E-Book, Deutsch, Band Band 003, 303 Seiten
Schmidt / Korte / Stöckmann Konstruktionen literarischer Authentizität in autobiographischen Erzähltexten
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8470-0284-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Exemplarische Analysen zu Christa Wolf, Ruth Klüger, Binjamin Wilkomirski und Günter Grass
E-Book, Deutsch, Band Band 003, 303 Seiten
Reihe: Literatur- und Mediengeschichte der Moderne
ISBN: 978-3-8470-0284-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Dr. Nadine Jessica Schmidt studierte von 2002 bis 2008 Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften an der Universität Siegen. Dort ist sie seit 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Literaturdidaktik tätig.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Vorwort;9
6;1. Einleitung;11
6.1;1.1 Hinführung. Ziele und Erkenntnisinteressen der Arbeit;11
6.2;1.2 Autobiographie und Fiktion. Zum Stand der Forschung;26
6.3;1.3 Literarische Authentizität? Vorbemerkungen zur Terminologie;39
6.4;1.4 Auswahlkriterien des Textkorpus;46
7;2. Theoretische Grundlagen. Abgrenzungen und Positionierung;63
7.1;2.1 Lejeunes Theorie des „autobiographischen Paktes”;65
7.2;2.2 Paul de Man und das „Maskenspiel” der Autobiographie;67
7.3;2.3 Zur Vorgehensweise der Arbeit;71
7.3.1;2.3.1 Aporien dekonstruktivistischer und rezeptionsästhetischer Ansätze;71
7.3.2;2.3.2 Rezeptionsorientierte Ansätze;77
7.3.3;2.3.3 Erkenntnistheoretische Ansätze des Konstruktivismus;78
7.3.4;2.3.4 Erinnerungs- und gedächtnistheoretische Ansätze;81
7.3.5;2.3.5 Narratologische Ansätze;87
8;3. Die „Grenzen des Sagbaren”. (De).konstruktionen „subjektiver Authentizität” in Christa Wolfs fiktiver Autobiographie „Kindheitsmuster” (1976);101
8.1;3.1 Grenzverwirrungen. Zur Rezeption von Wolfs Werk in Leserbriefen, Feuilletons und Forschungsliteratur;105
8.2;3.2 Inszenierung unmittelbarer Erfahrung. Zur literarischen Konstruktion „subjektiver Authentizität”;116
8.3;3.3 „Furcht vor der Abweichung”? „Subjektive Authentizität” als Gegenprojekt zum Realismus-Konzept in der DDR;123
8.4;3.4 „Mangel an Eigentümlichkeit”. Kollektive Erinnerungsmuster als Dilemma autobiographischen Schreibens;131
8.5;3.5 Vom postulierten Selbstfindungsprozess zur Identitätskrise. Die Grenzen identitätsbestimmter Konstruktionsversuche;139
8.6;3.6 „Der Autor nämlich ist ein wichtiger Mensch”? Zur literarischen Inszenierung eines Verlustes an schriftstellerischem Selbstbewusstsein;142
8.7;3.7 Nicht „in Schweigen verfallen”. „Kindheitsmuster” im Werkkontext der Autorin;146
8.7.1;3.7.1 „[W].as man erfinden muß, um der Wahrheit willen”. „Nachdenken über Christa T.” (1968);146
8.7.2;3.7.2 „Die richtigen Wörter hatte ich immer noch nicht.” „Was bleibt” (1990);151
8.7.3;3.7.3 „Eine vorläufige Arbeit ist zu einem vorläufigen Schluß gekommen.” „Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud” (2010);159
9;4. Dekonstruktionen des Unsagbarkeitstopos. Selbstreflexiv-kritische Authentizität in Ruth Klügers autobiographischem Essay „weiter leben. Eine Jugend” (1992);163
9.1;4.1 Die besondere Prägnanz des Schnittfeldes Fakt / Fiktion in Autobiographien zum Holocaust;164
9.1.1;4.1.1 Zum Zeugnischarakter der Überlebenden-Autobiographien;165
9.1.2;4.1.2 Holocaust-Autobiographien und ihre interpretatorische Leistung;167
9.1.3;4.1.3 Erinnerungskonzeptionen in der Holocaust-Literatur zwischen Beharrung auf dem autobiographischen Zeugnisanspruch und Markierung des fiktionalen Konstruktcharakters;171
9.1.4;4.1.4 Exkurs: Der Fall Koeppen–Littner;174
9.2;4.2 „Haben wir uns denn das Konzentrationslager nicht als Hölle vorzustellen”? Die Literatur zum Holocaust und der Topos der Unsagbarkeit;176
9.3;4.3 Über die Möglichkeiten des Sagbaren. Selbstreflexive Auseinandersetzungen mit dem Schreib- und Erinnerungskonzept bei Klüger;179
9.4;4.4 Intertextualität. Die literarische Einbindung von Diskursformen zum Holocaust;186
9.5;4.5 Dialogizität. Zur literarischen Kommunikation mit dem „abstrakten Leser”;188
9.6;4.6 Zum identifikatorischen Rezeptionsmodus von „weiter leben”;191
10;5. Authentische Fälschung. Diskursiv-normative Konstruktionsmuster von Authentizität in Binjamin Wilkomirskis fingierter Autobiographie „Bruchstücke. Aus einer Kindheit 1939–1948” (1995);195
10.1;5.1 Das „Wilkomirski-Syndrom”. Aufstieg und Fall einer Autobiographie zum Holocaust;196
10.2;5.2 Eine „fälschliche Imitation”? Das Begriffskonstrukt des „autobiographischen Paktes” als Authentizitätsgarant;201
10.3;5.3 Ein Musterbeispiel traumatisierter Kindheitserinnerung. Zur Erzähl- und Erinnerungskonzeption des Werkes;207
10.4;5.4 Metakritik. Zum Authentizitätskonzept bei Wilkomirski;214
10.5;5.5 „Keiner fälscht, was nicht verlangt und benötigt wird.” Der „moralische Pakt” und die Rezeption der „Bruchstücke”;218
10.6;5.6 Fiktionalisierung des Wilkomirski-Skandals. „Unzuverlässiges Erzählen” in Benjamin Steins Roman „Die Leinwand” (2010);223
11;6. „Unzuverlässiges Erzählen” und die Authentizität des Schriftstellers. Fiktionalisierte Authentizität in der literarischen Autobiographie „Beim Häuten der Zwiebel” (2006) von Günter Grass;233
11.1;6.1 Zwiebel und Bernstein. Zur literarischen Konstruktion einer „unzuverlässigen” Erinnerung;236
11.2;6.2 Das „unzuverlässige” Erzähler-Ich. Ein Konstruktionsmuster autobiographischer Selbstinszenierung;241
11.3;6.3 „Unzuverlässiges Erzählen” und schriftstellerischer Habitus;249
11.4;6.4 „Aber in meiner Erinnerung ist diese Episode bis ins Detail vorstellbar.” Die literarische Authentizität des Textes;254
11.5;6.5 „Zwiebel ohne Kern”. Authentizitätskonstruktionen in der Literaturkritik;262
12;7. Zusammenfassung;267
13;8. Literaturverzeichnis;277
13.1;8.1 Siglenverzeichnis;277
13.2;8.2 Weitere zitierte Primärliteratur;278
13.3;8.3 Sekundärliteratur;282
13.4;8.4 Handbuch- und Lexikonartikel;301
13.5;8.5 Zeitungsartikel und Rezensionen;302




