Seifert / Pernerstorfer | Texte zur Musikdramatik im 17. und 18. Jahrhundert. | Buch | 978-3-99012-178-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 1073 Seiten, GB, Format (B × H): 182 mm x 246 mm, Gewicht: 1946 g

Reihe: Summa Sumarum

Seifert / Pernerstorfer

Texte zur Musikdramatik im 17. und 18. Jahrhundert.

Aufsätze und Vorträge.

Buch, Deutsch, Band 2, 1073 Seiten, GB, Format (B × H): 182 mm x 246 mm, Gewicht: 1946 g

Reihe: Summa Sumarum

ISBN: 978-3-99012-178-8
Verlag: Hollitzer Wissenschaftsv.


Der Wiener Musikwissenschaftler Herbert Seifert (* 1945) hat mit seinen Studien, in denen akribische Quellenarbeit eine intensive Verbindung mit der Edition und Analyse von Libretti und Partituren eingeht, die Geschichte der Musikdramatik nördlich der Alpen, insbesondere unter Marcus Sitticus Graf von Hohenems, Fürsterzbischof von Salzburg, sowie im Herrschaftsgebiet der Habsburger für das 17. und frühe 18. Jahrhundert neu geschrieben.
Am 10. Februar 1614 wurde im Carabinieri-Saal der Salzburger fürsterzbischöflichen Residenz die erste Oper außerhalb Italiens aufgeführt – Seifert konnte es plausibel machen, dass es L’Orfeo von Alessandro Striggio jun. mit Musik von Claudio Monteverdi war. Das Don Juan Archiv Wien präsentiert zum 400sten Jahrestag dieses Ereignisses Seiferts Texte zur Musikdramatik im 17. und 18. Jahrhundert als zweiten Band der Reihe Summa Summarum.
Der Band versammelt insgesamt 72 Beiträge aus Seiferts umfangreichem wissenschaftlichen Oeuvre, darunter zehn bislang nicht publizierte Vorträge. Die Texte sind in drei Abschnitte gruppiert: „Aus Italien über Salzburg nach Europa“, „Oper am Wiener Kaiserhof “ – besonders dieser Teil kann als Weiterführung der gleichnamigen Habilitationsschrift Herbert Seiferts aus dem Jahre 1985 gelesen werden – sowie „Sakrale und profane Musikdramatik“. Die Beiträge sind durch ausführliche Register erschlossen. Neben 29 s/w-Illustrationen finden sich auch zahlreiche Musikbeispiele.

Seifert / Pernerstorfer Texte zur Musikdramatik im 17. und 18. Jahrhundert. jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Inhalt

Vorwort des Herausgebers I. Aus Italien über Salzburg nach Europa
Vorspiel

Die Madrigalkomödie
Der Karneval und Venedig
Neapel: ein vizeköniglicher Hof, Opernhäuser und vier Konservatorien Salzburg: Marcus Sitticus, Francesco Rasi und die erste Blüte der Oper ausserhalb Italiens (1614-1619)

Beiträge zur Frühgeschichte der Monodie in Österreich
Marcus Sitticus von Hohenems und Mantua. Die ersten Opern außerhalb Italiens in neuem Licht
Francesco Rasi: Musiche da chiesa e camera . Vorwort
The singing style of Monteverdi's Orfeo, Francesco Rasi, and the folia Barockoper im Heiligen Römischen Reich (1614-1806)

Italienische Oper des Barocks in Österreich
Monteverdi und die Habsburger
Frühes italienisches Musikdrama nördlich der Alpen: Salzburg, Prag, Wien, Regensburg und Innsbruck
Die Aufnahme von italienischem Ballett und Oper an den österreichischen Habsburgerhöfen
Early reactions to the new genre opera north of the Alps
Gattungsbezeichnungen früher Musikdramen in Österreich
Nordwärts reisende Gesangsvirtuosen aus Italien und ihr stilistisches "Gepäck" im Seicento
Musikzentren in Österreich im Barock
Barockoper im Heiligen Römischen Reich
Cesti and his opera troupe in Innsbruck and Vienna, with new informations about his last year and his oeuvre
Antonio Cesti im Licht neuer Quellen. Sein bewegtes Leben zwischen Italien und Österreich II. Oper am Wiener Kaiserhof
Die kaiserliche Hofoper

Die kaiserliche Hofoper
Ergänzungen und Korrekturen zum Spielpan 1622-1705. Appendix 2014 zu Die Oper am Wiener Kaiserhof im 17. Jahrhundert . Tutzing 1985
Italienische Libretti im barocken Österreich
Die Feste theatralischen Charakters während der kaiserlichen Aufenthalte in Prag zwischen 1617 und 1680
Habsburgs Krönungsopern
Die Habsburger und Oberösterreich im Barock. Musicalia, Theatralia und Personalia Von Matthias bis Ferdinand III. (1612-1657)

Das erste Musikdrama des Kaiserhofs
Das erste Libretto des Kaiserhofs
Die 'Comoedie' der 'Hof=Musici' 1625: Die erste Oper in Wien? Leopold I. (1658-1705)

Die kaiserliche Hofoper zur Zeit Leopolds I.
Kaiser Leopold I. im Spiegel seiner Hofoper
Die Festlichkeiten zur ersten Hochzeit Kaiser Leopolds I.
Die Feste zu den drei Hochzeiten Kaiser Leopolds I.
Rapporti tra Commedia dell'Arte e musica alla corte cesarea
Neues zu Antonio Draghis weltlichen Werken
Da Rimini alla corte di Leopoldo. L'opera di Draghi in ambito viennese Joseph I. (1705-1711) & Karl VI. (1711-1740)

Die Aufführungen der Wiener Opern und Serenate mit Musik von Johann Joseph Fux
Musizieren der kaiserlichen Familie und des Hofadels zur Zeit von Fux
The secular-dramatic compositions of Fux: a general survey
Julo Ascanio [von J. J. Fux]. Eine Allegorie auf den Spanischen Erbfolgekrieg
Fiat lux - Vivat Fux! Eine Oper zu Johann Joseph Fuxens 350. Geburtstag
Pietro Pariati poeta cesareo
Conti und Pariati: ein Glücksfall für die Operngeschichte Die Hofkapellen (1619-1792)

The institution of the imperial court chapel from Maximilian I to Charles VI
1619-1792: "Die kaiserlichen Hofkapellen"
Valentini am Wiener Kaiserhof 1619-1648
Giovanni Valentini between Venice, Warsaw, Graz and Vienna
Die Musiker der beiden Kaiserinnen Eleonora Gonzaga
Die komponierenden Kaiser. Ferdinand III., Leopold I. und ihre Musiker
Die Aufgabenkreise der kaiserlichen Hofkomponisten und Hofkapellmeister zur Zeit von Fux Dynastische und diplomatische Beziehungen

Die musikalischen Früchte dynastischer und diplomatischer Beziehungen der Habsburger zu Italien von Kaiser Matthias bis zu Karl VI.
La politica culturale degli Asburgo e le relazioni musicali tra Venezia e Vienna
Die Rolle Wiens bei der Rezeption italienischer Musik in Dresden
Die Beziehungen zwischen den Häusern Pfalz-Neuburg und Habsburg auf dem Gebiet des Musikdramas vor und um 1700
Teti in Venice (1639), Mantua (1652), Paris (1654) and Vienna (1656). Obvious and hidden relations
Die Rivalität d


Herbert Seifert ( 1945) legte mit seiner Habilitationsschrift Die Oper am Wiener Kaiserhof im 17. Jahrhundert (1981, gedruckt 1985) ein absolutes Standardwerk vor. Damit - sowie mit einer großen Zahl weiterführender Studien - schrieb er die Geschichte der frühen Musikdramatik nördlich der Alpen neu. Deshalb ist es für das Don Juan Archiv Wien eine Ehre, diesem Forscher den zweiten Band der Reihe Summa Summarum zu widmen, in der gesammelte Schriften von Persönlichkeiten erscheinen, deren Werk für das Verständnis der europäischen Opern- und Theatergeschichte - besonders des 17. und 18. Jahrhunderts - eine zentrale Rolle spielt.


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