Schröder Erst ich ein Stück, dann du - Lisa rettet den Zauberwald
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-641-04189-2
Verlag: cbj
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Für das gemeinsame Lesenlernen ab der 1. Klasse
E-Book, Deutsch, Band 9, 88 Seiten
Reihe: Erst ich ein Stück... Das Original
ISBN: 978-3-641-04189-2
Verlag: cbj
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Wenn Lisa die Augen schließt, kann sie in den Zauberwald reisen und ihre Freunde, die Zauberwesen, besuchen. Doch der Zauberwald ist in Gefahr: Eine unheimliche Dunkelheit breitet sich aus! Die kleine Hexe, das Einhorn und die winzige Elfe tun alles, um das Dunkel aufzuhalten. Als selbst dem mächtigen Zauberer die Zauberkraft ausgeht, kann nur noch Lisa ihre Freunde und den Zauberwald retten ...
Wenn das Lesen für Leseanfänger*innen noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: 'Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.' Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe 'Erst ich ein Stück, dann du' speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:
* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser*innen und die Leseanfänger*innen wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser*innen in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger*innen in Fibelschrift
So macht gemeinsames Lesenlernen Spaß!
Patricia Schröder, 1960 im Weserland geboren, wuchs in Düsseldorf auf, studierte Textildesign und arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. Als ihre Kinder zur Welt kamen, zog sie in den Norden zurück. Dort ließ sie sich mit ihrer Familie und einer Hand voll Tieren auf einer kleinen Warft nieder und fing an, sich Geschichten auszudenken. Patricia Schröder liegt besonders die Leseförderung am Herzen. Sie hat das Konzept 'Erst ich ein Stück, dann du' entwickelt, um bei Kindern über das gemeinsame Lesen den Spaß an Büchern und Geschichten zu wecken.
Weitere Infos & Material
(S. 26-27)
Felixes Herz fing wie wild an zu klopfen. Langsam drehte sie sich um sich selbst und versuchte auszumachen, woher das Wiehern gekommen war.
„Silberblitz“, wisperte sie. „Wo bist du nur?“
Mittlerweile war es so dunkel im Zauberwald, dass Felixe nicht einmal mehr ihre Nasenspitze sehen konnte, und auf einmal bereute sie es, dass sie von zu Hause fortgelaufen war. Wie mochte es Grete wohl gehen? Lebte die Unke überhaupt noch oder hatte die Finsternis dort bereits alles weggefressen? Verdammt noch mal! Warum hatte Felixe nicht auf Grete gehört? Die Unke hatte sie doch so eindringlich gewarnt.
Aber Felixe hatte es ja besser gewusst.
Das hatte sie nun davon.
Bestimmt würde sie ihr Hexenhaus
nie mehr wiedersehen!
„Hallo?“, ertönte da eine Stimme.
Sie kam von weit, weit her.
Irgendwie kam sie Felixe bekannt vor.
„Hallo?“, rief die kleine Hexe.
„Wo bist du?“
„Hier bin ich“, rief die Stimme zurück.
„Im Nebel.“
„Ich sehe keinen Nebel!“, antwortete Felixe. „Hier bei mir ist alles stockdunkel.“
„Aber ich höre dich gut“, sagte die Stimme. „Ich dich jetzt auch“, erwiderte Felixe erstaunt. „Eben warst du noch so weit weg und jetzt höre ich bereits deine Schritte.“
Schwopps, schwopps, schwopps, machte es. Es klang, als ob ein Elefant durch einen Sumpf stapfen würde. Und dann spürte Felixe plötzlich jemanden ganz in ihrer Nähe. „Wer bist du?“, flüsterte sie voller Angst. „Ich heiße Lisa“, sagte Lisa. „Bin ich etwa im Zauberwald gelandet?“ „Klar bist du das!“, meldete sich Elvira zu Wort. „Huch!“, rief Felixe. „Was ist hier los?