Roberts / Wicks / Wilson | Julia Ärzte zum Verlieben Band 133 | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 133, 384 Seiten

Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben

Roberts / Wicks / Wilson Julia Ärzte zum Verlieben Band 133


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-1357-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 133, 384 Seiten

Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben

ISBN: 978-3-7337-1357-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LEBEN RETTEN - SCHWESTER SAMANTHA KÜSSEN? von ALISON ROBERTS
Ich muss ihm beweisen, dass ich die Richtige bin! Die schüchterne Schwester Samantha brennt darauf, in Dr. Blake Coopers Team mitzuarbeiten. Aber wie soll sie den umschwärmten Lebensretter bloß von ihren Qualitäten überzeugen? Sie hat eine verwegene Idee ...
DSCHUNGELNÄCHTE MIT DR. RYAN von BECKY WICKS
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Für ihre kleine Klinik braucht sie dringend einen Arzt! Überraschend bietet ein attraktiver Tourist der Inselärztin Arissa seine Hilfe an: Dr. Philippe Aronaz ist ein fantastischer Mediziner - und umwerfend zärtlich zu ihr. Sie ahnt nicht, wer dieser Traumdoc wirklich ist ...



Alison wurde in Dunedin, Neuseeland, geboren. Doch die Schule besuchte sie in London, weil ihr Vater, ein Arzt, aus beruflichen Gründen nach England ging. Später zogen sie nach Washington. Nach längerer Zeit im Ausland kehrte die Familie zurück nach Dunedin, wo Alison dann zur Grundschullehrerin ausgebildet wurde. Sie fand eine Stelle als Lehrerin im Norden des Landes, wo sie ihren Traummann kennenlernte, der einen Wirbelsturm aus romantischen Gefühlen in ihr auslöste. Der Sturm gipfelte in der Hochzeit mit dem jungen Doktor und jetzigen Professor Mark. Es folgten zwei Jahre in Glasgow, Schottland. In dieser Zeit vollendete sie ihren ersten Roman - einen Medizinthriller mit einer ordentlichen Portion Romantik. Mit der Rückkehr nach Neuseeland begann ein neues turbulentes Kapitel in ihrem Leben, in dem sich alles darum drehte, sich um ihre kleine Tochter zu kümmern, ein altes Farmhaus zu renovieren, einen großzügigen Garten zu gestalten und ihre kleine Menagerie - Esel, Schafe, Hühner, Hunde und Katzen - zu versorgen. Neben ihrem Zuhause, der Familie und dem Schreiben engagiert sich Alison leidenschaftlich beim Rettungsdienst. Bei dieser Arbeit erhält sie viele Anregungen für ihre Arztromane. Die aufregenden Stunden im Einsatz und die Rettung von Patienten bilden den perfekten Ausgleich für die einsamen Stunden des Schreibens.

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2. KAPITEL

„Ach, Harriet, ich kann morgen nicht wieder hingehen …“ Sam schlug die Hände vors Gesicht.

„Unsinn, es wird alles okay sein.“

„Bestimmt hält mich jeder für eine Idiotin.“

„Das ist nicht wahr, und das weißt du auch.“

Sam griff nach dem Glas Wein, das Harriet vor sie hingestellt hatte, und trank einen Schluck. Okay, vielleicht nicht jeder, aber einer ganz sicher, und er war nicht nur der leitende Chefarzt und damit ihr Boss …

Nein, er war der atemberaubendste, umwerfendste Mann, den sie je gesehen hatte! Emily hatte recht gehabt: Im Arztkittel sah Blake Cooper anders aus. Als Sam dem kleinen Jungen hinterherlief, hatte Blake am Infobrett gestanden, die Haare im Nacken zu einer Art Knoten gebunden. Jetzt konnten die Rockstarlocken nicht mehr von dem ablenken, was am faszinierendsten an diesem markanten Gesicht war: Augen, so dunkel, dass die Pupillen kaum zu unterscheiden waren. Unergründliche Augen.

Anziehend, unwiderstehlich …

Allerdings auch fähig, einen vernichtenden Blick auszusenden. Wie in jenem Moment, als Blake Cooper sie das erste Mal wahrgenommen hatte. Dank einer unglückseligen, durch die Luft segelnden Bettpfanne!

Sam starrte in ihr Weinglas. „Ist dir schon mal aufgefallen, dass Chardonnay wie Urin aussieht?“

Harriet lachte hell auf und sorgte dafür, dass sich in der trendigen Weinbar mit dem spektakulären Ausblick auf den Strand die Leute nach ihnen umdrehten.

„Denk nicht mehr dran“, sagte sie lächelnd.

„Kann ich nicht. Ich habe praktisch einen der Top-Notfallärzte vom Bondi Bayside mit einer vollen Bettpfanne beworfen. Du warst dabei. Du hast doch gesehen, wie verächtlich er mich angestarrt hat.“

Sie schob die Finger ins Haar und löste damit Strähnen aus ihrem sorgfältig gewundenen Haarknoten. Sam zog die Spange heraus und befreite auch die restlichen Locken. Vielleicht half es ja, den katastrophalen Tag endgültig hinter sich zu lassen.

„Ich bin sicher, dass er in dem Moment andere Sorgen hatte. Wirklich, morgen hat er das alles längst vergessen. Und wenn nicht, scherzt er darüber.“

Sam trank einen Schluck Wein. „Warum warst du überhaupt da?“

„Ich hörte jemanden auf dem Parkplatz um Hilfe schreien. Als Nächstes sehe ich Blake, der wie der Held aus einem Actionfilm über den Zaun springt. Ich bin, ohne nachzudenken, hingerannt – es war wie bei einer Trainingsübung für das Team.“

„Aber du arbeitest nicht in der Notaufnahme.“

„Ich meinte das SDR. Davon habe ich dir doch erzählt. Ist das nicht einer der Gründe, warum du auf dieser Seite der Stadt arbeiten wolltest?“

Sam nickte. Schon lange beneidete sie Harriet um ihr Ehrenamt beim Specialist Disaster Response. Wie gern würde sie mithelfen, wenn Erstrettungskräfte bei Flut- und Feuerkatastrophen oder Erdrutschen eingesetzt wurden. Sie wollte sich draußen Herausforderungen stellen, die sie in einer perfekt organisierten, sicheren Notaufnahme nie kennenlernen würde. Sam war fest entschlossen, diesem Team beizutreten. Und da sie weder bei der Feuerwehr noch Sanitäterin war, bestand der erste Schritt dazu darin, am Bondi Bayside Hospital zu arbeiten.

Und plötzlich erschien ein Haar in der Suppe. Ein Haar, das den Teller fast ausfüllte.

„Blake ist beim SDR?“

„Machst du Witze? Es war von Anfang an sein Baby. Er hat mir einmal erzählt, dass er zu Ärzte ohne Grenzen wollte. Den Auswahlprozess hatte er bereits hinter sich und wartete auf seinen ersten Einsatz, als seine Mutter einen Schlaganfall erlitt. Sie ist auf seine Hilfe angewiesen, sodass er in der Nähe bleiben muss. Ein Freund von ihm, ein Feuerwehrmann, hat ihn zu USAR geholt, und da kam Blake auf die Idee, ein Team zu gründen, um die Ersthelfer mit medizinischen Fähigkeiten zu unterstützen.“

„USAR?“

Urban Search and Rescue – Suchen und Retten in Städten. Die Ausbildung habe ich auch gemacht. Du lernst, wie du Katastrophenopfer in eingestürzten Gebäuden findest. Die meisten Feuerwehrleute und Sanitäter haben diese Zusatzqualifikation, Ärzte und Krankenpflegepersonal eher weniger. Aber es werden mehr. Für die Teilnahme am SDR ist der Kurs Pflicht. Blake ist inzwischen einer der regionalen Ausbilder. Außerdem hat er den Schein für Abseilrettungsaktionen vom Hubschrauber aus. Ich überlege, mich für dieses Training anzumelden. Obwohl mir bei der Vorstellung, an einer Winsch zu hängen, ein bisschen mulmig wird …“

Sam nickte, doch ihre Gedanken bewegten sich in eine andere Richtung. Blake Cooper wurde immer faszinierender. Der Mann war der geborene Anführer, einer, der offenbar vor nichts Angst hatte.

Und er schien seine Mutter sehr zu lieben.

Abgesehen davon stand er beim SDR ganz oben.

„Wer entscheidet bei euch, wen ihr ins Team aufnehmt?“

„Es gibt ein Komitee. Man braucht eine Empfehlung, also jemanden, der beim SDR ist und einen vorschlägt. Dann wird diskutiert und darüber abgestimmt, ob der- oder diejenige zu einem Training eingeladen werden soll. Danach entscheidet sich bei einer zweiten Abstimmung, ob er oder sie endgültig aufgenommen wird.“ Harriet hob vielsagend die Brauen. „Soll ich dich empfehlen?“

„Gern. Aber wenn Blake mit abstimmt, kann ich es vergessen.“

„Warum, weil du ihn mit einer Bettpfanne beworfen hast?“

„Nicht nur das. Später hat er mich noch einmal gesehen. Als ich versuchte, ein Kleinkind einzufangen, das aus dem Kinderbereich entwischt war. Er muss mich für völlig unfähig halten.“

Sam erinnerte sich genau an den Moment, in dem sich ihre Blicke trafen. Sie hatte sich gerade den süßen Kleinen geschnappt und sah auf. Der intensive Blick, der Gesichtsausdruck … Sam konnte ihn nur auf eine Weise deuten: Blake Cooper traute seinen Augen nicht und fragte sich stumm, warum sie immer noch in seiner Abteilung arbeitete!

Harriet zuckte mit den Schultern. „Er wird schnell herausfinden, dass du das nicht bist. Er ist einer der klügsten Männer, die mir je begegnet sind, und besitzt eine beeindruckende Menschenkenntnis. Ich könnte ihm von dir erzählen, um den Prozess zu beschleunigen.“

„Nein, bitte nicht, Harry. Ich will keine Sonderbehandlung. Für euer Team gelten bestimmte Regeln, weil jeder sich auf den anderen verlassen muss. Da sollte ich jede Chance nutzen, ihn durch meine Arbeit zu beeindrucken. Erst dann kannst du meinen Namen einbringen.“

„Reiß dir nicht die Beine aus. Er lässt sich in seinen Entscheidungen sowieso nicht beeinflussen. Wenn man versucht, ihn in eine Richtung zu drängen, kann es sein, dass er sich zurückzieht und sein eigenes Ding macht. Er ist … Wie nennt man Typen, die so unabhängig von der Meinung anderer sind, dass man schwer einschätzen kann, wie sie sich verhalten werden?“

Faszinierend war das erste Wort, das Sam in den Sinn schoss. Oder unwiderstehlich …

„Einzelgänger, genau, das meinte ich.“ Harriet nickte zufrieden.

„Das ist er wirklich. Sieh dir nur seine Haare an …“

„Ich weiß. Nicht mein Fall, aber andere Frauen scheint das nicht abzuschrecken.“

„Er hat tatsächlich diese Jeans unter dem Arztkittel getragen. Und … und Cowboystiefel!“

Harriet lachte. „Vermutlich kann man sich praktisch alles erlauben, wenn man so brillant ist wie er. Er ist ein netter Kerl, Sam … solange du ihm nicht zu nahekommst.“

„Ach ja? Was ist, wenn man es doch tut?“

„Besser nicht. Er wird dir das Herz brechen. Apropos Herz …“ Harriet blickte auf ihre Armbanduhr. „Ich muss flitzen. Pete führt mich zum Essen aus, und das passiert nicht allzu oft. Ich glaube …“ Ihre warmen braunen Augen blitzten unter kastanienroten Locken hervor. „Ich glaube, er wird mich bitten, bei ihm einzuziehen.“

„Wirklich? Oh, Harry, das ist fast ein Heiratsantrag! Und, sagst du Ja?“

Harriet lächelte. „Du hast Pete schon mal getroffen, oder?“

„Natürlich.“

Ein Mal war sie Harriets Freund begegnet. Der große, athletisch gebaute Feuerwehrmann mit dem sonnengebleichten Haar gehörte auch zum Team des SDR, war leidenschaftlicher Surfer und verbrachte viele Stunden im Fitnessstudio, um seinen Körper zu stählen. Er sah blendend aus und schien ein sympathischer Typ zu sein, aber …

Sam verscheuchte den Rest ihrer Gedanken. Es gab kein Aber. Ihre Eltern würden Luftsprünge machen vor Freude, würde sie jemanden wie Pete mit nach Hause bringen. Entsetzt wären sie allerdings bei einem wie …

Blake Cooper.

Du meine Güte, ein Glas Wein an einem sonnigen Spätnachmittag, und schon lag ihr Verstand im Nebel!

„Ich hoffe, Pete lädt dich irgendwohin ein, wo es richtig schön romantisch ist“, sagte sie zu Harriet.

„Ehrlich gesagt, würde mir ein schlichter Burger-Imbiss nichts ausmachen. Kommst du mit zur Bushaltestelle?“

„Nein, ich habe meinen Wagen am Krankenhaus stehen.“ Sie umarmte die Freundin. „Außerdem muss ich noch etwas einkaufen. Wir sehen uns morgen, okay?“

Zum Glück fand sie in der Nähe der Weinbar eine Apotheke. Sam eilte hinein und griff nach dem, was sie sich den ganzen Tag gewünscht hatte.

Nagellackentferner.

Der kleine rote Wagen stand noch an seinem Platz.

Blake Cooper machte sich nach einem langen Dienst auf den Weg nach Hause. Er hatte schon Überstunden gemacht und wäre noch länger geblieben, um nach dem...



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