E-Book, Deutsch, 432 Seiten
Reihe: MIRA Taschenbuch
Sands Moonlight Beach Bachelors - Heiße Träume von der Liebe
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7457-5080-5
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 432 Seiten
Reihe: MIRA Taschenbuch
ISBN: 978-3-7457-5080-5
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Was passiert, wenn sich vier wohlhabende Junggesellen Ferienhäuser am gleichen Strand außerhalb von Malibu kaufen?
VERBOTENE TRÄUME VON DEINER LIEBE
'Tröste mich!' Nach einer Enttäuschung flüchtet Jessica zu Zane, der immer wie ein großer Bruder für sie war. Aber diesmal ist seine Umarmung mehr als tröstlich ... Und als sie im Bett landen, weiß Jess: Sie hat sich ausgerechnet in den Mann verliebt, den sie niemals haben darf!
HEIßE KÜSSE AM RAUSCHENDEN MEER
Schlank, groß und so wie er aus den Wellen des Pazifiks steigt, verwirrend sexy! Als Mia D'Angelo den weltberühmten Stararchitekten Adam Chase mit langen Schritten am Strand auf sich zukommen sieht, raubt sein Anblick ihr den Atem. Dabei hat sie Adam nicht aufgespürt, um heiß mit ihm zu flirten, sondern um zu klären, ob er ein guter Daddy für ihre kleine Nichte ist. Besonders heikel: Adam ahnt nichts von seinem Vaterglück! Was Mia daher braucht, ist Zeit ... und ihren Verstand! Doch gerade der setzt nach einem verboten sinnlichen Kuss des Womanizers komplett aus ...
NUR EINE HOLLYWOOD-AFFÄRE?
'Wir hatten Sex? Du bist schwanger?' Hollywoodstar Dylan McKay kann sich nach einem Unfall an nichts erinnern. Aber er vertraut Emma und macht ihr deshalb kurzerhand einen Antrag. Dann kehrt sein Gedächtnis zurück - und er kann sich immer noch nicht erinnern!
Alles begann damit, dass der Vater von Charlene Sands ihr als Kind die schönsten, brillantesten und fantastischsten Geschichten erzählte. Er erfand Geschichten von plündernden Piraten, mächtigen Königen und Sagen von Helden und Rittern. In diesen Erzählungen war Charlene immer die Prinzessin, Königin oder Heldin um die gekämpft oder die gerettet wurde. Mit diesem Bild wuchs sie auf und inspirierte sie immer in diesen fantastischen Welten zu träumen. Die Romantik kam später, als Romane von verschiedenen anderen Autoren sie fesselten. 25 Jahre lang hat sie in Teilzeit als Lehrerin für Geburtshilfe in einem Krankenhaus gearbeitet. Momentan schreibt sie zeitgenössische romantische Literatur und auch historische Western. Mittlerweile hat sie 28 Bücher verfasst und hat mit dem Schreiben 'ihr Bild gefunden', wie sie es selbst bezeichnet. Sie ist mit dem Readers Choice Award 2006, dem Cataromance Reviewer's Choice Award 2007 und 2008 und dem Booksellers Best Award 2009 ausgezeichnet worden. Sie ist ein aktives Mitglied der 'Romance Writers of America', gehört zu dem 'Orange County Chapter', den 'Los Angeles Chapter of RWA' und verbringt dort auch ehrenamtlich viel Zeit, indem sie Verbindungen zu veröffentlichten Autoren hält. Sie ist mit ihrer Jugendliebe Don verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder und zwei Katzen. Wenn sie nicht gerade schreibt, findet man sie an sonnigen kalifornischen Stränden oder beim Bowling mit ihrem Team. Gerne verbringt sie auch ruhige Abende und Candlelight Dinner mit ihrem Ehemann. Selbst bezeichnet sie sich als hoffnungslose Romantikerin.
Weitere Infos & Material
1. KAPITEL
Adam Chase hatte das Recht, seine kleine Tochter kennenzulernen.
Das konnte Mia nicht abstreiten, trotzdem blutete ihr das Herz bei dem Gedanken. Einzig und allein ihr verdammtes Gewissen hatte sie heute Morgen zum Moonlight Beach geführt. Ihre Flip-Flops in der Hand, lief sie barfuß durch den Sand. Es war wesentlich kühler, als sie erwartet hatte, und der Nebel, der vom Meer herüberzog, ließ den Strand düster und unheimlich erscheinen.
War das ein Zeichen? War es die falsche Entscheidung gewesen, herzukommen? Mia musste an Rose denken, an ihr unschuldiges kleines Gesicht mit den rosigsten Wangen, die sie je bei einem Baby gesehen hatte. Als die Kleine sie zum ersten Mal angelächelt hatte, war sie nur so dahingeschmolzen.
Rose war alles, was ihr von ihrer Schwester Anna geblieben war.
Mia blickte aufs Meer hinaus. Wie sie gehofft hatte, sah sie plötzlich eine männliche Gestalt, die sich dort draußen durch die Wellen kämpfte. Das musste er sein. Adam Chase, der weltberühmte Architekt. Er wohnte direkt am Strand, war ein Eigenbrötler und ein leidenschaftlicher Schwimmer. Es war also nachvollziehbar, dass er seine Runden am frühen Morgen zog, bevor der Strand voller Menschen war.
Der Wind fuhr durch Mias Haar, und sie hatte plötzlich eine Gänsehaut. Sie fröstelte, zum Teil wegen der Kälte, aber auch wegen der Größe der Aufgabe, die vor ihr lag. Sie hätte schon aus Stein sein müssen, um jetzt keine Angst zu haben.
Schließlich hatte Mia keine Ahnung, was sie ihm sagen würde. Sie hatte es immer wieder geprobt, aber die Wahrheit hatte ihr nicht über die Lippen kommen wollen.
Da sah sie, dass er die Richtung gewechselt hatte und in Richtung Strand schwamm. Sie schluckte, denn sie wusste, dass der Moment gekommen war, den sie so fürchtete. Ihr Zusammentreffen war unvermeidlich, was sie erneut erschauern ließ. In diesem Moment tauchte er aus dem Wasser auf, richtete sich auf und kam mit langen Schritten auf sie zu. Mia konnte den Blick nicht von ihm wenden. Sie musste zugeben, dass die Fotos aus dem Internet nicht geschönt gewesen waren. Er war unglaublich attraktiv – hochgewachsen und schlank, trotzdem muskulös und mit breiten Schultern. Ein Bild von einem Mann!
Er schüttelte den Kopf, die Wassertropfen spritzten in alle Richtungen.
„Autsch!“ Ein scharfer Schmerz durchfuhr Mia. Sie ließ sich in den Sand fallen und griff nach ihrem Fuß, der heftig blutete. Vorsichtig wischte sie den Sand weg und riss entsetzt die Augen auf, als sie die Verletzung sah. Sie war auf die Scherbe einer zerbrochenen Bierflasche getreten. Wenn sie nicht abgelenkt gewesen wäre …
„Haben Sie sich verletzt?“ Eine tiefe männliche Stimme unterbrach ihre Gedanken. Sie sah hoch und blickte in Adam Chases besorgtes Gesicht.
„Äh, ja, ich fürchte schon“, erwiderte sie und nickte. „Ich habe mich geschnitten.“
„Diese verdammten Kids“, schimpfte er und betrachtete die zerbrochene Flasche. Er nahm Mias Hand und legte sie auf ihren Spann. „Drücken Sie hier und warten Sie kurz. Ich bin gleich wieder zurück.“
„Vielen Dank.“
Mia presste auf ihren Fußrücken, und nach ein paar Sekunden ließ der Schmerz tatsächlich nach. Sie sah dem wegrennenden Adam nach und musste zugeben, dass sein Anblick von hinten genauso vielversprechend war wie von vorn. Lange Beine, ein perfekter Po, ein muskulöser Rücken. Sie seufzte. Das Zusammentreffen mit Adam Chase hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt.
Wenige Minuten später kehrte er mit einem weiß-blauen Frotteehandtuch zurück und kniete sich neben sie. „Ich werde ihren Fuß damit umwickeln. Das wird die Blutung hoffentlich stoppen.“
In diesem Augenblick rollte eine große Welle auf den Strand, und das Wasser umspülte Mias Oberschenkel. Adams Blick glitt über ihre Beine. Mia fiel auf, wie dicht seine Wimpern waren. Ihr Bauch fühlte sich plötzlich ganz heiß an. Sie trug weiße Baumwollshorts und ein türkisfarbenes Top. Nach außen hin hatte sie wie eine normale Strandspaziergängerin wirken wollen. Aber tatsächlich hatte sie heute Morgen eine halbe Stunde damit verbracht, sich zu überlegen, was sie anziehen sollte.
Geschickt wickelte Adam das Tuch um ihren Fuß.
„Sie scheinen zu wissen, was Sie tun“, sagte Mia beeindruckt.
„Kein Wunder, ich habe schließlich drei Jahre lang als Rettungsschwimmer gearbeitet.“ Er sah auf und lächelte sie an. „Ich heiße Adam.“
„Mia.“
„Freut mich, Sie kennenzulernen, Mia.“
„Äh, ja, mich auch.“
Er war fertig. Der improvisierte Verband war nicht schön, aber zweckmäßig, denn die Blutung hatte aufgehört.
„Wohnen Sie hier in der Nähe?“, erkundigte er sich.
„Nicht direkt. Ich wollte nur einen Morgenspaziergang am Meer machen.“
„Haben Sie noch Sachen dabei?“
„Ja, da hinten.“ Sie zeigte in Richtung Norden. „Bestimmt einen Kilometer entfernt.“
Adam richtete sich auf und rieb sich nachdenklich den Nacken. „Die Wunde muss gereinigt und richtig verbunden werden. Der Schnitt ist ziemlich tief.“
Sie fröstelte. „Okay.“
In diesem Moment rollte eine weitere Welle auf sie zu. Mia versuchte, aufzustehen. „Oh!“ Ihr Fuß brannte höllisch. Sie biss sich auf die Lippen, um nicht noch lauter zu schreien, und ließ sich in den Sand zurücksinken.
Mitfühlend sah Adam zu ihr hinunter. „Hören Sie, ich weiß, wir haben uns gerade erst kennengelernt, aber ich wohne dort drüben.“ Er zeigte auf eines der größten Häuser am Strand. „Ich verspreche Ihnen, ich bin kein Serienkiller oder so etwas. Aber ich habe Desinfektionsmittel und Verbandszeug im Haus. Bestimmt kann ich Sie schnell verarzten.“
Mia sah sich um. Außer ihnen war der Strand menschenleer. Hatte sie sich nicht genau das gewünscht? Eine Chance, Adam Chase kennenzulernen? Sie wusste natürlich, dass er kein Serienmörder war. Er legte großen Wert auf sein Privatleben, ging selten aus und – das Allerwichtigste – er war Roses Vater.
Sie hätte Bände füllen können mit dem, was sie nicht über Adam Chase wusste. Und genau deshalb war sie ja auch hergekommen – um herauszufinden, was für ein Mann er in Wirklichkeit war.
Denn schließlich hing Roses Zukunft davon ab.
„Also gut, von mir aus.“
Plötzlich kam ihr in den Sinn, dass niemand wusste, wo sie war. Rose war bei ihrer Urgroßmutter. Wenn Adam tatsächlich etwas Böses im Schilde führte, würde es lange dauern, bis jemand nach ihr suchen würde.
Doch schon wurde sie von starken Armen hochgehoben. Sie hielt die Luft an. Achtung, Mia. Ihr Puls ging schneller, als er sie fest an sich drückte und über den Strand trug. Instinktiv legte sie die Arme um seinen Nacken.
„Na, geht es so?“, fragte er lächelnd.
Sie nickte nur und sah in seine Augen. Die Iris war grau, mit dunklen Flecken, tief und geheimnisvoll wie ein dunkler Brunnen. Obwohl er ein Fremder war, fühlte sie sich in seinen Armen wohl und geborgen.
„Gut. Das ist der schnellste Weg, Sie ins Haus zu bringen.“
„Danke“, erwiderte sie mit belegter Stimme.
Adam antwortete nicht, er hatte den Blick nach vorn gerichtet. Mia entspannte sich ein wenig, doch dann merkte sie auch, dass ihr Fuß wieder stärker zu schmerzen begann. Ein paar Tropfen Blut fielen in den Sand, und nur mit Mühe unterdrückte sie einen Schrei.
„Tut es sehr weh?“, fragte er besorgt.
„Ja … ziemlich.“ Sie konnte kaum sprechen und hätte sich am liebsten in irgendein Loch verkrochen. Was für eine Art, einen Mann kennenzulernen! Wahrscheinlich würde sie gleich sein wunderbares Haus vollbluten!
„Wirklich?“
„Das Ganze ist mir schrecklich peinlich.“
„Muss es aber nicht sein.“
Mit schnellen, zielgerichteten Schritten strebte er auf das große Strandhaus zu. Je näher sie kamen, desto beeindruckender wurde es. Es war der Beweis für Adams Können als Architekt. Das zeigte sich in den Panoramafenstern, der Beschaffenheit der Stuckarbeiten, den dekorativen Doppelglastüren und dem luftigen Ambiente eines Außenwohnraums mit Blick aufs Meer. Es war eine Veranda, die sich nur ein Milliardär leisten konnte – mit mehreren Kaminen, einladenden Sitzecken, Holzbalken und einem geschmackvollen Steinboden. Mia schätzte die Größe der Terrasse auf das Doppelte ihres Apartments in Santa Monica, und dabei hatte sie bisher nur einen kurzen Blick auf das Haus werfen können. Bestimmt war es innen noch viel prächtiger.
„So, da sind wir“, sagte er, als sie ihr Ziel erreicht hatten.
„Äh, denken Sie, wir könnten hier draußen bleiben?“, fragte sie.
„Natürlich“, nickte er. „Wenn Sie sich draußen sicherer fühlen.“
„Darum geht es nicht.“
„Nein?“
„Ich möchte nur nicht Ihre Teppiche ruinieren.“ Sie machte mit ihrem Friseurladen First Clips zwar guten Umsatz, aber wenn sie in dieser Traumvilla einen Schaden anrichtete, würde sie sich wahrscheinlich auf Jahre hinaus verschulden.
„Meine Teppiche?“ Er lachte. „Im ganzen Haus gibt es nicht einen einzigen Teppich, das versichere ich Ihnen. Wir können also gern hineingehen.“
„Na gut, wie Sie meinen.“
Er trat durch die Eingangstür in ein weiträumiges Foyer mit einem Marmorboden, der in einer freistehenden Wendeltreppe mündete. Mia war überwältigt. Mit einer solchen Opulenz hatte sie nicht gerechnet. Aber war es das umwerfende Haus oder...