Schirmer | Vom Jobcenter unabhängige Sozialberatung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 235 Seiten

Schirmer Vom Jobcenter unabhängige Sozialberatung

Eine Ethnografie mit Blick auf Adressat*innen, Sozialberatung und Jobcenter
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7799-7691-2
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Eine Ethnografie mit Blick auf Adressat*innen, Sozialberatung und Jobcenter

E-Book, Deutsch, 235 Seiten

ISBN: 978-3-7799-7691-2
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der Umgang mit dem Jobcenter kann mit Schwierigkeiten verbunden sein, wenn man Leistungen nach dem SGB II beantragen möchte oder diese bereits bezieht. Einige Menschen nehmen zur Unterstützung Beratungsangebote in Anspruch. In der ethnografisch angelegten Studie werden vom Jobcenter unabhängige Sozialberatungsangebote untersucht. Im Zentrum steht dabei die Dreiecksbeziehung von Adressat*innen, Sozialberatung und Jobcenter. In der Beratungssituation zeigt sich die Selbstkonstruktion der unabhängigen Sozialberatung und es ergeben sich verschiedene Modi des Herausarbeitens des Bearbeitbaren.

Sarah Schirmer, Jg. 1986, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Department Erziehungswissenschaft der Fakultät II an der Universität Siegen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Soziale Ungleichheit, Sozialpolitik, Forschung zu Stigmatisierung und Kriminalisierung sowie zu Armut.
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1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;Danksagung;12
4;Abkürzungsverzeichnis;13
5;Zitationshinweise;14
6;1 Vom Forschungsinteresse zur Forschungsfrage und begriffliche Klärungen – einleitende Bemerkungen;15
7;2 Die Entstehung der Fürsorge bis zu ‚Hartz IV‘;21
7.1;2.1 Vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts;21
7.1.1;2.1.1 Staat. Wirtschaft. Arbeit. Armut.;22
7.1.2;2.1.2 Armut und Fürsorge;26
7.1.3;2.1.3 Erziehung zur Arbeit;31
7.2;2.2 Vom ausgehenden 19. Jahrhundert über das 20. Jahrhundert bis heute;32
7.2.1;2.2.1 Das ausgehende 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg;33
7.2.2;2.2.2 Nach dem Ersten Weltkrieg bis zur Machtübernahme der NSDAP;34
7.2.3;2.2.3 Während der Zeit des Nationalsozialismus;37
7.2.4;2.2.4 Nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1969;38
7.2.5;2.2.5 1969 bis 1976;40
7.2.6;2.2.6 1976 bis 1989;42
7.2.7;2.2.7 Wiedervereinigung BRD und DDR – 1990er;46
7.2.8;2.2.8 1998 bis 2002;49
7.2.9;2.2.9 2002 bis 2004;52
7.2.10;2.2.10 Ausgestaltung ab 2005;55
7.2.11;2.2.11 Weitere Veränderungen ab 2009;60
7.3;2.3 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen;62
8;3 Soziale Arbeit im aktivierungspolitischen Diskurs und die Frage nach Bevormundung;70
9;4 Beratung als spezielles Handlungsfeld Sozialer Arbeit und im Kontext von Arbeitslosigkeit;80
9.1;4.1 Beratung: Voraussetzung, Ziele, Kritik und Spezifika;81
9.1.1;4.1.1 Beratung unter Zwang;86
9.1.2;4.1.2 Beratungsanspruch des Jobcenters im Vergleich zu Prinzipien sozialer Beratung;87
9.2;4.2 Beratung von arbeitslosen Menschen im Jobcenter;92
9.2.1;4.2.1 Herausforderungen für die Jobcenter?Mitarbeitenden – am Beispiel der Eingliederungsvereinbarung als Instrument der Arbeitsmarktintegration;96
9.2.2;4.2.2 Interaktion in Jobcenter?Gesprächen – eine fragile (Vertrauens?)Beziehung;100
9.3;4.3 Adressat*innen: Erwerbsnorm, Erwerbsarbeit und das Jobcenter;108
9.3.1;4.3.1 Umgang mit Arbeitslosigkeit und Wunsch nach gesellschaftlicher Teilhabe;108
9.3.2;4.3.2 Die Erwerbsnorm;114
9.3.3;4.3.3 Adressat*innen und das Jobcenter;117
9.4;4.4 Unabhängige Sozialberatung – eine Option?;121
10;5 Methodisches Vorgehen;129
10.1;5.1 Grounded Theory und eine Prise Ethnografie;130
10.1.1;5.1.1 Ethnografischer Feldzugang – Teilnehmende Beobachtung als Methode zur Datenerhebung;132
10.1.2;5.1.2 Beobachtungsprotokolle als Daten;133
10.1.3;5.1.3 Das Kodierverfahren der Grounded Theory;134
10.1.3.1;5.1.3.1 Offenes Kodieren;135
10.1.3.2;5.1.3.2 Axiales Kodieren;137
10.1.3.3;5.1.3.3 Selektives Kodieren;139
10.2;5.2 Der Forschungsprozess;140
10.2.1;5.2.1 Der Feldaufenthalt;140
10.2.2;5.2.2 Die Datenanalyse;141
10.3;5.3 Forschungsreflexion;144
11;6 Das Herausarbeiten des Bearbeitbaren;150
11.1;6.1 Selbstpositionierung der Sozialberatung;151
11.2;6.2 Regeln der Jobcenter und die Situation der Adressat*innen – Komplexität als Kontext;159
11.2.1;6.2.1 Komplexität: Regeln;160
11.2.2;6.2.2 Komplexität: Lebenssituation der Adressat*innen;166
11.3;6.3 Wie das Bearbeitbare (nicht) herausgearbeitet wird;174
11.3.1;6.3.1 Das Anliegen verstehen;174
11.3.2;6.3.2 Einschätzen der Erfolgsaussichten des Anliegens beim Jobcenter;177
11.4;6.4 Die Konsequenz: Kann und wird von der Sozialberatung etwas Bearbeitbares herausgearbeitet?;181
11.5;6.5 Zusammenfassung und erste Ableitungen;189
12;7 Das Dreieck: Adressat*innen, Jobcenter und Sozialberatung;193
12.1;7.1 Der lebensweltorientierte Adressat*innenblick der Sozialberatung;199
12.2;7.2 Das Arbeits?Ver?Bündnis zwischen Adressat*innen und Sozialberatung;202
12.3;7.3 Beraten in den Strukturen eines anderen;205
12.4;7.4 Paternalismus/Bevormundung und Parteilichkeit;208
12.5;7.5 Fazit;213
13;8 Schlussbemerkungen und Ausblick;215
14;Literaturverzeichnis;222



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