Schetar / Köthe | Reise Know-How CityTrip Dubrovnik (mit Rundgang zu Game of Thrones) | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: CityTrip

Schetar / Köthe Reise Know-How CityTrip Dubrovnik (mit Rundgang zu Game of Thrones)


neu bearbeitete und aktualisierte Auflage
ISBN: 978-3-8317-4557-9
Verlag: Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: CityTrip

ISBN: 978-3-8317-4557-9
Verlag: Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH
Format: PDF
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Lebendige Geschichte zwischen imposanten Festungsmauern: Die verwinkelte Altstadt Dubrovniks lädt zur Erkundung ein und diente schon oft als Filmkulisse. Ein Shoppingbummel durch die malerischen Gassen, kulinarische Genüsse in romantischen Restaurants und ein aufregendes Nachtleben machen die Stadt zum perfekten Reiseziel. Die kroatische 'Perle der Adria' überzeugt auch mit ihrer Traumlage direkt am Meer und wunderschönen Badeplätzen. Im Umland locken das Arboretum Trsteno mit der Sommervilla einer Ragusaner Adelsfamilie aus dem 15. Jh., die reizvollen Elafitischen Inseln oder Ston mit seinem beeindruckenden Mauer-Bollwerk. Dieser aktuelle Stadtführer ist der ideale Begleiter, um alle Seiten der kroatischen Kulturstadt selbstständig zu entdecken: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt sowie weniger bekannte Attraktionen und Viertel ausführlich vorgestellt und bewertet Faszinierende Architektur: mittelalterliche Stadtmauer, Gotik- und Renaissancepaläste, repräsentative Villen Abwechslungsreicher Stadtspaziergang, Themenrundgang 'Game of Thrones' Erlebnisvorschläge für einen Kurztrip Ausflüge zu den Elafitischen Inseln und zum Arboretum Trsteno Shoppingtipps vom traditionellen Markt bis zum Schmuckdesigner Die besten Lokale der Stadt und allerlei Wissenswertes über die italienisch angehauchte dalmatinische Küche Tipps für die Abend- und Nachtgestaltung: vom klassischen Freiluftorchester bis zur angesagten Höhlen-Lounge Der Dichter mit der großen Nase: Komödienautor Marin Dr?i? Dubrovnik zum Durchatmen: stille Klöster, Gradac-Park oder ein Strandtag Ausgewählte Unterkünfte von preiswert bis ausgefallen Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Stadtverkehr, Touren, Events, Hilfe im Notfall ... Hintergrundartikel mit Tiefgang: Geschichte, Mentalität der Bewohner, Leben in der Stadt ... Kleine Sprachhilfe Kroatisch mit den wichtigsten Vokabeln für den Reisealltag

Daniela Schetar und Friedrich Köthe sind als Autoren für Reise Know-How in verschiedenen Regionen rund ums Mittelmeer unterwegs. Die kroatische Adriaküste und Dubrovnik besuchen sie seit ihrer Studienzeit regelmäßig, und das nicht nur aus journalistischen Gründen. Daniela Schetar ist im ehemaligen Jugoslawien geboren, Dubrovnik ist ein besonders liebgewordenes Symbol ihrer Heimat.
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Weitere Infos & Material


1;Front Cover;1
2;Body;2
3;Nicht verpassen!;2
4;Table of Contents;4
5;Dubrovnik entdecken;8
5.1;Dubrovnik für Citybummler;9
5.2;Dubrovnik an einem verlängerten Wochenende;10
5.3;Das gibt es nur in Dubrovnik;11
5.4;Stadtspaziergang;12
5.5;Auf den Spuren von Game of Thrones;14
5.6;Altstadt;17
5.7;Entdeckungen außerhalb der Altstadt;42
5.8;Entdeckungen in der Umgebung;47
6;Dubrovnik erleben;68
6.1;Dubrovnik für Kunst- und Museumsfreunde;69
6.2;Dubrovnik für Genießer;73
6.3;Dubrovnik am Abend;86
6.4;Dubrovnik für Kauflustige;89
6.5;Dubrovnik zum Träumen und Entspannen;93
6.6;Zur richtigen Zeit am richtigen Ort;95
7;Dubrovnik verstehen;98
7.1;Das Antlitz Dubrovniks;99
7.2;Von den Anfängen bis zur Gegenwart;101
7.3;Leben in der Stadt;105
7.4;Granaten auf das UNESCO-Weltkulturerbe;108
8;Praktische Reisetipps;110
8.1;An- und Rückreise;111
8.2;Autofahren;112
8.3;Barrierefreies Reisen;114
8.4;Diplomatische Vertretungen;114
8.5;Geldfragen;115
8.6;Informationsquellen;116
8.7;Internet und Internetcafés;118
8.8;Medizinische Versorgung;118
8.9;Mit Kindern unterwegs;119
8.10;Notfälle;120
8.11;Öffnungszeiten;121
8.12;Radfahren;121
8.13;Schwule und Lesben;121
8.14;Sicherheit;122
8.15;Sport und Erholung;122
8.16;Sprache;123
8.17;Stadttouren;123
8.18;Telefonieren;123
8.19;Uhrzeit;124
8.20;Unterkunft;124
8.21;Verkehrsmittel;128
8.22;Wetter und Reisezeit;129
9;Anhang;130
9.1;Kleine Sprachhilfe;131
9.2;Index;136
9.3;Die Autoren;140
9.4;Schreiben Sie uns;140
9.5;Copyright;140
9.6;Liste der Karteneinträge;141
9.7;Zeichenerklärung;144
9.8;Dubrovnik mit PC, Smartphone & Co.;144
10;Back Flap;145
11;Front Flap;146
12;Faltplan;147


Dubrovnik erleben


Dubrovnik für Kunst- und Museumsfreunde


Dubrovnik ist Gesamtkunstwerk und Open-Air-Museum in einem, eine Stadt, deren gesamte Anlage und Befestigung einem genau durchdachten Plan entsprach. Dabei legte der Rat allerdings weniger Wert auf repräsentative Bauten als auf Funktionalität und Einheitlichkeit. In der Stadtrepublik Ragusa, der historischen Vorgängerin des heutigen Dubrovnik, war es verpönt zu prunken, und so sind selbst die wenigen auffälligen Bauten von erstaunlicher Zurückhaltung. Herausragende Beispiele hierfür sind der Sponza- {6} und der Rektorenpalast {9}. Als Inbegriff barocker Prachtentfaltung des historischen Ragusa gilt die Kirche des Stadtpatrons Sv. Vlaho {8}. Zeitgenössische Kunst gibt es in Dubrovnik – abgesehen von einigen Skulpturen – nur in Galerien und Museen. Hier hat die Kunstgalerie {29} eine Vorreiterrolle. Die durchaus vorhandene und rege Kulturszene organisiert allerlei Ausstellungen und Events, von denen sich aber viele mangels kroatischer Sprachkenntnisse Fremden nicht erschließen. Das aktuelle Kulturprogramm, das unter www.tzdubrovnik.hr zu finden ist, listet solche Ereignisse auf.

Architektur und Festungsbau


Dubrovniks Architektur ist mindestens ebenso sehr von dem Bedürfnis nach Sicherheit geprägt wie von dem Wunsch nach Schönheit. So verwundert es nicht, dass die Baumeister, die in der Stadtrepublik Ragusa tätig waren, sowohl die Kunst des Dekors als auch die der Verteidigung bestens beherrschten. Einer dieser Universalgenies war der aus Neapel stammende Onofrio della Cava, dessen Lebensdaten nicht überliefert sind und der wohl um 1455 starb. Um 1435 war er in Ragusa mit dem Neubau des Rektorenpalastes beschäftigt, der einer Explosion des darin gelagerten Pulvers zum Opfer gefallen war. Obwohl die Ära der Renaissance längst angebrochen war, verpflichteten ihn die Ratsherren, die Loggia, die überwölbte Vorhalle des Palastes, im Stil der Gotik zu entwerfen, während ihre von Säulen gestützten Bögen ein wunderbares Beispiel des Rennaissancestils darstellen. Della Cavas eigentliches Werk aber war der Bau einer mehr als 11 km langen Wasserleitung von einer Karstquelle an der Župa Dubrovacka in die Stadt. Als Wasserreservoir errichtete er den Großen Onofrio-Brunnen und mehrere kleinere Versorgungsstationen.

Ab 1461 arbeitete der große Michelozzo di Bartolommeo (1396–1472) aus Florenz in Ragusa. Die Aufgabe des erfahrenen Baumeisters, der zahlreiche berühmte Palazzi für die Medici errichtet hatte, lautete, die Mauern zu verstärken, was ihm mit dem Bau des Minceta-Turms und der Festung Bokar auch gelang. Seine Pläne für die Wiederherstellung des erneut in die Luft geflogenen Rektorenpalastes lehnte der Rat der Stadt ab – Michelozzo hatte beschlossen, auf gotische Elemente zu verzichten und einen moderneren Entwurf vorgelegt. Nach weiteren Auseinandersetzungen wurde er 1464 durch Juraj Dalmatinac (1410–1475) ersetzt, der auch unter seinem italienischen Namen Giorgio di Sebenico bekannt war. Dalmatinac baute die Festung Lovrijenac aus und beendete den Minceta-Turm nach neuesten kriegstechnischen Erfordernissen. Noch zweihundert Jahre später verglich der türkische Reisende Evlya Çelebi diese uneinnehmbare Bastion in einem Buch mit dem Turm von Babylon. Dalmatinac blieb nur ein Jahr und überließ seinen Posten dann dem gebürtigen Dubrovniker Paskoje Milicevic (um 1440–1516), der bis zu seinem Tod im Dienste der Stadtrepublik ebenso für den militärischen Ausbau des Hafens, das Pile-Tor und verschiedene Brücken verantwortlich zeichnete wie für die Eleganz des Sponzapalastes und der Sakristei der Franziskanerkirche. Als bildender Künstler, der zugleich in ganz Europa berühmte Kanonen und Glocken goss, ist Ivan Rabljanin (1470–1540) zu nennen. Seine beiden Glockenmänner „Zelenci“, heute im Rektorenpalast ausgestellt, sind ebenso Meisterwerke wie die berühmte Kanone „Gušter“ im Fort Lovrijenac.

Ein Künstler-Star


Der international bekannte, kroatische Bildhauer Ivan Meštrovic (1883–1962) ist in fast jeder größeren Stadt mit einem seiner monumentalen Werke vertreten – in Dubrovnik gerieten seine Arbeiten eher klein. Von Meštrovic stammen der hl. Blasius über dem inneren Pile-Tor {22} und die Statue des Schriftstellers Marin Držic (1508–1569) vor dem Rektorenpalast {9}. Letztere ist trotz der geringen Größe insofern ein typischer Meštrovic, als sie die markanten Züge des Bühnenautors betont.

Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst


Drei für Dubrovniks Kulturszene bedeutende, moderne Künstler, Ivo Dulcic, Antun Masle und Ðuro Pulitika, werden in der nach ihnen benannten Galerie {10}, auch unter dem Namen Roland-Brown-Gedenkhaus bekannt, gewürdigt. Auch das Atelier Ðuro Pulitikas im Fort Sv. Ivan {13} steht zur Besichtigung. Zeitgenössische Künstler haben sich in der Art radionica Lazareti (–>) zusammengeschlossen und veranstalten regelmäßig Ausstellungen und Performances in den Galerien Otok und Scena Karantena auf dem Gelände der Lazareti {27}. Kunstgalerien kommen und gehen, die wenigsten zeigen ein wirklich anspruchsvolles Programm.

Museen


Museen, die mit einer Nummer in geschweiften Klammern {18} als Hauptsehenswürdigkeit ausgewiesen sind, werden im Kapitel „Dubrovnik entdecken“ ausführlich beschrieben. Dort finden sich auch alle praktischen Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten usw.

> Archäologisches Museum, Festung Revelin {24}. Die Ausstellungsstücke entführen in die Frühzeit Dubrovniks, also in jene Epoche, als die Siedlung auf der Felsinsel zur mächtigen Handelsstadt anwuchs.

{18} [E2] Dominikanerkloster. Ein Kreuzgang zwischen Gotik und Renaissance und ein Museum, in dem man Meisterwerke Dubrovniker Malerei bewundern kann, darunter Nikola Božidarevics berühmtes Triptychon, auf dem der hl. Blasius ein Modell Ragusas vor dem Erdbeben in Händen hält (1513).

{16} [B3] Ethnographisches Museum Rupe. Hier wird nicht die Kultur des Adels, sondern die des einfachen Bürgers, Fischers oder Bauern dokumentiert. Arbeitsgerät, Volkstrachten, Musikinstrumente und Möbel erklären den Alltag in Ragusa und den ländlichen Regionen, die zur Stadtrepublik gehörten.

{13} [E4] Fort Sv. Ivan. Im Aquarium tummeln sich Fische und Meeresgetier des Adriaraums. Sonderausstellungen beleuchten thematische Schwerpunkte. Das Maritime Museum widmet sich den vielen verschiedenen Aspekten der Schifffahrt aus historischer wie auch aus aktueller Sicht. Das Studio des expressionistischen Dubrovniker Malers Ðuro Pulitika in der St.-Ivan-Festung wirkt, als sei der Künstler nur kurz weggegangen. Ein Großteil seiner Werke hängt allerdings in der Kunstgalerie {29}.

{3} [C2] Franziskanerkloster. Ein wunderschöner, spätromanischer Kreuzgang mit zierlichen Doppelsäulen, deren Kapitelle Fabelwesen schmücken, umrahmt einen idyllischen Garten. Die historische Apotheke des Klosters gilt als die älteste noch in Dienst befindliche Europas. Im Museum werden Kostbarkeiten wie Predellen, Monstranzen und Reliquiare gezeigt.

{10} [D3] Galerija Dulcic, Masle, Pulitika. Die Galerie ist auch unter dem Namen Roland-Brown-Gedenkhaus bekannt und präsentiert die Werke dreier Maler des 20. Jh. aus dem Raum Dubrovnik.

{17} [C3] Ikonenmuseum. Da Dubrovnik auch Sitz einer serbisch-orthodoxen Gemeinde ist, erklärt sich die Existenz des kleinen, aber mit kostbaren Stücken ausgestatteten Ikonenmuseums.

{12} [D4] Kathedrale Mariä Himmelfahrt. Obwohl ein Teil des Kirchenschatzes beim verheerenden Beben von 1667 verlorenging, ist der Rest überaus eindrucksvoll. Die vielen Reliquiare wurden von Dubrovniker Goldschmieden gearbeitet, deren Ruf legendär war.

{29} [ej] Kunstgalerie. Klassische Moderne und auch zeitgenössische Werke präsentiert das Kunstmuseum, das in einem funktionalen, modernen Bau residiert. Ein Schwerpunkt sind Werke des impressionistischen Malers Vlaho Bukovac (1855–1922).

{30} [ei] Museum des Unabhängigkeitskampfes. Das Museum auf dem Berg Srd erinnert an den verzweifelten Kampf der Dubrovniker gegen die Belagerung und den Beschuss der Stadt durch serbische und montenegrinische Truppen 1991/1992.

<37> [C3] Museum Marin Držic, Široka ulica 7, Tel. 323242, http://muzej-marindrzic.eu, Eintritt: 100 Kn (Museum-Sammelticket, –>), Di–So 9–20.30 Uhr. Marin Držic, der Renaissancepoet, dessen von Ivan Meštrovic angefertigte Statue vor dem Dubrovniker Theater steht, hat in diesem Haus gelebt und gearbeitet. Die Ausstellung beleuchtet sein Werk – allerdings erschließt sie sich ohne Kenntnis der kroatischen Sprache kaum. Gleich daneben und mit dem Haus verbunden erhebt sich die kleine Kirche St. Dominus. Sie wurde im 16. Jh. errichtet und nach dem Erdbeben barock wiederaufgebaut.

<38> [D4] Naturkundemuseum, Androviceva 1, Mo–Fr 10–18, Sa 10–14 Uhr, 100 Kn (Museum-Sammelticket, –>). Das Dubrovniker Naturkundemuseum zählt sicher nicht zu den „Must-sees“ der Adriastadt, doch wer sich für das Thema interessiert, findet hier eine zwar etwas antiquierte, aber dennoch durchaus...


Daniela Schetar und Friedrich Köthe sind als Autoren für Reise Know-How in verschiedenen Regionen rund ums Mittelmeer unterwegs. Die kroatische Adriaküste und Dubrovnik besuchen sie seit ihrer Studienzeit regelmäßig, und das nicht nur aus journalistischen Gründen. Daniela Schetar ist im ehemaligen Jugoslawien geboren, Dubrovnik ist ein besonders liebgewordenes Symbol ihrer Heimat.



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