Reynolds | Baiting Him | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 260 Seiten

Reihe: How To Catch An Alpha

Reynolds Baiting Him


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-903278-79-0
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2, 260 Seiten

Reihe: How To Catch An Alpha

ISBN: 978-3-903278-79-0
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Chrissie Jones hat keine Zeit für Männer, egal ob heiß oder nicht. An den meisten Tagen findet sie kaum Zeit für Schlaf. Ihre aufstrebende Bäckerei beansprucht all ihre Aufmerksamkeit und so kann sie mit Sicherheit behaupten, zufriedener Single zu sein. Zu blöd, dass Mr Groß, Dunkel und verdammt Gutaussehend anderer Meinung ist und denkt, an ihrem Beziehungsstatus ein Wörtchen mitreden zu können. Gaston Miller ist ein Gentleman und weiß, dass einem die guten Dinge nicht in den Schoß fallen. Als er Chrissie zum ersten Mal begegnet, ist ihm sofort klar, dass er sie will. Diese Frau, die ihn zum Lachen bringt, nach Cupcakes riecht und sich partout nicht erobern lassen will. Als wäre sein Liebesleben nicht bereits Herausforderung genug, hat noch jemand seine Finger im Spiel. Jemand, der es nicht besonders gut mit ihm meint ...

Aurora Rose Reynolds lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Dogge Blue in Tennessee. Wenn sie ihre Zeit nicht mit ihrer Familie oder dem Schreiben verbringt, steckt sie ihre Nase am liebsten in Bücher. Auf ihren Reisen quer durch die Welt und ihren Lebensabschnitten in vielen Teilen der USA hat Aurora unzählige Freundschaften geschlossen - all diese Erfahrungen und Menschen liefern ihr heute Material für ihre Geschichten.
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Sorg dafür, dass er mehr will

Chrissie

»Ich freue mich für dich, Leah«, sage ich zu meiner besten Freundin und nehme von einer Kellnerin zwei Shotgläser entgegen.

»Ich kann nicht fassen, dass ich tatsächlich heiraten werde, Chrissie.« Leah schüttelt den Kopf. Ihre dunklen Haare schimmern im Schein der tanzenden Lichter und ihre Augen strahlen vor Glück, als sie den großen Diamanten an ihrem Ringfinger betrachtet. So unglaublich es für sie ist, dass sie in Kürze heiraten wird, mich überrascht es nicht. Schon als ich sie und Tyler zum ersten Mal zusammen sah, war mir bewusst, dass zwischen den beiden eine besondere Verbindung besteht. Ich freue mich riesig für sie, vor allem, da ich einige ihrer früheren katastrophalen Beziehungen miterlebt habe.

»Auf dein Glücklich-bis-ans-Ende-aller-Tage.« Ich hebe mein Glas. Lächelnd spiegelt sie die Geste.

»Und darauf, dass du deines auch noch findest«, fügt sie hinzu und ich stoße mit ihr darauf an, auch wenn ich von dem Konzept der vorherbestimmten wahren Liebe nicht so überzeugt bin. Ich könnte meinen Mangel an Enthusiasmus darauf zurückzuführen, dass Männer in der Regel Idioten sind – meistens trifft das zu –, vermutlich liegt es aber an mir. Wer rund um die Uhr arbeitet, dem bleibt nicht viel Zeit für sich, und diese kostbaren Stunden verschwende ich nicht darauf, mich mithilfe von Datingportalen auf Männersuche zu begeben. Habe ich mal frei, nutze ich diese Stunden weise, indem ich Schlaf nachhole, und nicht, um auszugehen. Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich mich an meine letzte richtige Verabredung gar nicht erinnern. Sofern man einen Coffee to go am helllichten Tag nicht dazuzählt.

»Habt ihr vor, den ganzen Abend in dieser Ecke zu sitzen und zu quatschen, oder nehmt ihr noch an dem Junggesellinnenabschied teil?«, erkundigt sich unsere Freundin Ivy und sieht zwischen Leah und mir hin und her.

»Sorry, wir hatten gerade einen besonderen Moment«, sagt Leah lachend, und ich kichere.

Ivy verdreht die Augen. »Dafür ist später noch genug Zeit. Lasst uns tanzen.« Sie streckt Leah die Hand entgegen und zieht sie vom Sofa mitten auf die Tanzfläche. Dutzende Menschen tummeln sich dort, dennoch fällt es mir nicht schwer, alle Frauen auszumachen, mit denen wir heute hergekommen sind. Jede von uns trägt leuchtende Penisketten und dazupassende Ohrringe. Es mag etwas übertrieben wirken, doch als Leahs Trauzeugin wollte ich ihr das volle Braut-in-spe-Programm liefern. Und bei einem solchen Anlass darf eine Schärpe mit der Aufschrift SAME PENIS FOREVER nicht fehlen. Vielleicht war die ein bisschen zu viel des Guten, aber sie hat Leahs Zukünftigen zum Schmunzeln und sie heftig zum Lachen gebracht.

Während sich die anderen auf dem Parkett vergnügen, halte ich nach dem Schild für die Toiletten Ausschau, das auf den hinteren Bereich des Clubs verweist. Ich gehe etwas holprig in besagte Richtung, denn mein Alkoholkonsum macht sich schon bemerkbar. Zum Glück hat uns Tyler für heute seine Chauffeurdienste angeboten und holt uns ab, wann immer wir bereit sind.

Nachdem ich zwanzig Minuten in der Schlange vor der Damentoilette gewartete habe, stoße ich ein frustriertes Seufzen aus. Jede einzelne Frau im Club scheint gerade aufs Klo zu wollen und je länger ich anstehe, desto dringender wird mein Bedürfnis, mich vorzudrängeln. Mein Blick wandert ein Stück den Gang runter zur Männertoilette, vor der natürlich gähnende Leere herrscht. Ich behalte die Tür genauestens im Auge und bemerke, das jeder Typ, der hineingeht, schon nach kurzer Zeit wieder herauskommt.

Scheiß drauf.

Sobald der letzte Kerl wieder draußen ist, betrete ich die Herrentoilette und husche rasch in eine der leeren Kabinen. Jede Sekunde, die ich darin bin, lausche ich, ob ich Gesellschaft bekomme. Als ich sicher bin, dass die Luft rein ist, verlasse ich die Kabine und wasche mir die Hände.

Als ich nach einem Papiertuch greife, geht die Tür auf. Mit einer Entschuldigung auf den Lippen drehe ich mich um, weil ich hier eindeutig nichts zu suchen habe. Doch die Worte bleiben mir im Hals stecken, denn ich stehe plötzlich dem heißesten Kerl gegenüber, den ich je gesehen habe.

Blinzelnd frage ich mich, ob ich träume und er meiner Fantasie entsprungen ist, weil er unmöglich real sein kann. Er ist so groß, dass sein Kopf beinahe den Türrahmen berührt, und hat derart breite Schultern, dass er ihn fast ausfüllt.

Er mustert mich irritiert, wobei sich eine steile Falte zwischen den dunklen Brauen über seinen grünen Augen bildet. Dann sieht er sich um, als wolle er sicherstellen, dass er nicht versehentlich in der Damentoilette gelandet ist, was mir einen Blick auf seinen markanten Kiefer gewährt.

»Du bist hier nicht falsch, sondern ich«, versichere ich ihm, woraufhin er seine Aufmerksamkeit wieder auf mich richtet. »Die Schlange bei den Frauen war so lang, da habe ich mich hier reingeschlichen, als es leer war.«

»Wenn du noch einen Moment brauchst, kann ich kurz draußen Schmiere stehen.« Sein Angebot klingt aufrichtig und es berührt mich, weil ich es von einem Mann seiner Statur nicht erwartet habe.

»Lieb von dir, aber ich bin schon fertig.« Sobald ich das Papiertuch in den überquellenden Mülleimer geworfen habe, hält er mir die Tür auf und platziert seinen Arm dabei hoch genug, dass ich mich nicht darunter hinwegducken muss. Draußen im Gang sehe ich ihn über meine Schulter hinweg an und schenke ihm ein Lächeln. »Vielen Dank.«

»Kein Problem, Sweetheart.« Er zwinkert mir zu, was nicht spurlos an mir vorübergeht. Doch wie jede kluge Frau, die es mit einem viel zu attraktiven Mann zu tun hat, ignoriere ich das Flattern in meinem Bauch und mache mich auf den Weg zurück. Die Frau, die vor mir in der Schlange zur Damentoilette stand, wartet immer noch und mustert mich irritiert, als sie sieht, wo ich herkomme.

Ich bleibe neben ihr stehen. »Ich war auf der Männertoilette«, verrate ich ihr mit gesenkter Stimme. »Keine Schlange davor und drinnen ist es wahrscheinlich auch viel sauberer als bei den Damen.«

»Danke«, flüstert sie zurück, sieht sich kurz um, ehe sie ebenfalls einen Abstecher zu den Herren macht. Für einen Moment überlege ich, ob ich sie warnen sollte, welchen Mann sie dort antreffen wird, doch ich tue den Gedanken mit einem Schulterzucken ab, da sich der Kerl auch ihr gegenüber nicht wie ein Unmensch verhalten wird. Vom Rand der Tanzfläche halte ich nach meinen Freundinnen Ausschau, und als ich sie alle in der Menge entdecke, geselle ich mich zu ihnen.

Eine Stunde später tun mir die Füße weh und meine Kehle ist staubtrocken, also bedeute ich Leah, dass ich zur Bar will. »Ich hole mir was zu trinken. Möchtest du auch etwas?«, rufe ich über den dröhnenden Bass hinweg.

»Nein!«, erwidert sie genauso laut und schenkt mir ein heiteres Lächeln. Sie ist eindeutig auch beschwipst.

»Okay, bin gleich wieder da.« Auf leicht wackeligen Beinen und nach einiger gemurmelter Sorrys und Dürfte ich mal erreiche ich die Bar und entdecke einen freien Hocker. Seufzend sinke ich darauf und mache mich bereit, einige Zeit zu warten, bevor einer der drei Barkeeper auf mich aufmerksam wird. Woran ich gewohnt bin, denn anders als den Männern und Frauen um mich herum fehlt mir dieses besondere Etwas, um sofort alle Blicke auf mich zu ziehen.

Mit einem Meter sechzig bin ich größentechnisch unscheinbar und meine schulterlangen Haare sind selbst an guten Tagen unentschlossen, ob sie nun wellig oder glatt sein wollen. Meine Augen, die ich zu meinen einzigartigeren Merkmalen zähle, sind haselnussbraun. Mein Gesicht könnte genauso gut einem süßen, wenn auch eher pausbäckigem Engel gehören und meine Hüften sind etwas runder als erwünscht. Die paar Kilo mehr auf der Waage sind meinem Beruf geschuldet, denn ich besitze eine Bäckerei und komme nicht umhin, meine Köstlichkeiten selbst zu genießen.

»Könntest du das nächste Mal vielleicht nicht jeder verdammten Frau in meinem Club nahelegen, die Männertoilette zu benutzen?«, knurrt jemand nah an meinem Ohr und ich fahre ruckartig zu dem Mann herum, der sich eben noch dicht an meinen Rücken gepresst hat. Und dem ich vor über einer Stunde auf der Männertoilette begegnet bin.

»Wie bitte?« Blinzelnd versuche ich, mich auf sein Gesicht zu konzentrieren, doch gefühlt jede Sekunde erhellt ein andersfarbiges Licht den Raum. Gepaart mit dem Alkohol in meinem Blut macht es die Sache zu keinem leichten Unterfangen.

»Die Schlange bei den Herren ist jetzt genauso lang wie die vor der Damentoilette, seit du dort rauskamst und herumposaunt hast, wie leer und sauber es darin sei«, sagt er und wirkt halb verärgert, halb amüsiert.

»Oh.« Ich beiße mir auf die Lippe und sein Blick heftet sich auf meinen Mund.

»Ja, oh.« Er sieht mir wieder in die Augen.

»Tut mir leid, aber zu meiner Verteidigung«, ich halte einen Finger in die Höhe, den er kritisch beäugt, »Ich habe nur einer einzigen Person davon erzählt.«

»Ja, und wie immer bei euch Frauen ist der Mist innerhalb von zweieinhalb Sekunden viral gegangen.«

»Hast du gerade gesagt, dass hier sei dein Club?«, hake ich nach und lehne mich zurück, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich ihn richtig verstanden habe. Er sieht jung aus. Nicht so jung wie ich, aber definitiv zum Anbeißen heiß.

»Ja.«

»Du solltest darüber nachdenken, ein paar mehr Toiletten zu installieren.«

»Danke für den Ratschlag, Sweetheart. Ich werde ihn ganz sicher umsetzen.«

»Gern geschehen«, erwidere ich gut gelaunt, obwohl mir neben seiner scheinbaren Belustigung die...


Aurora Rose Reynolds lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Dogge Blue in Tennessee. Wenn sie ihre Zeit nicht mit ihrer Familie oder dem Schreiben verbringt, steckt sie ihre Nase am liebsten in Bücher.

Auf ihren Reisen quer durch die Welt und ihren Lebensabschnitten in vielen Teilen der USA hat Aurora unzählige Freundschaften geschlossen – all diese Erfahrungen und Menschen liefern ihr heute Material für ihre Geschichten.



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