Schroeder / Kalass / Greef | Berufsgewerkschaften in der Offensive | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 307 Seiten, eBook

Schroeder / Kalass / Greef Berufsgewerkschaften in der Offensive

Vom Wandel des deutschen Gewerkschaftsmodells

E-Book, Deutsch, 307 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92880-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Zuerst die Pilotenvereinigung Cockpit, dann die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und zuletzt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer: Seit geraumer Zeit sorgen kleine aber mächtige Berufsgewerkschaften für Wirbel in der Öffentlichkeit. Scheinbar mühelos ziehen sie mit hohen Lohnforderungen und großer Streikbereitschaft an den etablierten Branchengewerkschaften vorbei.
Wie erklären sich das plötzliche Auftreten und der Erfolg dieser Verbände? Und was lässt sich aus diesen Entwicklungen für die Zukunft des deutschen Gewerkschaftsmodells ableiten? Diese Fragen beantwortet die vorliegende Studie, indem sie in vergleichender Perspektive die Entwicklung von vier
berufsbezogenen Organisationen zwischen Kontinuität und Wandel analysiert.

Prof. Dr. Wolfgang Schroeder ist Politikwissenschaftler und Inhaber des Lehrstuhls Politisches System der BRD an der Universität Kassel.
Viktoria Kalass ist Politologin und Doktorandin am Lehrstuhl Politisches System der BRD an der Universität Kassel.
Samuel Greef ist Politologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl Politisches System der BRD an der Universität Kassel.
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Professional/practitioner

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1;Vorwort;7
2;1 Einleitung: Berufsgewerkschaften fordern DGB und Arbeitgeber heraus;9
2.1;1.1 Arbeitsbeziehungen im Wandel;11
2.1.1;1.1.1 Dominanz und Hegemonialordnung;12
2.1.2;1.1.2 Gewerkschaftsmodell in der Krise;15
2.1.3;1.1.3 Gewerkschaftskonkurrenz und Arbeitgeber;19
2.1.4;1.1.4 Segmentierung und Hybridisierung;20
2.1.5;1.1.5 Tarifkonkurrenz und Gewerkschaftswettbewerb;23
2.1.5.1;Debatte um Tarifeinheit;24
2.2;1.2 Beruf und Berufsverbände;25
2.2.1;1.2.1 Berufsbegriff im Wandel;25
2.2.2;1.2.2 Beruf und Organisation;28
2.2.3;1.2.3 Beruf als Machtund Organisationsressource;29
2.3;1.3 Doppelte Integrationskrise;30
2.4;1.4 Forschungsstand, Fragestellung, Vorgehen;33
2.4.1;1.4.1 Anknüpfungspunkte;33
2.4.2;1.4.2 Fragestellung und Hypothesen;37
2.4.3;1.4.3 Methodik und Vorgehen;38
2.4.4;1.4.4 Fallauswahl und Aufbau der Studie;40
3;2 Verbandslandschaft und Fallstudien;42
3.1;2.1 Heterogene Verbandslandschaft;42
3.1.1;2.1.1 Organisationsformen und –typen;42
3.1.1.1;Rechtliche Sicht und umgangssprachliche Verwendung des Verbandsbegriffs;43
3.1.1.2;Organisationssoziologische Sicht;44
3.1.1.3;Sonderstellung Gewerkschaftsverbände;44
3.1.1.4;Organisationstypen;44
3.1.2;2.1.2 Arbeitnehmerund Erwerbstätigenverbände in Deutschland;45
3.1.3;2.1.3 Verbandslandschaft im Wandel;48
3.1.3.1;Entstehen neuer Verbände;48
3.1.3.2;Namensänderung;50
3.1.3.3;Wandel der Inhalte in der Interessenvertretung;51
3.2;2.2 Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL): Aus Tradition zur Eigenständigkeit;53
3.2.1;2.2.1 Forschungslage;54
3.2.2;2.2.2 Branchenüberblick;56
3.2.2.1;Bahnreform: Daten und Hintergründe;56
3.2.2.2;Auswirkungen der Reform;58
3.2.2.3;Bahngewerkschaften: Ursprung und Entwicklung;60
3.2.2.4;Bahngewerkschaften und Bahnreform;62
3.2.3;2.2.3 Berufsprofil;64
3.2.3.1;Selbstbild der Lokomotivführer;68
3.2.4;2.2.4 Verband;71
3.2.4.1;Historie: Entstehung und Entwicklung;72
3.2.4.2;Historie: Gründung der GDL-Ost und Zusammenschluss;73
3.2.4.3;Struktur und Mitgliedschaft;74
3.2.4.4;Leistungen und Aufgaben;82
3.2.4.5;Interessenvertretung: Mitbestimmung;83
3.2.4.6;Interessenvertretung: Tarifpolitik;87
3.2.5;2.2.5 Aktuelle tarifpolitische Entwicklung;91
3.2.5.1;Tarifrunde 2002: Triumph über Transnet;91
3.2.5.2;Tarifrunde 2007: Spartentarif für Lokführer;93
3.2.5.3;Bahngewerkschaften: Merkmale, Unterschiede und Reaktionen auf den LfTV;94
3.2.6;2.2.6 Fazit: Weg zum eigenständigen Tarifakteur;97
3.2.6.1;Abbildung 13: GDL – Gelegenheitsstruktur und Ressourcenmobilisierungspotenzial Eigene Darstellung;97
3.2.6.2;Wandel der Gewerkschaften: In der Diskussion um die Bahnreform, die eine Privati-;98
3.2.6.3;Wandel der Branche: Im Dezember 1993 entschieden die Abgeordneten des Deut-;98
3.2.6.4;Wandel von Beruf und Arbeitsbedingungen: Mit dem Auslaufen der Verbeamtung;98
3.2.6.5;Gelegenheitsfenster: Die GDL hatte bereits im Jahr 2002 versucht, einen Spartentarif;99
3.2.6.6;Tabelle 24: Zeitleiste GDL;100
3.2.6.7;Eigene Darstellung;102
3.3;2.3 Marburger Bund (MB): Gewerkschaftliche Standesorganisation;102
3.3.1;2.3.1 Forschungslage;104
3.3.2;2.3.2 Branchenüberblick;106
3.3.2.1;Krankenhauslandschaft;106
3.3.2.2;Privatisierung;108
3.3.2.3;Krankenhausfinanzierung;110
3.3.2.4;Budgetdeckelung;110
3.3.2.5;Fallpauschalen;112
3.3.2.6;Ärztemangel;114
3.3.2.7;Nachwuchsprobleme;114
3.3.2.8;Feminisierung;115
3.3.3;2.3.3 Berufsprofil;117
3.3.3.1;Krankenhaushierarchie;117
3.3.3.2;Kooperation zwischen Berufsgruppen;120
3.3.3.3;Arbeitsbedingungen;122
3.3.3.4;Selbstbild und Ansehen;123
3.3.4;2.3.4 Verband;124
3.3.4.1;Historie;126
3.3.4.2;Struktur und Mitgliedschaft;128
3.3.4.3;Mitgliedschaft;133
3.3.4.4;Leistungen und Aufgaben;137
3.3.4.5;Interessenvertretung: Mitbestimmung;137
3.3.4.6;Interessenvertretung: Tarifpolitik;138
3.3.4.7;Neue Wege in der Tarifpolitik;139
3.3.5;2.3.5 Aktuelle tarifpolitische Entwicklung;140
3.3.5.1;Ärztestreik 2005/2006;141
3.3.5.2;TVöD und Bruch mit ver.di;142
3.3.5.3;Eigenständiger Tarifvertrag und Reaktionen;144
3.3.6;2.3.6 Fazit: Weg zum eigenständigen Tarifakteur;146
3.4;2.4 Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter in der Chemischen Industrie (VAA): Netzwerk für Führungskräfte;151
3.4.1;2.4.1 Forschungslage;153
3.4.2;2.4.2 Branchenüberblick;155
3.4.3;2.4.3 Berufsprofil;160
3.4.3.1;Selbstbild der Fach- und Führungskräfte in der Chemie;165
3.4.4;2.4.4 Verband;167
3.4.4.1;Historie: Budaci – Entwicklung bis 1933;168
3.4.4.2;VAA: Entwicklung nach 1945;170
3.4.4.3;Struktur und Mitgliedschaft;172
3.4.4.4;Leistungen und Aufgaben;182
3.4.4.5;Interessenvertretung: Mitbestimmung;185
3.4.4.6;Interessenvertretung: Tarifpolitik;187
3.4.5;2.4.5 Aktuelle tarifpolitische Entwicklung;189
3.4.5.1;Tarifrunde 1993: Erste Risse in der Tarifgemeinschaft;189
3.4.5.2;Tarifrunde 1997: Bruch der Tarifgemeinschaft;191
3.4.5.3;Engagement der IG CPK/IG BCE im Bereich der Fachund Führungskräfte;193
3.4.6;2.4.6 Fazit: Netzwerk zwischen Kooperation und Alleinstellung;194
3.5;2.5 Verein Deutscher Ingenieure (VDI): Zwischen Fachverein und Berufsverband;199
3.5.1;2.5.1 Forschungslage;200
3.5.2;2.5.2 Branchenüberblick;201
3.5.3;2.5.3 Berufsprofil;203
3.5.3.1;Ausbildung;207
3.5.3.2;Einkommen;209
3.5.3.3;Selbstbild und Ansehen;211
3.5.4;2.5.4 Verband;213
3.5.4.1;Historie;214
3.5.4.2;Struktur und Mitgliedschaft;218
3.5.4.3;Regionale Gliederung;220
3.5.4.4;Fachgliederung;224
3.5.4.5;Mitgliedschaft;224
3.5.4.6;Leistungen und Aufgaben;228
3.5.4.7;Interessenvertretung: Mitbestimmung und Tarifpolitik;230
3.5.4.8;Engineering-Kampagne der IG Metall;231
3.5.5;2.5.5 Aktuelle tarifpolitische Entwicklung;233
3.5.6;2.5.6 Fazit: Vom Verein zum Verband;235
4;3 Vergleichende Perspektive berufsverbandlicher Transformation;237
4.1;3.1 Herkunft, Entwicklung und Organisationsstruktur;237
4.1.1;3.1.1 Herkunft und Selbstverständnis;239
4.1.2;3.1.2 Mitgliedschaft und Organisation;243
4.1.2.1;Hauptund Ehrenamt;245
4.1.2.2;Verbandliche Organisationsmacht;246
4.1.2.3;Mitgliederstärke und Konfliktfähigkeit;248
4.2;3.2 Organisationswandel zwischen Berufsverband und Gewerkschaft;250
4.2.1;3.2.1 Transformation zum Tarifakteur;250
4.2.1.1;Transformation als Top-downund als Bottom-up-Prozess;251
4.2.1.2;Notwendige Bedingungen: Gelegenheitsstruktur und Ressourcenstärke;253
4.2.1.3;Verbandsressourcen und Mobilisierungspotenziale;253
4.2.1.4;Branchenwandel;253
4.2.1.5;Wandel von Beruf und Arbeitsbedingungen;253
4.2.1.6;DGB-Gewerkschaften als Teil der Gelegenheitsstruktur;254
4.2.2;3.2.2 Wandel zum berufsorientierten Dienstleistungsverband;258
4.2.3;3.2.3 Konkurrenztypologie: Berufsverband kontra Gewerkschaft;259
4.2.4;3.2.4 Grenzen der Überbietungskonkurrenz;262
4.2.5;3.2.5 Bilanz der vergleichenden Perspektive;263
5;4 Fazit: Die doppelte Integrationskrise als Herausforderung für das deutsche Gewerkschaftsmodell;265
5.1;4.1 Überbietungskonkurrenz als Ergebnis der Integrationskrise;266
5.2;4.2 Ursachen und Bedingungen der Überbietungskonkurrenz;267
5.2.1;4.2.1 Umweltwandel;269
5.2.2;4.2.2 Verbandliche Machtressourcen;271
5.3;4.3 Strategische Antworten auf die doppelte Integrationskrise;272
5.3.1;4.3.1 Offensive Mitgliederwerbung und zwischenverbandliche Kooperationspolitiken;274
6;5 Literaturverzeichnis;278
7;6 Anhang;296
7.1;6.1 Interviewliste;296
7.2;6.2 Zeittafeln;297
7.3;6.3 Abkürzungsverzeichnis;301
7.4;6.4 Abbildungsund Tabellenverzeichnis;303
8;Über die Autoren;307


Prof. Dr. Wolfgang Schroeder ist Politikwissenschaftler und Inhaber des Lehrstuhls Politisches System der BRD an der Universität Kassel.

Viktoria Kalass ist Politologin und Doktorandin am Lehrstuhl Politisches System der BRD an der Universität Kassel.

Samuel Greef ist Politologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl Politisches System der BRD an der Universität Kassel.


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