E-Book, Deutsch, 771 Seiten
Schneider Das Europäische Patentsystem
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-593-40975-7
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wandel von Governance durch Parlamente und Zivilgesellschaft
E-Book, Deutsch, 771 Seiten
ISBN: 978-3-593-40975-7
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Ingrid Schneider, Dr. phil., ist Privatdozentin für Politikwissenschaft am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Dank;20
3;Einleitung;22
4;Teil I: Theorie und Grundlagen;38
4.1;A Governancetheorie und die Unverzichtbarkeit von Parlamenten;40
4.1.1;1. Begriffsdefinitionen: Governance als erweiterte Steuerungsperspektive (Mayntz);40
4.1.2;2. Würdigung des Governance-Konzepts und eigene Schwerpunktsetzung;43
4.1.3;3. »Bringing parliaments back in«: Die Unverzichtbarkeit von Parlamenten und formaler Gesetzgebung;47
4.1.4;4. Das Europäische Parlament;50
4.1.5;5. Das Schleusenmodell von Peters/Habermas als demokratietheoretischer Ansatz;52
4.1.6;6. Kontroversen als Ressource für Governance;59
4.1.7;7. Argumentieren und Verhandeln;61
4.1.8;8. Fazit;68
4.2;B Policy-Analyse, Diskursanalyse und Frame-Analyse;70
4.2.1;1. Zur Policy-Analyse in der Politikwissenschaft;70
4.2.2;2. »Linguistic Turn« und »Argumentative Turn« in der Policy-Analyse;72
4.2.3;3. Diskursanalyse als Policy-Analyse;74
4.2.4;4. Frame-Theorie und Methodik als Ausformung der Diskursanalyse;76
4.2.4.1;4.1 Frame-Theorie: disziplinäre und epistemologische Wurzeln;76
4.2.4.2;4.2 Frames: Definition des Konzepts;79
4.2.4.3;4.3 Merkmale und Funktionsweisen von Frames;80
4.2.4.4;4.4 Frames und die Konzeptualisierung von Akteuren und Strukturen;82
4.2.4.5;4.5 Ermöglichende und restringierende Funktionen von Frames: Diskurskoalitionen und Ausschlüsse;84
4.2.4.6;4.6 Frame-Ebenen und Typologien;85
4.2.4.7;4.7 Frame- Konstellationen: Simultane und antagonistische Frames;88
4.2.4.8;4.8 Frame-Dynamiken und Reframing;92
4.2.5;5. Zur Methode der Frame-analytischen Policy-Analyse;98
4.2.6;6. Relevanz der Frame-Theorie für die Politikwissenschaft und Anschlussfähigkeit an andere politikwissenschaftliche Ansätze;100
4.2.7;7. Zusammenfassung;104
4.3;C Patentrecht: Geschichte, Grundlagen und Theorien;105
4.3.1;1. Zur Geschichte des Patentrechts;106
4.3.2;2. Das Europäische Patentrecht nach dem Europäischen Patentübereinkommen;107
4.3.3;3. Legitimations- und Wirkungstheorien des Patentrechts;110
4.3.4;4. Die klassischen juristischen Patentrechtstheorien;112
4.3.5;5. Ökonomische Patentrechtstheorien und empirische Forschungen;118
4.3.5.1;5.1 Der public good-Charakter von Wissen und Erfindungen (Arrow, Nelson);118
4.3.5.2;5.2 Der empirisch gestützte ökonomische Skeptizismus gegenüber dem Patentschutz;124
4.3.6;6. Neue Funktionen des Patentschutzes: Zur produktiven und strategischen oder destruktiven Nutzung von Patenten;126
4.3.7;7. Die Janusköpfigkeit des Patentschutzes: Spannungsverhältnisse und Zielkonflikte;129
4.3.7.1;7.1 Erfindungs- oder Investitionsschutz? Patente als Versicherung, Lotterie oder Beglaubigungsgut;130
4.3.7.2;7.2 Technologietransfer: Kommerzialisierung der Wissenschaft oder Privatisierung der Grundlagenforschung?;133
4.3.7.3;7.3 Individuelle Erfindung oder kollektive Innovation?;135
4.3.7.4;7.4 Kumulative und sequentielle Innovation;136
4.3.7.5;7.5 Return oder Kredit auf die Investition: Ist früher und breiter Patentschutz die Lösung oder ein Problem?;138
4.3.7.6;7.6 Zusammenfassung: Die Janusköpfigkeit des Patentschutzes;140
4.3.8;8. Die notwendige Neubegründung des Sozialvertrags im Patentrecht;145
4.4;D Die Architektur des europäischen Patentsystems;150
4.4.1;1. Die Europäische Patentorganisation (EPO);151
4.4.1.1;1.1 Zweck und Zielsetzung, rechtliche Grundlagen;151
4.4.1.2;1.2 Die Entwicklung der EPO- Vertragsstaaten und der EU-Mitgliedschaften;154
4.4.1.3;1.3 Die Governance-Struktur der EPO: Verwaltungsrat, Europäisches Patentamt und Beschwerdekammern;157
4.4.1.4;1.4 Das Europäische Patentamt – Wachstumsdynamik eines Amtes;159
4.4.1.5;1.5 Rechtlich-institutionelle Hürden für eine Revision des EPÜ und für Änderungen in der EPO- Governance;163
4.4.1.6;1.6 Die Supranationalität der Europäischen Patentorganisation und des Europäischen Patentamtes;168
4.4.1.7;1.7 Demokratiedefizite und Fehlentwicklungen in der EPO;172
4.4.2;2. Die Patentpolitik der Europäischen Union;176
4.4.3;3. Das Verhältnis zwischen EPO und EU;181
4.4.4;4. Zusammenfassung;185
4.5;E Die epistemische Gemeinschaft des Patentrechts;189
4.5.1;1. Patentrecht als konstitutiv juridifiziertes soziales Verhältnis und die disziplinäre Subsumtion unter das Privatrecht;190
4.5.2;2. Das theoretische Konzept der »epistemischen Gemeinschaft«;192
4.5.3;3. Die epistemische Gemeinschaft des Patentrechts;195
4.5.3.1;3.1 Geteilte normative und kognitive Prinzipien: Die Glaubenssätze des Patentrechts;196
4.5.3.2;3.2 Geteilte Kausalvorstellungen, Wissensbasis und Policy-Enterprise;198
4.5.4;4. Besonderheiten rechtlicher epistemischer Gemeinschaften und patentrechtsspezifische Governance-Muster;200
4.5.5;5. Exkurs zur Rolle der Patentanmelderschaft;204
4.5.6;6. Zur Bedeutung und Funktion von epistemischen Gemeinschaften;206
4.5.7;7. Bedeutung der epistemischen Gemeinschaft für die Ausrichtung der Governance des Patentrechts;209
4.5.8;8. Zusammenfassung;217
4.6;F Die Vorgeschichte der Biotechnologie-Patent-Governancein Europa: Grenzziehungen im Patentrecht und ihre Erosion durch Ämter und Gerichte;220
4.6.1;1. Grenzen der Patentierbarkeit im EPÜ;221
4.6.2;2. Die Grenze zwischen Entdeckung und Erfindung;222
4.6.3;3. Schutz von Stoffen versus Verfahrensschutz;225
4.6.4;4. Belebte versus unbelebte Natur und Naturstoffe;228
4.6.5;5. Der Umfang des Stoffschutzes: zweckgebunden oder absolut?;232
4.6.6;6. Die Herkunft als Unterscheidungskriterium? Menschliche und nicht-menschliche Stoffe;234
4.6.7;7. Chirurgische und therapeutische Verfahren am Menschen (Heilverfahren);236
4.6.8;8. Der Ordre Public als Grenze;237
4.6.9;9. Zwischenergebnis: Erodierte Grenzen;238
4.6.10;10. Implikationen und paradoxe Effekte der angewandten Patentdogmatik: der Verlust von »inneren« Grenzen;240
4.6.11;11. Normative und konsequentialistisch abgeleitete Funktionen von Grenzziehungen;245
4.6.11.1;11.1 Der Patentausschluss für Entdeckungen;245
4.6.11.2;11.2 Der Stand der Technik und der »Durchschnittsfachmann« als Regulativ;247
4.6.11.3;11.3 Der Ordre Public Vorbehalt;248
4.6.12;12. Demokratietheoretische Problematisierung: Law making und Agency durch die Judikative: Gerichte als »Ersatzgesetzgeber«;250
4.6.13;13. Zusammenfassung;259
5;Teil II: Empirie;264
5.1;A Policy-Analyse der EU-Biopatentrichtlinie;266
5.1.1;1. Die erste Phase des Gesetzgebungsprozesses (1988–1995);266
5.1.1.1;1.1 Die Vorgeschichte der Richtlinie: Schritte zum Agenda-Setting;266
5.1.1.2;1.2 Der erste Richtlinienvorschlag der Kommission vom 21.10.1988;270
5.1.1.3;1.3 Die Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses vom 26.4.1989;272
5.1.1.4;1.4 Der Mensch als Gegenstand des Patentrechts – kleiner juristischer Exkurs;273
5.1.1.5;1.5 Die Stellungnahme des Parlaments zum Richtlinienvorschlag vom 29.10.1992;276
5.1.1.6;1.6 Die parlamentarische Debatte;277
5.1.1.7;1.7 Kritische Würdigung;278
5.1.1.8;1.8 Der geänderte Richtlinienvorschlag der Kommission vom 16.12.1992;281
5.1.1.9;1.9 Die Stellungnahme der Beratergruppe »Ethik der Biotechnologie« (GAEIB) vom 30.9.1993;285
5.1.1.10;1.10 Der Gemeinsame Standpunkt des Rates vom 7.2.1994 als Resultat von Verfahrens-Änderungen nach dem Vertrag von Maastricht;289
5.1.1.11;1.11 Eine abgebrochene Abstimmung: Abänderungsanträge des Europäischen Parlaments zur zweiten Lesung im Plenum am 5.5.1994;292
5.1.1.12;1.12 Die Stellungnahmen der Kommission und des Rats zu den Abänderungen des Parlaments am 9.6.1994;296
5.1.1.13;1.13 Das Vermittlungsverfahren zwischen dem Parlament und dem Rat;297
5.1.1.14;1.14 Das Scheitern des Richtlinien-Vorschlages durch die Ablehnung des Parlaments am 1.3.1995;301
5.1.1.15;1.15 Analyse des Scheiterns der Biopatentrichtlinie im Jahr 1995;304
5.1.1.15.1;1.15.1 Inhaltlich-substantielle Fragen;304
5.1.1.15.2;1.15.2 Diskontinuitäten durch den Wechsel der Legislaturperiode;304
5.1.1.15.3;1.15.3. Entscheidungsregeln und Verfahrensfragen;306
5.1.2;2. Die »zweite Runde« des Gesetzgebungsverfahrens (1995–1998);309
5.1.2.1;2.1. Der neue Richtlinien-Vorschlag der Kommission vom 13.12.1995;309
5.1.2.1.1;2.1.1 Die Begründung des neuen Richtlinien-Vorschlages;309
5.1.2.1.2;2.1.2 Prädiktion des ökonomischen Potentials der Biotechnologie;314
5.1.2.1.3;2.1.3 Exkurs: Das wirtschaftliche Potential der Biotechnologie – retrospektiv betrachtet;315
5.1.2.1.4;2.1.4 Die Abgrenzung zwischen Entdeckung und Erfindung;317
5.1.2.1.5;2.1.5 Der rechtsverbindliche Teil: Die Neuformulierung der Artikel;326
5.1.2.2;2.2 Die Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses vom 11.7.1996;332
5.1.2.3;2.3 Der zweite Richtlinienvorschlag im Parlament: Der Rothley-Bericht;333
5.1.2.3.1;2.3.1 Änderungen zum menschlichen Körper und zur Ordre Public Klausel;335
5.1.2.3.2;2.3.2 Analyse der Argumentation des Rothley-Berichts und seiner Begründungslogiken;338
5.1.2.3.3;2.3.3 Die Stoffschutzdiskussion im Parlament: Produkt- versus Verfahrensschutz;340
5.1.2.4;2.4 Zur Institutionalisierung von ethischer Expertise im Biopatentrecht;350
5.1.2.4.1;2.4.1 Die Stellungnahme der Beratergruppe für Fragen der Ethik in der Biotechnologie der Europäischen Kommission vom 25.9.1996;350
5.1.2.4.2;2.4.2 Institutionalisierung einer fortlaufenden beratenden Funktion der Ethikberatergruppe für die Richtlinienimplementierung;353
5.1.2.5;2.5 Die Verankerung von Monitoringpflichten in der Richtlinie;355
5.1.2.6;2.6 Zum Kontext der ersten Lesung im Europäischen Parlament: Die Rolle von Patientenorganisationen;357
5.1.2.7;2.7 Die erste Lesung im Europäischen Parlament am 16.7.1997;360
5.1.2.8;2.8 Änderungen der Kommission vom 29.8.1997 und Gemeinsamer Standpunkt des Rates vom 26.2.1998: Veränderungen beim Informed Consent und im Ordre Public;361
5.1.2.9;2.9 Die 2. Lesung im Europäischen Parlament am 12.5.1998 und die Billigung durch den Rat am 16.6.1998;365
5.1.2.10;2.10 Zusammenfassung und Würdigung des Politikprozesses auf EU-Ebene;366
5.1.3;3. Die Nichtigkeitsklage der Niederlande vor dem Europäischen Gerichtshof;382
5.1.3.1;3.1 Der Klagegrund »Verletzung der Grundrechte«;384
5.1.3.2;3.2 Kritische Würdigung und Diskussion;386
5.1.3.3;3.3 Das EuGH Urteil – ein Beitrag zur Konstitutionalisierung des Patentrechts und zur Konstitutionalisierung der Europäischen Union;389
5.1.4;4. Die Transposition der EU-Richtlinie in das Europäische Patentübereinkommen durch den Verwaltungsrat der Europäischen Patentorganisation;391
5.2;B Die Implementierung der EU-Biopatent-Richtlinie in Deutschland;397
5.2.1;1. Die erste Phase des Umsetzungsprozesses (2000 2002);398
5.2.1.1;1.1 Europarechtliche Einordnung: Funktion von EU-Richtlinien und Modus ihrer Umsetzung;398
5.2.1.2;1.2 Politische Ausgangslage und Konfliktkonstellationen;401
5.2.1.3;1.3 Das Präludium zur Implementierung: Das »Edinburgh Patent« und die Reaktion von Ministerien und Parlament im Februar 2000;404
5.2.1.4;1.4 Der Regierungsentwurf des deutschen Umsetzungsgesetzes vom April 2000;407
5.2.1.5;1.5 Der Kabinettsbeschluss vom 18. Oktober 2000;408
5.2.1.6;1.6 Die Stellungnahme des Bundesrates und die Gegenäußerung der Bundesregierung;409
5.2.1.7;1.7 Die Orientierung des Parlaments auf die supranationale Ebene;411
5.2.1.8;1.8 Die Stellungnahme der Enquete-Kommission »Recht und Ethik der modernen Medizin« vom Januar 2001;413
5.2.1.9;1.9 Die Plenardebatten im Bundestag zum Enquete-Bericht und zur ersten Lesung des Regierungsentwurfs vom Mai und Juni 2001;416
5.2.1.9.1;1.9.1 Einordnung und Würdigung;419
5.2.1.9.2;1.9.2 Politiktheoretische Reflexion;421
5.2.1.10;1.10 Exkurs zum internationalen Kontext des Gesetzgebungsprozesses: Humangenom-Wettlauf und Biotech-Börsenfieber;422
5.2.1.11;1.11 Das Ringen um die »Funktionsbindung« des Stoffschutzes zwischen Regierung und Regierungsfraktionen in der Koalitions-Arbeitsgruppe;427
5.2.1.12;1.12 Die Beratungen in den Ausschüssen des Bundestages;429
5.2.1.13;1.13 Politischer Gestaltungswille zur Reichweite der Stoffschutzbeschränkungen auf Gene: Vorgeschlagene, aber gescheiterte Gesetzesformulierungen;431
5.2.1.14;1.14 Vorarbeiten zu einem Entschließungsantrag vom März 2002;439
5.2.1.15;1.15 Zusammenfassung des Umsetzungsprozesses zwischen 2000 und 2002;441
5.2.2;2. Die deutsche Stoffschutzdebatte als zentrale inhaltliche Kontroverse;442
5.2.2.1;2.1 Drei Positionen zur Stoffschutzkontroverse und die Abkehr vom absoluten Stoffschutz auf DNA-Sequenzen;443
5.2.2.2;2.2 Faktorenanalyse für die Abwendung von der absoluten Stoffschutzdogmatik;446
5.2.2.2.1;2.2.1 Technische Veränderungen;446
5.2.2.2.2;2.2.2 Korrekturen in der geschätzten Zahl von Genen;447
5.2.2.2.3;2.2.3 Einflussreiche Wissenschaftler opponieren öffentlich;447
5.2.2.2.4;2.2.4 Hinweise auf Forschungsblockaden: Studien und Fälle;448
5.2.2.2.5;2.2.5 Vom kausalen zum systemischen Gen-Paradigma;449
5.2.2.3;2.3 DNA-Sequenzen als Stoffe oder als Information?;451
5.2.2.4;2.4 Die patentrechtsinterne Diskussion um Modi einer DNA-Stoffschutz-Beschränkung;455
5.2.2.5;2.5 Würdigung der vorgestellten Ansätze und Darstellung zweier Modelle;460
5.2.2.6;2.6 Restriktion durch stringentere Anwendung der Patentierungsvoraussetzungen;463
5.2.2.7;2.7 Verwendungsbezogene Zweckbindung des Patentschutzes für DNA-Sequenzen und weitere Instrumente;465
5.2.2.8;2.8 Abschließende Einordnung und Bewertung;467
5.2.3;3. Die zweite Phase des Gesetzgebungsverfahrens (2002–2003);470
5.2.3.1;3.1 Neubeginn unter veränderten Kontextbedingungen und Konstellationen;470
5.2.3.1.1;3.1.1 Exogene Faktoren: Das Brüsseler Vertragsverletzungsverfahren;470
5.2.3.1.2;3.1.2 Personelle Diskontinuitäten;471
5.2.3.1.3;3.1.3 Konflikte zwischen Exekutive und Legislative: Gescheiterte Verhandlungen einer Koalitions-Arbeitsgruppe zur Neuvorlage aus dem Parlament;472
5.2.3.1.4;3.1.4 Konflikte zwischen Regierung und Opposition: Anträge von CDU/CSU und FDP;473
5.2.3.2;3.2 Der neue Gesetzentwurf der Regierung vom 25. Juni 2003;474
5.2.3.3;3.3 Die Stellungnahme des Bundesrats zum Regierungsentwurf;474
5.2.3.4;3.4 Der Regierungsentwurf im Parlament und die Kontroverse um einen Entschließungsantrag;476
5.2.3.5;3.5 Die Plenardebatte zur ersten Lesung am 11. März 2004;478
5.2.3.6;3.6 Die Anhörung des Rechtsausschusses am 29. September 2004;481
5.2.3.7;3.7 Die Stellungnahme des Nationalen Ethikrates vom 6. Oktober 2004;483
5.2.4;4. Die letzte Etappe des Gesetzgebungsprozesses 2004: Resultate;485
5.2.4.1;4.1 Die Verurteilung Deutschlands durch den EuGH am 28.10.2004;486
5.2.4.2;4.2 Der Kompromiss der Regierungsfraktionen mit dem Justizministerium am 11. November 2004;487
5.2.4.3;4.3 Würdigung des Kompromisses und offene Fragen;491
5.2.4.4;4.4 Die Abstimmung in der SPD-Fraktion am 30. November 2004;494
5.2.4.5;4.5 Abschließende Beratung durch den Rechtsausschuss am 1.12.2004;496
5.2.4.6;4.6 Die Verabschiedung des Biopatentgesetzes und des Entschließungsantrages in zweiter und dritter Lesung am 3.12.2004;501
5.2.4.7;4.7 Zur Bewertung des Ergebnisses des deutschen Implementierungsgesetzes;502
5.2.4.8;4.8 Zusammenfassung;505
5.3;C Frame-Analyse der EU Kontroverse und des deutschen Politikprozesses;509
5.3.1;1. Die erste Phase der EU-Kontroverse (1988–1995): Formierung der beiden Hauptframes »Wirtschaft« und »Ethik«;510
5.3.1.1;1.1 Der Hauptframe »Wirtschaft«;511
5.3.1.2;1.2 Der Hauptframe »Ethik«;518
5.3.1.3;1.3 Die Konstellation zwischen den beiden Hauptframes: Antagonistisch;524
5.3.2;2. Frames und Diskurskoalitionen: Die Akteure;528
5.3.2.1;2.1 Die Diskurskoalition des Frame »Wirtschaft«;529
5.3.2.2;2.2 Die Diskurskoalition des Hauptframe »Ethik«;530
5.3.3;3. Die zweite Phase des EU-Gesetzgebungsprozesses von Ende 1995 bis 1998: Frame-Dynamiken;532
5.3.3.1;3.1 Inter-frame-Dynamik: Die »konsequentialistische Wende« des Diskurses;533
5.3.3.2;3.2 Intra-Frame-Dynamik: Die Binnendifferenzierung der Frames – Maximalismus und Minimalismus;537
5.3.3.2.1;3.2.1 Frame »Wirtschaft«: Minimierung durch Nicht-Patentfähigkeit von ESTs;537
5.3.3.2.2;3.2.2 Frame »Ethik«: Minimierung durch Fokussierung auf den menschlichen Körper und auf Reproduktionsgenetik;539
5.3.3.3;3.3 Die Frame-Dynamik 1995–1998: Zusammenfassung;540
5.3.4;4. Der Niederschlag der Frames im 1998 verabschiedeten Richtlinientext: Selektive Integration;541
5.3.4.1;4.1 Grundsätzliche Patentfähigkeit von biologischem Material;542
5.3.4.2;4.2 Artikel 5 der Richtlinie;543
5.3.4.3;4.3 Artikel 6 der Richtlinie;546
5.3.4.4;4.4 Exkurs: Patentrecht als forschungspolitisches Governance-Instrument;548
5.3.4.5;4.5 Zusammenfassende Würdigung;551
5.3.5;5. Zusammenfassung für 1988 bis 1998 – der Politikprozess auf EU Ebene aus Frame-analytischer Perspektive;553
5.3.6;6. Frame-Analyse des deutschen Implementierungsprozesses 2000–2004: Diskursverschiebungen und Reframing;554
5.3.6.1;6.1 Die kreuzweise Verkehrung der Hauptframes;555
5.3.6.1.1;6.1.1 »Ethisierung« des »Wirtschafts«-Frames;556
5.3.6.1.2;6.1.2 »Ökonomisierung« des Ethik-Frames;559
5.3.6.1.3;6.1.3 Würdigung;561
5.3.6.2;6.2 Reframing als Ergebnis des Politikprozesses: Von der »Überbelohnung« zur »Balance«;562
5.3.6.3;6.3 Schlussbetrachtung;571
5.4;D Die Implementierung der Richtlinie 98/44/EG in den EU-Mitgliedsstaaten sowie weiteren Staaten;573
5.4.1;1. Die Implementierung in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union;573
5.4.2;2. Die Bindungswirkung der EU-Richtlinie über die EU hinaus;577
5.4.2.1;2.1 Die EWR Staaten: Norwegen, Island und Liechtenstein;577
5.4.2.2;2.2 Nicht EU-Mitglied, aber Vertragsstaat der EPO: die Schweiz und andere Länder;579
5.4.3;3. Zusammenfassende inhaltliche Übersicht über Modifikationen und Erweiterungen zum Richtlinientext in Nationalstaaten Europas;581
5.4.3.1;3.1 Zielbestimmung und Bezugsrahmen des Patentschutzes;582
5.4.3.2;3.2 Stoffschutzbeschränkungen;582
5.4.3.3;3.3 Ordre Public-Ausnahmen;582
5.4.3.4;3.4 Geographische Herkunft und Informed Consent;584
5.4.3.5;3.5 Forschungsprivileg, Zwangslizenz, »licence of rights«;584
5.4.3.6;3.6 Prozedurale Instrumente;585
5.4.4;4. Außereuropäische Übernahme der EU-Biopatentrichtlinie: China;586
5.4.5;5. Zusammenfassung und Ausblick;586
5.4.5.1;5.1 Europäische und nationale Öffentlichkeiten;586
5.4.5.2;5.2 Die Ausstrahlungskraft europäischer Gesetzgebung;588
5.5;E Weitere Entwicklungen auf europäischer Ebene nach 1998;597
5.5.1;1. Die Berichte der Europäischen Kommission nach Richtlinien-Artikel 16;597
5.5.2;2. Entschließungen des Europäischen Parlaments zur Biopatentierung;603
5.5.3;3. Die Patenterteilungspraxis des EPA und die Spruchpraxis seiner Einspruchs- und Beschwerdekammern;610
5.6;F Erste Ergebnisse hinsichtlich des Vollzugs des deutschen Biopatentgesetzes durch die Patentanwaltschaft und in der Praxis des Deutschen Patent- und Markenamtes;623
5.6.1;1. Verhalten des Bundesjustizministeriums und Reaktionen der Patentanwaltschaft;623
5.6.2;2. Die Implementierung des Gesetzes durch das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA);628
5.6.3;3. Die Entwicklung der Anmelderaten nach Inkrafttreten des deutschen Biopatent-Gesetzes;631
5.6.3.1;3.1 Zahlen zu den Anmeldungen und Erteilungen (1998–2007);631
5.6.3.2;3.2 Analyse und Ergebnis;633
5.6.3.3;3.3 Veränderungen im Anmelderverhalten?;635
5.6.3.4;3.4 Zusammenfassung;636
5.6.4;4. Die Implementierung der Verwendungsbeschränkung von §1a Abs. 4 PatG in der Praxis;637
5.6.4.1;4.1 Beleg des Gesetzesvollzuges durch das DPMA;637
5.6.4.2;4.2 Würdigung und kritische Bewertung;640
5.6.5;5. Ausblick zum Stand der Genpatentierung in Europa und zur Abschätzung der zukünftigen Entwicklungen;646
6;Teil III: Ergebnisse;650
6.1;Ergebnisse;652
6.2;A Verlauf und Ergebnisse des Gesetzgebungsaktes und seine Bedeutung für die Governance des europäischen Patentsystems;653
6.3;B Die Rolle der Parlamente;662
6.4;C Zur Neukonzeption eines regulativen Patentrechts und eines responsiven Patentsystems;663
6.5;D Die Erweiterung der epistemischen Gemeinschaft;667
6.6;E Modifizierte Legitimationstheorien und Korrekturmechanismen zur Entgrenzung;670
6.7;F Modifikationen in der Architektur des Europäischen Patentsystems;671
6.8;G Legislative Governance und horizontale Selbstregulierung;673
6.9;H Erkenntnisse für die politikwissenschaftliche Governance- und europäische Integrationsforschung;676
7;Eigene Datenerhebung: Experteninterviews und Hintergrundgespräche;679
8;Quellen;687
9;Literatur;701
10;Tabellen und Schaubilder;741
11;Abkürzungsverzeichnis;743
12;Anhang – Modifikationen in den nationalen Umsetzungsgesetzen europäischer Staaten: Dokumentation;748