit aus den Augen verloren, Sir.«

»Riechst du deshalb nach billigem Bier?«

»Eine Studentin hat ihr Bier verschüttet und mich dabei getroffen. Draußen vor der Halle.« Ich sehe ihn an, während ich mich wieder aufrichte und auf meinen Kufen balanciere. »Wird nicht wieder vorkommen.«

»Warum hast du die Zeit aus den Augen verloren?« Seine eigentliche Frage bleibt unausgesprochen im Raum stehen. Nicht, dass ich jemals mit dem Coach über mein Privatleben gesprochen hätte, aber es ist kein Geheimnis, dass ich meine Freizeit normalerweise damit verbringe, in den Wohnheimen des Campus ein Mädchen nach dem anderen zu vernaschen.

»Ich war bei einer Professorin in der Sprechstunde.«

Er nickt. »Gut. Aber ich will nicht, dass du noch mal zu spät kommst, Callahan. Schon gar nicht zu einem richtigen Match. Vorbereitung …«

»… ist das halbe Spiel«, beende ich den Satz, den ich schon so viele Male von ihm gehört habe. Er erwartet von uns allen, dass wir unser Bestes geben, ganz besonders von Spielern wie mir – die eine realistische Zukunft im Eishockey haben.

Coach Ryder ist ein College-Coach, und wir sind bloß Studenten, keine bezahlten Profis. So wichtig der Sport auch für das Gesamtprofil der Universität sein mag, sind wir vor allem hier, um zu studieren. Die akademischen Leistungen sollten an erster Stelle stehen. Aber der Coach weiß seit meinem ersten Studienjahr, dass ich, wenn es nach mir gegangen wäre, nach meinem achtzehnten Geburtstag sofort am Auswahlverfahren der National Hockey League teilgenommen hätte. Den Uni-Abschluss mache ich hauptsächlich für meine Eltern. Dad hat uns immer dazu gedrängt, unsere Sportlerkarriere auch mit dem Rest unseres Lebens zu vereinbaren. Ursprünglich wollte ich in einer der Juniorenligen spielen, am NHL-Draft teilnehmen und nebenbei ein Fernstudium absolvieren, aber das war ihm und Mom nicht genug. Der einzige Trost? Ich wurde an der McKee bisher hervorragend auf die NHL vorbereitet, sodass ich hoffentlich nach meinem Abschluss direkt in die Profi-Liga einsteigen kann, statt bei einer Mannschaft irgendwo im Nirgendwo anfangen zu müssen.

Nur noch zwei Jahre. Noch zwei Saisons. Seit ich im vorletzten Studienjahr bin, ist der Druck sogar noch größer geworden. Die Spieler des letzten Abschlussjahrgangs sind nicht mehr da, und das hat unsere Mannschaft in eine prekäre Lage gebracht. Wenn es also etwas gibt, das meine Pläne für die Zeit nach dem Studium voranbringen würde, dann wären es zwei volle Spielzeiten als Team-Captain, in denen ich beweisen könnte, dass ich nicht nur gut spielen, sondern auch anführen kann. Ich weiß nicht, ob Coach Ryder mich schon in Betracht zieht, aber ich hoffe es.

»Genau. Vorbereitung ist das halbe Spiel«, wiederholt er und mustert mich mit ernstem Blick. »Und ich dachte, wir hätten deine Probleme letzte Saison bereits geklärt.«

Ich recke das Kinn, trotz des Schmerzes, der sich in meinem Bauch festkrallt und an meinem Inneren zerrt wie ein Fisch an der Angel. In der letzten Saison sind wir aus vielen Gründen haarscharf an der Regionalmeisterschaft gescheitert. Eventuell hat die Strafe wegen einer Schlägerei sowie meine darauf folgende Sperre für das letzte Spiel dabei eine nicht allzu kleine Rolle ausgemacht. Ich hätte in diesem Match auf dem Eis sein sollen. »Haben wir.«

»Na schön«, sagt er und klopft mir auf die Schulter. »Und jetzt los, schnell aufwärmen. Zeig mir, was du draufhast.«

Nach den schnellsten Dehnübungen meines Lebens stakse ich schließlich zur Eisfläche. Obwohl es nur ein Testspiel ist, sind viele Studis und sogar ein paar UConn-Fans anwesend. Das Football-Programm ist zwar das Aushängeschild der McKee, aber auch die Eishockey-Spiele sind immer gut besucht.

Coach Ryder beendet sein Gespräch mit dem Cheftrainer der UConn, als der Schiedsrichter das erste Anspiel signalisiert. Bis zum ersten Wechsel der Formation sind Evan und ich Verteidiger und stehen bereits auf dem Eis in Position, um unseren Torwart Remmy sowie unsere Zone zu schützen. Ich finde mich schnell ins Spiel ein und genieße das Tempo, obwohl es im Prinzip um nichts geht. Wenn die Saison diesen Freitag offiziell beginnt, wird es endlich wieder ernst. Seit dem Frühjahr habe ich mich über das Fiasko der letzten Saison geärgert, doch jetzt bin ich endlich kurz davor, das Vergangene hinter mir zu lassen.

Der Puck saust über das Eis, gefolgt von einem der UConn-Spieler. Ich stelle ihn am Rand der Verteidigungszone und versuche, ihm den Puck abzuluchsen, aber offenbar habe ich seinen Pass falsch gedeutet. Denn der Puck landet auf unserer Seite des Spielfelds und wird von einem anderen UConn-Spieler gekonnt ins Tor befördert. Er knallt ihn direkt zwischen Remmys Beine hindurch ins Netz.

Scheiße. Solche blöden Fehler passieren mir normalerweise nicht.

Nach abgelaufener Eiszeit verlasse ich das Spielfeld, trinke einen Schluck Wasser und...



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